Anhängelast - was kann ein Auto ab?!

  • Guten Morgen,


    uiuiuiuiui, da hab ich ja was losgetreten =O


    Es war nur mal ein rein fiktives Szenario, der (eigene) Hänger ist ja auch noch gar nicht vorhanden!


    Ich versuche mal ein paar Antworten zu liefern.

    Hallo Dummdideldumm !

    Deine Fragen beantwortet die StVO und die StvZo. Der Rest ist nicht erlaubt.

    Da hast du vollkommen recht und genau das unterstütze ich auch - und halte mich persönlich auch daran. Aber darauf hat die Frage ja nicht abgezielt

    um welches Fahrzeug handelt es sich denn?


    Anhängevorrichtungen sind so berechnet, dass sie auch mit einer deutlichen Überladung hektischen Fahrsituationen standhalten. Das sollte keine Probleme bereiten.

    Die Kupplung und die Bremsen deines Fahrzeugs sind nicht auf derartige Gewichte ausgelegt. Dementsprechend erhöht sich der Verschleiß um ein vielfaches.

    Es ist ein Citroen Berlingo 1.2 Puretech mit 110 PS - also keine Granate :D

    Achja ein Radladerfahrer der sich um 500kg beim aufladen verschätzt, sollte seinen Job abgeben. Quasi alle Radlader bei Baustoffhändlern haben Waagen verbaut, falls nicht, sollte der Radladerfahrer anhand seines Schaufelinhalts das Gewicht auf 100-200kg genau abschätzen können.

    Wenn er dir dann doch viel zu viel aufgeladen hat, drückt man ihm die Schaufel in die Hand zum abladen. Du hast 1300kg bestellt, und das möchtest du gefälligst auch haben. Über 100-200kg diskutiert keiner, aber 500kg geht definitiv zu weit.

    Naja, mit Radladerfahrern habe ich so meine Erfahrung.


    Ich würde ihm nicht einreden dass 100-200 kg egal sind. Die:police: geht nach %. Und ab 10% wird es geahndet! Ins einem Fall sind das 130 kg. Dann kannst den Anhänger da stehen lassen, einen zweiten holen und ne Schaufel, tief stechen, weit werfen!

    Genau daher kommt ja meine Frage - ich behaupte auch, dass viele dort oftmals aus ihrem Schäufelchen am Radlader massiv mehr ausladen als gedacht - und eben keine Waage haben.


    Mein Schwiegervater hatte sich vor ca. 2 Jahren mal einen 2,5t Tandem Anhänger ausgeliehen und beim Kieswerk beladen lassen...

    Wir wollten 2 kg, der ca. 65 Jahre alte Chef von dort (alt eingesessenes Kieswerk, Chef ist dort schon von klein auf aufgewachsen, somit also ~45 Jahre Erfahrung) hat dann mal aufgeladen und wir haben dann schon mehrfach "abgewunken", weil uns das schon recht viel vorkam. Sonst hätte er noch voller gemacht.

    Lustigerweise war die Waage dort gerade defekt und wurde repariert, da hat er uns halt so 2t berechnet. Auf dem Rückweg sind wir an nem anderen Baustoffhändler (kein Kies) vorbeigekommen und haben testweise gewogen. Ergebnis: 3 Tonnen Kies auf dem Anhänger!

    Da sind wir die restlichen 3 km aber schon mit komischen Gefühl gefahren...

    Zum Glück hatte mein Schwiegervater nen großen Mercedes Jeep, so dass zumindest hier die Last "tragbar" war.


    Und daher meine Frage: manchmal gibt es keine Waagen, z.B. beim Steinehändler um die Ecke...da muss ich mich auf seine Aussagen vom Gewicht verlassen.


    Dass ein Anhänger auch mal etwas überlastet werden kann, ohne größere Schäden, habe ich hier schon herausgefunden. Soll natürlich nicht so sein, kommt aber sicherlich mal vor. Natürlich mehr im Rahmen, als komplett aus dem Rahmen, sprich mal 100-200kg und eben nicht 1000kg drüber...


