Schwere Baumstämme eigenständig laden - log arch- stabile Basis gesucht

  • ein Rückepferd wurde noch nicht erwähnt

    Fände ich ja am sympathischen. Kann bis zu 1t ziehen und eröffnet einem eine ganz neue Freizeitbeschäftigung!

  • zurück zum Thema bitte!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Hi,


    also den universellsten Nutzwert hat mit Sicherheit ein Hochlader.

    Ein Tieflader wäre mir schon mit zu viel Einschränkungen verbunden. Dennoch funktioniert das natürlich auch. Dann würde ich wahrscheinlich den Rahmen als Fachwerk aus 50x50x2 machen.


    Entscheidest du dich für einen Innenlader, hast du eine (je nach Ausführung) preiswerte und leistungsstarke Möglichkeit gefunden einen dicken Stamm zu laden, der auf dem Weg liegt. Allerdings kann das Dingens dann wirklich vernünftig nix anderes. Wie so ein Teil zu realisieren wäre könnte ich mir schon vorstellen.


    Bzgl. Geländetauglichkeit spielt das Grundkonzept erst mal eine Rolex. Eine Pendelachse könnte auch man auf unterschiedliche Arten realisieren. Es ist also erst mal wie so oft, man muss sich für den geringsten Nachteil entscheiden. Und dann ist es so.


    Gruß

    Gerhard

  • Ich denke die Ideenfindung kann als abgeschlossen betrachtet werden. Unter den genannten Alternativen, habe ich das beste Gefühl nach wie vor beim Ladegalgen.

    Auch das seitliche drauf rollen über Rampen funktioniert leider nicht so einfach, wie es in dem Video erscheint.

    Trotzdem vielen Dank für jeglichen Input.


    Hoffe das ich diese Woche noch die Berechnung für Ladegalgen und Hydraulik bekomme. Da hat man da schon mal was schwarz auf weiß.


    Bleibt die Gretchenfrage ob Hoch oder Tieflader.

    Was die Möglichkeiten der Achsen betrifft, da habe ich leider zu wenig Hintergrundwissen. Eine Pendelachse habe ich trotz stundenlanger Recherche zB. noch nicht gesehen. Bei ATV Rückewagen zwar schon, aber die dürfen wiederum nicht auf die Straße.


    Gibt es ein Hersteller, ein Projekt oder ein Video wo ich mir sowas mal anschauen kann?

    Was ich gefunden habe sind luftgefederten Einzelrad-Aufhängungen. Macht Eindruck, aber denke das geht übers Ziel hinaus.


    Ich werden mal ein Seitenprofil von einem Hoch und einem Tieflader, mit der von Glonntaler genannten Reifengröße

    235 85 R16 zeichnen. Das sollte einen Eindruck zur tatsächlichen Höhe vermitteln.


    Viele Grüße und ein frohes Neues

  • Dann wünsch ich viel Spaß beim Bau und hoffe dann bald Bilder vom Endprodukt zu sehen ! :thumbup:

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Bleibt die Gretchenfrage ob Hoch oder Tieflader.

    Was die Möglichkeiten der Achsen betrifft, da habe ich leider zu wenig Hintergrundwissen. Eine Pendelachse habe ich trotz stundenlanger Recherche zB. noch nicht gesehen.

    Einfach mal „Pendelachse Anhänger“ bei Google oder YouTube eingeben, dann kommt z.B. der Fitzel…

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    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • bei nem Hochlader kannst die BPW Achsen mit Lastausgleich nehmen, beim normalen Tieflader auch


    bei dem Innenlader, muß man eh selbst was bauen, gibts auch diverse Möglichkeiten


    zb sowas einzelschwinge mit Federbein


    20131022_123828.jpg 20131022_124100.jpg


    20131022_124105.jpg


    das Teil ist sogar absenkbar, wäre also fürn Innenlader Ideal


    im übrigen kannst da ja auch ne Plattform einladen mit kleinen Rungen


    die stellst hin und lässt sie beladen, wenn eine nicht reicht auch zwei und holst nacheinander wieder ab

  • Hi,

    Bleibt die Gretchenfrage ob Hoch oder Tieflader.

    für mich wäre das nicht mal drei Sekunden überlegen. Der Tieflader wäre bei mir schon wegen der größeren Breite und der damit verbundenen Unhandlichkeit draußen.

    Ich bin aber natürlich nicht du. Deswegen musst du eine passende Bewertung machen und eine Entscheidung finden oder bei Gleichstand das Los entscheiden lassen 8o .

