Mein Anhänger - das Leergewicht stimmt nicht. 160 kg zu schwer

  • ...


    Bau an Deinem Anhänger alles ab zum Wiegen. Plane, Gestell, Ersatzrad, Werkzeugkiste, etc.


    Andreas

    Genau so, die Plane und das Gestell sind letzen Endes nur ein Transportgut, was man in dem Fall gerade nicht geladen hat. Leichtbau Spriegel+Plane wiegen um die 60-90kg, normale Aufbauten, das haben mir verschiedene Hersteller bestätigt, liegen um die 140-190kg. Das könnte bei dir gut passen. Am besten noch die Bordwände runter.

  • Leidiges Thema....mein TPV hat laut Papieren auch ein Leergewicht von 80 Kilo.....Niemals...

    Ich kann gut verstehen das einem das auf den Keks geht und ja, ich denke auch das der TÜV gefälligst bei einer Einzelabnahme selbst zu wiegen hat und zwar genau das Fahrzeug in der Ausstattung wie es auf dem Hof steht....

    Ich hatte bis letztes Jahr einen Anhänger in dessen Papieren sogar die einzelnen Gewichte Ohne Spriegel, Mit nacktem Spriegel, mit Plane + Spriegel sowie ohne Bordwände im Freitext vermerkt waren.
    Das war auch ein Selbstbau und dieser wurde seinerzeit vom Tüv verwogen.

  • Naja. Laubgitter, H-Gestell, Spriegel, Plane usw. sind nach meiner Meinung Zubehör und somit Ladung .

    Bei einem PKW ist das Gewicht ja auch ohne Hundetrenngitter, Kofferraumrollo, Ersatzrad usw.

    Alles aus einem Grund: die Nutzlast hoch zu halten.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Nochmals was zu meinem Anhänger.


    Der Leiter des TüV wollte ganz freundlich die Daten meines Anwalts haben.


    Das Gutachten zur Erlangung einer Enzelgenehmigung nach §13 EG-FGV verlangt

    zwingend eine technische Begutachtung durch den TüV mit allen Maßen und Massen.


    Der detsche TüV hat diese Begutachtung halt nicht gemacht, sondern sie haben nur reingeschrieben

    was der Hersteller ihnen gesagt hat.


    Der TüV wollte ein paar Fotos vom Anhänger weil er ihn wahrscheinlich noch nie gesehen hat.


    Ich bin hier die Woche auf Vermittlung von einem Freund mit einem hiesigen TüV Gutachter privat beim Essen

    zusammen gesessen. (Hab ihn eingeladen)


    Er hat mir so nebenbei erzählt, dass früher auch gegen ein gutes Trinkgeld Freundschaftsgutachten ausgestellt wurden.

    Aber jetzt ist das anders. Niemand traut sich mehr ein Gutachten für Freunde auszustellen weil jeder der das macht

    damit erpressbar wäre. 2016 sind über 600 Gutachter entlassen worden.

    Seit dem ist Schluss mit lustig.

    Es gibt sehr viel ehemalige Gutachter die nur noch als KFZ- Mechaniker arbeiten dürfen.


    In Deutschland geht das scheinbar noch nach dem Motto: Sag mir was ich rein schreiben soll und ich mach das dann.

    Die hier vom TüV(heißt in Spanien ITV) ermittelten Massen und Gewichte sind verbindlich, und für eine Zulassung unerlässlich.


    Da mir beim Wiegen ziemlich das Gesicht runter gefallen ist, haben die Prüfer den Anhänger noch auf zwei andere

    Prüfstraßen geschoben und es kamen beim Wiegen immer 755 Kg. Leer raus raus.


    Wir haben uns den Anhänger zusammen noch einmal angeschaut, weil es hätte sein können, das der Hersteller den

    Anhänger nur als Pritsche mit den Ladebordwänden gewogen hat.


    Leider kann das nicht sein. Der Aufbau für die Plane ist unten am Boden fest verschraubt, ohne die Möglichkeit

    den Planenaufbau auf obere Höhe der Ladebordwand zu demontieren und somit als Pritsche nutzen zu können.

    Es besteht somit nur die Möglichkeit den Anhänger als Plattform ohne Aufbauten nutzen zu können oder mit

    Planenaufbau und Plane.


    Ich habe mir den Anhänger nach meinen Wünschen mit spezielllen Voraussetzungen fertigen lassen.


