Restauration geschlossener Kasten + Umbau Tandem auf Einachser. Kompletter Neuaufbau

  • Ach soooo Bayern

    War ja wieder klar das die frei haben

    Gruß Christian



    PKW - Ford C-MAX verkauft 2023

    PKW - Mazda CX5

    PKW - Mazda 2

    1. Anhänger (Hängi) - WM-Meyer 750kg ohne Bremse verkauft 01.2020

    2. Anhänger (Hängeliene) - Westfalia 400kg EZ 1975 verkauft 09.20232

    3. Anhänger (Anhängi) - Eduard 2,0 to EZ 02.2020

    4. Anhänger (Hängi) Humbaur 1,0 to EZ 05.1997

  • Heute weiter gemacht, etwa 3 Stunden in der klirrend kalten Halle verbracht.


    Zuerst die Türen abgebaut, waren ziemlich dämlich montiert...

    IMG_20220105_181624_9.jpg


    Werde wohl neue bauen, eventuell die Dibondplatten wiederverwenden, aber zwecks Scharnieren werde ich mir was ausdenken müssen.

    Eine Idee ist, die Türen nicht bis ganz nach oben gehen zu lassen, also oben einfach eine Platte an die Öffnung schrauben, etwa 30 cm Höhe.

    Das hat den Vorteil, dass die obere Kante verklebt werden kann und ich mir erst weiter unten Gedanken wegen Dichtung usw machen muss, sowie dass ich dann von Innen dort ein kleines Fach unterbringen kann, für Beispielsweise Spanngurte oder Gepäck.


    Anschließend wurde der Hänger "tiefergelegt". Vorher stand er auf je 2 Reifen und ein wenig Holz, jetzt ging es runter auf jeweils nur einen Reifen, weil wir nämlich ans Dach kommen mussten um die Nieten der Dibondplatten auszubohren:

    IMG_20220105_181634_8.jpg


    Den Rest der Zeit habe ich damit verbracht, das obere vordere Dreieck sowie den vorderen oberen mittleren Streifen abzukriegen.

    Heißt also: Nieten aufbohren, Schrauben abflexen, und vieeeeel Klebemasse aufschneiden/weg schneiden und das Ganze unter Zuhilfenahme der Brechstange.

    Am Ende konnte man dann durch den Hänger durch gucken:

    IMG_20220105_193945_0.jpgIMG_20220105_194055_9.jpg


    Sehr viel mehr ist nicht passiert. Keine Ahnung wo die Zeit geblieben ist.


    Den, bzw. die beiden Oberen Streifen, die die Fuge zwischen den seitlichen Dibondplatten verschließen, werde ich wahrscheinlich ersetzen. Zum einen habe ich den vorderen Streifen im Verlauf des Lösens erheblich verformt, zum anderen hätte ich gerne ein durchgängigen Streifen Material.

    Das muss dann ja auch nur ein ~60mm breiter Streifen sein, da wird es sicherlich was geben für relativ wenig Geld. Alu-Halbzeug bspw. Ich werde mal bei einem örtlichen Eisenwarenhandel anfragen.


    Morgen geht's weiter, Plan ist mindestens alle Dibondplatten zu demontieren, mal sehen ob man ggf. auch das Rohrgestellt abnehmen/raus nehmen kann.


    Das Ganze wurde auch heute wieder fleißig gefilmt, ich glaube ich werde allerdings ganz am Ende dann ein Filmchen aus allem bauen und das nicht in mehrere 5 min Schnipsel aufteilen oder so, das wäre doof.

  • Heute weiter gemacht, etwa 3 Stunden in der klirrend kalten Halle verbracht

    Hätte noch ein Heizgebläse mit 9 kW abzugeben, sowas

    also oben einfach eine Platte an die Öffnung schrauben, etwa 30 cm Höhe.

    ist bei fast jedem LKW mit Hebebühne so, dort aber meist zum aufklappen

    sowie dass ich dann von Innen dort ein kleines Fach unterbringen kann,

    eher schlechte Idee, Gewicht ganz hinten und ganz oben, schlechteren Platz gibts eigentlich nicht

  • Hätte noch ein Heizgebläse mit 9 kW abzugeben, sowas

    Ich darf explizit nicht mit Elektro heizen; wenn ich mit Gas heize hab ich irgendwann keine Luft mehr zu atmen, trotz 100qm... Wenn man sich bewegt und was tut dann isses gar nicht mal so kalt.


    eher schlechte Idee, Gewicht ganz hinten und ganz oben, schlechteren Platz gibts eigentlich nicht


    Die Idee war unmittelbar nach der Idee geboren, die Türen nicht nach ganz oben zu machen; wofür der Platz realistisch zu nutzen wäre ist dabei nich bedacht gewesen.



