Der "Was habt Ihr heute gemacht Thread"

  • Heute mal wieder ein wenig Spaß gehabt...


    In Wackersdorf bin ich auch schon ein paar Mal gefahren. :super:

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Zitat

    37,5kg soll zu viel sein???? :confused:

    Oh man, was Ihr immer rein interpretiert... :rolleyes:

    Ich habe das Foto gemacht, wo ich mich mit der Stützlast gespielt habe und im Hänger meine Beladung (2x 100Ah Bleiakkus) hin und her geschoben habe.

    Muss die Akkus etwas hinter der Achse platzieren und nicht mehr vorne an der Wand. Ich habe ja vorne eh schon eine Deichseilbox und Einbauten im Hänger.


    Ich habe an meinem Fahrzeug eine Stützlast von max. 60kg. Ich hatte vorher um die 90kg Stützlast mit dem Ladung.

    Jetzt habe ich die Stützlast jetzt auf 55kg eingestellt.

    Vorgeschrieben sind min. 25kg und max. bei mir 60kg.

    Hoffe, jetzt sind alle wieder zufrieden ;)

    WM Meyer -WM AZ 10/01 - Koffer, 1,3t, 100 km/h, Bj. 2007, 3x1,5x1,85m
    Autarke Stromversorgung mit 400W Solar, 12V Versorgung mit 2x100Ah Akku, Inverter für 230V, LED Beleuchtung, 230V Externe Einspeisung, Dachluke, Aktive Zwangsbelüftung, Euroboxen Regalsystem, Vorzelt, 8kw Standheizung usw.

  • Jetzt sind wir zufrieden - schreib es halt gleich dazu, dann wissen wir auch, was gemeint ist!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Nachdem das nun geklärt ist, hätte ich mal ein paar Fragen:


    Gegeben sei ein leerer Koffer (Ein-Achser, bspw. Debon C300). Der wiegt leer um die 450 kg und hat im "Werkszustand" vermutlich um die 40 kg Stützlast (den Hänger habe ich noch nicht, daher vermutlich, genaue Zahl spielt aber keine Rolle fürs Beispiel).


    Die minimale Stützlast wären 25 kg (da 450 kg x 0,04 nur 18 kg ergeben würden).


    Mein Zugfahrzeug hat 'ne max. Stützlast von 80 kg. Ich würde aber nur 60 kg nutzen wollen, weil "max. Stützlast" halt auch eine maximale Begrenzung ist, deren Überschreitung teuer wird und dem Material auf Dauer eher zusetzt als weniger Gewicht.


    Jetzt habe ich also bei leerem Anhänger 40 kg Stützlast im Werkszustand und würde 60 kg einstellen wollen.


    Wie gleicht man das sinnvollerweise am einfachsten aus? Bspw. mit Sand gefüllten Kanistern o.ä.? Halt so, dass man diese "Gewichte" vorn in einer Deichselbox, oder irgendwo auf der Ladefläche positioniert um je nach Beladungszustand die gewünschte Stützlast zu erreichen.


    In meinem Fall soll ein Motorrad bzw. Maxi-Roller plus Fahrrad, plus diversem, eher leichten, Kram als "Standard-Beladung" gelten. Hier kann ich natürlich schon dafür sorgen, dass die Stützlast passend ist. Aber das ist ja nur eine Anwendung, bei anderen Transporten kann das ja ganz anders aussehen und ich muss irgendwie die Möglichkeit haben, die Stützlast passend einzustellen.


    Wie macht Ihr das so in Eurer Praxis?

    Viele Grüße: - Reinhard -

  • Warum die Kanister mit Sand füllen, statt mit Wasser ?

    Schmeiß vorn 'ne Kiste rein mit Lasi (brauchst du sowieso) und ein Ersatzrad, fertig.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Warum die Kanister mit Sand füllen, statt mit Wasser ?

    Wasser schwappt, Sand nicht ...



    Schmeiß vorn 'ne Kiste rein mit Lasi (brauchst du sowieso) und ein Ersatzrad, fertig.

    Plan ist eh ein Ausbau mit Regal vorn, damit Lasi & Co. gut verstaut sind. Im Regal werden auch eher leichte Sachen sein, aber klar ist auch, das jedes kg vorn mehr ausmacht, als wenn es hinten wäre. Das muss ich mal alles austesten, wenn der Hänger geliefert wurde.


    Wenn ich jetzt aber den Hänger im leeren Werkszustand habe und ich will die Stützlast erhöhen, brauche ich ja irgendwie eine praktikable Möglichkeit um das zu tun. Da fallen mir halt Kanister mit Sand ein.


    Und später bei diversen Transporten kann natürlich durch Ladungsverschiebung die Stützlast eingestellt werden. Ich würde aber ungern bei Omas alten Eichenschrank diesen mehrfach im Hänger hin- und herrücken, sondern frage mich, ob man in der Praxis mit ein paar Zusatzgewichten das vielleicht auch einfacher haben kann. Also kurz Stützlastwaage dran, Zusatzgewichte passend verschieben/sichern und gut.