    Es geht ja nicht nur darum das ich meine Aufträge mit dem Fahrzeug nicht ausführen kann und ich weniger Zuladung habe,

    sondern wenn der TüV Süd den Anhänger kostenlos auf 2100 Kg. auflasten würde, wie mir der TüV vorgeschlagen

    hat, und ich auf die Fähre muß, komme ich in die Gewichtsklasse von über 2000Kg. bis 7499 Kg. und kostet mir dann

    drei Mal monatlich jedesmal mehr als die doppelten Fähr- Gebühren.


    Es kommt auch noch dazu, dass Anhänger hier in Spanien bis zu einem Gesamtgewicht bis 2000Kg. bei der

    Zulassung das Kennzeichen des Zugfahrzeugs erhalten und nicht zusätzlich Haftpflicht versichert werden müssen.

    Die Anhängerversicherung ist bei der Fahrzeugversicherung inbegriffen. Wird berücksichtigt wenn man bei der Haftpflichtversicherung des Fahrzeug Anhängerkupplung vorhanden ankreutzt.


    Wer schon mal hier in Spanien war, dem ist sicher schon einmal aufgefallen, dass Anhänger oder Auflieger zu dem

    normalen Nummernschild des Zugfahrzeug noch ein zweites rotes Kennzeichen mit einer anderen Nr. haben.


    Das gilt ab einem Gesamtgewicht über 2000Kg.

    Das bedeutet, das für diesen Anhänger oder Auflieger eine Versicherung besteht


    Ganz davon abgesehen, das die KFZ- Steuer und die Haftpflichtversicherung auch noch um ca. 60% pro Jahr höher wären.


    Zu dem Zitat von RS- AC 248


    Ich könnte auch noch die Plattform abbauen. Dann ist Der Anhänger noch viel leichter.


    Das wäre in meinen Augen das gleiche, wenn sich ein Mann ohne

    Hirn, Schwanz und Eier auf die Waage stellt und sein Leergewicht mit XXX angibt.



    Liebe Grüße

    Aro

    Einmal editiert, zuletzt von Aro ()

  • Nunja, ändert alles trotzdem nix drann, dass du dir das Leben trotzdem auch schwermachst....


    Auf den Großteil der Kosten bleibst so und anders sitzen....


    Wie hoch sind die Strafen bei Überladung?

    Ich meine jetzt keine technische Überladung!


    Ich würde: das Leergewicht in den dt Papieren incl Auflastung anpassen.

    Dann wieder auf 2t ablasten.

    Somit ist nachvollziehbar, dass der Anhänger das kann...


    Ist vll ne Lösung für dich...


    Oder du gibts dem Anwalt n Haufen Geld und kriegst trotzdem mMn keine Lösung....

  • Sorry kann ich nirgends lesen, das Andreas das jemals gesagt hat :(....


    Aber das was ich von Dir lese :ohmann:.....


    Steh Dir nicht selbst im Weg :rotekarte:....

  • Hallo,


    Mir wäre auch am liebsten gewesen, wenn der Anhänger die Eigenschaften, Massen und Gewichte so wie im Kaufvertrag beschrieben

    hätte.

    Da hat mich der Hersteller belogen und der TüV- Süd in München - Neuperlach hat mitgemacht.


    Als Käufer denkt man ja, es ist alles in Ordnung.


    Das böse Erwachen kam erst hier, als der hiesige TüV. nochmals vor Zulassung eine staatlich geforderte Hauptuntersuchung

    durchführte. Das ist bei jedem Import-Fahrzeug hier so.

    Es könnte ja sein, das ich nach der letzten Hauptuntersuchung den Anhänger oder auch jedes andere Fahrzeug , das ich

    nach Spanien einführe, nachträglich manipuliert habe.


    Eine nachträgliche Manipulation des Anhänger wurde auch mir vorgeworfen.


    Blödsinn, ich schraube, wenn ich zum TüV fahre nicht 160 Kg. Zusatzgewichte dran um dann bei der Untersuchung durchzufallen.


    Ich konnte aber nach Vorlage der Kaufrechnung wo alle Positionen einzeln wie Höhe, Breite, Plane, Reserverad,

    Aluspriegel, Schwerlaststützen usw. detaillert aufgeführt ist, belegen, dass ich oder dritte nichts verändert habe oder von

    mir manipuliert wurde.


    Der TüV hier gab mir zu verstehen, dass man an meinem Beispiel wieder mal sehen kann, wie wichtig hier eine technische

    Prüfung vor einer Zulassung ist. Mein Anhänger ist nicht das einzigste Fahrzeug bei dem Daten in den Fahrzeugpapieren nicht mit den hier ermittelten Daten übereinstimmen und die Zulassung verweigert wurde.

    Ein Großteil bezieht sich auf nicht eingetragenes Chip-Tuning, Fahrwerksänderungen oder nicht eingetragener Spoiler

    und so Zeug. Bei mir ist es halt ein falsch eingetragenes Leergewicht.


