Anhänger Laden
-
-
Moment moment
Wieso keine Sicherung im Wohnwagen?
Die Sicherung sollte doch ins Zugfahrzeug gehören?
Was machst denn sonst wenn das Kabel mal irgentwo durchscheuert aufm weg zur AHK-Steckdose?
Ich hab gelernt das man so nah wie möglich an der Batterie absichert, also auf jeden Fall im Zugfahrzeu
Richtig! die Sicherung gehört ins Zugfahrzeug. und ja richtig, sie gehört auch möglichst dicht an den anschlusspunkt.
das schließt aber eben nicht aus, dass AUCH eine in den WW gehört. ebenfalls möglichst dicht an den einspeisepunkt (sicherungskasten oder direkt bei der batterie, je nach aufbau.
denn was, wenn das kabel vom WW aufscheuert, oder der stecker abreißt? dann kann es eben sein, dass ein entsprechender kurzschluss die leitung in eine zündschnur verwandelt.
gruß, martin
-
Schöne Diskussion, muss ich wirklich sagen.
Klar, in meinem Wohnwagen ist auch noch eine Hauptsicherung für die Batterie.
Ich müsste nachschauen, aber ich denke sie ist 15 Ampere, genau wie die im Auto.
Somit ist Martins Einwand oben auch berechtigt.
Und ich möchte Jau auch absolut recht geben. Die Lichtmaschine ist zwar in der Lage -je nach Typ- bis zu 120 Ampere an die Batterie und andere Verbraucher des Zugfahrzeugs zu liefern.
Aber: Die Batterie des Zugfahrzeugs sagt der Lichtmaschine bzw. ihrem Regler, das bei ca. 13,8 oder 14,4 Volt Schluss mit Ladung ist.
Die Lichtmaschine kann sich also anstrengen wie sie will, mehr als ca. 14,4 Volt werden im Zugfahrzeug nicht anliegen.
Es ist also völlig unmöglich, die 120 Ampere der Lichtmanscheine an die Anhängersteckdose zu schicken, es sei denn die Batterie vom Zugfahrzeug ist plötzlich nicht mehr da...
Edit: Es ist auch egal was die Lichtmaschine an Strom liefern kann, die Batterie des Zugfahrzeuges kann wesentlich mehr... So aus dem Stehgreif würde ich mal um die 800 Ampere aufrufen?
Viele Grüße,
Axel
-
-
Was man auch machen kann, ist sicher den Ladestrom im Anhänger elektronisch zu begrenzen...
Selbst wenn eine leere Anhängerbatterie dann 50 or 60 A Ladestrom aufnehmen würde, könnte man das durch eine elektronische Schaltung auf leitungskompatible Werte runterregeln. Damit spart man sich zwar nicht die Sicherungen, hat aber den Vorteil, daß der Ladestrom immer im grünen Bereich liegt.
Normalerweise darf der Anhänger ja an Dauer-/Zündungsplus ziehen, bis die Sicherung kommt. Das könnte man hier vermeiden.Diesen Regler müßte man dann zwischen Anhängerstecker und Anhängerbatterie in die jeweilige Plusleitung klemmen.
-
Hey Leute,
sorry dass ich mich so spät melde, ich war leider verhindert.
Finde es aber klasse, wie schnell sich hier fachliche Diskussionen entwickeln.
Nun zu den Fragen.
Also die Buchse ist von Werk aus schon drin gewesen und ist ohne Sicherung direkt an der Batterie angeschlossen.
In der Gebrauchsanweisung wird sie als "Starthilfe Anschluss für Motorräder" betitelt (wobei mir der Querschnitt der Kabel dafür etwas zu gering erscheint).
Das Ladegerät das ich benutze ist von Ultimate Speed ulgd 5.0 B1 (bitte keine Vorurteile )
Über den Ladestecker erreiche ich 13.4 V und direkt an der Batterie kommt der auf 13.7 V
In der Anleitung steht allerdings, dass das Ladegerät zunächst bis 14.0 V lädt und dann in die Batterieerhaltung über geht.
Fest verbauen möchte ich ungern, da ich das Ladegerät (vor allem im Winter) auch an mein Auto klemme
-
Na auf dem kurzen Ende von der Steckdose zur Batterie sollten selbst 1,5 qmm dicke reichen. Da kriegt man problemlos 8 Ampere durch, die muss dein Ladegerät erst mal schaffen...
