Vorstellung meines selbstgebauten Kofferanhängers

  • JAU, die Profile bei der Firma sind 6 Meter lang, sie verkaufen die in der Bucht aber als 2-Meter-Teile im 16-Stück-Paket für überschaubare Portokosten.


    Für Gewerbliche sind auch die Transportkosten per Spedition überschaubar. Wahrscheinlich bekommt er es selbst aber nicht gebacken. Die großen Artikel im Shop stehen warscheinlich noch beim Großhändler und werden direkt von dort ausgeliefert.
    Aluprofile fürn Versand auf 2m zu kürzen und danach wieder zusammenzusetzen halte ich für pfusch.


    Zitat

    Die Seiten werden nicht komplett zu öffenen sein, sondern nur auf 2,50 Metern Länge. [...] Ich bin der Meinung, dass damit auch die Diagonalstabilität ausreichend sein wird.


    Ja, denke ich auch.


    Zitat

    weiter oben diskutiere ich mit FAU über einen möglichst stabilen Aufbau, jetzt wird von Dachlatten gesprochen :)


    Hat mich eh schon gewundert das sich sonst noch keiner eingemischt hat. :biggrins:


    Dachlatten sind aber auch nimmer was sie mal waren. Unter 30mm darf da heut nix mehr verbaut werden.
    Holz finde ich auch nicht schlecht, bekommt man an jeder Ecke, einfach zu bearbeiten und günstig sowieso. Rahmenschenkel 40x60, gehobelt, gefast sollte unter 1,30€/m kosten. Wiegt etwa 1,13kg/m.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • ne laienhafte idee dazu
    kann man die siebdruckpl nicht einfach mit normale aluwinkel verbinden,gegf innen+außen mit durchgängigen schrauben?

  • Moing!
    Das Musterprofil mit 120 cm Länge ist angekommen.
    Es íst stabiler, als ich dachte............wenn ich es links und rechts unterlege und mich mit meinen über 100 kg drausetze, biegt es sich nur minimal.
    Also, da kann man nix sagen - das Zeug ist ideal für meine Zwecke. Man hat mir zwei Verbinder mit ins Paket gelegt, das sich Flachalus mit 15x3,8 cm und ca. 4mm Dicke.
    Die gehen saugend in das Profil und somit kann ich die 2-Meter-Teile verlängern.
    Werde berichten.

  • .....macht wenig Sinn, hier ein Bild von einem 1,20 m langen Aluprofil zu posten, von welchem ich weiter oben ohnehin einen Link gesetzt hatte.......
    Oder wolltest du sehen, wie ich auf dem Profil sitze? :cool:
    Klaus

  • .....Oder wolltest du sehen, wie ich auf dem Profil sitze? :cool:....

    Klar, nur das ist interessant - wie Aluprofile aussehen, wissen wir doch! :warnurspass:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Moing!
    Also............hier der Plan:
    Profile samt Verbindern werden heute bestellt.
    Die Bodenplatte bekommt 15 mm Siebdruck, Seiten, Front, Heck und Dach werden 9mm Siebdruck, wobei das Dach mittig von vorne bis hinten ebenfalls mit dem
    Aluprofil gestützt wird, welches zugleich für die Aufnahme der senkrechten Streben dienen wird.
    Ich hänge mal ein Bild mit dran, damit ihr euch vorstellen könnt, was transportiert werden soll und wie die Modelle gelagert werden sollen.
    Copyright des Bildes liegt bei Manfred Schadl!
    schadl-anhänger.jpg


    Weiter im Text:
    Mit der Tatsache, dass ich keinen Hochlader sondern einen Tieflader habe und damit das Entladen der Modelle nicht so einfach wird, wie bei dem Hänger im Bild, ist mir bewusst.
    Damit kann ich leben, denn beim TPV sind die Bordwände nur 9 cm hoch. Die unteren 9 cm der Seitenwand bleiben stehen, die Seitenklappen schlagen damit etwas weiter oben an, im Bereich
    des Rades/Kotflügels wird die Klappe entsprechend weiter ausgeschnitten. Das tut alles nichts zur Sache, denn die schweren Modell, die unten im Anhänger stehen, sind im demontierten Zustand (also ohne Flügel) max. 15 kg schwer, ich kann sie also trotzdem gut rausheben. Zwar muss ich oberhalb Platz lassen, um sie hochheben zu können und kann nicht gleich die nächste Querstrebe drübermontieren, aber das ist auch schon der einzige Nachteile an der Sache und damit kann ich leben.