    Der Feiertag wurde genutzt um ein neues Zugfahrzeug/Transpoter anzuschauen - hoffentlich können wir nächste Woche abholen; es ist ein ehemaliger RTW auf Basis einen Sprinter 903. 312D mit 122 PS... ganz cool, noch kein CDI also keine festbackenden Injektoren. Kollege von mit hat den selben Motor in seinem W124 und hat dort "bisschen" was gemacht. Kann es kaum erwarten.



    Das Wochenende war auch produktiv, der Hänger ist komplett in seine Einzelteile zerlegt und der wohl aufwengiste Teil am ganzes Prozess, das sauber machen/schleifen etc hat begonnen..


    Nachdem wir letztes mal das obere vordere Dreieck abgenommen haben, ging es jetzt mit der vorderen Wand weiter, paar Nieten aufbohren, viel Sikaflex aufschneiden, bisschen hebeln:

    IMG_20220107_175239_4.jpgIMG_20220107_175225_7.jpg


    Dann noch das kleine "Podest" abnehmen. War mit zwei Schrauben befestigt und hielt größtenteils mit Kleber:

    IMG_20220107_175741_7.jpg


    Danach ging es dann aufs Dach; zuerst den dünnen Streifen der auf dem "Stoß" der beiden Seitenteile lag abnehmen; also Nieten aufbohren, Kleber aufschneiden, hebeln... Dabei ist der Streifen so arg verbogen worden dass ich mir zum wieder-Zusammenbaien einen - dann durchgehenden - Streifen aus Alu besorgen werde.

    IMG_20220107_182429_1.jpg



    Es ging dann relativ fix weiter, die komplette restliche Verkleidung bestand aus gerade einmal 4 Teilen, also sehr wenig Nähte an denen etwas undicht werden kann, gefällt.

    IMG_20220107_190043_8.jpg


    Als wir die Seitenverkleidungen abgenommen haben, hab ich kurz am Gestell gezogen, und tatsächlich - es ist/war nur eingesteckt! Wahnsinn. Es wäre so viel mehr Arbeit gewesen, vor allem aber, so viel mehr Potenzial für Beschädigungen /Schweißnacht abflexen/festsitzende Schrauben) dass es echt eine riesige Erleichterung war.

    Also haben wir fix das Gestell abgenommen und wo wir gerade dabei waren auch noch die Alu-Bordwände raus genommen, also ist das nächste Foto tatsächlich dieses:


    IMG_20220107_214837_1.jpgIMG_20220107_214844_2.jpg


    Rahmen mit Achsen (und Rampe hinten).

    Anschließend habe ich noch die Maße der Achsen, Deichsel usw. genommen für spätere Referenz:

    Maße Anhänger Deichsel Achsen _220109_124839.jpg

    (Natürlich auch wieder auf dem Tablet entstanden :) )



    Anschließend sind diese direkt abmontiert worden sowie die Rampe hinten.


    Der Hänger ist jetzt also komplett zerlegt in seine Einzelteile, jetzt beginnt der mühselige Teil der Arbeit, aber muss man durch....



    Ich habe allerdings, als der Rahmen aufrecht auf der Seite stand, bemerkt, dass der sich ein wenig durch gebogen hat..... Mal gucken wie ich das fixen werde; mit der Biegung nach unten auf einen Reifen legen und auf die beiden hoch stehenden Enden stellen? :/:rolleyes:

  • Ging wieder weiter, auch wenn bis jetzt hauptsächlich nur geschliffen wird, Rost entfernen, Farbe entfernen. Bis jetzt sind die Bordwandelemente komplett blank sowie das vordere Dreieck, welches unten die schräg sitzenden Dibondwände hält.

