Tägliche Abfahrtskontrolle

  • Hallo


    Mal in die Runde gefragt. Nehmt Ihr das mit der Abfahrtskontrolle genau oder Anhänger dran und los? Oder lauft Ihr um den Anhänger und kontrolliert alles, wie es die STVO vorschreibt?


    Hier eine Abfahrkontrolle, so wie sie zu machen ist:


    CHECKLISTE: VERBINDEN VON PKW UND ANHÄNGER
    1. Einweiser einteilen / Das Zugfahrzeug heranfahren 2. Die Feststellbremse am Anhänger lösen und ggf. die Unterlegkeile verschieben 3. Den Anhänger ankuppeln 4. Das Abreißseil einhängen: Die Deichsel anheben (das Stützrad herunterdrehen), um zu kontrollieren, ob die Kupplungsklaue den Kupplungskopf sicher umschlossen hat und die Sicherung eingerastet ist. 5. Das Stützrad einfahren und ggf. sichern 6. Die Unterlegkeile wegnehmen und befestigen 7. Die elektrische Verbindung herstellen
    Kontrollieren ob die Punkte 3-7 korrekt durchgeführt wurden. (Von vorne nach hinten: elektrische Verbindung, Abreißseil, grüner Kontrollstift, Handbremse, Stützrad, Unterlegkeile)
    Kontrollieren ob • der Aufbau sicher verschlossen ist, Spriegel (Bretter hinter der Plane) vorhanden sind • das Dach frei von Laub, Schnee, etc. ist • die Reifen in Ordnung sind • die Ladung gesichert wurde (Ladungssicherung z. Bsp. durch Antirutschmatten, zugelassene Zurrgurte, formschlüssig lagern)
    Funktion der elektrischen Einrichtungen am Anhänger überprüfen (Beleuchtung) • Rücklicht • Kennzeichenbeleuchtung • Bremslicht • Blinker • Nebelschlussleuchte • Ggf. Rückfahrscheinwerfer
    Kontrolliere die Funktion der Auflauf- und Feststellbremse



    Gruß Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Hallo


    läufst Du jeden Tag um dein Auto? und kontrollierst Reifen Licht usw?


    siehste


    macht auch kein Mensch beim Anhänger


    klar kontrollier ich ab und zu die Lichter, aber das passiert meistens unterm Fahren


    da fährt man mal an nem schrägen Schaufenster vorbei wo man sich selbst von hinten sieht


    oder in Omnibusscheiben spiegeln sich manchmal die eigenen Lichter, so kann man das immer mal leicht kontrollieren


    Gruß Mani

  • Hallo


    Ist ja auch nur Interesse wie das allgemein gemacht wird. Da ich auch einen LKW Führerschein habe kann ich mich bei manchen Dingen halt nicht rausreden! Ich selber kontrolliere auch nicht jeden Tag alles, aber in gewissen Abständen. Um vom Hof zu kommen, muß ein S fahren, recht wie links die Lenkung am Anschlag. Bei meinem Westfalia sehe ich dann die Rückleuchten im Spiegel, ansonsten mache ich es auch so wie Du, wenn sich die Anhänger irgendwo spiegeln.


    Außer bei unseren Mopeds, da kontrolliere ich vor jeder Fahrt, wenn da was nicht stimmt bezahlen wir das mit unserer Gesundheit!


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Nehmt Ihr das mit der Abfahrtskontrolle genau oder Anhänger dran und los? Oder lauft Ihr um den Anhänger und kontrolliert alles, wie es die STVO vorschreibt?


    Naja - so in der Mitte würde ich mich einordnen. Dass die Verbindung sowohl mechanisch als auch elektrisch passt, da pass' ich schon auf und check' das sorgfältig.
    Aber naja - nachm dranhängen halt nochmal Bremse treten und Warnblinker an (Anhänger stehen an 'ner Hauswand, da kann ich gut sehen, ob die Leuchten funktionieren oder nicht) - aber das wars dann auch schon. Ich pflege und warte die Anhänger gut, da muss der Rest passen.
    Achja - zum Rest: Reifendruck wird mind. 1x pro Monat überprüft. Fahre nicht oft mit den Anhängern - da ist das OK, denk' ich.
    Oder bei längeren Fahrten / schwerer Beladung halt nochmal vor 'ner Tour direkt.


