Hallo René,
Es gibt eine Norm für Elektroanlagen in Wohnwagen, Caravan und ähnlichem. Da steht das drin.
Räumlich getrennt heist mit ausreichendem Abstand oder evtl. mit Zwischenwänden.
Ansonsten in Schutzrohren, und zwar beide, 12 und 230 Volt.
Es ist auch völlig egal, was, wann, wo, wie Spannung haben könnte!
Mein TÜV-Prüfer sage mir was von getrennten Verteilerdosen und getrennten Kabelkanälen und das Landstrom mit FI abgesichert sein muss,
Du solltest evtl. deinen Prüfer wechseln, der hat zwar Ahnung, aber leider nicht genug...
Löblich, das er auf getrennte Verteilerdosen und getrennten Kabelkanäle hinweist, aber ein Fi ist im Wohnwagen/Caravan keine Vorschrift, lediglich zweipolig trennende Sicherungen werden gefordert.
Und nebenbei: Ich wüsste nicht, was den TÜV deine elektrische Verkabelung im Anhänger angehen sollte...
Ich weis nicht, wie man sich immer solche "zusätzlichen Probleme herandichten kann", mein Prüfer kommt zu mir, schaut sich den Wohnwagen an, prüft die Bremsen, StVZO Beleuchtung, Reifenalter, usw. ...
Der Campervan vom Kollegen für 70k € sieht da schlimmer aus da ist alles auf eine Holzplatte geschraubt (mit Schrauben die auf der Rückseite rausschauen) die Kabel verschwinden alle hinter der Holzplatte ohne Kantenschutz oder Kabeldurchführungen und das Teil hatte eine Vollabnahme beim TÜV
Tja, das ist halt der Konkurenzkampf heutzutage, da wird alles schnell hingerotzt, und wie auch immer kriegen die eine Zulassunfg dafür.
70.000 Euro heißt noch langge nicht, das alles gut gemacht ist, leider...
Ich würde das so nicht bauen.
Nachbessern würde ich hier:
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Viele Grüße,
Axel