E-Mobilität, Strom-/Energieerzeugung allgemein, Klimakram...

  • Achsoooo und die eigene Solaranlage kriegste kostenlos? Klar amortisiert sich ne Solaranlage irgendwann - aber das dauert!


    Es geht umso schneller, je mehr (erzeugten) Strom man verbraucht - unglaublich, oder? :biggrins:


    Spaß beiseite: auch mit Elektro kann man tatsächlich günstig heizen. Jedoch nur in Verbindung mit Wärmepumpentechnik, also entweder wirklich eine WP oder eine Klima mit entsprechender Technik.
    Denn, je nach Bedingungen, dort kann man aus 1kWh elektrisch 2 bis über 5 kWh thermisch erzeugen.

    1kWh aus Gas bleibt 1kWh thermisch.


    Aber ja: die Anschaffung... die macht es dann meist wieder unrentabel für die gelegentliche Anwendung.

    Daher heize ich in der Werkstatt auch nur in ausgewählten Zeiträumen mit einer Gas Heizkanone bzw. meist sogar mit einem Gas-Katalytofen da dieser deutlich sparsamer ist und ausreicht, solange es nicht schweinekalt ist.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser

  • Wenn aber keine PV vorhanden ist wirds wohl nix mit billig....

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Jedoch nur in Verbindung mit Wärmepumpentechnik

    da hab ich letztens von nem Professor was gesehen der auch Heizungsbauer gelernt hat, also mal ein Studierter der wirklich vom Fach ist, und der hat div Heizungen verglichen


    Wärmepumpe kostet inkl Anschaffung und jährlichem Verbrauch in 30 Jahren 54000 Euro

    Gasheizung lag ähnlich, genau Zahl weiß ich nimmer, bisschen günstiger, aber halt nicht so grün angehaucht

    und der Sieger war ne Infrarotheizung, ist zwar vom Stromverbrauch am höchsten, aber die Anschaffungskosten sind mit 13 000 Euro geringer wie alles andere, und somit auf 30 Jahre günstiger wie jede Wärmepumpe


    und in der Rechnung ist er davon ausgegangen das alles 30 Jahre hält, bei Gas und Infrarot ist das in der Regel gegeben, die Wärmepumpen machen angeblich nach 20 Jahren oft schlapp und müssen erneuert werden, somit wären die Kosten noch bedeutend höher,


    Fazit war jedenfalls, Wärmepumpen sind Geldvernichter, und er rät davon ab, hätte ich so auch nicht erwartet

  • Alles kpl. mit einrechnen, das wird selten gemacht. Deswegen kommen oft absurde Thesen zustande.

    Meist wird so gerechnet, wie es politisch benötigt wird.🤷

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Jepp. Mehrfach am Tag steht ne Schlagzeile "Altbau hat dank Wärmepumpe niedrigere Heizkosten als vorher" - kurz vorm Ende des Artikels dann die Zeile, daß 60% des Stromes für die WP von der (auch nachgerüsteten) PV-Anlage auf dem Dach kommt. Deren Kosten bleiben natürlich außen vor bei der Rechnung.

  • die Anschaffungskosten sind mit 13 000 Euro geringer wie alles andere, und somit auf 30 Jahre günstiger wie jede Wärmepumpe

    Kann schon Alles sein.


    ABER..


    Unsere Gasbrennwertheizung hat mit Einbau 15.000 gekostet.


    Darin war die Heizung inklusive WW Speicher. Somit hab ich für 15K sogar noch warmes Wasser. Das hab ich mit ner IR-Heizung nicht. Da muss ich wieder zusätzlich Geld in die Hand nehmen

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Ich habe ja hier eine, für Privatverhältnisse, relativ große PV Anlage mit 25kWp.
    Allerdings Ost-West Ausrichtung, also ca. 20% schlechter im Jahresertrag als eine reine Südanlage.


    Für den Eigenverbrauch insofern besser, als das früher am Tag und später am Tag noch mehr Leistung als bei reiner Südanlage zur Verfügung steht jedoch der Peak nicht so hoch ausfällt wie bei einer Südanlage.

    Jedenfalls reicht selbst meine große PV Anlage nicht aus, um nennenswert Strom für eine Wärmpepumpe oder Klimaanlagen oder Infrarotheizungen zu erzeugen - nämlich dann, wenn man ihn benötigt -> bei Mistwetter und wenns kalt ist.

    Natürlich kann ich meinen Eigenverbrauch locker decken, aber selbst um meinen Speicher zu füllen reicht es bei den aktuellen Kac*tagen nicht.

    Also von daher ist die übliche 10kWp (wenn überhaupt) Anlage vom Privatmann vielleicht in der Übergangszeit und bei strahlendem Sonnenschein im Winter (gibt ja solche Tage) eine echte Hilfe, aber ansonsten bei Mistwetter und geschlossener Wolkendecke bleibt bei ner kleinen Anlage nicht nennenswert Ertrag übrig, geschweige denn ausreichend um damit wirklich aktiv heizen zu können.

    So ehrlich muss man schon sein.


    Meine PV rechnet sich zum Einen durch die Einspeisevergütung und natürlich dadurch, dass ich meinen Eigenverbrauch nahezu autark gestalten kann.
    Gerade im Sommer mit Pool und dessen Pumpen passt das natürlich sehr gut.

    Ein eAuto steht seit letzter Woche auch hier, da kann ich bei Gelegenheit mal was posten - kann immerhin 1,8to ziehen :bigggrins:

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  • Danke, endlich mal jemand der es zugibt das bei schlechtem Wetter nicht viel ankommt, trotzdem die Anlage doppelt so groß ist wie bei anderen


    und wenn man jetzt noch rechnet was das Ding gekostet hat, dafür kann man viele viele Kilowatt kaufen, nach wievielen Jahrzehnten rechnet sich das dann? meist ja so 20 bis 30 Jahre

  • Bei mir errechnet nach 11 Jahren - bedingt durch Einspeisevergütung (trotz nur Überschusseinspeisung und nicht der höheren Volleinspeisung) und eben meinem Eigenverbrauch (man "spart" sich ja hier aktuell irgendwo zwischen 28-35 Cent pro kWh).


    Aber auch hier: unter der Voraussetzung, dass der Speicher* 10 Jahre hält und die Wechselrichter nicht kaputt gehen.
    Das würde den Break-Even natürlich nach hinten verschieben oder es im Zweifel (beide Wechselrichter mehrfach defekt bspw.) ganz unmöglich machen.


    Die Stromkosten sind auch nur angenommen über diesen Zeitraum - weiß ja niemand wie sich das entwickeln wird. :/
    Werden sie spürbar teurer, rechnet es sich eher.
    Werden sie spürbar günstiger, rechnet es sich später.

    Man kann halt einfach nicht alles planen - schon gar nicht über die angenommenen 20 Jahre Lebensdauer.
    Die heutzutage 20 Jahre alt werdenden Anlagen funktionieren ja auch noch zum überwiegenden Teil.



    *der Speicher ist eh reine Spielerei wegen Autarkie und Notstrommöglichkeit (ja, meine Anlage ist schwarzstartfähig und kann Inselbetrieb über 3phasen) .

    Aus rein kostentechnischer Sicht rechnet sich so ein Speicher selten bis nie über seine Lebenszeit.

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  • das kleine Gasgebläse ist heute wieder zurück gegangen, es springt an, aber sobald der Zündfunke das takten aufhört gehts wieder aus, trotzdem der Stift der Zündsicherung rot glüht schaltet die Gaszufuhr ab und es kommt ne Fehleranzeige


    jetzt warte ich noch ne Std mal sehen was dann dieses Teil kostet