Beiträge von raphrav

    So lange du an den Heckstützen selbst rumbohrst, ist das nicht so wild.

    Der Spaß fürn Düff hört dann auf, wenn du an einem abgenommenen Rahmen rumbastelst, allerallerspätestens aber, wenn an Fahrwerksteilen wie Achse oder Deichsel.

    ...und pünktlich dann, wenn es losgehen könnte, holt mich die Entscheidung ein, keinen Wintercamper gebaut zu haben. :( Wer sich fragt, was ich meine, kann ja mal die einschlägigen Webcams im Schwarzwald abklappern...


    Nein, Spaß beiseite... ;) Wie sieht's nun aus?


    Ich hab schon zwei mal drin geschlafen und davon gibt's (erfreulicherweise) wenig zu berichten: Ist halt ein Schlafplatz. Alles hat geklappt, bin morgens erholt und mit geladenem Handy (klar, die Elektrik will ja auch dauergetestet werden) aufgestanden. Andererseits hat das alles wenig zu sagen, weil die Bedingungen aufm Bauplatz optimal waren: Ruhig, geschützt, gerade, es war sogar das Bauzelt noch drüber, also: Überraschungen wären wirklich überraschend gewesen ;)


    Inzwischen ist er auch zugelassen, da war wie gedacht die Terminfindung mitm Amt das problematischste, nach all dem anderen Orgakram war alles fast schon Routine. Und mit der Zulassung konnte er seinen Bauplatz verlassen und sein neues Quartier beziehen. Alles geklappt, nur, dass der neue Platz dunkler ist als gedacht... Witzig, unterm Bauzelt kam mehr Solarstrom rum, hätte ich nicht geglaubt... Naja, in der Praxis bedeutet das auch nur mehr taktieren, sollte also alles gut sein.

    Dann noch Bauplatz aufgeräumt. Schon krass, wie ein Jahr draußen so ein Zelt ruinieren kann - und es stand nicht mal in direkter Sonne. Sagen wir's mal so: Die Mülltonne ist nun die nächsten paar Mal voll mit bröseliger Folie und ich hab die nächsten Jahre genug Metallstangen für die Beete im Garten :D


    Nebenbei arbeite ich noch die paar Schönheitsreparaturen ab und sammle nun den Kram zusammen, der in den Anhänger dauerhaft einziehen soll. Ich will nicht, dass es zuwächst, ich hab "nur" 250kg Zuladung und nicht ewig Platz. Die Herausforderung ist also, alles nötige für zu zweit einzupacken und kein bisschen mehr.


    Einen Namen hat er auch schon, den verrate ich hier aber nicht. ;)


    Und dann? Dann warten wir wohl auf ein freies Wochenende mit brauchbarem Wetter. Das kommende ist es schonmal nicht, im Schwarzwald machen sie erstmal wieder die Lifte auf. :shocked: Und sobald das der Fall, gibt's auch ein :foto: von ihm in artgerechter Umgebung! ;)


    Beste Grüße

    Raph

    Sauwitzig, aber das setzt voraus, dass Sicherungen verbaut, korrekt bestückt und nicht überbrückt sind ;)


    Aber konstruktiver:

    - Begrenzungsleuchten werden bei eingeschaltetem Licht und laufendem Blinker immer beim Blinken kurz dunkler

    Massefehler.


    - Bremslicht rechts geht nicht

    Hat eher nichts mit dem Stecker zu tun, da ist was woanders am Anhänger kaputt. Im Stecker gehen beide Bremslichter auf Pin 6 und wenn das linke geht, dann stimmt im Stecker wenigstens der Pin.


    - Nebelschlussleuchte geht nicht

    Das kann alles mögliche sein.



    Belegungstabelle auftreiben, gemäß dieser sauber und nach den aRdT verkabeln, zur Sicherheit danach durchklingeln und dann sollte das auch gehen.

    Servus,


    hab ich richtig verstanden: Du willst einen 300kg (laut Prospekt, in der Praxis eher mehr) schweren Anhänger kaufen, um den dann an ein Auto zu hängen, das 700kg ziehen darf? Und die dann maximal 400kg dann hydraulisch abkippen? Kanonen auf Spatzen, siehst du aber selbst, ne?


    Gedanke 1: Bei den Gewichten: Warum nicht einfach abkuppeln und den Anhänger händisch kippen? Wenn man sich dann noch das ganze Kippgeraffel spart, ist der Anhänger auch noch 50kg leichter (und kann mehr zuladen) und einen Tausender günstiger.


    Gedanke 2: Das auch noch elektrisch zu betreiben macht nur die Kanone größer, die Spatzen aber nicht. Des weiteren kommt zu dem Aggregat noch ein Akku dazu (entweder als Bleiakku sauschwer oder als Lipo sauteuer), wie ich das sehe, dazu baust du noch die Anhängerelektrik um (wie willst du laden?). Bei den 250€ bleibt es also nicht, mach da mal je nach Eigenleistung und Anforderungen ein x3 bis x4 dran. Und wie schon geschrieben: Dann gibt's noch weniger Zuladung zum Kippen.


    Dass man im Gewerbe einen (auch kleinen) Anhänger nimmt, um nicht jeden Dreck ins Auto laden zu müssen sehe ich ein. Aber gerade, wenns klein sein soll: Keep it simple!