    Wegen der Aufbaugröße schwanke ich noch: Um den 15-Grad-Winkel der Heckleuchten einhalten zu können muss ich erst schaun, wie weit ich übers Heck gehen kann. Bei angenommenen 30 cm werde ich dann vorne 40 cm drübergehen, damit ich etwas Stützlast bekomme (das war bei meinem letzten Hänger ein Problem, da war der Aufbau mittig und ich hatte kaum Stützlast), so dass der Aufbau insgesamt um die 315 cm lang werden könnte. Aber das entscheide ich erst, wenn der Hänger da steht und ich mit dem Profilrahmen beginnen kann.


    Soweit fürs erste..........melde mich wieder!
    Klaus

  • Zitat

    Zwar muss ich oberhalb Platz lassen, um sie hochheben zu können und kann nicht gleich die nächste Querstrebe drübermontieren, aber das ist auch schon der einzige Nachteile an der Sache und damit kann ich leben



    evtl die strebe mittels schnellverbinder bauen
    zum be+endladen raus,zum fahren ect wieder rein

  • Nein, das geht ja nicht! Auf der Strebe drüber ist ja ebenfalls ein Modell befestigt. Dann müsste ich ja immer erst das Flugmodell oberhalb rausnehmen, ehe ich das Modell darunter nehmen kann.............ne ne, das geht gar nicht. Im Übrigen müssen die Streben massiv verschraubt werden und zwar so, dass sie nicht ohne weiteres entnommen werden können. Denn nichts ist schlimmer, als dass sich während des Transports dort eine Schraube löst, die nicht 100%ig fest war und das obere Modell auf das untere kracht..............das wären aus meiner Sicht zwei Totalschäden bei den empfindlichen Holzmodellen!!!!
    Die Streben werden auf das entsprechende Modell angepasst. Bei einem Wechsel von Modellen (was ja nicht so häufig vorkommt.............) muss die Aufnahme neu angepasst werden.

  • Nein, das geht ja nicht! Auf der Strebe drüber ist ja ebenfalls ein Modell befestigt. Dann müsste ich ja immer erst das Flugmodell oberhalb rausnehmen, ehe ich das Modell darunter nehmen kann.............ne ne, das geht gar nicht. Im Übrigen müssen die Streben massiv verschraubt werden und zwar so, dass sie nicht ohne weiteres entnommen werden können. Denn nichts ist schlimmer, als dass sich während des Transports dort eine Schraube löst, die nicht 100%ig fest war und das obere Modell auf das untere kracht..............das wären aus meiner Sicht zwei Totalschäden bei den empfindlichen Holzmodellen!!!!
    Die Streben werden auf das entsprechende Modell angepasst. Bei einem Wechsel von Modellen (was ja nicht so häufig vorkommt.............) muss die Aufnahme neu angepasst werden.



    :imsorry:

  • Wenn man die Modelle von oben auf der Strebe absichert (Gummiseil, gepolsterter Gurt o.ä.) könnte man die waagerecht montieren. Evtl. sogar seitlich ausziehbar, zum leichteren Be- und Entladen, bzw. könnte man die untere "Etage" evtl. sogar als ausziehbare Arbeitsfläche gestalten.


    Gruß
    Klaus

  • Die Streben werden waagrecht montiert.
    Aber ausziehbar wird das Ganze schon wieder komplizierter - man müsste den Auszug dann sichern, damit er beim Fahrbetrieb nicht hin- und herfährt. Das ist für mein Vorhaben völlig unnötig.
    Die Modelle werden im Übrigen mit Klettband gesichert, welches in der entsprechenden Länge fest mit dem Querträger verschraubt wird. Das ist dann eine kostengünstige, ausreichend stabile und leicht zu öffnende Methode.

