Beiträge von Hobby520

    Am besten find ich "Hält Prima" (stimmt ja auch) oder "Honneckers Pritsche":lol:.
    Aber ich denke es könnte wirklich irgentwas mit "Hochentwicklung" und "Produkt" zu tun haben. Die DDR war ja bekannt für solche Abkürzungen wie z.B. das Waschmittel "Spee"- "Spezialentwicklung".
    Am besten wir nennen es ganz neudeutsch "Highend-Product":o

    Hallo miteinander. Wisst ihr was ich am schönsten an diesem Forum finde?- man kann sich hier mal über ein so "banales" Thema wie Anhänger unterhalten und schön fachsimpeln. Sein wir doch mal ehrlich- das ist doch ein Thema was normalerweise keine Sau interessiert! Über Autos und Motorräder und was sonst noch so fährt und schwimmt gibts genug Foren. Aber über Anhänger?? Ich finds Klasse!
    Na jedenfalls will ich hier mal ein paar Bilder von meinem HP300 Bootsanhänger einstellen den ich gerade wieder herrichte. Als erstes ein Bild so wie ich ihn bei einem renomierten Online-Auktionshaus erstiegen habe und eins im Einsatz.
    Weitere Bilder folgen. Viele Grüße an alle :)

    Musst du ja auch nicht. Tatsächlich sind diese Teile aber sehr robust. Wenn ich mir dagegen heutige Baumarktkupplungen aus Blech ansehe- naaja.
    Die halten übrigens auch heute noch jahrelang- ich sage immer: es war nicht alles schlecht was früher schon mal gut war ;)

    Ich möchte heut mal was zum Thema DDR- Anhängerkupplung beitragen. Meines Wissens gab es drei Stück: KK70, KK71 und KK82, ferner noch eine KK39 (wobei KK für Kugelkupplung und die Zahl glaub ich für das Entwicklungsjahr steht).


    Als ich mit meinem HP 300- Bootstrailer beim TüV war wurde die besagte KK70 als nicht mehr zulässig bemängelt. Der TüV- Mann erklärte mir flüchtig etwas von einem Winkel und es besteht die Gafahr des Abkuppelns. Ich hab daraufhin mal in alten KFT- Zeitschriften aus DDRzeiten recherchiert und bin tatsächlich fündig geworden: Zitat KFT 4/88:

    Zitat

    KK70- Kuppelbarkeit nur mit AHZV, die vor 9/83 hergestellt wurden, bzw. nur mit Kugelhalsdurchmesser 25mm.

    Das leuchtet ein!
    Das heißt offenbar, daß der Ankippwinkel bei neueren Kugeln (DDR-TGL 39445) mit einem Halsdurchmesser von 29 mm zu gering ist, da dann die Kupplungsklaue (beim Überschreiten eines kritischen Winkels der Deichsel zum Zugfahrzeug) gegen den Hals drückt und dabei die Kupplung förmlich abgehebelt werden kann. Daß dabei enorme Hebelkräfte wirken ist ja logisch. So ein Fall könnte z.B. beim Befahren einer steilen Slipanlage mit dem Bootstrailer auftreten, wenn das Auto bereits waagerecht steht und sich der Anhänger noch auf der schiefen Ebene des Slips befindet.


    Ich habe daraufhin eine KK 82 montiert, welche heute noch uneingeschränkt zulässig ist- und sich auch einfacher bedienen lässt. Wie es sich jedoch mit den anderen beiden genannten Modellen verhält weiß ich nicht, ich vermute aber da gilt das Gleiche. Anbei ein paar Fotos diesen typischen DDR- Kupplungen. Über ergänzende Informationen würd ich mich natürlich freuen;)- dazu gibts ja so ein Forum.

    Grüße an alle!

    Hallo, danke für die vielen Antworten. Anbei mal ein Bild meines HP 300 als Bootstrailer. Es gab damals einen Umrüstsatz der eine Deichselverlängerung und entsprechende Auflagen beinhaltete. Die Bordwände wurde abgenommen und diese Teile montiert- so erhielt man einen kleinen Trailer für Boote bis ca. 4 m Länge. Das konnte problemlos wieder zurückgebaut werden. Beim HP 500 funktionierte das genauso, nur das dort der komplette Kasten abgebaut wurde. Man hatte dann einen richtig guten Trailer für größere Boote. Dazu auch ein Foto. Ich finde diese Varianten einfach genial- schade daß es heute auf dem Markt solche Kompinationen anscheinend nicht mehr gibt.