    Grüße

    Raph

    Soooo, ihr lieben! Der Anhänger hat seit heute eine Einzelgenehmigung und damit verbunden logischerweise auch "den Düff"! :bigggrins: :bigggrins: :bigggrins:


    Das war organisatorisch teilweise ein Hickhack, bis das alles funktioniert hat, bis Termine zueinander gepasst haben und offen gestanden auch, bis ich durchgestiegen war, was wie und wann bei einer Einzelgenehmigung funktioniert. Naja, ich verbuche das mal unter "für's Leben gelernt".

    Logistisch habe ich übrigens alles mit einem Kurzzeitkennzeichen gelöst, das war zwar diskussionsreicher, aber eben günstiger und vor allem flexibler als das Verladen.

    Die Abnahme selbst war entspannt, die Leute dort nett, der Prüfer interessiert und pragmatisch. Einziger Kritikpunkt, den er hatte: Er will noch einen Kantenschutz an der Heckschürze, was ich selbstverständlich vor der ersten Fahrt noch mache. Mit allem anderen war er zufrieden. :)

    Und sonst? Das Leergewicht liegt bei 500kg, da hatte ich mit einigen Sicherheiten und Pauschalgewichten sogar mehr ausgerechnet. Das ist insbesondere insofern super, als dass ich mit der Annahme, da niemals 250kg reinzuwuchten (was soll das denn sein?) mir nie Gedanken machen muss, dass er überladen sein könnte.

    Die Stützlast des leeren Anhängers liegt bei knapp 20kg. Also nah an den 4%, den Rest regelt dann das Gepäck in den Aluboxen. Und spätestens wenn da zwei Fahrräder drauf sind, ist eh alles bestens.

    Fahren tut er sich in Ordnung, auch wenn man merkt, dass er halt doch fast viereinhalb Meter lang wurde. Vielleicht sind wir damit auch wieder bei der Stützlast, denn schon mit leerem Radträger drauf wird er ein bisschen ruhiger.

    Offen ist jetzt nur noch die Zulassung. Formsache (und bestimmt auch nicht komplizierter als die Kurzzeitzulassung), aber da muss ich jetzt halt noch zwei Wochen warten, bis man auf dem Amt mal Zeit für einen Termin mit mir hat...


    An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei euch bedanken! Was wir hier alle geschrieben haben, war unglaublich hilfreich für mich! Speziell, dass ihr mir den Zugang zur Anhänger-Welt erleichtert hat (worauf kommt es an, woher bekomme ich weitere Infos) und dass ihr mir öfters mal die Gedanken sortiert habt. Auch wenn das manchmal rauer wurde, das war fast immer gut. Gerade bei so Themen wie Verzinken etc...

    Danke euch nochmal!


    Ich weiß, ihr habt Fotos so gern. Ist aber bei all dem, was ich nun erzählt hab, schwierig Deswegen hier mal das Gespann, wie sich der Anhänger so an seinem Zugesel macht:

    gespann.jpg


    Joar, und jetzt? Wie gesagt, die eigentliche Zulassung steht noch aus, dann muss noch ein bisschen Ausstattung rein, dann stehen noch paar Schönheitsreparaturen an und dann ist gut! Dann sind Wochenenden in der Natur angesagt! :love: :love: :love:


    Beste Grüße!

    Glückwunsch! So um 2010 war einer der eher helleren Abschnitte bei den Opels. Wenn die Elektronik nicht muckt, kann der noch viel Freude machen!


    Joa, und der 1.8er ist zwar lahm, aber neben dem noch lahmeren 1.6 der einzige Motor im Zafira B, den man guten Gewissens kaufen kann.

    Ok, ein gut erhaltener 2.0T mit allen Rückrufen und Nachbesserungen geht auch (und macht Spaß), aber die sind erstens selten, zweitens teuer und drittens saufen sie dich arm...

    Und weiter geht's, immer mehr dem Ende entgegen. :)


    Die offenen Punkte aus letztem Post:

    • Das Farbausbessern lass ich bzw. mach ich nach der Abnahme. Wenn da nochmal was dazukommt, fange ich danach eh wieder damit an und da rennt grad nix davon. Rein optisch und damit nicht dringend.
    • Verkleidung ist drinne, siehe Foto! :)
    • Geölt ist auch! Hat super geklappt, einzig nervig war, dass ich mich mit der Menge verkalkuliert hatte und zwischendrin nochmal in den Baumarkt musste...
    • Und gereinigt auch. Aber das ist auch ne Sysiphusarbeit, denn ich könnte schon wieder...

    photo_2024-03-14_08-08-50.jpg


    Also in Summe: Aufbaumäßig bin ich durch! =O 8)

    Weiter geht's nun mit Zulassungsgedöns, da als nächstes Wiegen.


    Und parallel bin ich munter am Testen.

    • Komfortelektrik funktioniert tadellos, nutze ich ja auch bereits beim Innenausbau
    • StVO-Elektrik auch. Prüfadapter gebaut, konnte ich ja ganz entspannt mit den 12V ausm Akku testen.
    • Schlafplatz: Ich passe tatsächlich entspannt da rein :D Und mit Matratze dann dürften auch die Türunterkanten im Verhältnis ausreichend tief werden, dass der Ein- und Ausstieg noch bequemer wird.
    • Fenster/Türen/Luken alles pico bello und setzt sich offenbar auch nix.
    • Stützlast geht auch ganz gut auf. Gewogen hab ich noch nicht, aber fühlt sich plausibel an - sie ist schon mal nicht negativ. :D
    • Die Markise hab ich auch mal montiert. Das ist spätestens bei Wind definitiv was für zwei Personen (oder eine mit vier seeehr langen Ärmen), aber geht im Prinzip wie geplant. Einzig könnt ich mir noch was überlegen, was die Kederbahn in der Schiene festklemmt, dass die nicht hin- und herrutscht, aber das sind Peanuts und in der Praxis dann wahrscheinlich eine Wäscheklammer oder so :D
    • Das einzige, was nicht funktioniert: Der Faltschrank zum Einhängen regt mich jetzt schon auf. Der flog direkt wieder raus. Ok, weniger Stauraum, aber so hatte das null Wert...

