Neuer Hochlader, Frage zur Flachplane und Bordwandaufsatz für Eduard 2615

  • Gehen tuts selbstverständlich, für gewöhnlich sehr gerne offen und freundlich, vielleicht habe ich den vorangegangenen Beitrag auch falsch aufgefasst.

    Wobei ich selbst nicht unfreundlich geworden bin, sondern der Unterstellung, etwas falsches behauptet zu haben, energisch widersprochen habe.


    Jammern tue ich für gewöhnlich nicht.


    Das mit den Bildern ist Interpretationssache, ich habe korrekterweise nicht geschrieben, daß ich das Gespann wieder etwas auseinander gezogen habe. Die Fotos sollten einfach die Situation allgemein zeigen. Wenn wir jetzt sinnlose Haarspalterei betreiben wollen, gebe ich aber zu bedenken, daß ich schrieb, "sieht man an..", nicht "sieht man auf den Fotos".

    Vielleicht kann man sich darauf einigen, aneinander vorbei geredet zu haben.


    Gefragt habe ich nicht nach der ganz allgemeinen Funktionsweise des zusammen Schiebens der Auflaufvorrichtung, sondern nach einer bewährten Lösung zum blockieren beim rangieren auf Privatgelände bzw. ob es auch einfach Einstellungssache an der Bremse sein kann.


    Mit Schwung gegen die Bremse zu fahren gab einen deutlichen Schlag in die Karosserie, das muss ich dem Wagen nicht antuen, in allen meinen Autos steckt ordentlich Arbeit, da wertschätzt man die Autos zu sehr.


    Ob der Golf zu schwach ist, sei dahingestellt, mir reichen diese Fahrzeuge aus verschiedenen Gründen völlig aus, mein Sohn mag sie auch, ich kann sie betreiben, daran fast alles ohne fremde Hilfe reparieren und mir nach meinen Wünschen umbauen, ohne arm zu werden. Was außenstehen Leute von einem Golf IV halten, tangiert mich dagegen nur unerheblich.


    Die Bremse für diese spezielle Betriebssituation außer Kraft zu setzen, erscheint mir jedenfalls sinnvoller, als einfach mit Schmackes das Auto dagegen arbeiten zu lassen, wenns partout bzw. mit einem deutlichen Ruck nicht mehr weitergehen will.


    Freundliche Grüße

    Harald

  • Es hat doch niemand was gegen deinen Golf gesagt. Ist doch immerhin einer der schönsten Gölfe die es gab

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Darum ging es mir auch nicht im speziellen, es wurde aber im Kontext erwähnt, deshalb bin ich darauf eingegangen.

    Wie gesagt, vielleicht wurde hier auch aneinander vorbei geredet, ich lasse es für heute gut sein.


    Gute Nacht

  • Vielleicht ist auch etwas nicht korrekt eingestellt, oder defekt.

    Hatte solche Probleme noch nie, auch mein Schwager (mit Golf 4 früher) nie und der ist oft mit schweren Anhängern rückwärts durch unebenes Gelände gefahren.

    Respektiere nur die, die Dich auch respektieren

  • Hatte ich letztens so ähnlich mit meinem Tema am ASX: Der Anhänger musste voll beladen rückwärts auf ein Grundstück. Die Straße davor ist sehr schmal und wird zusätzlich beidseitig beparkt (trotz Schildern, die das an den Einfahrten unterbinden sollen). Ergo musste der Anhänger 90 Grad um die Ecke durch die enge Lücke zwischen zwei schlecht geparkten Autos hindurch über den relativ hohen Bordstein und durch ein schmales Tor. Rangieren ging nur zentimeterweise in gefühlt 100 Zügen.


    Das ganze führte dazu, dass der Anhänger dann genau mit beiden Rädern an der relativ hohen Bordsteinkante anstand, währen der ASX noch um gute 75 Grad gedreht neben einem der mistig geparkten Pkw auf der Straße stand. Der Anhänger ging da auch erst mal nicht über die blöde Bordsteinkante, weil sich die Auflaufeinrichtung jedes mal voll zusammengeschoben hat, ohne dass das Auto wirklich in die Richtung schieben konnte, da kaum Platz zum Rangieren war.


    Ich musste dann eine kleine Rampe basteln, um da drüber zu kommen ohne die Technik unnötig zu quälen.