    Und nur darum geht es mir, die Frage nach Erfahrungswerten, wenn die Last auch mal höher war als erlaubt bzw. zugelassen:

    Ich möchte ja auch nicht, dass sich hier jeder aus dem Fenster legt und zugibt eine Straftat begangen zu haben, aber Erfahrungswerte "von Freunden", die Ihren Hänger mal 200kg über Achslast beladen haben, sind ja auch beruhigend :saint:


    Um mal auf die nackte Frage einzugehen, und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit:


    - Bremsen am Auto / Anhänger: Überbelastung möglich, grade bei brenzligen Situationen

    - AHK Stützlast: Überbeanspruchung der Befestigung am Auto (ich denke das ist der Schwächste Punkt...?). Vielleicht lockern sich Schrauben bei Stoßweiser Belastung oder heftigen Manövern

    - Kühlung: Bei Bergfahrten / Starker Last am Auto wird die Kühlung sehr beantsprucht. Grade wenn die AHK nachgeürstet ist, wird oft nicht ein starker Kühler montiert (der ab Werk evtl. schon dran wäre)

    Es kommt auch darauf an, welche Wege Du dann fährst! Wenn Du nur auf Asphalt und ohne Steigungen / Gefälle fährst und das langsam, wird wohl gar nichts passieren. Nimmt Dir einer die Vorfahrt, wird es eng. Solltest Du versuchen, den Groß Glockner zu bezwingen, wird es daneben gehen, definitiv!

    Ebenso Offroad wird nicht ohne weiteres gehen! Auch nicht wenn Du den Anhänger rückwärts Berg hoch in eine Einfahrt drücken musst, kannst die Kupplung riechen!

    Danke für die Info.


    Tendenziell ist der Weg bei mir vom Baustoffhändler ca. 4 km - alles ziemlich flach, eine kleine "Kuppe", quasi geradeaus....ansonsten nichts großartiges.

    der Anhänger verträgt es besser als das Auto, soviel ist sicher


    aber 500 kg bei nem 1300 kg Anhänger ist definitiv viel zu viel, in jeder Beziehung

    Ich sprach in meinem Beispiel nicht vom 1300 kg Anhänger mit 1800 Ladung, sondern von 1300kg Ladung auf einem 1,8t Anhänger (mit Leergewicht 500kg)


    Somit wäre der Anhänger theoretisch eben nicht überlastert, sondern genau maximal voll, aber das Auto kann eben nur 1300 kg ;)


    nix für ungut.... es gibt rechtliche Vorgaben hinsichtlich der Gewichte.... möchte einer von euch dass jemand entgegenkommt der da drauf SCHEI.... ich nicht....

    Unterschreibe ich!

    Bei den modernen Autos ist das begrenzende Element der Fahrzeughersteller. Hier werden Anhängelasten relativ niedrig angesetzt, um sich vor Forderungen bei Verschleiß an bestimmten Baugruppen zu schützen, z. B. am Getriebe. Teilweils ist die Anhängelast beim Automaten deutlich niedriger als beim Schaltgetriebe (Beispiel Handa CR-V: mit Automatik 1.600 kg, handgeschaltet 2.000 kg).

    Für dieses Auto gibt es dann über einen Hondahändler eine Anhängelasterhöhung per Gutachten.


    Und das ist in meinen Augen die Orientierung für die Antwort auf die hier gestellte Frage: Findest du für das Auto, um das es geht, die Möglichkeit einer Anhängelasterhöhung nur per Gutachten?

    Wenn ja hast du die Antwort auf deine Frage.

    Das ist ein guter Hinweis, da muss ich mich mal schlau machen!

    Danke, genau so hatte ich mir das vorgestellt :super:

    Haben ja auch vorher schon ein paar Andere ein paar sinnvolle und hilfreiche Antworten mitgegeben!


    Grüße

    Bummbadabumm

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    Typisches Bsp. wie man es nicht macht.

    Zul. Anhängelast 1250 kg, es hängen dran 2788kg.

    Das kann ein Fzg. locker ab, wenn man ein guter Fahrer ist (sonst Kuppl. hin).