    Und wenn wir schon bei Fehlplanungen sind - was schon auffällt, was hätte besser werden können: (ich sagte ja, ich will da ehrlich sein)

    • Ich hab ja an den Seiten Außenleuchten angebracht, tiptop. Eine hinten wäre auch kein Fehler (gewesen), mal gucken, ob ich da nicht noch eine nachrüste. Der Aufwand wäre an sich ja nicht groß
    • Man sieht nicht von außen, wenn in der Küche das Licht angelassen wurde und die Tür zu ist. Mal gucken, bis wann es dauert, dass mir das mal den Akku leernuckelt. :P
    • Die "Notfall"-Alukisten auf dem Vorderwagen benutze ich jetzt schon so oft (saupraktisch, solche Truhen), dass ich mir nicht sicher bin, ob es eine gute Idee war, diese nur für gelegentliche Nutzung (auf der Fahrerseite, gescheiter Zugang nur ohne Radträger, extra Schließung) auszulegen. We'll see...
    • Wir hatten ja mal diskutiert, on zwei oder vier Stützen und ich hab's gleich gescheit gemacht. In Kombination mit einem gescheiten Stützrad braucht's die vorderen zumindest auf befestigten, ebenen Grund glaub nicht. Haben ist besser als brauchen, aber ich sehe da schon die Faulheit ihr Werk tun :D

    Aber egal, das sind alles Kleinigkeiten, die sich unkompliziert umgehen oder beheben lassen oder die eher ein "Hätte-hätte" sind. Bisher fiel mir kein großer Schnitzer auf und das erleichtert mich. :)


    Ich halte euch weiter auf dem Laufenden! :)

    Hi zusammen,


    hab nun den kompletten Samstag und den Sonntagvormittag weiter gemacht. Will einfach nur noch fertig werden. Aber werde ich auch! :)


    Zunächst mal habe ich die ganzen Lackschäden ausgebessert. Oder fast alle, denn sobald der Pinsel wieder gereinigt ist, findet man mindestens nochmal drei neue, kennt bestimmt jeder. Gibt also nochmal ne Runde und Fotos machen da glaub erst Sinn, wenn alles fertig ist.


    Dann hab ich noch an der Innenverkleidung weitergebaut. Da fehlt eigentlich jetzt nur noch der Bereich um das Fenster, also geschätzte 5/6 hab ich da nun auch. Und weil ich dann schon dabei war, kam das zweite Bett auch grad rein. Bilder machen auch da erst nach endgültiger Fertigstellung Sinn.


    Dann hab ich die Türen endgültig fertiggestellt: Also die Innenverkleidungen eingepasst und angebracht, Dichtungen eingeklebt, Zubehör angebracht und sie eingestellt.

    Türfertig.jpg


    Das Einstellen funktionierte folgendermaßen: Hab mit dem 3D-Drucker Klötze gebaut, die in den Rahmen geschraubt werden, und davon im relevanten Bereich mehrere in Millimeterschritten. Und einer davon hat dann irgendwann jeweils gepasst. Hier ein Detailfoto:

    Türklotz.jpg


    Dann ist die Heckküche komplett fertig. Also nun das Blech noch eingeklebt und Zubehör eingebaut sowie ebenfalls die Tür abgedichtet und eingestellt. Fertig! :)

    Küchefertig.jpg


    Und dann bin ich nochmal an das Thema Beleuchtung: Die alte flog wie angekündigt raus, samt aller Verkabelung. Rein kamen eben die neuen deutlich hochwertigerer Bauart. Da der Kabelbaum auch schon fertig mitgeliefert war, ging das zügig, Nervig war da eigentlich nur das Rumrobben unter dem Anhänger (das war beim ersten Anlauf schon leichter, als man auch von oben noch dran kam damals...)

    Heckleuchte.jpg

    Überhaupt bin ich froh, dass ich da noch mal ran bin. Das Gefühl ist wesentlich besser, die Qualität der Leuchten auch (man kann z.B. die Birnen tauschen OHNE einem 95%-Risiko, sich in die Pfoten zu schneiden) und da das ganze überflüssige Geraffel raus ist, ists auch unterm Bodenbrett aufgeräumter. Außerdem ist das Dreieck direkt integriert, somit konnten die alten auch weg und ich konnte noch die Heckschürze etwas einkürzen, sodass diese nicht mehr abstehen und man nicht mehr hängen bleibt. Und on Top spare ich auch noch ein bisschen Gewicht, weil eben unterm Strich ein Batzen Alu, zwei Reflektoren, zwei Abzweigdosen und etwa 25m 2,5mm² (kein Scheiß!) weniger drin sind.

    Was hab ich mir damals bloß dabei gedacht... :kratz: :argwohn:


    Tausend Kleinigkeiten wie Seitenreflektoren hab ich dann auch noch gemacht...



    Joar, was ist nun noch offen? Nicht mehr viel!