    Bzw. eigentlich halten die Dibondwände das Dreieck, das war nämlich nur mit zwei schrauben an der Alubordwand befestigt und sonst an die Bordwände genietet.. Sodass auf dieses Dreieck keine wirkliche Last kommen kann/soll/darf. Mal sehen, ob ich mir da eventuell was zu überlege..


    Arbeitsplatz:

    IMG_20220118_224513_7.jpg


    Bordwandelemente fertig:

    IMG_20220118_224517_1.jpg


    Und noch viel zu tun:

    IMG_20220118_224523_5.jpgIMG_20220118_224530_3.jpg


    Das Dreieck ist mehr oder weniger gut sauber geworden, diese "Schwamm" Reinigungsscheiben für den Winkelschleifer sind echt super. nur für die Innenecken muss ich mir noch was überlegen. Gerade am letzten Wochenende hab ich meine Strahlkabine verkauft, hätte ich das Dreieck mal paar Tage früher bearbeitet ||

    IMG_20220119_213148_9.jpg


    IMG_20220119_213153_8.jpgIMG_20220119_213200_1.jpg



    Hier sieht man, dass der Rahmen krumm geworden ist:


    IMG_20220118_224538_4.jpg



    Ich habe mir dazu auch schon etwas überlegt...


    Das Problem ist ja aufgetreten, weil der Hänger zum geschlossenen umgebaut wurde. Er war ja mal ein offener.

    Das Gerüst ist allerdings nur an den 4 Ecken eingesteckt, das gesamte Gewicht stützt sich also auf die ungünstigsten Stellen, so weit weg von der letztendlichen Gegenkraft (Achse) wie es nur geht:


    Problemlösung Rahmenecken biegen sich runter _220110_011352.jpg


    Dort hab ich auch in grün mal meine Idee dargestellt, um die Ursache aus der Welt zu schaffen. Die bisher nur längs verlaufenden Rohre des Aufbaus sollen mit senkrechten Streben verstärkt werden, damit sich das Gewicht besser verteilt; zusätzlich kommen nach unten hin Stützen dazu, die mit einem U-Profil auf den Alu-Bordwänden stehen. Eventuell danke ich mir da nochmal zusätzlich was anderes aus; bspw. aus einem Vierkantrohr eine Fläche ausschneiden und dieses dann als Kontakt zu den Bordwänden zu benutzen. Also zu den 4 längs verlaufenden Rohren quasi ein zusätzliches, nach unten offenes anbringen.

    Eventuell auch einfach ein geschlossenes dass dann auf voller Länge aufliegt.


    Um letztendlich auch die Wirkung auch in Zukunft zu vermeiden, will ich allerdings auch den Rahmen verstärken. Es handelt sich ja um ein aus 50x50 L-Profilen zusammengeschweißtes U, welches hinten eine Querstrebe hat die über die gesamte Länge hinaussteht.

    Wichtig ist also, dass in Längsrichtung jeweils ein L-Winkel als Querschnitt zur Verfügung steht.

    Ich will nun ein weiteres L-Profil dran schweißen, sodass sich am Ende ein T-Profil ergibt:


    Rahmen modifizieren _220119_141725.jpg


    Das Biegemoment, bzw. Widerstandsmoment (bzgl. der relevanten Achse) wird dadurch ja mal eben verdoppelt.


    Hier mal Berechnungen: (ich weiß nich ob die hier rein dürfen?!)


    L Winkel.JPGT Profil.JPG


    Das Widerstandsmoment W steigt von 3,155cm³ auf 8,343cm³, also mehr als doppelt so groß, das Flächenträgheitsmoment I steigt von 11,25cm^4 auf 41,71cm^4, also beinahe 4- mal so hoch.


    Damit sollte also auch der TÜV Prüfer zufrieden sein; bzw. der soll mir dann erklären was genau er daran dann nicht geil findet. Die verringerte Nutzlast vom Hänger ist ja mein Problem. Und da sowieso alle Maße und Gewichte neu aufgenommen werden müssen ist das wohl sowieso egal.

    Was ich mir noch angucken muss, ist die Freigängigkeit zur Achsschwinge beim Einfedern. Ggf. muss dann noch ein Freischnitt erfolgen.