    Manchmal passt es einfach nicht.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • nicht vergessen, auch rückwärts bleibt eine Restbremskraft von ca 30%, das ist halt dann ohne den nötigen Schwung nicht zu überwinden, man braucht entweder mehr Anlauf, oder kräftigeres Zugfahrzeug, in dem Fall Schubfahrzeug :biggrins:

  • Danke für die Erklärung, ich glaube, jetzt bin ich durchgestiegen. Hab bei der letzten Fahrt dann auch selber Mal genau darauf geachtet und habs verstanden.

    Die Automatik verhindert nicht das zusammen schieben der Deichsel.


    Die Deichsel schiebt sich beim Bremsen und rückwärts rangieren gleichermaßen zusammen. Drehen die Räder dabei vorwärts, wird gebremst, werden die Räder rückwärts bewegt, öffnet gegen einen gewissen Widerstand die Bremse wieder, korrekt? Zumindest entspräche das meiner Beobachtung und es fühlt sich beim fahren genau so an.


    Vor unserem Haus ist das Problem wohl, daß der asphaltierte Zufahrtswege ganz leicht bergab geht, so daß das Gespann beim rückwärts fahren zunächst gestreckt bleibt.

    Erst, wenn die Achse vom Anhänger auf den losen Schotterplatz gerät, kommt mit einmal viel Widerstand, die Auflaufvorrichtung drückt sich zusammen und löst das Anlegen der Bremse aus. Da die Räder aber schon im Schotter einsinken, bekommt man das rückwärts drehen der Räder zum lösen nicht mehr hin und der Golf rennt gegen die ausgelöste Bremse und den Widerstand vom Schotter zugleich.

    War also hier schon richtig beschrieben worden.


    Hilft es eventuell, vorher die Handbremse anzulegen, oder funktioniert die Rückfahrautomatik dann nicht mehr?


    Die nächste Holzladung ist jedenfalls durch, die neuen Gurte sind eingeweiht.


    Edit: Nur die Gurte hatte ich falsch herum eingehangen, beim nächsten Mal weiß ich es.


    Anbei einige Bilder vom Beladen, den vollen Anhänger möchte ich eigentlich gar nicht zeigen, beim nächsten Mal wird es aber wohl etwas weniger werden. Man verschätzt sich doch arg schnell...


    Da mir jedenfalls der Platz zwischen Reifen und Rahmen bei voller Ladung auch beim letzten Mal schon eng vorkam, diesmal hat ein Reifen sogar sporadisch den Rahmen berührt, war ich gestern mal kurz in meiner Werkstatt.


    Der Eduard hat jetzt zwei 15mm starke Beilagen aus V2A zwischen Achse und Rahmen, Schrauben sind einfache 8.8 , so daß die notwendigen längeren Schrauben (40mm) im einfach im Baumarkt gekauft werden können. Die Materialkombination V2A oder auch Alu mit Feuerverzinkten Teilen gilt als unproblematisch, hab extra im Vorfeld nachgesehen.

    Einfachen unverzinkten Baustahl würde ich vermeiden, da damit auch die Zinkschicht vom Rahmen und Achse als Opferanode verbraucht würde.


    Anheben mit Bühne und paar Hölzern war problemlos, die Achse habe ich seitenweise gelöst, Hydraulikstempel untergestellt, abgesenkt, Auflagefläche gereinigt, Beilage eingesetzt, Schrauben angefädelt und mit Drehmoment nach Tabelle fest gezogen.


    Jetzt liegt er 15mm höher, das sollte reichen, wenn man es in Zukunft nicht total übertreibt.


    Freundliche Grüße

    Harald

  • Der Eduard hat jetzt zwei 15mm starke Beilagen aus V2A zwischen Achse und Rahmen

    Vorher: Lag die Achsauflage am kompletten Rahmen auf - komplette Lastübertragung in den Rahmen

    Nachher: Ergeben sich zwei punktuelle Belastungen pro Rahmenseite. Könnte zu einer Überlastung und Materialverformung führen.


    Warum kein Flachmaterial über die gesamte Länge, um Punktbelastung zu vermeiden?

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Ich habe Flachmaterial 40x15 eingebaut, siehe Bilder, ich überleg gerade, wie das gemeint ist bzw. wo da jetzt Punktlast auftreten soll?


    Einzig beim Maß nehmen im Dunkeln habe ich nicht richtig hin geschaut und übersehen, daß die Rahmen der Achse nach hinten etwas länger sind, an dieser Stelle sind die Beilagen 40-50mm zu kurz.

    Die Beilagen reichen aber über die gesamte Breite der ursprünglichen Auflagefläche und über die gesamte Länge der Verschraubungen.