    • Ich werde noch ein weiteres Mal mitm Pinsel rumgehen
    • Die letzten Verkleidungsstücke müssen noch rein
    • Dann wird innen noch geölt (und wenn ich die Sauerei anfange, auch die Unterseite nochmal ausgebessert)
    • Dann wird das Ding noch einmal gründlich gereinigt

    Und dann war's das dann! :love: :love: :love:

    Dann wird gewogen und getüvt, dann wird eingeräumt und dann ist Abfaaaahrt!!! :love: :love: :love:


    Einen schönen Sonntag euch! :)

    Welche Konstruktion meinst du genau? 12v Dauerplus und Zündungsplus im Anhänger oder die Sache mit der Verteilung? Was hast du da dann als Alternative?

    Beides meine ich :D Ja, mit meinem heutigen Wissen und mehr Platz könnte das ganze auch funktionieren, da will ich ja gar nicht so sein.

    Meine Alternative ist, dass mir das Solarpanel aufm Anhänger reicht und ich damit wie bei dir bisher mit 1-8 klarkomme ;)

    Genau so eine Konstruktion baue ich gerade an meinem entnervt zurück, weil sie nicht zuverlässig ist... Witzig... :D


    Aber ja, grundsätzlich die Dose genau planen und dann exakt doppelt so groß kaufen wie geplant. Und wahrscheinlich wird's trotzdem nachher knapp... :P


    Zu den Klemmen:

    Lüster- oder egal welche Schraubklemmen würde ich im Fahrzeugbereich niemals nehmen. Das wird früher oder später durch Vibrationen locker. Auch mit AEHs. LASS ES!

    Von Wago gibt's verschiedene Klemmen. Meinst du die mit dem Hebel oder die zum einfach Stecken?

    Die zum einfach Stecken finde ich bei Litzen nervig: Die AEH muss da sein und gleichzeitig muss die aber perfekt gecrimpt sein, dass das nachher zuverlässig hält. Für starren Draht sind die ok, aber nur dafür...

    Die mit Hebel dagegen sind mega: Hebel auf - Kabel rein (egal ob mit oder ohne AEH) - Hebel zu - hält! Gibt es übrigens in verschienenden Querschnitten bzw, Stärkebereichen. Super Teile alles und super auf deren Website dokumentiert. :)

    Einen Hinweis noch, gerade für den Fahrzeugbereich: Die haben auch ne Temperaturgrenze, glaub bei 85°C. Die hast du in der prallen Sonne schneller als gedacht und bei 12V bist du auch von der Strombelastung schnell an der Grenze dieser Klemmen. Normalerweise reicht's, aber ich will's gesagt haben...

    Sooo, heute mal wieder ohne Bilder, weil die auch kaum anders aussehen würden als die bisherigen:

    • Die Innenverkleidung ist inzwischen über die Elektrik im Dach (was für ein Gefummel!) hinweg und um die Dachluke herum gewachsen, damit konnte endlich der Innenrahmen mit Jalousien rein.
    • Die Heckküche bekam nochmal ein bisschen graue Farbe. Die nackten Leisten, paar Stellen, die beim ersten Lackieren nicht geil wurden etc. Anschließend kamen dann die Einbauteile (Schlösser etc.) wieder rein. Außerdem noch ein Klappbrett für die Heckküche eingepasst, das wartet auf die nächste blaue Lackiersauerei und wird dann angeschraubt.
    • Tausend weitere Kleinigkeiten
    • Dann noch geklärt, dass mir der örtliche Schrotti gegen Einwurf von Münzen einen Wiegeschein erstellt. Dachte erst, der :) wiegt selbst, dem ist aber wohl nicht so...

    Dann auch mal wieder ein Rückschlag: Ich hatte nochmal mit der STVO-Elektrik (Heckleuchten) rumgespielt. Nix geht mehr. Stecker aufgemacht, Wasser drin und alles vergammelt. Klasse. Damit kam die Einsicht, dass das bisherige System großer Mist ist, aus vielen Gründen:

    • Wildes Zusammenstückeln von allen möglichen Komponenten, damit tausend mögliche Fehlerquellen und dicht werden kann es so auch nicht...
    • Viel zu kompliziert alles (alle 13 Leitungen konsequent geführt, sogar eine Abzweigdose mitten in der Leitung!!!), weil ich mir Abgriff eines Ladeboosters offen halten wollte. Brauch ich nicht, das ist klarer denn je!
    • In der anfänglichen Unerfahrenheit teilweise ungeeigneten Kram verbaut (Schlumpfpaste... *kopftischbumm*)
    • Und abschließend auch noch die zulässigen Maße unterschritten (das hängt eigentlich alles 1-2cm zu tief)

    Die Lösung? Ich hab mir ein paar neue (Marken-)Rückleuchten bestellt, samt fertigem Kabelbaum. Ironischerweise ist das nun günstiger als die Summe dessen, was bisher drin ist. Das ganze bisherige Geraffel fliegt raus, wie es ist und einmal alles sauber neu. Selbst wenn ich das bisherige wieder geflickt bekomme, kann ich mich nicht drauf verlassen, es hat ja auch schonmal funktioniert und ging nun durchs Rumstehen kaputt.

    Naja, Lehrgeld, in mehrerlei Hinsicht...


    Grüße

    Raph

    Hier mal einer aus der Pro-Solar-Fraktion:

    Sooo teuer ist das Zeug auch nicht mehr, es füllt dir bei richtiger Auslegung auch ohne Hirn einschalten immer ein Bisschen ins System und schließt das andere ja nicht aus.Aber es stimmt schon auch: Wenn man ein Energiekonzept knapp auf Kante näht (und das ist bei mobil mit Akku immer so), sollte man auf viele Pferde setzen, wo der Strom herkommt.