    Zu den PKW's:
    Je nachdem, wo mein Auto steht, geh' ich meist schon nochmal ums Auto - Reifen alle i.O.? Irgendwas vor/hinter den Reifen gelegt (Streich)? Nummernschilder noch dran? Hauptsächlich die 3 Sachen. Dann steig' ich erst ein. Aber wie gesagt - natürlich nicht, wenn das Fahrzeug über Nacht im Hof stand. Eher so in Offenbach z.B. :biggrins: :weglach:

  • Ich habe jahrelang TD vor, während und nach der Benutzung gemacht. Da bleibt das etwas hängen.


    Ob der Anhänger mechanisch richtig dran hängt, obs Kabel noch drin ist und ob die Handbremse tatsächlich gelöst ist, prüfe ich eigentlich fast immer vor dem Losfahren - insbesondere, wenn der Zug ne Stunde beim Baumarkt aufm Parkplatz stand.


    Das Licht kontrolliere ich nur nach dem ankuppeln. Also eigentlich hänge ich den Anhänger dran, fahre durchs Torhaus raus und draußen frage ich meine Frau, ob die Lampen alle gingen (also Schlusslicht, Bremslicht und Blinker). NSL teste ich nie, RFSW merke ich selber, da ich öfter im Dunkeln rückwärts fahren muss.


    Den Luftdruck .... tja da siehts bei mir eigenlich ganz schlecht aus. Meist mache ich das nur einmal im Jahr, wenn ich gerade mal Lust habe im Sommer. Meist passt der Druck aber noch halbwegs. Da die Reifen aber lastmäßig ziemlich überdimensioniert sind, stört mich das dann trotzdem nicht so.


    Über Nacht steht der Anhänger grundsätzlich aufm Grundstück, da kommt keiner hin: vorn geschlossene Häuserfront, dahinter Scheune, 100 m Grundstück und dann Feld. Insofern ändert sich dann nichts am Anhänger.



    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • Na ja, zugegebenermaßen ehr halbherzig. Ladungssicherung nehme ich bei schwereren Sachen oder weiteren Strecken schon ziemlich genau, ein Gurt mehr schadet nicht.
    Nachdem ich einmal gesehen habe wie ein Pferd auf einen Anhänger verladen wurde, der nicht richtig angekuppelt war, schaue ich das auch nach. Einmal auf die Deichsel steigen, und einmal anheben reicht mir da aber.
    Wenn der Stecker nicht richtig drin ist, geht mir meine PDC auf den Geist, und der Bordcomputer meldet wenn eine Birne durch ist.
    Luftdruck? Na ja wenn ich mal wieder einen Anhänger voll Sand oder Schotter hole geh ich einmal rum und schaue mir die Reifen an. Sollte ich mal öfter machen.
    Ansonsten steht der Anhänger bei mir auf dem Hof. Da kommt eigentlich keiner hin. Ich gehe nicht davon aus, dass da wer mutwillig was sabotiert.

  • Den wichtigsten Punkt habt ihr alle bisher nicht angesprochen:


    Nur und ausschliesslich der Fahrzeugführer kuppelt den Anhänger an!


    Ansonsten sieht mein Standartablauf so aus: Mit dem Auto rückwärts an den Anhänger ranfahren, Motor läuft, Standlicht und Blinker an (mal links, mal rechts, meistens nur eine Seite), ggfs. Handbremse lösen, ankuppeln, ggfs. Abreissseil einhängen, ggfs. Stützrad hochstellen, Abfahrt.


    Bei längeren Fahrten und/oder Mietanhänger: Lampenkontrolle durch zweite Person
    Nach (auch kurzem!!) Parken auf öffentlichen Parkplätzen: Steckerkontrolle, Kupplungskontrolle, Lampenkontrolle



    Das "kleine LaSi-Paket" hab ich in Form einer prall gefüllten Einkaufstasche in der Reserveradmulde immer dabei, bei Fahrzeugtransporten oder sonstigen Groß-Transporten steht in der Garage ne Umhängetasche mit vier 4t-Gurten bereit, die ich dann noch zusätzlich einpacke.