  • So, dann wollen wir mal.................es geht los:
    grundaufbau.jpg


    Auf dem Anhänger liegt nun eine 15mm-Siebdruckplatte mit 300x150cm, welche "saugend" zwischen die Kotflügel passt. Sie wird später noch auf einigen Holzklötzen ruhen, welche ich aus Siebdruckplattenresten fertig, damit sie einige mm über den Anhängerboardwänden schwebt und nicht direkt aufliegt. Sie steht vorne und hinten etwa 35 cm über. Die endgültige Position des Aufbaus wird erst festgelegt, wenn er komplett fertig ist, damit eine passende Stützlast eingestellt werden kann. Die Deichsel ist jedenfall lang genug, um beim Rangieren mit dem Auto fast 90-Grad einschlagen zu können, ohne mit dem Heck am Aufbau anzustoßen.


    Bei den 4 senkrechten Stehern des Aufbaus handelt es sich um 125cm lange Holzbohlen, welche ich aus einer großen, ausgesuchten, Holzbohle herausgeschnitten habe. Dabei mit Rücksicht auf die Maserung, um einen Verzug weitestgehend zu verhindern. Ansonsten haben die Bohlen die Maße 100x40mm. Ich habe hier bewusst auf Holz gesetzt, damit ich die Front- und Heckwand ordentlich verschrauben kann.


    Verschraubt ist das Ganze mit massiven Stahlwinkeln und 3mm-Lochplatten. Wenn Front- und Heckplatte eingesetzt sind, kommen noch jeweils Schlossschrauben zum Einsatz.
    Die auf drei Meter verlängerten Aluprofile sind jeweils mit 4mm dicken Aluplatten verbunden. Sie werden später aber ohnehin noch mit der Boden- und der Dachplatte verschraubt.


    Weiter gehts hier, wenns wieder was Neues gibt.


    Klaus

  • Und weiter gehts:
    Nun wurde die obere und untere Längsschiene eingebaut, in welcher vier senkrechte, variabel verstell-/veschiebbare Streben laufen (auf dem Bild ist erst eine davon eingebaut).
    Zum Einen tragen diese vier Streben auch das Dach, damit es mittig nicht durchhängen kann. Zum anderen werden daran die (ebenfalls verstellbaren) Ausleger fixiert, auf
    welchen letztendlich die Flugmodelle transportiert werden.
    Aufbau1.jpg

  • Sieht gut aus bisher. Das mit den Aluschienen von PV Systemen scheint sich ja ganz gut zu machen. Ich habe die auch schon oft verarbeitet bei meinen PV Anlagen.


    Gruß Günter

  • Hallo Günter,
    die Dinger sind schon recht gut, wenngleich ich mir etwas mehr Stabilität versprochen hätte, was das Durchbiegen der Schienen betrifft. Aber bei dem relativ dünnwandigen Alu darf man da nicht zuviel erwarten. Mir kommt hier zugute, dass ich ohnehin diese vier senkrechten "Steher" mittig im Hänger platziere, so dass eigentlich das ganze Dach abgestützt wird und es zu keinem Durchhängen kommt. Liegt aber auch daran, dass ich (aus Gewichtsgründen) nur eine 9mm Siebdruckplatte fürs Dach verwende. Eine 15er oder 18er wären stabil genug, einem Durchhängen entgegenzuwirken.
    Klaus

  • @Mani: Das hängt wohl alles schon ein wenig vom Einsatzzweck ab.................ein Kollege hatte an seinem Kofferanhänger das gleich Dach wie das auf deinem Bild. Nach einigen Tagen in der Sonne hat es ihm die GFK-Flächen von einem großen Segelflugzeug völlig verzogen und zerstört. Mag sein, dass das für Paletten unrelevant ist. Bei Flugmodellen, die allesamt je ein paar 1000 EUR kosten, siehts da dann anders aus.
    Außerdem solltest du aus meinem Baubericht beachten, dass die kompletten Halterungen für die Modelle zwischen Dach und Boden verschraubt werden. Da wäre ein 1mm-Dach (gleich welcher Art) wohl wenig für geeignet.
    Daher werte ich deinen Beitrag/Einwand jetzt mal "offtopic" in Bezug auf mein Bauvorhaben.
    Gruß
    Klaus