    Zu deinen Vorgeschlagenen Komponenten:

    • Der Smartsolar ist super. Das einzige zu beachtende: Der Lastausgang ist mit 20A abgesichert. Wenn man also mal mehr Leistung braucht (da denke ich an deinen Heizlüfter, siehe aber auch unten), musst du den direkt an den Akku klemmen und verlierst damit den Komfort, den der SmartSolar eigentlich bietet.
    • Der Orion: Hast du nicht bereits eine Lösung, wie du den Akku beim Fahren lädst? Was passt da nicht, dass du das angreifst?
    • Die Solartasche: Warum nimmst du nicht einfach ein Solarmodul und montierst das fest auf den Anhänger? Damit kommst du günstiger, hast ein Panel, das immer arbeitet, bist bei fester Installationen aus allen Wetterschutzthemen raus und musst nichts aufbauen.
    • Akku würd ich am Schluss erst gucken. Dann entscheidet sich nach Restbudget, Gewicht, Platz usw, was reinkommt. AGM oder Lipo, welche Kapazität usw. Grundsätzlich sind für so einen Anwendungsfall LiPos besser als AGM, wenn auch teurer. Aber auch: Hast du das nicht schon?

    Zu deinen Anforderungen:

    • Bei Regen kommt natürlich nicht viel rum. Egal, wie du es machst. Und wenn Schnee drauf liegt, erst recht nicht. Die Physik verhandelt nicht.
    • Ohne Fahrzeug? Sollte kein Thema sein! Aber wenn das häufige Voraussetzung ist, dann spar dir den Orion...
    • Heizstrahler am Akku? Klingt nicht nach einer guten Idee, so generell nicht... Die Dinger haben entweder eine riesige Leistungsaufnahme (schlecht) oder sie bringen nix (auch schlecht). Erläuterst du das mal noch?
    • Lüfter kein Thema
    • Und Pumpe auch nicht, zumindest ein wesentlich kleines als die generelle Wasserthematik.

    Würde also ein Panel auf den Hänger klopfen, gucken dass der Akku im Hänger fit ist und ein Netzladegerät in den Hänger schmeißen, mit dem du den Akku laden kannst, wenn du an einer Steckdose parkst. Wenn die Fuhre viel gefahren wird, noch die bisherige Ladeleitung von der AHK aufbohren und gut ist.


    Bin gespannt! :)

    Joar, da hab ich mich wohl getäuscht. Danke auf jeden Fall für das Feedback und mit der Bestätigung im Hinterkopf fällt es mir natürlich leichter, mir die Zeit hier zu nehmen. :)

    Noch zum Feedback Schreibstil. Danke dafür, es ist einfach von der Leber geschrieben. Manchmal flapsig, dazu stehe ich, das ist halt so. Aber wenn's gefällt - umso besser!


    Und dann noch paar Kommentare zu expliziten Aussagen:

    ...und freue mich, wenn Projekte über die Planungsphase hinausgehen und nicht nur leere Ankündigungen bleiben.

    So was im Vorfeld glaubhaft zu machen ist schwierig, das weiß ich. Dafür gibt's einfach zu viele, die Riesentaten ankündigen und sich dann in Luft auflösen, aber ich war davon schon wirklich angefixt. Inzwischen gebe ich offen zu, dass ich einfach nur froh sein werde, wenn es rum ist, aber ich freue mich meeeega drauf, damit den Schwarzwald unsicher zu machen. Ihr könnt gar nicht glauben, wie sehr ich auf die erste Ausfahrt hinfiebere...

    So ein 3D-Drucker ist bestimmt was Tolles (Lampensockel) um Probs ansehlich zu umschiffen.

    Ja, das Ding ist mega. Erstens spart er einfach so viel Geld (z.B. Schalterblenden oder Eckkappen), zweitens spart er irre Aufwand (vieles seiner Produkte könnte ich auch aus Alu oder Holz bauen, aber mit unglaublich viel Geduld) und drittens hilft er als Problemlöser viel öfter, als ich eigentlich so geplant hatte. Ich bin inzwischen so weit zu sagen, so ein Teil darf in keiner Werkstatt für solche indiviuellen Projekte fehlen!

    über 51000 Zugriffe sagt doch das es interessiert, das schaffen nicht viele und wenn sie mehr haben, wie Tomfreds sein Debon liegts auch daran das sein Thread doppelt so alt ist wie deiner

    Das ist ein sehr guter Punkt. Danach zu schauen hab ich bisher gar nicht gedacht. Das war mir gar nicht klar und macht sogar ein bisschen stolz, danke! :)

    Bei dir geht es weiter.

    Auch ne Pause dazwischen macht es für mich nachvollziehbar, also ganz normal :)

    Ja, so richtig Pause hab ich ja nie gemacht, dafür mache ich mir auch selbst viel zu sehr Druck. Es war eher Blockade als Pause, ich wusste zwischenzeitlich, z.B. mit den Türen, wirklich technisch nicht mehr weiter. Das passt aber insofern ganz gut, denn seit eben...


    IST AUCH DIE LETZTE TÜR DRIN!!! :love: :love: :love:

    Hier - seht selbst!


    Auf:

    auf.jpg

    Zu:

    zu.jpg

    Das ging zur Abwechslung mal reibungslos, sowohl der Einbau als auch die Schlösser als auch der Aufsteller. Perfekt um ein Wochenende abzurunden. :)


    Ja, da fehlt noch ein Stück Lackierung, aber irgendwo drauf musste die ja auch beim Trocknen aufliegen. Wenn ich den Lack ausbessere, gehe ich da noch mit der Rolle einmal drüber, vielleicht sogar mit dem Grau der Küche, um es ein wenig spannender zu machen. Mal sehen :)


    Schönen Abend euch allen!