    Wenn die Fuhre rollt, die Straße glatt, dann ist die Belastung nicht anders, wie bei 1250kg. Die kleinste Bodenwelle oder Schlagloch, bzw. unvorhergesehenes Bremsen können das Zugfahrzeug zu Schrott verwandeln. Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Hi,


    in vielen Jahren des Anhängerns habe ich die Erfahrung gemacht, dass "normale Personenwagen" viel Gewicht, das häufig gezogen wird nicht mögen. Konkret: Bei dem ersten Hausumbau/Renovierung usw. habe ich praktisch alles mit verschiedenen Pkws gezogen. Im Schnitt habe ich einmal pro Jahr ein Anriebswellengelenk austauschen müssen. Dazu ist dann ein halb-defektes Getriebe gekommen. Ein Bekannter hat mit einem BMW laufend seinen Autotransporter gezogen (natürlich immer am Limit oder darüber). Nach einiger Zeit konnte er die hinteren Türen nicht mehr öffnen, weil sich ein Teil der Bodenplatte verformt hat.


    Trotzdem ich damals der Meinung war, dass ein Geländewagen unnötiger Blödsinn ist (damals waren das ja Nutzfahrzeuge mit wenig Fahrdynamik) habe ich mir meinen ersten Patrol gekauft. Danach gab es nie wieder Probleme.

    Der Bekannte hat sich einen Landcruiser HJ61 gekauft, und die gleiche Erkenntnis gewonnen.


    Mein Fazit: Wenn man mal etwas mehr anhängt ist das nicht sofort ein Problem, weil bei den Zugverbindungen große Sicherheiten drin sind. Das Auto mag es, abhängig von der Bauart, aber nicht, wenn es häufig vorkommt.


    Das Thema Fahrdynamik ist ein anderes Thema. Solange man hohe Lasten mit niedrigem Schwerpunkt und geringen Trägheiten bewegt, fällt der Anhänger auch nicht gleich in der ersten Kurve um.


    Gruß

    Gerhard

  • meinen ersten Patrol gekauft. Danach gab es nie wieder Probleme.

    Wird wohl mit dem Leiterrahmen zusammenhängen der da drunter war/ist.

    Deshalb und weil ich schwere Anhänger eher selten ziehe baue ich mir gerade einen Pajero L040 auf.

    Der ist dann wegen der Erstzulassung auch wirtschaftlich im Unterhalt tragbar.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • in vielen Jahren des Anhängerns habe ich die Erfahrung gemacht, dass "normale Personenwagen" viel Gewicht, das häufig gezogen wird nicht mögen

    Meine Reden.

    Aber das möchte hier meist keiner hören ;)


    Gruß Benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • ...

    Mein Fazit: Wenn man mal etwas mehr anhängt ist das nicht sofort ein Problem, weil bei den Zugverbindungen große Sicherheiten drin sind. Das Auto mag es, abhängig von der Bauart, aber nicht, wenn es häufig vorkommt.


    Das Thema Fahrdynamik ist ein anderes Thema. Solange man hohe Lasten mit niedrigem Schwerpunkt und geringen Trägheiten bewegt, fällt der Anhänger auch nicht gleich in der ersten Kurve um.

    ...

    Danke für die Rückmeldung - genau das ist die Frage: was passiert, wenn es doch mal zuviel beladen ist?

    Und somit bin ich beruhigt, wenn es doch mal leicht drüber geht!


    Grüße

    Bummbadabumm

  • das problem ist, dass diese Mörder Belastungen vor allem auch auf Karosserie, Motor, Kupplung, Getreiebe und Antriebswellen gehen...


    ich hab der Kupplung an meinem 35i auf die weise den rest gegeben... gut, die war schon vorher recht weit abgenutzt aber trotzdem!


    dazu kommen halt eben die aspekte Anhalteweg und vor allem Fahrstabilität. mit nem relativ kleinen, leichten Auto nen schweren Hänger ziehen ist eben so eine sache für sich...


    ich sag mal, wenn du MAAAAL bei 1.400 kg oder auch 1½ tonnen landest, und das nur auf kurzen strecken oder und vor allem keine Bergetappen, kann man ein auge zudrücken.


    lg, anna

  • Das was für die Belastung vom Antriebsstrang zählt, is in erster Linie das ZUG Gesamtgewicht, das heißt, dein Auto leer 1400kg, Gesamtgewicht 2000kg und die zulässige Anhängelast 1300 beträgt, dann darf dein Zug 3300 haben.

    Wenn du jetzt beim leeren Auto statt erlaubten 1300kg mal versehentlich 1700kg anfängst ist die Belastung geringer als das was erlaubt ist.

    Bei einem Anhänger mit 1800kg HzgG ist das Bremsen auch nicht so keitisch6

  • Jetzt wird hier alles nur noch wiederholt :/...

