Beiträge von Hobby520

    Hallo, ich möchte hier einen zum Bootsanhänger umgebauten HP400 anbieten. Die Bordwände und die Plane sind auch dabei, er kann also auch als Lastenanhänger genutzt werden. Ich habe den Anhänger vor zwei Jahren gekauft und neu gestrichen, die Radlager und einige Buchsen erneuert sowie die komplette Elektrik. Seitdem wurde der Anhänger nicht genutzt, nur ein Bootsrumpf stand drauf.
    Die lange Deichsel ist angeschweißt und selbstverständlich eingetragen. Ansonsten sind alle Papiere vorhanden inkl. der Betriebsanleitung. Er ist noch zugelassen, allerdings ist der Tüv fällig. Die Reifen sind noch aus DDR-Beständen und sollten erneuert werden. Kosten soll er 400 Euro, Preis verhandelbar.
    Anbei ein paar Fotos.
    Bitte nur ernstgemeinte Anfragen.

    Sehr schöner Trailer! Super gemacht- :pfeif: gefällt mir sehr gut! Glückwunsch! Ist das Zugrohr bzw. Deichselverlängerung geschweißt oder geschraubt? Wäre nett wenn du noch ein paar Details veröffentlichen könntest, auch zu den Formalitäten. :goodjob:

    Ein bisschen muss ich Hobby520 aber verteidigen: Wenn ich bei -20° Auto fahre, dann ist das ganze Auto so kalt und nicht nur das Radlager. Hier gings ja um die Spannungsschwankungen zwischen Herdplatten-100°-heißer Nabe und -20°tiefkühl-Radlager - also um ne Differenz von 120°! Ich denke, Kühlschrank mit 8°C und Heoßluftföhn mit max. 50° ist da schon ein Unterschied - sogar nur die Hälfte von 120°! ;)


    So ungefähr hab ich das auch gemeint. Ich finds erstaunlich was ich hier für ne Diskussion losgetreten habe!

    Frage: Warum? Wegen zu starker Temperaturschwankung oder was? Habs zwar bisher noch nicht gemacht, aber mein Plan wäre gewesen: Radlager innen Kühlschrank und Nabe mit dem Heißluftgebläse erhitzen, also net so krass mit der Herdplatte.


    Hallo, ich meine damit die Lager nicht etwa tiefkühlen und dann in die warme Nabe. Die termische Belastung kann zu Schäden an dem gehärteten Stahl der Lager führen.
    Mit der Heißluftpistole die Nabe erwärmen geht natürlich auch.

    Hallo- die Einlochfelge könnte beim HP300 passen Der HP 280 müsste drei- oder vierloch Haben. Eine neue Felge ist kein Problem, sowas hat mancher noch rumliegen. Bei Ebay wird sowas auch oft angeboten, meißt als Komplettrad mit alten Gummis. Die Reifen selber aufzuziehen ist mit etwas Geduld und Gefühl kein Problem. Die Radlager lassen sich auch relativ leicht wechseln:


    • Staubkappe an der Radnabe entfernen, Mutter abschrauben
    • Radnabe abziehen, evtl. mit einem Dreiarmabzieher, sollte aber leicht gehen
    • Radialdichtring und fals vorhanden Sicherungsringe entfernen (können unterm Fett versteckt sein)
    • Radnabe auf eine alte Herdplatte stellen und erhitzen, ca. 80 bis 100 Grad
    • im Idealfall fallen die Lager nun von allein heraus, ansonsten mit einem schlagfesten Schraubendreher durch das gegenüberligende Lager vorsichtig herausschlagen, nicht die Sitzflächen der Nabe beschädigen!
    • Nabe schön saubermachen und und die Sitzflächen kontrolliern, evtl. Roststellen mit Schleifpapier glätten
    • Nabe wieder erhitzen (nicht die Lager kühlen!) und neue Lager einsetzen, diese sollten fast von selbst hineinfallen, nicht mit Gewalt reinhämmern! Zur Not mit einem Gummihammer etwas nachhelfen, aber nicht auf den Innenring schlagen und darauf achten, daß die Lager gleichmäßig einfädeln und nicht verkanten.
    • die Distanzhülse nicht vergessen, Nabe und Lager gut fetten
    • Sicherungsringe und neuen Dichtring einsetzen
    • Nabe auf Achstumpf stecken und festziehen, neuen Sicherunssplint rein, Kappe drauf und fertig!
    • für Einlochfelgen gilt das gleiche, nur das dort die Felge selber die Nabe darstellt und auf einer Steckachse sitzt


    Ich hoffe ich konnte hilfreich sein.