    Und nochmal ein Update:


    Der Innenausbau geht mit Riesenschritten voran. Der Nachttisch-Sims ist fertig, die ersten Teile der Innenverkleidung sind drin. Das ist mal wieder Gemurkse, weil man genau sägen sollte, aber nicht genau messen kann. Außerdem fällt mir mal wieder auf die Füße, dass die als 20x40 gekauften Latten eher 19x42 sind und überhaupt ist Überkopfarbeit mega nervtötend. Auch wenn es nicht perfekt wird und paar Spaltmaße bleiben, ich bin sturer als diese Kiste, seht selbst:

    innen1.jpg


    Und wo bereits die Verkleidung drin ist, können auch die Anbauteile schon rein, so z.B. die Leseleuchten:

    leseleuchte.jpg

    Das hat ebenfalls wieder nicht nach Plan funktioniert, weil die Lampen einen kleinen Inverter haben und der ist nicht im Lampenkopf untergebracht (wo bestimmt Platz wäre), sondern im Lampenfuß. Irgendwo müssen aber die auch die Anschlussklemmen unterkommen, also musste wieder der 3D-Drucker ran für eine Erweiterung des Fußes. Damit hab ich im Lampenfuß mehr Platz und wenn ich schon dabei war, auch eine Hülse um die Befestigungsschrauben, die sonst innen sicher irgendwann mal gescheuert hätten... Haken dran.


    Aber so hangelt man sich durch und schlägt ein Problem nach dem anderen tot. Immerhin habe ich seit geraumer Zeit den Eindruck, dass weniger Probleme nachwachsen als gelöst werden, also dass irgendwann dann mal alles durch sein sollte. Bin hoffnungsvoll gespannt. :)


    Dann hab ich wieder Kontakt mitm TÜV aufgenommen und den Fortschritt geschildert sowie jetzt nochmal konkret gefragt, was so kommen wird. Alles klar so weit.

    Aber einen Moment ist mir das Herz in die Hose gerutscht: Auch Fenster und Luken müssen geprüfte Bauteile sein. Um genau so etwas vorher zu erfahren, hatte ich eigentlich zu Beginn alles schon mal hingeschickt. Und da stand auch was von Fenster drin, kam aber diesbezüglich kein Kommentar zurück. Ist jetzt alles in Ordnung und meine Fenster haben die entscheidende Prüfnummer, weil ich ja auch Wohnwagenteile verbaut hab und nicht Omas alte Backofentür, aber dennoch - der Schreck bleibt (das Desaster wäre nicht auszudenken gewesen, millimetergenau eingepasst und verklebt...) und irgendwo auch die Sorge, was die mir damals sonst noch so alles nicht gesagt haben...


    Und abschließend noch was bezüglich des Threads hier:

    Liest das hier überhaupt noch jemand? Interessiert das jemand noch?

    Ich meine, es kommen keine Antworten mehr, es kommen auch keine Rückfragen mehr, wenn ich mal ein Vierteljahr nichts schreibe. Im Prinzip schreibe ich hier gegen ein großes Schweigen an. Und wenn mal eine Reaktion kommt, düst die mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung OT...

    Grundsätzlich schreibe ich die Doku schon deswegen gerne fertig, weil ich für eure anfängliche Hilfe nach wie vor dankbar bin. Aber umsonst muss es dann auch nicht sein, kostet jedes Mal auch wertvolle Zeit... Lasst mal wenigstens dazu ein Feedback da! :)


    Gruß!

    Na gut, hab ich ja schon lang nicht mehr...


    Hier mal die Elektroverteilung und die Durchleitung des Solarpanels:

    elektroverteilung.jpg


    Noch eine Detailaufnahme einer der Leuchten. Gebaut aus Aluprofil, einem 3D-Druckteil an jedem Ende und LED-Stripe:

    leuchte.jpg


    Und nochmal Elektro, die Steckdosen der Heckküche. Eine für die Kühlbox, eine für alles mögliche. Nachts aufm Zeltplatz mit Kocher hintendrin für einen Gaswarner, tagsüber zum irgendwas laden usw... Die 20A muss ich noch übermalen, sind nämlich mit jeweils 10A abgesichert, weil das erstens reicht und zweitens sonst nicht selektiv ist (der Victron davor ist mit 20A abgesichert).

    steckdosen.jpg


    Bleiben wir am Heck, hier ein Blick in die "Küche" mit laufender Beleuchtung:

    heckkueche.jpg


    Oben sieht man auch den eingeklebten Türrahmen. Und unten, wie er entstand, man sieht den Klebevorgang mit den kleinen Blechen und einer extra dafür gebauten Klemme, dass das nachher alles schön rechtwinklig und bündig ist.

    klebejig.jpg


    Uuund die Schutzbleche, oder eines davon:

    schutzblech.jpg


    Und hier noch ein Blick auf einen Zwischenstand innen. Verkleidung fehlt noch, Kabel sind noch nicht organisiert. Dafür hat man so noch einen Blick auf die Unterfütterung der Schutzbleche.

    innen.jpg


    Und noch ein Detail, das innen reinkommt: Die Lüfterblenden in der Tür, wieder ein 3D-Druckteil. Die Hälften lassen sich gegeneinander verdrehen und damit öffnen oder schließen:

    luefterblende.jpg

    So, nachdem hier sämtliche Schweißnähte und Diskussionen wieder abgekühlt sind, ein weiteres Update.


