Kofferanhänger zum Wohnwagen umbauen. Warum ist ein Koffer so viel schwerer?

  • Aerodynamik macht viel aus. Mein Friedel mit 700kg kostet mich deutlich mehr Diesel als ein normaler offener Kasten mit ner Tonne Gewicht. Wobei es nen Unterschied macht, ob ich knapp 90 nach Tacho oder 105 nach Tacho fahre. Da sind's direkt 1,2l mehr.

  • Naja, es is zusätzlich schon nochmal ein Unterschied, ob da ein eckiger Koffer im Wind steht oder ein abgeflachter Wohnwagen. Nochmal ne Nummer windschnittiger ist dann die Kombi aus rund und schräg, also z.B. Pferdeanhänger oder auch der Debon!


    Und was weiterhin noch nen gewaltigen Unterschied macht, ist auch die Form des Zugfahrzeugs: flache Flunder, Limosine, Kombi, Hochdachkombi oder Bus/Transporter….

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Wie war das? Die Geschwindigkeit geht quadratisch in die Berechnung des luftwiderstandes mit ein...

    Korrigiert mich bitte aber ich will jetzt nicht suchen.. und die Theorie ist schon verdammt lange her...

  • Grau ist alle Theorie.

    Nach meinen Erfahrungen spielt das Gewicht des Anhängers auf Langstrecke, wie AB, fast keine Rolle.

    Wenn die Schose einmal rollt, dann rollt sie. Läßt sich auch mit Physik erklären. Im Stadtverkehr sieht das sicher ganz anders aus mit Stopp & Go.

    Der Windwiederstand dagegen dürfte im Stadtverkehr kaum eine Rolle spielen.

    Jetzt kann man wählen was man am meisten fährt und ob man ständig in einer wandelnden Gemüsekiste schlafen will.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Hallo


    das ein Koffer schwerer ist liegt wie schon gesagt wurde daran, das er andere Lasten aushalten muß, der Rahmen ist schonmal stabiler, dann kommen die Einfaßprofile dazu und eventuell ist die Außen und Innenhaut auch dicker als beim Wohnklo, dann kommts noch drauf an wie viel der Hersteller vom Wohnklo mit der Leergewichtsangabe bescheisst, erfahrungsgemäss sind die ja alle viel schwerer als in den Papieren steht


    dann hat das Wohnklo einige Fenster, da fehlt ja auch Wand, dürfte aber nicht allzu viel Unterschied zum Fenster sein und der Boden ist auf alle Fälle leichter


    zu dem Mehrverbrauch, ja das stimmt schon, bisschen mehr Gewicht braucht mehr Sprit, aber es ist nicht so das jeder Liter diesen Unterschied ums gleiche erhöht, außerdem fährt man mit Anhänger in der Regel gleichmässiger und langsamer, das fängt einiges wieder auf


    viel wichtiger ist aber der Windwiderstand, ich brauch mit meiner Werkzeugkiste egal ob leer (350kg) oder voll (1300kg) so knapp 10 l bei 100km/h, auf Langstrecke auch mal nur 9-9,5l


    mit meim DS brauch ich leer (1200kg) auch nur 9-10 je nach Strecke und beladen (-3500kg) 10-11l und der ist deutlich schwerer, hat aber oft ne bessere Aerodynamik, Länge läuft und viel niedriger ist er auch


    wenn dir Sprit sparen wichtig ist, dann mach den Koffer nur 170 -180 breit aber dafür nen Meter länger, und schon ist der Verbrauch deutlich weniger, die Front dann noch anschrägen und dann dürfte der Verbrauch ähnlich wie beim Wohnklo sein


    was den Fenstereinbau betrifft, das geht ganz einfach, Ausschneiden, dann rundum so 2 cm vom Schaum rausmachen, Holzleiste einkleben, Fenster einbauen, fertig,


    und die Möbel lassen sich auch einfach befestigen, darfst nur vorher keine Folie malen, dann ist das ganz einfach


    Gruß Mani

  • Naja, es is zusätzlich schon nochmal ein Unterschied, ob da ein eckiger Koffer im Wind steht oder ein abgeflachter Wohnwagen


    Und was weiterhin noch nen gewaltigen Unterschied macht, ist auch die Form des Zugfahrzeugs: flache Flunder, Limosine, Kombi, Hochdachkombi oder Bus/Transporter….