13,7 Volt an der Batterie hört sich doch gut an, die dürfte voll sein.
Somit scheint mir da bei dir alles in Ordnung.
Bei über 14 Volt fängt die Batterie wahrscheinlich schon an zu gasen, das soll und braucht sie in einem Fahrzeug nicht.
Anders bei Batterien, die ausschließlich stehen, da sollte ab und an mal eine Gasung eingeleitet werden, damit sich keine Schichtladung (Sulfatierung an bestimmten Stellen) bildet.
Viele Grüße,
Axel
-
-
In der Anleitung steht allerdings, dass das Ladegerät zunächst bis 14.0 V lädt und dann in die Batterieerhaltung über geht.
...und für die Erhaltungsladung wird die Spannung auf ca 13,6-13,8V reduziert.
Also alles gut (bis auf die fehlende Sicherung).
mfg JAU
-
Vielen Dank für die Antworten,
demnach gab es ja gar keinen "Fehler", sondern nur ein Verständnisproblem auf meiner Seite
Dann werde ich mir mal demnächst Gedanken um eine Sicherung machen, und dann kann ich das Anhängsel per Plug & Play aufladen
-
Hey Leute,
Also die Buchse ist von Werk aus schon drin gewesen und ist ohne Sicherung direkt an der Batterie angeschlossen.
In der Gebrauchsanweisung wird sie als "Starthilfe Anschluss für Motorräder" betitelt (wobei mir der Querschnitt der Kabel dafür etwas zu gering erscheint).
Den passenden Gegenstecker bekommst bei Hein Gericke oder auch Polo Motorrad.
Andreas
-
-
Was man auch machen kann, ist sicher den Ladestrom im Anhänger elektronisch zu begrenzen...
Selbst wenn eine leere Anhängerbatterie dann 50 or 60 A Ladestrom aufnehmen würde, könnte man das durch eine elektronische Schaltung auf leitungskompatible Werte runterregeln. Damit spart man sich zwar nicht die Sicherungen, hat aber den Vorteil, daß der Ladestrom immer im grünen Bereich liegt.
Normalerweise darf der Anhänger ja an Dauer-/Zündungsplus ziehen, bis die Sicherung kommt. Das könnte man hier vermeiden.Diesen Regler müßte man dann zwischen Anhängerstecker und Anhängerbatterie in die jeweilige Plusleitung klemmen.
so etwas gibt das unter dem begriff "Ladebooster" der regelt die spannung (leicht) hoch. durch das relativ lange kabel nach hinten knickt die spannung so wie so leicht ein, so dass das zugfahrzeug die batterie im anhänger nicht richtig voll kriegt.
in der regel wird der ladebooster übrigens an klemme 10 angeschlossen d.h. lädt nur, wenn zündung an bzw. motor läuft (je nach beschaltung im zugwagen
gruß, martin
-
durch das relativ lange kabel nach hinten knickt die spannung so wie so leicht ein, so dass das zugfahrzeug die batterie im anhänger nicht richtig voll kriegt.
Solange an der Batterie im Anhänger mehr Spannung ankommt als für Erhaltungsladung benötigt wird kann die auch Batterie voll geladen werden, es dauert nur länger. Fließt dann irgendwann kein Strom auf der Leitung mehr liegt nahezu die volle LiMa-Spannung am Anhänger-Akku an. Die Frage ist also nicht ob die Spannung an sich genügt sondern ob Entlade- und Ladezeiten in einem vernünftigen Verhältnis stehen.
Man kann die "dünne Leitung" bei sehr tief entladener Batterie sogar als Ladestrombegrenzung betrachten: Die Batterie würden bei 14,4V einen signifikanten Strom ziehen. Der wird aber beschränkt weil der Verlust auf der Leitung die Spannung am Akku, und damit auch den Ladestrom, reduziert.
mfg JAU
-
Ja genau,
Früher bei den alten und etwas besseren Ladegeräten wurde bei normal leerer Batterie abends ein Ladestrom von einem 10tel der Batteriekapazität eingestellt. Also z.B. 12 Ampere bei einer 120 AH Batterie. Wenn man dann morgens wieder zur Arbeit kam, kroch da noch so ca. weniger als halbes Ampere zur Batterie und sie war voll.