    Ich habe den Ausfall des Winters bisher recht effektiv nutzen können. Hier am Oberrhein war es teilweise so warm, dass draußen kleben und lackieren möglich war. Und auch so war ich echt wieder viel dran und ich wage es kaum auszusprechen - so langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels.


    Da so viel passiert ist, hier mal eine Auswahl:

    • Elektrik ist komplett fertig, mit allem Pipapo. War am Ende auch wieder mehr Arbeit als gedacht, weil ich bei den Außenleuchten wieder Abdichtparanoia hatte, die Innenleuchten auf Maß selbst gefertigt habe, weil ein Sicherungsverteiler mit acht Abgängen halt doch einiges an Kabelsalat ist, weil zwei Türen zwei Lichtschalter und damit eine Wechselschaltung bedingen und und und... Es funktioniert aber alles, nur hängen Schalter etc. noch lose am Kabel und die Deckenleuchte ist mit einer Zwinge befestigt. Endgültig angeschraubt wird das alles, sobald die Innenverkleidung drin ist.
    • Alle drei Türrahmen sind gefertigt (habe sie jetzt wie weiter oben diskutiert geklebt) und in die Kabine eingeklebt.
    • DIE SEITENTÜREN SIND DRIN!!!!!!!!111111einself ^^ =O ;( Am Ende war es echt ein Act, ein Gemurkse, ein Ärgernis, aber es klappt. Sie sind drin, sie wirken stabil, sie schließen sauber und sehen sogar halbwegs gut aus. Offen sind nur die Dichtgummis und in dem Zuge noch die Unterfütterung des "Schnappers", dass sie perfekt sauber schließt. Peanuts jetzt.
    • Schutzbleche sind dran. Das war leicht, weil sich die akribische Vorarbeit (stabile Unterfütterung der Anschraubpunkte in den Wänden) ausgezahlt hat und perfekt aufging.
    • Das erste Bett ist drin. Das zweite wird auch Routine, folgt aber erst nach der Innenverkleidung, dass ich die noch mit schmutzigen Schuhen montieren kann.
    • Die Isolierung ist (bis unterm zweiten Bett, das ist aber schon zugeschnitten) drin. War nix Wildes, wetterabhängiges Geduldsgefummel halt.
    • Die Heckküche ist fertig. Schick lackiert, Anbauteile drin, Beleuchtung drin. Check. Offen ist da nur noch ein dünnes Alublech, das an die Wand hinter der Kochstelle geklebt wird, dass da sprichwörtlich nichts anbrennt...
    • Dann habe ich mit einer Markisenlösung begonnen und mal eins der Kederbänder an eine günstige Zeltplane ausm Decathlon genäht. Sieht gut aus, offen ist da noch die Gegenseite (gebrauchte Zeltstangen?)


    Offen ist jetzt noch:

    • Die Hecktür, also einpassen, beschichten, lackieren, einbauen, einstellen. Sollte nach den Seitentüren keine neuen Überraschungen mehr bieten. Unterscheidet sich von denen ja nur in Abmessungen und Ausstattung (keine Lüftungsöffnung, andere Schließung).
    • Innenverkleidung wird halt Gefummel (Sperrholz zusägen, einpassen und festtackern), aber mit genügend Geduld nix Wildes, denke ich mal.
    • Danach dann wie geschrieben die Innenausstattung rein. Lüftungsblenden, das zweite Bett, so ein Ablagebrett am Kopfende als "Nachttisch", ein Vorhang fürs Seitenfenster, eine Aufhängung für so einen schwedischen Stofffaltschrank ;) , Elektronikkomponenten festschrauben usw...
    • Kosmetik: Paranoia-Konservierung an manchen Stellen (z.B. Türscharniere), noch einmal checken und nachziehen aller Schraubverbindungen, Ausbesserung der Lackierung (die hat an manchen Stellen "Montagespuren", lässt sich wohl nicht vermeiden).

    ...joar, und dann, apropos TÜV: Dann sehen wir mal, was bei der Abnahme rum kommt. Ich bin echt gespannt! :)


    Wie gesagt, Licht am Ende des Tunnels. Technisch sehe ich so langsam echt kein Fiesheiten mehr kommen, sollte so langsam alles durch haben. Reicht aber auch so langsam... ||


    Und noch paar Worte zur Elektrik: Der Anhänger steht ja nach wie vor in so einem Partyzeltdingsbums, das wiederum im Nordschatten eines Hauses steht. Da drin ist nicht dunkel, aber richtig hell eben auch nicht und Sonne kommt keine hin, im Winter erst recht nicht. In der Praxis kommen bei für dortige Verhältnisse guten Bedingungen 5-10W aus dem 200Wp-Panel, überraschend viel, finde ich. Und entsprechend ist der Akku inzwischen voll, obwohl er bei Einbau maximal halbvoll war und ich beim Basteln nun schon öfters das Licht oder die Steckdosen genutzt habe. Was ich damit sagen will: Mein Plan, dass der Akku sich mindestens hält oder sogar auflädt, wenn der Anhänger dann im Glasdachcarport steht und auf seinen nächsten Einsatz wartet, dürfte tatsächlich aufgehen! ^^


    Grüße

    Raph

    Grundsatzdiskussionen zu den Schweißverfahren, auch zum Fülldraht, spare ich hier mal aus, denn die hatten wir im ersten Drittel dieses Threads erschöpfend. :)


    Dass WIG Alu mit AC und stumpfer Elektrode (und auch "grün") wurde mir alles erklärt, ja, danke. Beim ersten Versuch (Loch in Alureststücke bohren und wieder zu schweißen) hat das auch noch geklappt, beim zweiten Versuch mit den Winkeln paar Tage später ging nix mehr. Keine Ahnung bisher, warum.