    Hellau. Ich wollt hier mal ein meiner Meinung nach "heißes" Thema ansprechen: Es gibt ja aus DDR-Zeiten die HP 300 und HP 500 Modelle für die es seinerzeit einen Umrüstsatz zum Bootsransporter gab. Mit dabei war eine Verlängerung für das Zugrohr welche anstelle der Kupplung am Rohr verschraubt wurde. Ich hab mal bei einem Zubehörhändler gefragt ob es sowas ähnliches auch neu bzw. für moderne Anhänger gibt- um Gottes willen!8o Mir wurde gesagt, daß nur die alten DDR-Teile eine Art Bestandsschutz genießen würden. Ich bin ein glücklicher Besitzer eines HP 300 Bootstrailers mit ebend dieser Verlängerung- TüV und so war auch kein Problem, war zum Glück alles schon eingetragen. Was mir einfach nicht in den Kopf will ist dieses ganze Theater um solche Bauteile. Einerseits gibt es im Handel neue Trailer mit meterlangen Deichseln zu kaufen welche auf der Autobahn deutlich zu schwingen beginnen- andererseits ist es verboten eine Deichsel zu verlängern wenn man aus einem normalen Lastenhänger fix einen Bootsanhänger machen will. Und was ist wenn ich z.B. so eine DDR- Deichselverlängerung auftreibe und die an einen HP-Anhänger nachträglich anbauen will? Bekommt man sowas eingetragen- oder ists am Ende besser gar nicht erst zu fragen und das Teil einfach dranschrauben:cool: und fertig?! Wenn jemand dazu was beitragen möchte oder damit schon einschlägige Erfahrungen hat...:wonder:

    Hallo. Wir besitzen einen Hobby520 Bj. 91. Dort sind folgende Reifengrößen eingetragen: 195 65/R14 und 205 60R14. Das Problem besteht darin das diese Reifen fast ausnahmslos nur mit einem Tragfähigkeitsindex von höchstens 89 hergestellt werden. Der Wohnwagen hat aber eine zulässige Gesamtmasse von 1200 kg welche ja schon mit der Grundausrüstung erreicht wird. Das heißt die genannten Reifen sind eigentlich viel zu schwach. Der Index müsste mindestens 90 betragen. Am liebsten würde ich aber Reifen mit einem Index um die 100 aufziehenlassen um auf Nummer sicher zu gehen. Kann mir da jemand einen Tip geben wo ich solche Reifen finde oder ob ich einfach Transporterreifen 184R14 nehme? Aber da gehts ja schon wieder los mit dem Eintragen:police:...

    Moin. Es gibt speziell für DDR-Anhänger eine neue Kupplung Typ KK92- die kostet aber min. 40 euro. Am günstigsten ist es wenn du eine KK82 aus DDR-Produktion in gutem Zustand auftreibst. Bei Ebay wird manchmal sowas angeboten. Das Besondere an DDR-Zugrohren ist das fast immer horizontale Bohrungen im Abstand von ca. 55 mm vorgesehen sind. Und dafür gibts unter den neuen Kupplungen wirklich nur die besagte KK92. Desweiteren muß man auf die verschiedenen Rohrdurchmesser achten. Gängig waren bei DDR-Anhängern 60 u. 70 mm sowie auch Vierkant von ich glaube 60mm. Letztere sind aber eher selten. Als Anhang noch ein Bild einer KK82. Grüße

    Hallo miteinander. Ich bin im Begriff mir einen HP 500.01.95/1 (nicht zu verwechseln mit dem HP500.95/1!) Bootsanhänger zuzulegen. Nun hat der mal wieder keine Papier mehr- was aber laut zulassungstelle nicht so dramatisch ist solang man einen handfesten Eigentumsnachweis - sprich Kaufvertrag- erbringt. Hilfreich für die Vollabnahme wäre allerdings ein Datenblatt oder eine Briefkopie von so einem Anhänger. Die gabs ja eigentlich als Lastenanhänger und konnten aber auf Bootsanhänger umgerüstet werden. (eine meiner Meinung nach geniale Lösung die heute leider kein Hersteller mehr anbietet) Kann mir jemand verlässliche Daten über so einen Anhänger gegen einen kleinen Unkostenbeitrag zukommen lassen? Wenn jemand bereits Erfahrungen mit den Zulassungsformalitäten hat würde ich mich über jeden Hinweis freuen.