Hi,
Wenn sich der Rahmen so konstruieren lässt, das der Stamm keine Möglichkeit hat an einem Querprofil hängen zu bleiben, lässt sich des Bodenblech vielleicht komplett einsparen.
das wird nicht ohne Einschränkung klappen, falls der Stamm nach vorne gezogen werden soll.
Dann bleiben zwei Hydraulikzylinder übrig. Wie das ganze dimensioniert sein sollte bleibt zu klären.
Ich nehme an, es läuft auf das "Übliche Aggregat" hinaus? Sprich wir reden von ca. 180 bar? Der Durchmesser und die Länge des Zylinders ergeben sich aus der Kinematik. Der ungünstigste Fall ist die Masse vom tiefsten Punkt an zu heben. Da hat der Zylinder den ungünstigsten Winkel. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass der Zylinder ziehen muss. Damit ist die Kolbenfläche um den Querschnitt der Kolbenstange auch noch kleiner.
Welche Achsen würdet Ihr den Vorzug geben? Gedanklich bin ich bei zwei 2500kg Achsen aufgrund der deutlich größeren Räder.
Hm. Gute Frage. Große Räder haben natürlich einen großen Vorteil auf weichem Untergrund. Kleine Räder sparen viel Leergewicht und etwas Hubhöhe. Wenn es nur um die größere Bremse geht, die kann man normalerweise auch an eine leichtere Achse bauen.
Vielleicht der Mittelweg?
Ich persönlich versuche immer nicht zu schwer zu bauen oder kaufen. Probleme mit der Stabilität bzw. mit der Festigkeit muss das nicht bedeuten, allerdings muss man kleine Abstriche bei der Robustheit machen. Leichter bauen ist außerdem immer etwas teurer.
Angenommen es soll ein 3t Stamm gehoben werden. Der Anhänger wird unmittelbar an den Stamm heran gefahren und ist am Ende abgestützt. Dann werden die Stützen doch zum Drehpunkt solange sich die Last noch nicht über dem Anhänger befindet. Das wiederum bedeutet doch das ich mir das Auto aushebe und der Stamm am Boden bleibt…?!
Ich glaube nicht, dass das zum Problem werden wird. Wenn das Auto ein bischen angehoben macht das normalerweise nichts. Wenn ich mit meinem Schlepper und z.B. Häcksler auf meinen Anhänger fahre ist das ein ähnliches Gewicht: Ca. 2900 kg auf der Hinterachse und ca. 550 kg auf der Vorderachse. Nachdem es ein Drehschemel ist, der sich nicht am Auto abstützt ist müsste er also nach hinten umkippen. Meine Stützen sind nur einfache Holzklötze. Klappt aber problemlos.
Wenn ich mit dem Bagger (1,6 t) auf den Tandem-Kipper fahre verzichte ich ganz auf Stützen. Da geht das Auto mit dem Hintern zwar ein bischen nach oben, wenn ich auf der Kante stehe ist aber auch nullproblemo.
Wie stark das Heck des Autos tatsächlich angehoben wird kann man erst berechnen, wenn der Anhänger im Grundsatz konstruiert worden ist.
Gruß
Gerhard