Meiner Meinung nach wird der E Kramm erst dann akzeptiert wenn ich egal wo an eine Tanke fahre und das laden genauso schnell geht wie das Sprit tanken.
Das ist richtig, zumal man in keinem Fall eine sich rein auf privaten Grundstücken stattfindende Ladestruktur aufbauen kann, Stichwort Innenstädte und Mehrfamilienhäuser.
Es müsste ein flächendeckendes und standardisiertes Pfandsystem entwickelt werden, ähnlich Getränkeflaschen, mit kleineren, leichteren Akkus, damit den Wechsel jeder vornehmen kann. Ran an die Tanke oder Wechselstation, leeren Akku raus und neuen Akku rein. Das setzt aber eine 100%-ige Kompatibiliät voraus, wie bei Starterbatterien. Gibt meinetwegen verschiedene Marken und Kapazitäten, aber für die Sache an sich ist es erstmal egal, ob da Varta, Bosch oder DingDong draufsteht. Das würde dann gleichzeitig die Reichweitenangst mildern, weil für Autobahnliegenbleiber der ADAC auch immer fünf Akkus an Bord hätte.
Ist aber derzeit absolutes Wunschdenken und scheitert vor allem am gemeinsamen Standard. Außerdem wäre es derzeit generell zu früh vor sowas. Setzt ja auch voraus, dass die Akkus in wichtigen Eckpunkten (Größe etc.) schon jetzt eine Art technischen Endpunkt erreicht haben (wie eben Starterbatterien) und nicht noch eine in kurzen Abständen stattfindende Weiterentwicklung eine Standardisierung verhindert.
Perspektivisch sollte es aber aus meiner Sicht so laufen. Damit könnte dann auch sichergestellt werden, dass die Akkus in schonender Weise geladen werden ohne ständige Schnellladung. Und ja, bezahlbar für den Autofahrer soll das ganze natürlich auch noch bleiben.