    Stimmt. Mein WoWa ist ne Schrankwand. Nahezu senkrechte Front, etwas breiter als Zugwagen und nur dezent "gerundete" Ecken. Offener Kasten vom Nachbar ist schmaler als Zugwagen, niedriger und bremst dadurch weniger.

    Ist der Elch jetzt Limosine oder Hochdachkombi? Kompakthochdachkombi?

  • Das mit dem Schmälern Hänger ist eine gute Idee. Fraglich nur was da am Markt Existiert. Der Hänger wird wenn dann was fertiges günstiges. Sonst macht es ja den Preisvorteil hinfällig.


    In dem fall habe ich nun gute Praxiswerte. Eine Optimierung der Aerodynamik ist dann sinnvoller. Der Koffer ist ein Tieflader mit Rädern außen. Praktisch zum bauen und beladen nachteilig für den Luftwiederstand

  • . Eine Optimierung der Aerodynamik ist dann sinnvoller. Der Koffer ist ein Tieflader mit Rädern außen. Praktisch zum bauen und beladen nachteilig für den Luftwiederstand

    der Luftwiderstand dürfte immer noch niediger sein als bei einem breiteren Hochlader.

    Denn hier hast du ja die grössere Breite nur bis zur Höhe der Radkästen und nicht eine kompakte breite Angriffsfläche bis ganz nach oben.

  • So ist es - und die Radkästen sind meistens ja noch abgerundet und haben keine senkrechten Wände!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Such dir doch einen (gebrauchen) Hymer Eriba Touring. Dürfte es für 10 K geben, ist schmal, leicht, sehr stabil, keine Basteleien erforderlich, sofort einsatzbereit.


    Einen Koffer ausbauen, nur um darin zu wohnen, würde ich nur in Spezialfällen machen, z.B. weil man sein Motorrad mitnehmen will.


    Andreas

  • Ist keine schlechte Idee.

    Die Eribas dieser Zeit hatten ja noch Vierkant Stahlrohraufbau und keine Holzkonstruktion?

    Ich glaube, die sind immer noch so?

    Gab es in der DDR beim Qek AERO und Qek 325 auch und die sind heutzutage sehr gefragt...

    Meiner ist von 86 und wenn man in die Staukästen schaut, geht einem das Herz auf. Alles wie am ersten Tag.


    Solch Eriba wollte ich damals auch, aber die waren gebraucht eben aus gutem Grund teuer...



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Hallo

    Einen Punkt den bis jetzt noch niemand angesprochen hat ist das ein Wohnwagen in der Regel in der Versicherung deutlich teurer ist als ein Kofferanhänger.

    Da du aber leider keine Angaben zum zGG der Anhänger gemacht hast kam man das nicht eben durchrechnen. Aber wenn man beides mit 14000€ und 900kg (ich weiss das es Leergewicht ist) durchrechnet macht alleine der Unterschied Wohnwagen (mit TK 150€ SB ohne VK) bzw. Anhänger zur Güterbeförderung (mit Kasko gegen Diebstahl) einen Unterschied von 110€ pro Jahr. Bei VK des Wohnwagen sogar ca. 250€ mehr.

    Gruss René

    Zugfahrzeug:

    Subaru XV 2.0 E-Boxer (verkauft)

    Hyundai I30N Fastback 8)

    Anhänger:

    1300kg Kastenanhänger mit DIY-Aufbau

  • Hymer Eriba Touring. Dürfte es für 10 K geben, ist schmal, leicht, sehr stabil, keine Basteleien erforderlich, sofort einsatzbereit.

    Simmt so nicht ich möchte ein Wohnwagen der auch mal Autark stehn kann. Dh große Batteie und Solar.

    Auf den Koffer würde ich rund 1KW Solarmodule packen und eine 2 KW LifePo4 Batterie. Solaranlage + Koffer ohne Ausbau wäre ich dann bei 10k

    Einen Punkt den bis jetzt noch niemand angesprochen hat ist das ein Wohnwagen in der Regel in der Versicherung deutlich teurer ist als ein Kofferanhänger.

    Der Koffer hat ab Werk ein zGG von 2700 Kg der Wohnwagen um die 1100-1200 Kg.


    Sofern ich ein anbieter finde würde ich aber nur eine Achse verbauen und auf 2000 Kg zGG Gewicht gehn.