    Meistens nehmen die Käufer den Tieflader weil er einfacher zu bauen ist und damit preiswerter. Das ist aber bei deinem Vorhaben sicher nicht der richtige Ansatz. Oder würdest du mit der Breite der Ladefläche auf ca.1,3 m runter gehen?


    Erst wenn diese Frage entschieden ist, würde ich das nächste Problem angehen: Entweder fängt man mit dem Fahrwerk/Rahmen an oder mit der Hebevorrichtung. Letzteres scheint ja schon im Fluss zu sein?

    Hoffe das ich diese Woche noch die Berechnung für Ladegalgen und Hydraulik bekomme.

    Woran liegt´s bzgl. der Hoffnung? Wenn die Grundmaße des Anhängers stehen kann man doch die Kinematik entwerfen? Die paar cm Höhenunterschied ob Hoch- oder Tieflader spielen dabei keine Rolex.

    Wenn die Kinematik steht sucht man den passenden Zylinder. Hat man den, geht es um die Festigkeiten der Bauteile.


    Gruß

    Gerhard


  • Ich habe die Hydraulik und den Ladegalgen einem Kumpel anvertraut, ich selber habe davon keinen blassen Dunst. Der kann mir dann sagen wie die Einzelteile dimensioniert sein müssen, welcher Zylinder dazu passt, wie und wo an gelenkt werden sollte usw. Der hat aber auch Urlaub und ich will Ihm da logischerweise nicht auf den Senkel gehen.


    Ich habe mal mit 235/85R16 und 4m Ladeflächenlänge eine einfache Zeichnung erstellt. Ladegalgen, Zylinder und alles andere dient nur dazu es etwas mehr nach Anhänger aussehen zu lassen. Es besteht keinerlei technischer oder konstruktiver Hintergrund. Eine grobe Vorstellung mehr nicht. Das der Hebel vom Ladegalgen so äußerst ungünstig ist, kann ich mir schon denken.


    Hochlader-Tieflader.jpg




    Aber wenn der Zylinder in etwa so angeschlagen werden würde, hab ich vom Hochlader keinen Vorteil mehr und tendiere zum Tieflader. Ich würde nicht mittig unter die Last kommen und müsste nach hinten entladen. Mit Gurten abheben birgt die Gefahr am Zylinder hängen zu bleiben. Auch was Proportionen, Schwerpunkt und Erreichbarkeit der Ladefläche angeht. Die wird mindestens bei ca. 90cm Höhe liegen, das finde ich schon hoch. Keilen, Gurten, Ketten ein, um und aushängen geht nicht alles vom Boden aus.

    Das wäre beim Tieflader ein gutes Stück niedriger.


    Bei einem reinen Transportanhänger würde ich auch nie einen Tieflader in Erwägung ziehen, aber bei diesem Gefährt kann ich aktuell noch nicht sicher sagen was es werden soll.

    Wenn die Hebegalgengeschichte klarer wäre, ist das Bild vielleicht wieder ganz anders.

    Das müssen wir/ich noch abwarten.


    Rein von der Geländegängigkeit könnte der Hochlader wahrscheinlich mehr als das Auto ^^



    Bezüglich der Breite, 1,3m sind deutlich zu schmal. 1,8m wäre das Mindestmaß. 2m wären besser.


    Was muss man denn, im falle eines Tiefladers, mindestens für die Räder abziehen? Ausgehend von 235/85R16. Gibt es Mindestabstände zum Chassis oder Bestimmungen wie weit ein Kotflügel übers Rad überstehen muss?

  • Peter, der Link is keine Antwort, er wills ja jetzt wissen


    im Gesetz heisst es, die Freigängigkeit muß jederzeit vorhanden sein, mehr nicht


    um so größer die Reifen um so mehr verbiegts die Schwingen wenn zb auf der Stelle wendest, deshalb solltest so 3-5 cm nach innen haben


    Kotflügel müssen halt den Reifen abdecken, man rechnet immer grob mit 25-30 cm pro Seite, gerechnet ab Auflagemaß der Achse


    zu dem Zylinder, der kann auch unter der Ladefläche sein, dann ist er auch geschützt

  • Ich muss dann vielleicht noch eine Zeichnung machen, die oben angeordneten Zylinder kommen ja vom LKW Vorbild, da ist anders kein Platz.


    Beim Anhänger wäre es doch möglich die Zylinder an einer Verlängerung des Galgens, sagen wir mal 50cm über din Drehpunkt hinaus anzulenken.

    Dann können Sie auch deutlich kleiner dimensioniert werden, da er auf Druck und nicht auf Zug arbeiten muss.

    Ein 60mm Zylinder hat 5,6to Druckkraft aber nur 4,2to Zugkraft.