Da konnte man die Zusammenhänge noch sehen...
Ich habe noch so einen DDR-Dampfer, den kann ich kaum schleppen.
Er kann 6, 12, 24, und 48 Volt, ich müsste nachschauen, aber ich denke bis 24 Volt lädt er noch mit bis zu 20 Ampere.
Ich habe aber auch moderne Geräte ähnlich wie im Beitrag #4, auch das kriegt z.B. die beiden 90 Ah Batterien im Mähdrescher voll, dauert halt gefühlt 'ne Woche.
Viele Grüße,
Axel
-
-
Hab nun in meinem Kellerlager 3 wunderschöne Verteilerdosen gefunden.
Genau solche, wie hier meistens verwendet werden. Hatte ich mal für die Lichtverteilung im Hof gedacht.
Habt ihr Aderendhülsen gecrimtp, also passen 2 bis 3 Kabel in Aderendhülse in die Standardlüsterklemme ?
Oder habt ihr dann andere Lüsterklemmen genommen ?
Ich hab's gern übersichtlich und Lüsterklemme ist übersichtlich !
-
Hi Fred
In meinen Dosen hab ich teilweise auch 3 Kabel in einer Verbindung.
Hab auch Aderendhülsen verwendet funktioniert
Ich nutze immer die kleinstmöglichen Hülsen so ist dann Platz für 3
Gruß Mario
-
Ach so rum hast du das gemacht.
Ich hätte nun wieder auch mal 2 Kabel in eine Hülse gewürgt.
-
-
Du meinst quasi 2 Kabel in eine Aderendhülse?
Hab ich noch nicht gemacht... Grund: kann man hinterher immer schlecht was umbauen...
-
Ich habe es gemacht und bin mit dem Ergebnis total zufrieden ...
Es ist kein Problem mehrere Kabel in einer Aderendhülse unter zu bringen ..
Ein wenig Lollo Fett mit rein und Du hast eine homogene Einheit...
-
Habt ihr Aderendhülsen gecrimtp
Das ist zwingend nötig sonst besteht die Gefahr das die Leitung aus der Hülse rutscht.
also passen 2 bis 3 Kabel in Aderendhülse
Für 2 Adern gibt es spezielle Hülsen mit passend geformten Isolierkragen.
Generell ist es aber eine schlechte Idee weil man bei Arbeiten an der Verbindung immer abschneiden muss.
ES ist aber schonmal besser als 3 Hülsen in eine Lüsterklemme zu zwängen.
in die Standardlüsterklemme
Lüsterklemmen gibt es in unterschiedlichen Größen, also was verstehst du als "Standard"?
Oder habt ihr dann andere Lüsterklemmen genommen ?
Lüsterklemmen meide so gut es geht. Klemmen mit Federkontakt sind dauerhafter.
Ideal für diese Anwendung finde ich Wago 221 (nur Google, bei Wago scheint gerade die Seite kaputt zu sein).
- Die Klemmstellen sind untereinander Verbunden, also ideal wenn man mehr als 2 Adern miteinander verschalten will.
- Man braucht keine Aderendhülsen, die Klemmen sind für feindrähtige Leiter konstruiert.
- Werkzeuglos.
- Der Federkontakt löst sich nicht und hat definierte Kraft. Bei Lüsterklemmen kann man Leitungen kaputt quetschen und/oder die Schrauben lösen sich.
Und wenn du welche übrig hast kannst du die z.B. auch nehmen um Lampen in der Wohnung zu installieren. Die sind nämlich auch für starre Leiter und entsprechende Ströme freigegeben.
mfg JAU
P.S. Weil es in der Vergangenheit schon Thema war: Hauptberuflich Elektroniker.
-
-
Wago ist ja eher Hausinstallation, aber sicher praktisch vor allem wenn mehrere gebrückt sind.
Früher hab ich die Enden immer gelötet bzw. mit Löthülsen versehen.
-
ES ist aber schonmal besser als 3 Hülsen in eine Lüsterklemme zu zwängen.
Funktioniert aber trotzdem
Lüsterklemmen meide so gut es geht. Klemmen mit Federkontakt sind dauerhafter.
Und Lüsterklemmen auch, siehe Der Glonntaler seinen DS
Ausserdem hätten wir das Thema auch schon mehrmals