    Hallo- dieses Rucken ist die Auflaufbremse. Dabei wird die Deichsel wieder auseinandergezogen. Das verursacht ein leichtes Rucken beim Anfahren. Andersrum merkt man insbesondere bei beladenen Anhgänger wenn dieser beim Bremsen aufläuft und dadurch die Bremse aktiviert wird. Das ist also alles ganz normal.

    Grüße

    Hallo, bei dem HP500 meines Vaters ist das mit der Deichselverschraubung genau so. Scheint ein kostruktiver Mangel zu sein. Die Aufnahme für das Rohr hätte länger sein müssen. Ist meines Erachtens aber kein Problem. Der Anhänger tut schon seit über 20 Jahren treu seinen Dienst.
    Der Preis war übrigens sehr günstig. Minimum 350 bis 400 Euro sind in dem Zustand durchaus realistisch. Die Teile sind sehr gefragt. Wo gibts sonst für das Geld einen stabilen Stahlanhänger mit Schraubenfedern, Dämpfer und Auflaufbremse?

    Grüße

    Hallo. Diese Umrüstsätze gab es tatsächlich. Sie bestanden aus einer ca. 1,20m langen Deichselverlängerung und zwei Bootsauflagen mit jeweils zwei schicken Kissen aus Kunstleder. Einzeln gibt es sowas kaum und wenn dann wird es fast mit Gold aufgewogen, eine Eintragung in dei Papiere ist dann aber immer noch ungewiss. Bei Ebay gibts hin und wieder mal nen kompletten HP500 als Bootstrailer mit Papieren, die gehen dann aber (gerechtfertigt!) nicht unter 400 Euro weg. Wenn du keine Straßenzualssung beabsichtigst, also den nur als "Hafentrailer" verwenden willst dann kannst du die Verlängerung aus einem 60 mm starkem Rohr auch selber bauen. Als Verbindung nimmt man dann eine Muffe aus einem Rohr mit reichl. 60mm Innendurchmesser und ca. 400 mm Länge. Dieses und auch die Verlängerung wird dann entsprechend der Kupplungsverschraubung angebohrt und dann über die Deichsel und die Verlängerung gesteckt und verschraubt. Am Ende der Verlängerung kommen natürlich im gleichen Maß Bohrungen für die Kupplung. Diese Variante ist jederzeit rückbaubar und und "verhuntzt" den Hänger nicht. Aber trotzdem Vorsicht: Nur auf Privatgelände einsetzen- natürl. auf eigene Gefahr. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen- Grüße Udo

    Danke! Das konnt ich mir fast denken dass das heute nicht mehr geht. Das ist irgentwann in den 90ern gemacht wurden. Selbst bei Originalzubehör wie den Zugrohrverlängerungen wirds zuweilen problematisch, sofern das nicht schonmal eingetragen wurde. Bei dem HP300 war das zum Glück der Fall. Der HP400 steht evtl. zum Verkauf, da ich ihn kaum nutze.
    Das Rückwärtsfahren gestaltet sich mit langer Deichsel wirklich leichter :)

    Hallo, das würde mich stark wundern wenn die passt. Da müsste es keine originale Auflaufeinrichtung sein. Normalerweise passt an nahezu alle DDR-Anhänger als Neuteil nur die KK92:https://anhaenger24.de/462011.html
    Die alten DDR-Kupplungen sind außer der KK82 (welche fast genauso aussieht) nicht mehr zulässig. Zu beachten ist der Rohrdurchmesser: 60 oder 70 mm.
    Schau auch mal in meine früheren Beiträge zum Thema Kupplung.