    Und die Frage ist halt, wie macht Ihr das?

    Viele Grüße: - Reinhard -

  • Die minimale Stützlast wären 25 kg (da 450 kg x 0,04 nur 18 kg ergeben würden).

    Die minimale Stützlast wäre 18 kg (da 450 kg x 0,04 = 18 kg ergeben ).


    Die minimale Stützlast von 25 kg kommt nur zum tragen, wenn der Anhänger zum Beispiel ein tatsächliche Gewicht von 1000 Kg hätte.

    Dann wären 4% von 1000 Kg nämlich 40 Kg Stützlast; aber mehr als 25 Kg sind gesetzlich nicht nötig: Die minimale Stützlast wären dann 25 kg.

    Manfred

  • Wasser schwappt, Sand nicht ...

    Wasser schwappt nicht, wenn der Kanister randvoll ist und lässt sich einfacher entsorgen, oder wieder auffüllen. Aber du kannst natürlich Sand nehmen, wenn du das praktischer findest !

    Mein Debon hatte leer ~50kg Stützlast. Letztlich werden alle Anhänger vom Hersteller so konstruiert, daß die Stützlast auch leer passt .🤷

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Mein Zugfahrzeug hat 'ne max. Stützlast von 80 kg. Ich würde aber nur 60 kg nutzen wollen

    Wenn du ne 100er Zulassung nutzen willst, solltest die 80 kg immer ausnutzen, und auch bei Stadttempo oder Landstraße ist ne anständige Stützlast besser

    die Frage ist halt, wie macht Ihr das?

    is mir ehrlich gesagt fast egal


    Zu wenig hab ich oft, wenn ich z.B.nur ein paar Kisten Altpapier von Zuhause ins Lager fahre, weil die stelle ich alle hinten hin und fahre dann die 1,6 km ins Lager, da steig ich garantiert nicht extra rein und räum die nach vorne.


    Oder 6 oder mehr Getränkekisten, stell ich auch einfach hinten hin, falls ich mitm Anhänger zum einkaufen fahr weil zu viel fürn Kofferraum ist, bzw der voll ist


    Ansonsten wird so geladen das ich genug Stützlast habe, also irgendwas zwischen 50-100 kg, wieviel genau is mir egal, bin aber gefühlt immer eher näher an den 100 als an 50 und beim DS hab ich eh null Stützlast, da achte ich halt auf die Achslasten

  • Wenn du ne 100er Zulassung nutzen willst, solltest die 80 kg immer ausnutzen, und auch bei Stadttempo oder Landstraße ist ne anständige Stützlast besser

    Nun, 60 kg ist doch schon 'ne richtige Last und sicherlich nicht zu wenig. Die max. Stützlast beträgt zwar 80 kg, aber warum das Maximum nehmen? Warum ist das Deiner Meinung nach besser?


    Die Zusammenhänge kenne ich, weiß aber auch, dass das Material mehr gestresst wird, wenn generell das Maximum ausgenutzt wird. Das ist so ähnlich, als wenn max. 100 km/h erlaubt sind, aber nur 80-90 km/h gefahren wird.


    Bist Du sicher, dass Du im Blindversuch erkennen kannst, ob Dein Anhänger nun mit 60 oder 80 kg auf die Kupplung drückt?

    Viele Grüße: - Reinhard -

  • Schon mal "Stützlast" in die Suche eingegeben?? Da kommen 50 Seiten und ich denke schon das da so einige deiner Fragen beantwortet werden!!

    Nur mal so als Tip!!!!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Schon mal "Stützlast" in die Suche eingegeben??

    Aber selbstverständlich und ich hab auch alles durchgelesen. Mache ich übrigens immer so, bevor ich frage ...


    Auch an Dich die Frage mit dem Blindversuch, erkennst Du einen Unterschied beim Fahren ob 60 oder 80 kg Stützlast eingestellt sind?

    Viele Grüße: - Reinhard -

  • Das die Führerscheine übelst teuer sind ist klar...

    Nachdem ich aber in meiner Firma und als Chef einer Feuerwehr häufiger "fremde" Personen fahren sehe, würde ich eigentlich die Führerscheinausbildung am liebsten noch verlängern und intensivieren....

    Ich bin echt froh, dass nicht mehr jeder den auf 7,5 Tonnen abgelasteten LKW fahren darf....


    Und viele Leute schaffen es wirklich nicht, einen PKW Anhänger rückwärts in eine 5 m Breite Einfahrt zu fahren...

    Wenn die wenigstens mal ein paar Stunden unter professioneller Aufsicht fahren und mal was zum Thema stützlast und pendelbewegung erfahren, dann halte ich das für durchaus hilfreich.. Auch wenn die danach immer noch nicht slalom rückwärts mitm Anhänger fahren können

  • Glückwunsch


    mal ne ernsthafte Frage, kannst jetzt deswegen besser fahren? ich vermute nicht, das ist einfach nur eine sinnlose Sache

    Dankeschön! :)


    Und auf deine Frage hin: Ganz klar ja und nein.