    Ich bin ein korrekter Mensch und habe den Hersteller fristgerecht wie vereinbart bezahlt.


    Dann habe ich auch Anspruch auf die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Leergewichte und Nutzlasten

    wie der TüV in den Fahrzeugpapieren beurkundet.


    Mein Anwalt hat bereits Klage gegen den Hersteller eingereicht und den Leiter des TüV- Süd und den Gutachter als Zeugen zur

    mündlichen Gerichtsverhandlung geladen. Zudem einige Vertreter der Bildzeitung und anderer Presse und die sind sehr

    interessiert dran wie der TüV Einzelgutachten ohn eigene technische Überprüfung nur auf Aussagen dritter erstellt.


    Ich will nicht mehr und nicht weniger als das , dass ich gekauft und bezahlt habe.


    Lieben Gruß nach Deutschland

  • ...offensichtlich alles richtig gemacht:D


    Ist sehr lösungsorientiert:thumbup:


    Niemals würden andere, wie z.b. Spanier, n Fehler machen.... Deswegen machen die Gesamttüv für die EU:)... ach Nein, für die ganze Welt;)

    Alleine schon Geil, gleich mal Manipulation vorzuwerfen:super:



    Bin raus.... verfolge nur noch die 'Endlösung', wobei ich nicht glaube dass die jemals gepostet wird.....


    P.S.: vom abbauen redet keiner?(. Deine 'Fernänderung' der Papiere sehe ich als 'Entgegenkommen' des Tüv. Schließlich müsstest Du nach D fahren:|

  • Wozu auch eine einfache Lösung nehmen, wenn es doch Anwälte gibt !?

    Das ist Deutschland und wird immer schlimmer.

    Ich bin hier raus und warte auf das Endergebnis, was in diesem Fall sicherlich interessant ist, aber auch nicht vor 2021 zu erwarten.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Irgendwie wissen wir recht wenig über den Anhänger. Fotos gibt's nicht, den Hersteller auch nicht und schon gar nicht die Maße.

    Laut Fahrzeugschein beträgt die Gesamtlänge 5,55m. Ich vermute, dass die Ladefläche dann bei ca. 4m liegt.

    Jetzt habe ich einfach mal bei Kröger geguckt, was Anhänger in der Größe angeblich wiegen. Einzig der Hulco ( hat aber 3,5 t zGG) wiegt ca. 800 kg, alle Anderen liegen im Bereich von 600 kg.

    Das fällt mir "schwer" zu glauben: mein Neptun (1,6 t zGG, Ladelänge 2,36m) wiegt mit Plane und relativ leichtem Spriegel schon 320 kg. Im Fahrzeugschein steht 150 kg - 400 kg. Wie die 150 kg erreicht werden sollen, ist mir schleierhaft.


    Hat jemand hier aus dem Forum einen Doppelachs-Anhänger mit einer ca. 4m langen Ladefläche, Plane und Spriegel und das Teil im fahrfertigen Zustand mal gewogen? Mich würde einfach interessieren, ob die 600 kg überhaupt realistisch sind.

  • Humbaur gibt für seine 4x2m Hochlader ohne Plane 590kg an, Eduard ca 530 und Saris ca 580kg.

    Also mit Plane auf 600kg zu kommen ist nur mit einem Eigenbau möglich.

    Und selbst dann wirds noch schwierig, der Plattform Anhänger meines Arbeitskollegen wiegt exakt 500kg, gebaut für 3t. Und der hat schon Aluminium Querträger etc...

    Das man solche Einschätzungen als Laie nicht unbedingt machen kann sollte aber klar sein.

  • Natürlich sind ca. 600 kg für einen 4 Meter Hochlader in realistisch - mit Bordwänden, aber natürlich auch ohne Planenaufbau, Schwerlaststützen und was sonst noch immer hier verbaut wurde.


    Ein Standardplanenaufbau dieser Größe (Stahlrohr) wiegt alleine schon deutlich über 150 kg.


    Rechtlich entscheidend ist hier, welche Eigenschaften im Kaufvertrag zugesichert bzw. verbindlich vereinbart wurden - und so blöd kann normalerweise kein Hersteller sein, etwas unmögliches da rein zu schreiben.

  • ...ändert aber nix drann, dass keine Lösung gewünscht wird....:D

  • Doch es wird eine Lösung gesucht! Les halt mal!


    Aber halt keine einfache sondern eine möglichst komplizierte übers Gericht


    Bring da mal bitte nichts durcheinander :weg:


    Mit freundlichen Grüßen Michael