    Reifendruckkontrolle erfolgt unregelmäßig, aber bestimmt häufiger als beim Durchschnitt. Entweder daheim (Festeinbau-Kompressor mit ca. 20m Leitung) oder bei meiner Frau in der Firma (5x Schlauch an 4 Toren + Mobilgerät wie von der Tanke)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Was ich mir vor allem angewöhnt habe (beim LKW oder sobald am Auto ein Anhänger hängt) ist vor der Abfahrt und auch nach Pausen einmal mit offenen Augen drum rum zu gehen. Da habe ich keine Checkliste, ich bin einfach einmal wachsam und denke dass mir da vieles auffallen würde.


    Beleuchtung checkt mein Auto ja alleine :rolleyes:, wird aber wenn ich nicht alleine bin trotzdem gemacht.

  • zwischen Zugfahrzeug und Anhänger schau ich immer. Ist garnicht so lange her, da hatten ein paar Kids das Stützrad angeschaut (keine böse Absicht) und das einfach nicht richtig wieder festgestellt.
    Beleuchtung mach ich eigentlich auch nur in Abständen mit Hilfe der Hauswand...Oder mit Freunden, die mir unterwegs eine Nachricht aufs Handy schicken :biggrins:


    Gruß
    Klaus

  • Moin!


    Ich prüfe das vor jeder Fahrt selber. Und in der Regel kuppel ich auch selber an. Bei meinen eigenen Anhängern weiß ich, dass in der Regel alles in Ordnung ist. Beide sind mit Deichselkisten ausgestattet, in denen ein Kupplungsschluss, sechs große Grute mit 1000daN und jeweils ein Adapter liegt. Beim offenen Anhänger ist noch ein Netz und eine rote Fahne mit drin. Somit ist für Ladungssicherung immer alles parat. Reifendruck nach Sichtkontrolle und ein bis zweimal pro Jahr wird der Kompressor drangehängt zum auffüllen. Hält sich aber immer in Grenzen. Da beide Anhänger mit 195/65 R 16 bereift sind, habe ich noch einen Ersatzreifen in der Scheune im Regal liegen.


    Wenn ich beruflich mit Anhängern unterwegs bin (arbeite ja in einer Geräte und Anhhängervermietung) prüfe ich IMMER vor Fahrtantritt alles, was kaputt sein könnte. Schon aus dem Grund, um vor der nächsten Vermietung Mängel abstellen zu lassen. Da die betriebsinterne Werkstatt an meinem Standort ist, nehme ich auch immer alle defekten Anhänger von anderen Standorten mit.
    Auch wenn ein noch so zuverlässiger und erfahrener Kollege zuvorkommenderweise den Anhänger an meinen Wagen hängt, prüfe ich immer nochmal, ob die Kupplung eingerastet ist und Stecker und Abreißseil da sind, wo sie hingehören. Licht prüft dann immer ein Kollege nochmal. Ladungssicherung mache ich selber, dabei kenne ich auch keine Toleranz. Entweder die Ladung (Bühne, Bagger, mehrere kleine Maschinen) sind zu hundert Prozent gesichert und so festgedonnert, dass sie zu einer Einheit mit dem Anhänger verschmolzen sind, oder es wird nochmal neu gegurtet. Als Standortleiter bin ich ja auch Disponent und somit sogar für die Ladungssicherung verantwortlich, mit denen die Kollegen vom Hof fahren.


    Je nach Anhänger gibt es auch immer bestimmte Bauteile, die überprüft werden sollten:


    Arbeitsbühne: Teleskoparm richtig in der Mulde eingerastet? Sonst kann der ganze Ausleger bei der Fahrt kreisen. Stempel ganz eingeklappt und mit Stahlseil gesichert?
    Bagger: Stützlast okay? 20 cm weiter vorne oder hinten können bei 1800kg Ladung ne Menge am Fahrverhalten ändern. Richtig gegurtet? Schaufel mit Last auf dem Deichseltisch abgestellt? Wenn nicht, dann wackelt der gesamte obere, drehbare Aufbau des Baggers beim Fahren leicht hin und her.
    Anhänger mit Rampen: Rampen gesichert? Man kann die Haken mit einem Gewinde strammer einstellen.
    Kompressoren und Stromerzeuger: Alle Klappen zu? Erdungsspieß gesichert oder entfernt?
    Kofferanhänger: Tür zu?