    Ein zusätzlicher Pluspunkt an dem neuen Profile ist dann, dass ich die Stoßdämpfer direkt daran befestigen kann!


    Als nächstes werde ich dann wohl die Bordwände schleifen; da gilt es vieeeeel Farbe runter zu holen, bis das blanke Alu sichtbar ist, auf das dann die Farbe kommt.

    Sobald ich endlich meinen gekauften Sprinter/RTW abholen kann (der Verkäufer es also endlich mal geschafft hat, TÜV drauf zu machen), kann ich dann auch das Material besorgen um bisschen zu schweißen...


    Dann fehlt mir nur noch die Großbestellung von Wiedemann Fahrzeugtechnik.... Die Achse ist wohl das Problem, nach wie vor.... Liefertermin war mit Ende März angegeben, zu dem Zeitpunkt wollte ich den Hänger allerdings schon fahrbereit haben. Spätestens zu Ostern muss der fertig sein, da ich da nach Kroatien will.... Mal darauf hoffen, dass sich das alles noch ergibt..

  • Ich habe ja hier diese Skizze für die Berechnung der Stützlast:

    Skizze Achsposition.png



    Ich habe auch, die Daten und Maße meines Hängers mit altem Zugrohr, AE und Achsen genommen:

    Maße Anhänger Deichsel Achsen _220109_124839.jpg


    Hat jemand eventuell eine Skizze zur Berechnung der Stützlast für Tandemhänger? Das muss ja anders sein als bei einem Einachser?


    Ich habe dazu leider echt nichts gefunden, falls mir da jemand aushelfen kann wäre das super.


    Ich will von meinen Daten und Maßen zurück rechnen, wieviel Stützlast ich eigentlich hatte (ggf auch die Realgewichte ausmessen und schauen ob das überhaupt stimmte), und von dem aus dann die Stützlast für die neue Achsposition finden.


    ich spiele allerdings mit dem Gedanken, mir eine alte Waage zu besorgen und die Einzelteile des Hängers auszuwiegen, damit ich entsprechend den tatsächlichen Schwerpunkt genau bestimmen kann, das sollte am Ende die deutlich bessere Lösung sein.

    Dürfte den Herrn vom TÜV auch mehr freuen, denke ich.

    Eine Waage stünde ja sogar zur Verfügung, mein Hallenvermieter hat eine bis 500kg reichende vor Ort.



    (Für den späteren Betrieb habe ich mir sowieso schon ein Stützrad mit integrierter Waage besorgt... ^^ )

  • Exakt.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • Wie kc85 schon gesagt hat, genau dafür ist es da.



    Kurz zur Erläuterung:

    Dadurch, dass der Schwerpunkt dann zwischen dem Aufstandspunkt der Achse sowie dem Kugelkopf ist, ergibt sich die Stützlast.

    Wenn du dir vorstellst, dass die maximale Stützlast erreicht wäre, wenn die Achse an der hinteren Kante des Hänger montiert wäre, ergibt es eventuell mehr Sinn.

    (Auch wenn die Achse so weit hinten natürlich ohne Drehschemel nicht so viel Sinn macht..)

  • Hallo Andreas,


    an dieser Stelle nochmal vielen Dank für den Tipp!


    Ich hatte dort eine Mail hin geschickt und erstmal ewig keine Antwort erhalten.

    Ich dachte, dass die sich dort mit sowas ggf. nicht auseinander setzen wollten.


    Habe mich dann in dem "Koksa" Forum angemeldet, und dort dann nach Hilfe gebeten; auch die Mail erwähnt die unbeantwortet blieb.

    Tatsächlich war sie im Spam Ordner gelandet.


    Ende vom Lied: ich war gerade beim Jan, der hat mir neue Schlüssel nachfertigen können, der Riegel funktioniert jetzt also wieder und ich kann ihn wiederverwenden. Diesmal sogar mit Abschließen! Super geil!

  • Es geht im Moment nur schleppend weiter - zum einen bin ich im nur am schleifen, zum anderen komme ich nur selten in die Halle....