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • na denne.... erzähle das mal der rennleitung wenn du gekrallt wirst Anna (?)

    oh da hab ich als ich das geschrieben hab an ne sehr gute freundin gedacht :D

  • @bummbadabumm

    Tip: Wenn Du einen Anhänger hast, berechne die Größe Deiner Ladefläche im m³. Gehe davon aus, dass diese Schüttgüter 1,8 Tonnen je m³ wiegen im Schnitt! Also Sand, Schotter, Mutterboden. Kompost hat ca. 500 kg je m³, Rindenmulch ca. 300 kg je m³! Dann kommt es noch auf den Wasseranteil an. Bei meinem Händler wird der Mutterboden mit ner Plane abgedeckt. Dann mach Dir ringsum Markierungen, das ist dann dein Maximum bis wohin der Anhänger beladen werden kann. Das habe ich an allen 6 Anhängern gemacht.


    Beispiel: Mein Kipper kann knapp 1200 kg laden. Insgesamt hat der Kipper aber 4,5 m³ Rauminhalt. Also den mit Sand voll wären dann 8 ca. Tonnen, er würde zusammenbrechen! Ich kann 0,66 m³ Sand laden, dann ist er vom Gewicht her voll, wenn Du rein guckst lachst Du Dich kringelig wie wenig das sind 16 - 17 cm Ladehöhe dann ist Feierabend! Mit Kompost kann ich etwas mehr als halb voll machen, mit Rindenmulch fast ganz!


    Eine zweite Möglichkeit: Achte auf die Achsarme, Bei den Gummifederachsen stehen leer die Arme nach unten. Als Daumenrichtlinie: Sie stehen ungefähr in Waage wenn das Maximum erreicht ist. Stehen sie nach oben, kannst von Überladung ausgehen! Aber das ist nur ein Schätzmaß!


    Dann habe ich noch ne Markierung gemacht. Als der Anhänger auf einer Waage stand und genau 1500 kg Gesamtgewicht hatte. habe ich mir eine Markierung auf dem Schwingarm gemacht und eine Gegenmarkierung auf dem Achsrohr. Stimmen die Markierungen überein, weiß ich dass das Maximale erreicht ist!


    Und denk immer daran. Du bezahlst wenn die :police::police: dich anhalten. Können Die nachweisen, dass Du wusstest, dass zu viel drin ist ist es sogar Vorsatz. Dann wird es richtig teuer.


    Frage beim Kauf immer nach dem Gewicht in Tonne je m³ und rechne nochmal nach. Fahr lieber 2 oder 3 mal, das ist besser!


    Dann gibt es Radladerfaher die es können, so wie dieser hier:

    Anhänger 126_autoscaled.jpg


    Da ist kaum was daneben gegangen.


    Dann gibt es Radladerfaher, bzw. Arschlöcher wie dieses hier:


    IMG_20191026_092907_autoscaled.jpg


    Gleiche Ladestelle, anderer Baggerfahrer. Er hat ca. 500 kg aus gut 2 Meter Höhe auf einen Schlag in den Anhänger gekippt, Anhänger 8 Monate alt, aber krumm. Und wenn bei Youtube rein schaust, findest Videos wo der Anhänger gar nicht mehr zu sehen ist!


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • wie beim Schlachter. "darf es bisschen mehr sein"

    Meine Anhänger:

    Agados 1200kg mit Spriegel und Plane neu gekauft

    Westfalia 400kg mit Deckel und Fahrradträgern

    Halbes Auto (Peugeot 307 Break) 750kg

    TSA-Umbau 1200kg gebremst (Innenausbau in Arbeit)

    Eduard Rückwärtskipper 1500kg mit E-Pumpe

    Wohnwagen Weippert 535 mit 100er Zulassung

    Eduard 4020 Multifunktionsanhänger 2300kg abgelastet

    Boots- und Kanutrailer 500kg 5m lang (Verkauft)

  • @bummbadabumm

    Tip: Wenn Du einen Anhänger hast, berechne die Größe Deiner Ladefläche im m³. Gehe davon aus, dass diese Schüttgüter 1,8 Tonnen je m³ wiegen im Schnitt! Also Sand, Schotter, Mutterboden. Kompost hat ca. 500 kg je m³, Rindenmulch ca. 300 kg je m³! Dann kommt es noch auf den Wasseranteil an. Bei meinem Händler wird der Mutterboden mit ner Plane abgedeckt. Dann mach Dir ringsum Markierungen, das ist dann dein Maximum bis wohin der Anhänger beladen werden kann. Das habe ich an allen 6 Anhängern gemacht.