    Die Fehlende Achse spart Gewicht und Unterhaltskosten. 2t zGG sollten immer noch genügen wenn man in Leichtbau geht.

  • ne 2 Tonnen Achse ist aber auch recht teuer weil nicht gebräuchlich.


    Da ist ne 1800er wesentlich günstiger

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Ne 1800 er wird zu knapp. Ich hab nicht weit von hier ein Anhängerbauer der auch teilweise das "günstige" zeugs in Polen fertigen lässt. Dort werde ich mir mal ein Angebot geben lassen.


    Mir schwebt ein Modulares Konzept vor wie der X-Trailer von König.

    X-Trailer Vorstellung


    Den hab ich gestern gefunden und fande das Konzept bzw die Idee eigentlich echt Cool

  • Simmt so nicht ich möchte ein Wohnwagen der auch mal Autark stehn kann. Dh große Batteie und Solar.

    Auf den Koffer würde ich rund 1KW Solarmodule packen und eine 2 KW LifePo4 Batterie

    Was hast du denn damit vor =O


    Gruß Benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Ich tippe.mal ... Geld verbrennen =O

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Wow 1kw Solar und 2kw/h??? Speicher? Also den Speicher verstehe ich ja grade noch. Habe ich ja selber im WoWa (12v/180Ah => 2,16 Kw/h) und werde wohl von Blei-Säure auf LiFePo wechseln - aber nur wegen Spannungsstabilität bei hohen Entladeströmen.

    1kw Solar ist denke ich zu viel. Habe 200W auf dem Dach und hatte jetzt im Urlaub nachmittags/abends immer ne volle Batterie.

  • OmegaBenni  Mario77  Paulebaer1979

    Ihr tut so als würde das ein Vermögen Kosten.

    So ein Modul mit 300-400w kostet gerade mal 200 Euro. Laderegler und Wechelrichter kosten auch nur wenige Euro mehr.


    Ich möchte bis zu 3 Tage Autrark stehen aber ohne Gas. Der Speicher wird evtl noch kleiner. die 2kw kommen aus einer alten Rechnung.

    Ein guter Kompressorkühlschrank um die 100l braucht 0,5Kw laut hersteller hier gebe ich meistens noch ne reserve oben drauf. So 30% damit bin ich bisher gut gefahren und lag eher am Realwert.


    also 0,65x3d = 1,95 Kwh/3d. Damit wäre die 2kw Batterie an ihrem Ende. Meine Rechnung ist immer 3 Tage autrark OHNE jegliche Sonne. Wenn es Sonne hat muss die Solaranlage genug leistung bringen um die Akkus zügig zu laden und den Kühlschrank zu versorgen.

    Evtl reduziere ich den Speicher auf 1,2 Kw und verbaue noch ein DC lader ein der über die Lima vom Fahrzeug läuft.


    Solarmodule von 1KW mit südausrichtung und 45 Grad aufstellung bringen ca 4,3 kw unter perfekten umständen im Juli.

    0 Grad also Flach auf dem Hänger und im September sind es noch 1,9 Kw Tagesertrag.


    Weshalb sollte ich an der billigsten Komponente von allen sparen wenn genug platz da ist? Die 400 Euro aufpreis garantieren mir das ich auch im Herbst noch genug Strom habe.


    Die Dieselstandheizung benötigt auch Strom zur Steuerung. Im Sommer läuft noch eine Klima wegen den Hunden. Ich hätte auch gerne die Möglichkeit mal Fix nen akku für ein Ebike zu laden. Im sommer mit der Anlage kein Thema mehr. Es gibt diverse "Camper" Stellplätze die fast nichts kosten aber auch kein Strom oder so haben oftmals bei Bauernhöfen neben dem Stall oder so. Aber das ist mir viel lieber als ein Campingplatz.


    Wenn man noch Wasserpumpen, Licht und Kleinkram rechnet kommt man auf ein recht hohen Stromverbrauch.


    Die Gesamte Anlage 2,5 KW Akku und 1,5 KW Solarmodule Ultra Light Kunstoffrahmen (gibt weltweit nur ein Hersteller der solche Module baut), damit man Sie nicht verkleben muss und einfach tauschen kann liegt bei ca 3000 Euro Gesamt.


    Dafür muss ich keine Gasprüfung machen muss keine Flaschen füllen, und kann Autrak stehen.