    Das klingt alles selbstverständlich oder logisch, aber wenn man ständig mit wechselnden Mietanhängern rumfährt, die von den meisten Mietern überlastet und wie Dreck behandelt werden, wird man vorsichtiger. Fast alle oben aufgeführten Punkte kontrolliere ich auch, weil es mir fast alles schon selber mal durch Nachlässigkeit Ärger gebracht hat. Es gab nie Personen- oder nennenswerte Materialschäden, aber teilweise habe ich echt Glück gehabt. So bin ich etwa 150km mit einem leeren Baggeranhänger durch die Weltgeschichte gefahren, und etwa 5km vor dem Ziel knallt beim Anfahren an der Ampel hinten eine Rampe runter. Wo ich an der Ampel stand, waren beide Rampen noch oben (im Spiegel gesehen), nach dem Abbiegen sehe ich im Spiegel nur noch eine Rampe. Also etwa 300m Asphalt mit dem Stempel der Rampe gefräst. Das runterknallen selber habe ich gar nicht bemerkt. Hätte ich ein Auto hinter mir gehabt, wäre die Rampe auf die Motorhaube gekracht. Ursache war ein ausgeleierter Haken, der dann bei einem Schlagloch irgendwann aufgegangen ist.


    Unentspannt ist auch, wenn man auf der Autobahn im Spiegel sieht, dass die Arbeitsbühne anfängt, sich zu drehen. Ursache: nicht komplett heruntergefahren. Ohne Strom auf dem nächsten Rastplatz (1km) natürlich nicht zu beheben. Also mit nem Gurt gesichert und weitergefahren.


    Bei unseren Kunden hängen wir in der Regel nicht selber dran, sondern lassen das vom Kunden (Fahrer) machen. Es gibt natürlich auch schwere Anhänger und schwache Kunden, da hilft man natürlich mit. Wenn einer gar keine Ahnung hat, dann kuppeln wir auch mal an, weisen aber darauf hin, dass es eigentlich sein Job ist. Aber besser so, als irgendwelche Schäden zu riskieren. Ladungssicherung lassen wir auch vom Kunden machen. Aber wenn der Kunde keine Ahnung von nix hat, dann gurten wir ihm das lieber selber fest, als dass zum Beispiel eine Rüttelplatte nur mit einem Hanfseil angebunden in der nächsten Kurve vom Anhänger fliegt. Licht kontrollieren wir bei jedem Kunden vor der Abfahrt, genauso wie Sauberkeit, TÜV-Gültigkeit, Befestigung aller losen Teile wie Stützen oder Stützrad. Dieses wird auch in den Mietverträgen in einer kurzen Liste händisch abgehakt.

  • Moin,


    ich prüfe vor jeder Fahrt:
    richtig angekuppelt, Stützrad und Stützen oben, Abreißseil und Stecker drin und Warnblinker und Licht.
    Luftdruck ca. alle 2 Monate. Wenn ich irgendwo öffentlich parke dann vor Weiterfahrt noch Kupplung und Stecker.
    Gruß
    Otthardt

  • Otthardt, Vorsicht: Je nach Zufahrzeug läuft der Warnblinker über andere Leitungen, mindestens aber über andere Relais und Sicherungen als der normale Blinker. Heisst: Es kann durchaus passieren, dass der Warnblinker noch geht, aber der normale einseitige Blinker nicht! Heisst dann aber schon Problem am Zugfahrzeug und nicht zwingend am Anhänger!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hallo Jay,


    danke für den Tip, dann werd ich wohl doch lieber die Blinker zum testen nehmen. Bei meinem LT bin ich mir zwar sicher, dass das alles über dieselben Leitungen läuft, aber beim W124 schon nicht mehr.
    Grüße
    Otthardt

  • ... dass der Warnblinker noch geht, aber der normale einseitige Blinker nicht!

    dafür gibt es doch im Armaturenbrett das <geht-gehtnicht>-Lämpchen für Auto und für Anhänger :-q


    Gruss georg123

  • Ist das jetzt ein besonders modernes oder ein besonders historisches Auto, dass da kein Kontrolldingens für den Anhängerblinker vorhanden ist?