  • Dann können Sie auch deutlich kleiner dimensioniert werden, da er auf Druck und nicht auf Zug arbeiten muss.

    da hast nen kleinen Denkfehler drinn, egal ob oben oder unten, du brauchst immer den gleichen Zylinder, du musst ja nicht nur aufladen können, sondern auch abladen, is ja doof wenn des Zeugs drauf bringst, aber dann nicht mehr runter :biggrins:

  • Naja, beim Abladen sind die Hebelverhältnisse eine Spur besser.

    Aber Hauptgrund wieso zum Abladen nicht soviel Kraft notwendig ist, ist das ich einfach davon ausgegangen bin, dass im Werk die passende Technik vorhanden ist, sprich Stapler o.Ä.

  • ich einfach davon ausgegangen bin, dass im Werk die passende Technik vorhanden ist, sprich Stapler o.Ä.

    hab ich mir schon gedacht wie du denkst, nur macht man sowas trotzdem nicht, weil irgendwann kommt der Tag da muß man woanders abladen und dann stehst dumm da, oder der Kran daheim streikt usw

  • Hi,


    Ich habe die Hydraulik und den Ladegalgen einem Kumpel anvertraut

    ich würde dennoch die Grundabmessungen selbst planen. Sonst muss dein Spezl entweder Hellseher sein oder Gedankenleser oder ihr müsst das lange bereden.


    235/85R16

    Ich würde mir überlegen bei einer "normalen" Anhängergröße zu bleiben. Spart viel Ärger und Gewicht.


    Obwohl schon einige Skizzen existieren, habe ich auch noch was gemalt. Allerdings ist das bei mir eine maßstäbliche, verknüpfte und bewegliche CAD-Layout-Skizze. Da könnte man die gewünschten Maße eingeben und so Drehpunkte und Zylinderlängen ablesen.

    Im Moment funktioniert das Aufladen zwar noch nicht, das ist aber durch ein paar Klicks ganz leicht zu machen.

    Kinematik.JPG

    Also: Kannst du mit den 185-14 leben?


    Gruß

    Gerhard

  • Hab mal Kurz über meine Skizze (ebenfalls Masstabsgetreu) drüber gerechnet


    Hab pro Arm 2000kg angenommen

    Hebelverhältnis ist 240/70cm

    Ergibt ~68kN die der Zylinder auf Druck schaffen muss

    Beim Abladen sind ja die Abstände etwas Anders. Last auf 180cm statt auf 230cm

    Ergibt ~53kN die der Zylinder auf Zug schaffen soll


    einen Normzylinder 70/40mm schafft 77/52kN ist also schon ausreichend zum Abladen und deutlich überdimensioniert zum Laden.


    Arbeitsweg sind in meiner Skizze 110cm, also etwas zu viel, bei einer Verringerung des Hebels auf 100cm Arbeitsweg reicht eine einfacher Normzylinder um ~300€.

    das Schreckt mich jetzt nicht.

    Vorausgesetz meine Rechnungen stimmen.


    PS.: Ein Zylinder mit 60/30mm hab ich jetzt nicht mit 100cm Weg gefunden, wird es aber auch geben. Der hätte ausreichend Kraft für 1500kg zum laden und sollte auch das Abladen schaffen, bei deutlich weniger Eigengewicht.

  • Super geil Männers, wirklich! Leider muss ich hier aussteigen. Ich habe mich, wie angemerkt wurde, am Container-LKW orientiert. Solch geile Mechaniken wie Ihr Sie jetzt vorgeschlagen habt, versteh ich zwar von Funktion und Wirkungsweise, aber hier kann ich leider gar nichts hilfreiches mehr beisteuern...

    Außer das es so einfach wie möglich sein sollte hinsichtlich Gewicht und Kosten.


    Die Maße des Lagegalgens habe ich mit einem Durchgang von 1,8m in der Breite und 2m in der Höhe angegeben.


    Zum Thema Reifengröße:


    Bei einer Basis ab Werk, hätte ich kleine Räder abgenickt.

    Wenn aber jetzt die Möglichkeit besteht einen Hänger nach meinen Anforderungen zu konstruieren und zu bauen, dann häng ich schon an den großen Rädern.

    So ein Projekt wird es für mich so schnell ganz sicher nicht mehr geben.

    Ich erhoffe mir einfach das die großen Räder nicht so schnell einsinken und das sie sich, sollten sie doch einsinken, trotzdem noch drehen.

    Spurrillen, schlechte Wege und Schlaglöcher sollten auch deutlich angenehmer zu fahren sein.