  • hat er doch, Spende dir mal ne Brille :weglach:

    Ist vorhanden - hat dennoch nicht geholfen - ich las

    zwei 15mm starke Beilagen

    Beilagscheiben =O sorry mea_culpa knix_mach Asche auf mein Haupt —>> nur nicht auf die Brille, sonst wird‘s richtige Lesen noch schwieriger


    Wolfsburg16E  :goodjob:


    pasted-from-clipboard.jpg

    Dieses Bild gab mir den „Rest“... diese glänzenden Enden....

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

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  • Manche machen das so..... :/

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich hab jetzt die Zahlenwerte die im Threat über schleifende Räder am Eduard diskutiert wurden nicht mehr im Kopf, aber generell schaut der Freiraum ja eh relativ sparsam bemessen aus.

    Und wenn man dann mit 105% Last unterwegs ist und vielleicht noch die eine oder andere Bodenwelle/Schlaglöcher etwas zu sportlich angeht, kann es schon zum Kontakt Reifen/Aufbau kommen.


    Klar soll nicht überladen werden, aber etwas Platzreserve schadet doch auch nicht.

  • Oder den Lieferanten nachbessern lassen, weil die Vorgaben des Achsherstellers missachtet wurden?

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    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Ich habe kurz überlegt, mich an den Händler zu wenden.

    Da wir das notwendige Material noch auf der "Resterampe" hatten und das anfertigen auch kein Problem war, erschien mir die Lösungen in Eigenregie wesentlichen unkomplizierter und schneller.

    Einbau war in ein-zwei Stunden erledigt, die Schrauben haben 3€ gekostet und ganz unschuldig war ich an der Sache wohl auch nicht.


    In der Zeit und für das Geld wäre ich dazu noch nicht mal zum Händler und zurück gefahren. Ferner hätte ich sicher auch mindestens zweimal fahren müssen, länger gedauert hätte es ohnehin und eigene Lösungen haben den Charme, daß man die Qualität der Konstruktion und Umsetzung selbst in der Hand hat.


    Bei meinen Autos usw. fahre ich mit dieser Doktrin bisher ganz gut und ich fühle mich damit einfach am wohlsten.


    Viele Grüße

    Harald


    Edit: ist die Bemerkung mit der Überladung eigentlich eine Unterstellung? Warum der ein oder andere hier dazu neigt, erschließt sich mir nur in Ansätzen, aber es fällt mir etwas unangenehm auf.

    Fest steht für mich, daß man sich offensichtlich sehr schnell verschätzen kann und die Kiste ganz fix mal zu schwer ist.

    Trotzdem sollten die Räder auch in dieser Situation nicht andere Fahrzeugteile berühren, das beschädigt in dem Fall den Rahmen und riskiert dazu ein Versagen des Reifens.

    Hätte ich unterwegs einen Teil der Stämme in den Graben Rollen sollen?


    Seebser hat die Sache glaube ich ganz gut umrissen.

  • die Bemerkung mit der Überladung eigentlich eine Unterstellung? Warum der ein oder andere hier dazu neigt, erschließt sich mir nur in Ansätzen, aber es fällt mir etwas unangenehm auf.

    Naja, sind halt leider die Erfahrungen hier manchmal die einen zu solchen Aussagen hinreißen lassen


    es gibt viele die sich so toll fühlen, wenn sie ihren 1300kg Anhänger mit 2t beladen und das dann stolz hier verkünden


    und deine Andeutung lässt ja auch nichts anderes vermuten

    den vollen Anhänger möchte ich eigentlich gar nicht zeigen, beim nächsten Mal wird es aber wohl etwas weniger werden.

    aber du hast es wenigstens selbst eingesehen das es wohl zu viel war, das tun nicht alle


    und das allerwichtigste, du darfst hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, manches liest sich anders als es gemeint ist, so wie bei mir etwas beleidigt warst, als ich sagte dein Golf ist zu schwach

  • Hallo zusammen,

    guter Beitrag Glonntaler,das trift den Nagel auf den Kopf.

    Und Wolfsburg16E fahr doch einfach mal über eine Waage.

    Gibt es bei Wertstoffhöfen usw. sogar kostenlos.Und natürlich ist eine Unterstellung.Für mich "sieht" es überladen aus,so tief wie beide Fahrzeuge liegen.Und siehe die Zitate oben,Du vermutest es ja selber

    das es zu schwer war.Also erst mal die Fakten erheben (wiegen) und

    dann kannst Du mir Ahnungslosigkeit unterstellen. :) :) :)

    Viele Grüße