    Viele Grüße

    Hallo, ich glaube Du hast eine modernere Version. Die Beschreibung klingt nach den HP 400 Anhängern. Offenbar wurden die dann auch als HP 300 so gebaut. Der klassische HP 300 hat seit den 70er Jahren dieses Schwingenfahrwerk mit besseren Schubkarrenrädern, anfangs noch mit kohlenkastenähnlichen Schutzblechen.

    Grüße

    Hallo- coole Sache. Die Dinger sind zum Teil heute noch im Einsatz. In Radeberg steht so einer oft bei einem Blumenverkäufer. In Rossendorf (kurz vor Dresden,"Forschungszentrum Rossendorf") an der B6, Abzweig Richtung Pirna, steht so einer am Rossendorfer Teich als Fischverkaufsanhänger, allerdings nicht mehr ständig im Einsatz. Auf dem Gelände ist auch noch eine Autowerkstatt, ich glaube der heißt Neumann. Wenn du aus Görlitz bist fahr mal bei Gelegenheit dort vorbei, vieleicht können die dir weiterhelfen. Mehr weiß ich aber auch nicht, ich sehe den immer nur im Vorbeifahren dort rumstehen.

    Grüße

    Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen: der HP500 mit Bremse ist ein Spitzenprodukt! (eigentlich alle DDR-Anhänger;))
    Der schleppt viel ohne zu murren. Ich hatte auch schonmal 700 kg Erde drauf. Aber trotzdem Vorsicht, nicht übertreiben!

    Grüße

    Hallo, also die Preise sind sehr stark zustandsabhängig und abhängig vom Grad der Beliebtheit. Für eine Grotte kann man kaum mehr wie 100 bis 200 Euro erwarten, und die auch nur wegen des Fahrgestells zwecks Umbau zum Lastenanhänger.
    Wenn er aber in einem guten Zustand ist und immer trocken stand würd ich sagen nicht unter 1000 Euro. Die Preise für Topexemplare kratzen auch schon an der 2000 Euro-Grenze. Recherchier am besten mal bei Ebay. Dort findet sich immer mal sowas. Die Ebaypreise würd ich dann aber als Mindestpreis ansehen wenn du, zurecht, nicht unter Wert verkaufen willst.

    Grüße

    Hallo, aus eigener Erfahrung könnten folgende Teile ersetzt werden: die Gummidämpfer (hast du ja schon gefunden), die Radlager (sind DIN-Teile, kosten ein paar Euro das Stück) und die Buchsen der Schwingenlager. Das sind aber vier Stück pro Seite und nicht ganz billig, der Wechsel ist auch nervig. Wenn die noch nicht völlig verschlissen sind, also der Gummi noch nicht rausquillt und die Schwingen noch nicht klappern würd ich die lassen. Mein HP300 ist über 30 Jahre alt und hat noch die ersten Buchsen drin. Eine zulässige Kupplung ist ja auch schon dran (s.meine anderen Beiträge). Rücklichter sind auch kein Problem, entweder neue aus dem Zubehör oder die originalen länglichen Rücklichter, die gibts auch preiswert in einschlägigen Internetauktionshäusern :). Die Muttern und die Bleche kannst du wieder verwenden, da gibts keinen Verschleiss, wenn nicht grad völlig verrostet. In Ersatzteilfragen kann ich auch diesen Händler empfehlen: http://www.john-fahrzeugbau.de/?id=frontpage&s=john

    Viel Erfolg und viele Grüße

    Hallo, laut Tabelle von 1977 wiegt der Bastei leer 590 kg mit bescheidenen 60 kg Zuladung. Ich denke aber auch, daß mit ein paar Extras locker 700 kg zusammenkommen. Am besten ist wie schon erwähnt erstmal wiegen (ich mach das auch manchmal auf dem Schrottplatz für 2Euro in die Kaffekasse;)) und dann sehen was auf den Typenschildern steht.

    Grüße