    Der "eigentlich gekaufte" Sprinter soll neuen TÜV bekommen, dafür muss ein teil von Mercedes geliefert werden, das zieht sich gerade. Genau heute wurde der TÜV nicht bestanden - vor einem Monat, also wird der Verkäufer nochmal den Vollpreis zahlen müssen.... ärgerlich.

    Jetzt haben wir nur ein Auto, das meine Freundin nutzt um zur Arbeit zu kommen, da sie regulär immer erst nach 18 Uhr da ist (ich hab Homeoffice), hab ich dann, aufgrund von ~30min Fahrt zur Halle (einfache Strecke...) dann auch keine Lust mehr da hin zu fahren.

    Also ist im Januar so gut wie nix passiert.

    Jetzt ist das Wetter endlich wieder "Motorrad tauglich", sodass ich nun endlich doch wieder frühzeitig in die Halle kann - sollte also bald weiter gehen.


    (Gefilmt habe ich allerdings einiges; habe jetzt schon fast 500 GB Material, freue mich schon da durch zu forsten und zu schneiden dann...).


    Habe mit dem kleinen Dreieck vorne oben begonnen; von außen wird mit 40er Korn die Farbe bis aufs Alu runter geschliffen, darauf sollte die neue Farbe dann sehr gut haften. Von innen werden diverse Spuren entfernt und zum Schluss alles mit 240er Korn mattiert, damit alles einheitlich aussieht.


    IMG_20220122_182023_7.jpgIMG_20220122_191246_7.jpg


    Ich habe noch die Dibondplatte der Ecke vorne geschliffen, von Innen und außen:

    vlcsnap-2022-02-14-14h14m17s754.png

    Hier jetzt zu sehen die Innenseite; auch ganz gut der Vergleich von alt/unbehandelt (links) zu fertig geschliffen/mattiert (rechts).

    Dass ich die ganze Fläche nicht 100%ig einheitlich bekomme mit einem kleinen 125er Teller ist mir klar, da hab ich dann im Endeffekt auch keine Lust mehr zu.....


    Ich habe dann zumindest mal eine der 4 Seiten/Dachteile auf den Arbeitsbereich gelegt und schonmal die ganzen dicken Sikaflex- und Silikonreste mit einem Messer und anschließend Flex entfernt:

    IMG_20220213_202308_5.jpg


    Und die Fläche ist nochmal größer als die Ecke vorne. Da hab ich nich so viel Bock drauf das alles runter zu schleifen, da sitze ich an jedem Teil einen ganzen Tag - ich kann heute endlich mal wieder früher in die Halle da meine Freundin mit dem Moped unterwegs ist; unterwegs halte ich mal im Baumarkt an und besorge mir einen ordentlichen Abbeizer und hoffe dass der die Farbe abfrisst, danach muss ich dann nur noch einmal ggf. Reste abschleifen, ansonsten nur mal rüber fräsen damit die Oberfläche angeraut ist und die neue Farbe bestmöglich drauf hält.


    Ich habe auch in der Zwischenzeit den Großteil der Bestellung bei Wiedemann erhalten, also alles was mit Elektrik zu tun hat, Zugholme, Auflaufeinrichtung, Scharniere hinten etc... Fehlt lediglich die Achse selbst, aktuell angepeilter Liefertermin ist der 05.04., genaueres weiß ich nicht. Und vom 05.04. bis zum 14.04. fertig sein mit zusammenbauen, TÜV, Anmeldung etc. wird auch seeehr sportlich - da ich über Ostern ja nach Kroatien fahr und den Hänger *eigentlich* dafür nutzen wollte.



    ...aber den Sprinter selbst habe ich ja auch noch nicht.... ||


    Ätzend im Moment.

  • Hab gestern mal was für die Sichtbarkeit getan; als ich gefilmt hab war das Licht immer kompletter Mist, total dunkel - und durch den kleinen LED Scheinwerfer den ich immer genutzt hab gab es gehöriges flickern was echt genervt hat.