    Sorry fürs ot, geht ja nur darum, dass ich nicht irgendwann das falsche Auto kaufe


    Gruss georg123

  • Extra Kontrolllampe hat es heutzutage selten, aber wenn der Anhängerblinker defekt ist, bekommt man entweder eine Meldung oder der Blinker geht schneller (evtl. auch Summer, ist aber selten).


    Eine Blinküberwachung des Anhängers ist bei in D zugelassenen Autos immer noch Vorschrift, es braucht aber kein extra Lämpchen mehr zu sein.

  • Hallo


    Interessant finde ich, dass doch so ziemlich alle was kontrollieren, wenn der Anhänger / Zug fremd geparkt wurde. Ich bin also nicht allein mit dem Gefühl, dass da gefummelt / manipuliert wird. Bei meinem Westfalia habe ich noch die alten Bordwandverschlüsse, die mit einem Dauersplint gesichert werden. Die anderen Anhänger haben automatisch verriegelnde Bordwandverschlüsse. Ich bin mir 200% sicher, dass ich die Dauersplinte gesteckt habe und anderen Tag baumeln die Dinger an der Kette!!! Sind die Dauersplinte nicht gesteckt, so hat mich ein freundlicher Polizist mal aufgeklärt, sind das 40€ und 1 Punkt. Gehört zur Ladungssicherung! Ich denke dass wissen so manche Mitmenschen auch und versuchen so uns eins auszuwischen.


    1 x Monat prüfe ich das Licht und den Reifendruck, wenn er sich irgendwo spiegelt sieht man es ja auch, ob alle Lichter funktionieren.
    alle 3 Monate das Ersatzrad, dafür muss es abgeschraubt werden, weil es anders herum auf dem Halter hängt.
    Natürlich nach jedem Ankuppeln ob alles richtig fest ist.
    Ladungssicherung sowieso, wenn die Mopeds drin sind, nach ein paar Kilometern ob die Gurte noch fest sind.
    Bei langen Autobahnfahrten fühle ich auch mal an den Radnaben, ob unnatürlich warm, 2 Anhänger haben 100 km/h Zulassung
    Die kleinen Anhänger borge ich auch schon mal aus, komplettes Licht vor Abfahrt, wenn was nicht klappt, bleibt er hier.
    Stützrad und Abstellstützen vor jeder Fahrt
    Plane und Seile ob richtig verschlossen.
    Die beiden kleinen Anhänger sichere ich mit Steckschloß, den großen mit Vorhängeschloß auf der Kupplung.
    Bei dem großen 1 mal im Quartal die Bremse und Auflaufweg
    Jeder Anhänger ist gut 2 mal die Woche im Einsatz


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • So aufwändig wie viele hier schildern ist die Kontrolle bei mir nicht. Ich vertraue auch meinem Vater wenns ums anhängen geht. Zumindest seitdem er den Anhänger mal verloren hat und ich ihm erklärt hab wozu der rote Pinöpel an der Alko gut ist.


    Stützrad: Klar, besser zweimal angelangt. Wird mit Gummiband gesichert.
    Beim an- und abhängen wird immer die selbe Reihenfolge eingehalten.
    Vor- oder kurz nachm losfahren einmal wechselseitig blinken mit Auge auf die Kontrolleuchte.
    Und blick in Spiegel ob die Heckstützen oben sind. Wobei das Gespann meist schon rollt wenn ich da hinschau, dann isses oft schon zu spät...
    Dafür hab ich mir anhewöhnt die Bremse sofort wieder zu schließen nachdem ich die Hecktüre am Auto zugemacht hab. Auch wenn ich genau weiß dass ich kurz drauf nochmal ran muss und mri der Hebel wieder im Weg sein wird.


    Brems-, Rückfahr und Nebelschlussleuchte überprüfe ich unregelmäßig an Auto und Anhänger. Dann meist allein und für die Bremse unter zuhilfenahme eines Zargenspanners.


    Was ich aber immer mach: Bei ner Pause die Ladungssicherung kontrollieren.
    Und optische Luftdruckkontrolle nachm laden.



    mfg JAU

    No Shift - No Service