    "Nein", denn das wirklich anhängerspezifische hast du einfach wirklich, wirklich schnell drauf, wenn du es nicht ohnehin schon kannst. Wohingegen: Zugegebenermaßen ich habe mir beispielsweise das System beim Rückwärtsfahren erst dadurch jetzt bewusst und theoretisch verinnerlicht, aber nur mit Intuition hat's davor aber auch schon recht gut geklappt. Und wie mein anhängerrelevantes Fahrwissen aussah, bevor ich mich mit der Materie selbstständig beschäftigt habe, könnt ihr in meinem Bauthread auf den ersten Seiten nachlesen. Und so tief stürzt sich schon kaum einer bereits vorher in die Materie...


    Aber auch "ja", denn es war offen gestanden grundsätzlich gar nicht mal so schlecht, so lange nach dem B damals aus Schülertagen mal wieder die eine oder andere Fahrstunde zu machen. Offen gestanden war ich überrascht, wie viel Wissen da über die Jahre verloren ging und wie viel Mist sich da so über die Jahre einschleift. Und noch überraschter war ich, wie noch einmal schwerer es ist, aus diesem Eingeschliffenen wieder auszubrechen.


    Nun: Ob ich froh bin, das alles mal wieder erneuert zu haben? Ja. Ob Zeit und Geld für eine komplette praktische Fahrausbildung das nun wert waren? Mhmmm...

  • Hatte auch nach 12Jahren fahren mit B nun den BE gemacht, es wäre garnicht so verkehrt wenn der ein oder andere im Straßenverkehr mal nach einer Gewissen Zeit überprüfen ließe ob er noch tauglich ist ein KFZ zu führen. Mit dem Anhänger lief alles ohne Probleme, allerdings fiel doch auf was man eigentlich sonst so für einen Mist manchmal zusammen fährt. :rolleyes:

  • Hi,

    Bist Du sicher, dass Du im Blindversuch erkennen kannst, ob Dein Anhänger nun mit 60 oder 80 kg auf die Kupplung drückt?

    ich erkenne den Unterschied bei meinem Kipper auf jeden Fall. Mag sein, dass es da etwas mehr ist als 60 kg, aber im Prinzip ist es ja genau das gleiche Problem. Am besten fährt sich die Fuhre mit ca. 7% Stützkraft der Anhängergesamtmasse. Evtl. ist ein klein bischen mehr fast noch besser. Übertreibt man es deutlich, wird das Fahrverhalten wieder schlechter. Bei ca. 15% Stützkraft biegt sich außerdem das Rohr der Auflaufeinrichtung schon spürbar. Daraus ergibt sich dann auch eine Art Schwelle für das Ansprechen der Bremse.

    Im Grunde ist es erst mal so, dass viel davon gut ist für den Anhänger. Zuviel davon mag das Auto aber nicht haben und reagiert "pikiert". Die Regel maximale Stützlast immer ausnutzen hat also schon ihre Berechtigung.


    Die Sorge durch das Ausnutzen der maximalen Last würde das Material zu sehr beansprucht, ist sicher nicht berechtigt. Da ist auf jeden Fall eine große Sicherheit bei den Bauteilen einkalkuliert. Allerdings werden bei viel zu hoher Stützlast die Vorderräder entlastet.


    Gruß

    Gerhard

  • Dito, man merks schon :super:

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Jep,

    das ganze ist schon uralt, hatten wir vor 4 Jahren schon mal

    ich kann mich wieder erinnern. Fortschritte hat die Sache inzwischen wohl nicht gemacht - wie damals angenommen.

    Ich habe den alten Fred zwar nicht nochmal ganz gelesen, eine Frage die nicht beantwortet wurde ist mir aber aufgefallen, was das System für Vorzüge hätte. Das wäre im Wesentlichen vier:

    • Es gibt keine Auflaufkraft. Damit bremsen Anhänger und Auto gleich stark. Bei geringeren Bremskräften kann man das Gespann beim Bremsen strecken.
    • Bei Drehschemelanhängern hat man keine Abnahme der Bremskraft bei Kurvenfahrt oder schräg stehender Zuggabel.
    • Beim Auflaufen der Bremse ist die Bremskraft nicht konstant, es kann zu einem Überbremsen kommen.
    • Das System hat nicht die Totzeit der Regelung der Auflaufbremse. Der Anhänger bremst nahezu zeitgleich mit dem Auto. Dieser Punkt der mit dem vorigen in Zusammenhang steht, ist tatsächlich der Hauptvorteil.

    Ausprobiert habe ich so ein Gespann zwar noch nicht, ich stelle mir das aber so ähnlich vor wie die Systeme mit Druckluft. Und das ist ohne Wenn und Aber ganz einfach sicherer.


    Gruß

    Gerhard