    3 Lichtleisten später sieht es deutlich besser aus:

    IMG_20220214_220205_5.jpgIMG_20220214_220228_0.jpgIMG_20220214_220229_9.jpg



    Nachdem ich die vordere Ecke komplett runter geschliffen hatte, wollte ich für die 4 verbleibenden Panels Zeit sparen und habe 2 verschiedene Abbeizer gekauft; einmal in Gel-Form und das andere is..... Knete?! Richtiger Mist jedenfalls - bevor ich die ganze Tube verarbeiten konnte, ist das Zeug so ausgehärtet dass ich es mit dem Messer nicht mehr einfach durchschneiden konnte, sodass ich sogar nur etwas über die Hälfte des Panels bedecken konnte - eines der 4 ist also noch komplett unbehandelt und wird wohl komplett manuell geschliffen werden müssen:

    IMG_20220214_224804_1.jpg


    Der Gel-Abbeizer:

    IMG_20220214_225418_6.jpg



    Der Mist-Abbeizer:

    IMG_20220214_232629_0.jpg

    ..und dessen Ergebnis:

    IMG_20220214_232659_4.jpg


    Habe alles mit Folie eingepackt, in der Hoffnung dass das Zeug jeweils ordentlich arbeiten kann darunter:

    IMG_20220214_232636_5.jpg



    Bevor ich die Abbeizer aufgetragen habe, hab ich mit einer Reinigungsscheibe für die Flex (die die aussieht wie ein Schwamm) alles grob vorgeschliffen damit der Abbeizer besser eindringen kann (?).


    Später fahr ich wieder hin und schaue mir das Ergebnis an... Im besten Fall kann ich die ganze Farbe abkratzern, einmal locker drüber schleifen damit die neue Farbe gut hält und bin fertig, im schlechtesten Fall hab ich viel Geld verschwendet für Produkte die nix bringen.

    Ich habe allerdings auch leider keine Info darüber, was für ein Lack da überhaupt drauf ist.


    Den "Knete" Abbeizer habe ich auch nur gekauft, weil dort explizit drauf stand, dass der 2k-Lacke lösen kann, was beim anderen so nicht drauf stand.


    Ich habe ja eh die Theorie, dass kein Abbeizer, den man so in einem Baumarkt kaufen kann, so wirklich viel kann... Wir werden sehen.

  • Natriumhydroxid beizt alles ab, allerdings eine große Sauerei und nicht ganz ungefährlich.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Natriumhydroxid beizt alles ab, allerdings eine große Sauerei und nicht ganz ungefährlich.

    Grundsätzlich stimme ich dir voll zu....


    Ich habe ja berufsbedingt Zugang zu quasi allen denkbaren Chemikalien...ich hatte einen ähnlichen Anwendungsfall wie der TO. Alte HP 300 Kotflügel, mehrere Farbschichten inkl. der äußerst widerstandsfähigen Originallackierung.

    Ich habe es mit Kaliumhydroxid versucht, das in der Ätzwirkung vergleichbar ist mit NaOH, eher noch stärker. Ich habe aber aufgegeben, das ganze Gefummel ist extrem aufwendig und zeitraubend.

    Am Ende habe ich den Gebläsebrenner (ca. 1800-2000°C) eingesetzt und die Farbschichten flogen nur so davon. In einer halben Stunde war(en) die Farbe(n) rückstandslos Geschichte. Das hätte mit der Lauge viele Tage gedauert. So viel Zeit hatte ich nicht.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Glaube, in meinem Fall würde die Sandwichschicht zwischen den Aluplatten schmelzen :D


    Ich denke der Ansatz, mit der Reinigungsscheibe so viel es geht zu entfernen (sodass man gerade durch die Farbe kommt) und anschließend einmal sauber mit dem Exzenterschleifer drüber zu gehen dürfte das beste sein... Hab jetzt halt einen Arbeitstag und ein paar € verballert für nix...

    Dafür nähern sich die "Dreck machenden" Arbeitstage jetzt so langsam dem Ende zu, endlich!

    Dann kann ich den Teil der Halle einmal leer räumen, sauber fegen, Saugen und muss nicht die ganze Zeit mit Atemschutz usw rum laufen weil so unglaublich viel Staub in der Luft hängt bzw sofort aufgewirbelt wird wenn ein kleiner Luftzug durch den Raum geht.

  • Glaube, in meinem Fall würde die Sandwichschicht zwischen den Aluplatten schmelzen :D

    Da gibts hier spezielle Profis im Forum, die dir gerne Auskunft zu Schmelzpunkten von Anhängerwänden geben können! :biggrins:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001