Hallo zusammen,
ich habe gestern eine Palette Schalungssteine gefahren. Dabei fing der Anhänger auf abschüssigen holprigen Straßen wild an zu springen, zu bremsen und am Auto zu zerren. Das Ganze ging so weit, dass ein echter Wettstreit zwischen Auto und Anhänger entbrannte wer jetzt Geschwindigkeit und Richtung bestimmt. Der Anhänger sprang teilweise dermaßen in die Bremse, dass die Räder rauchend blockierten - bin dann teilweise nur noch mit 20-30km/h unterwegs gewesen.
Den Tag davor hatte ich die gleiche Ladung ohne diese massiven Probleme. Etwas stuckerig war es schon, aber die Federn der Hinterachse meines Autos geben schnell nach. Diese Verhalten war von anderen Anhängern bekannt.
Der einzige Unterschied: gestern war die Palette am Stück geladen und Vorgestern hatte ich die Steine einzeln eingestapelt (flächig geladen statt auf 1m²).
Die Palette wiegt rund 800kg. Zuladen darf ich knapp 1t.
Die Achse unter dem Anhänger ist neu, also auch die Bremsen. Es ist eine 1350kg Achse von WAP als Ersatz für die alte Peitz EBG12u. Demzufolge habe ich auch die kurze AE von Peitz.
Nun zu meiner Frage. Ich hatte die Palette wie folgt geladen (bitte keine Diskussion über LS starten - das einzige was sich nicht bewegt hat, war die Palette mit den Steinen)
WP_20160406_18_34_09_Pro.jpg
Mein Auto ging wegen der sehr wahrscheinlich etwas überhöhten Stützlast hinten sichtbar in die Federn. Ich konnte die Deichsel aber mit 1 Hand knapp anheben.
Liegt das beschriebene Verhalten an einer falschen Positionierung der Ladung (wenn ja, bitte sagt mir wie es besser geht) oder an einem technischen Defekt? Ich habe schon etwas im Forum und I-Net gesucht. Das einzige was treffend klang war ein verschlissener Dämpfer der AE. Könnte das durch die zu hohe Stützlast verschär ft worden sein?
Oder ist die Peitz-AE durch den kurzen Auflaufweg einfach zu ruppig im Ansprechverhalten?
Ich kann mir gerade noch keinen so richtigen Reim darauf machen. Habt ihr ein paar Ideen für mich?