    Aber gut, das ist erstmal ohnehin nun erledigt.


    Richtig, ich will den Rahmen dann mit Montagekleber (oder Dekasyl halt) einkleben.

    "Nur" Tape für den Rahmenbau möchte ich eigentlich nicht, da ich den Rahmen als Einzelteil schon in gewisser Weise stabil haben möchte, um ihn als Ganzes sauber einsetzen und ausrichten zu können. Genau das hatte ich bisher ja eben nicht und das in Kombination mit Verschrauben und Dichtband war eben einfach nur Murks.


    Ich denke, dass (dünnere noch) Blechstückchen mit 2K-Kleber aufkleben ein ganz guter Kompromiss ist.


    Für den ersten Test hatte ich Standard-2K-Kleber ("Roxolid" glaub) ausm Baumarkt genommen. Denke im Übrigen, dass auch der für die Belastung reicht, wenn ich nicht gerade 5°C kalte Werkstücke nehme und der Geschichte dann ein, zwei Tage zum Aushärten vor dem nächsten Arbeitsschritt gönne.

    Und mal wieder kurzfristiger ein Update bzw. Experimentebericht:

    • WIG hat immerhin so ein bisschen funktioniert. Es würde halten, wäre aber nicht schön, wirklich nicht. Und es war mega nervig, weil ich massive Schwierigkeiten beim Zünden hatte, trotz HF-Zündung. Keine Ahnung, bin noch nicht durchgestiegen, was ich falsch machte. Und die Schweißbesenkammer ist halt auch immer noch nicht gewachsen...
    • MIG war noch schlimmer. Das hat zwar gezündet, aber ich hatte die Wahl zwischen "perlend nicht verbunden" bei minimal zu wenig Strom und "alles regelrecht weggesprengt" bei minimal zu viel Strom. Ist wohl echt heikel und ich denke, dass das nicht mit verhältnismäßigem Übungsaufwand zu einem Ergebnis führt. Die Kirsche auf der Torte war noch, dass das Schweißgerät nicht so recht mit dem Schweißdraht klarkam und den öfters mal geknubbelt hat. (da ist wohl der Übergang von der Vorschubrolle zum Röhrchen ins Schlauchpaket zu weit, wird bei Gelegenheit mit einer Hülse aus dem 3D-Drucker optimiert)

    Insofern gebe ich offen zu, dass ihr Skeptiker da Recht hattet.


    Das ist jetzt aber nicht schlimm, denn erstens: Ich hab mal einen Ausflug in die Welt des Inertgasschweißens gemacht und kann jetzt auch vernünftig VA bearbeiten (das klappt nämlich).


    Und Punkt 2, die Lösung scheint auch nahe, dank euch oder dir, Uwe:

    Plan D: Du nutz 2-Komponenten-Kleber für die Alu Ecken.

    UHU Endfest 3000 z.B.

    Ich habe es dann mit einem Heißluftfön erhitzt um das Aushärten zu beschleunigen.

    Hält, sowohl im Modellbau als auch im Garten :)

    Hier mal ein Teststück, wie ich mir das vorstelle und wie ich es mal ausprobiert hab:

    photo_2023-12-21_18-48-02.jpg

    photo_2023-12-21_18-47-58.jpg

    Hat auf Anhieb geklappt! Ging nur überraschend lang, bis das mal angezogen hatte, aber das lag vielleicht auch an der Verarbeitungstemperatur oder dass ich zu ungeduldig beim Anrühren war. We'll see... Ich lass das mal noch weiter aushärten und morgen versuch ich mal, wie viel Kraft ich brauche, das wieder getrennt zu bekommen... ;)

    Der Haken ist nun noch, dass das ganze so 2mm mehr aufträgt. Fairerweise sei aber dazugesagt, dass ein Schweißpunkt auch nicht plan gewesen wäre.

    Da muss ich mal noch gucken, bzw. vielleicht auch noch ein 1mm-Blech auftreiben.


    Wie gesagt, es geht voran, nur eben laaaaaangsam...


    Frohe Weihnachten euch allen! :)

    Och Jungs... Und seltsam ist hier gar nix. Ich habe halt nicht die Möglichkeiten einer richtigen Metallwerkstatt und muss mich daran anpassen.


    Gegen Edelstahl (wie auch gegen Stahl und dann verzinken) spricht, dass ich über die mir bisher verfügbaren Quellen kein Z-Profil bekomme. In Alu schon.


    Und ja, das WIG-Gerät steht tatsächlich in einer "1qm-Besenkammer" - das ist eine Gemeinschaftswerkstatt, die eine Metallecke hat: In einer winzigen Nische stehen eine Drehbank und ein Schweißtisch, dazwischen ein Drehstuhl, der für beide Plätze dient. Und abgeschlossen wird das durch einen direkt anstehenden Schweißervorhang, der auch zu bleiben muss, weil direkt davor die Holzwerkstatt ist (Brandgefahr). Schweißgerät rausnehmen ist ebenfalls eine Operation, weil in die Nische nicht mal die Flasche passt, die steht also draußen und der Schlauch geht durch die Wand.


    Ich diskutiere nicht ernsthaft über das Klebeband, aber bis der Kleber fest ist, muss es halt Kräfte durch Andrücken und Ausrichten aufnehmen...


    Wie dem auch sei: Der kleinste Aufwand ist MIG und Alu, deswegen probiere ich das nun trotz aller Risiken. Wenn das nicht klappt, wird Alu geklebt und wenn das nicht klappt, melde ich mich hier nochmal...