    Beispiel: Mein Kipper kann knapp 1200 kg laden. Insgesamt hat der Kipper aber 4,5 m³ Rauminhalt. Also den mit Sand voll wären dann 8 ca. Tonnen, er würde zusammenbrechen! Ich kann 0,66 m³ Sand laden, dann ist er vom Gewicht her voll, wenn Du rein guckst lachst Du Dich kringelig wie wenig das sind 16 - 17 cm Ladehöhe dann ist Feierabend! Mit Kompost kann ich etwas mehr als halb voll machen, mit Rindenmulch fast ganz!

    ...

    Danke für den Hinweis, damit kann man sich natürlich pi mal Daumen immer schonmal ne grobe Berechnung machen :)


    Also als Beispiel:

    Wenn man mal von nem "normalen" Haus-Hof-Anhänger ausgeht, dann sind das quasi sowas in Richtung 250 x 150 x 30 cm (L x B x H) und somit ~1,125m³

    Annahme: 250 kg Leergewicht / 1350kg Gesamtgewicht


    Auto darf ja 1350 ziehen.


    Demnach wären noch ~1100kg freier Nutzlast zur Verfügung.


    Also somit wenn Schüttgut etwa 1,8 Tonnen haben, könnte ich quasi etwa halb voll machen, dann sollte es in etwa passen:

    (1,8t * 1,125m³ = 2,025t komplett befüllt)


    Somit kommt man schon recht vernünftig an die korrekten Befüllungen bzw. in die Richtung des passenden Hängers :thumbup:;)


    Grüße

    Bumbadabumm

  • Das mit den Markierungen funktioniert aber nur wenn du die Ladung waagrecht füllst.

    Schüttkegel sind da schwieriger abzuschätzen.

  • Naja, mit Radladerfahrern habe ich so meine Erfahrung.

    Bei uns hier gibt's ein Transportunternehmen das auch Kleinmengen verkauft. Die Chefin lädt dir 600kg +/- 20kg.


    Im Steinbruch dagegen haben sie irgendwann aufgehört PKW zu wiegen. Ich schätze es hat den übrigen, "echten" Kundenverkehr zu sehr ausgebremst.

    Dabei bin ich mir nicht mal sicher ob die Radladerfahrer selbst geschätzt haben. Mein Kommando kam halt entsprechend.


    Tesla hat mit dem Model X ein Flugzeug gezogen. Das dürfte auch leicht über der zulässigen Anhängelast gelegen haben.

    Das ist eigentlich kein großes Ding, da sind ja schließlich Räder dran.

    Linienflieger wurden schon von einzelnen Personen bewegt. Einer hat nicht mal mit den Händen angepackt sondern mit den Zähnen.


    Da hast du vollkommen recht und genau das unterstütze ich auch - und halte mich persönlich auch daran. Aber darauf hat die Frage ja nicht abgezielt

    Das riecht nach Schutzbehauptung. Dementsprechend reagieren manche dann halt auch.


    manchmal gibt es keine Waagen, z.B. beim Steinehändler um die Ecke...da muss ich mich auf seine Aussagen vom Gewicht verlassen.

    Der verkauft die Ware nicht nur sondern bekommt sie auch geliefert. Wenn er also nicht völlig neben der Spur läuft kennt er die Zahlen aus den Lieferscheinen. Wenn er beim Laden mithilft ist er rechtlich auch mit dran wenn er dich überlädt oder deine Ladungssicherung unzulänglich ist.


    Negativerfahrung in der Richtung hab ich gemacht als ich Terassenplatten gekauft hatte. Da meinte der Verkäufer die nicht ganz komplette Palette mit "gerade mal" 800kg könne man mit jedem PKW-Anhänger transportieren.



    Beim Holzhändler gibt es üblicherweise auch keine Waage. Aber auf der Rechnung steht immer das Volumen (deren Preisbasis), von da kann man problemlos aufs Gewicht schließen.



    mfg JAU

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