Fragen zur Beleuchtung

Zitat von derglonntaler

diese Aussagen kenne ich auch, genauso wie löten taugt nichts, und nur mit Aderendhülsen und und und

Ist ja auch so.

Schön das es bei dir funktioniert hat, aber Lötverbindungen haben in der Fahrzeugelektrik einfach nix (mehr) zu suchen.

mfg JAU

und warum?

Zitat von JAU

Ist ja auch so.

Schön das es bei dir funktioniert hat, aber Lötverbindungen haben in der Fahrzeugelektrik einfach nix (mehr) zu suchen.

mfg JAU

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Jedes Steuergerät, LED-Lichter (Tacho, Schalter, Rückleuchten) usw. wird verlötet. Diese Verbindungsart ist die sicherste, welche ich kenne. Die daraus resultierenden Widerstände (incl. Leitungslängen) sind so berechnet, dass es bei CAN-BUS keine weiteren Störungen gibt.

Zitat von derglonntaler

und warum?

Weil Lötzinn einerseits zu weich und andererseits zu hart ist.
Es zieht in flexible Kabel ein und macht diese hart dass sie eher dazu neigen abzubrechen. Ist aber zu weich um Schraubklemmen zu wiederstehen, das geht sogar so weit das es Dauerdruck nachgibt und die Verbindung irgendwann lose wird.
Dazu kommt dann noch der vergleichsweise schlechte Leitwert der Lötlegierungen und der Eintrag von Hitze in die Isolierung ist auch zu vermeiden.

Deswegen nutzt man heute Quetschverbindungen und Federklemmen (im Kfz noch nicht so üblich, ist bei Flexkabel aber auch aufm Vormarsch).

Zitat von Hängermann

Jedes Steuergerät, LED-Lichter (Tacho, Schalter, Rückleuchten) usw. wird verlötet.

Weil es für Platinen keine praktikable Alternative gibt. Und Übergangswiderstände sind bei kleinen Strömen auch noch nicht so problematisch.

Das mit der sichersten Verbindung kannst du mal meinem Autoschlüssel erklären, vielleicht sieht der es auch irgendwann mal ein.

mfg JAU

Hallo

Zitat

Es zieht in flexible Kabel ein und macht diese hart dass sie eher dazu neigen abzubrechen

das Argument hört man öfters, aber da halte ich nix davon, wenn ich das Kabel innen Quetschverbinder stecke ist es da drinn auch hart, und am Ausgang kanns abbrechen wenn man es knickt, also zählt das Argument nicht

und das bisserl Wärme tut der Isolierung garnichts, solange man es nicht übertreibt

Gruß Mani

Bei Lötverbindungen ist das Problem aber wesentlich konkreter als z.B. bei einer Schraubverbindung mit Aderendhülse.

Glaub es - oder nicht...

mfg JAU

Zitat von derglonntaler

Hallo

das Argument hört man öfters, aber da halte ich nix davon, wenn ich das Kabel innen Quetschverbinder stecke ist es da drinn auch hart, und am Ausgang kanns abbrechen wenn man es knickt, also zählt das Argument nicht.

Gruß Mani

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Wenn du eine richtige Crimpverbindung hast, ist da auch eine Zugentlastung mit eingecrimpt, dahinter bricht dann auch so schnell nichts.
Beim Löten siehst du den thermischen Schaden der Isolierung häufig erst nach Jahren, da wirds dann nämlich porös. Wenn dein Schrumpfschlauch lang genug ist, siehst du aber wohl nichts.
Unter Quetschverbindern haben sich aber auch die isolierten in den Vordergrund gespielt, weil man nicht so eine teure Crimpzange braucht. Die Dinger sind aber einfach

Gruß
Otthardt

Ohhhhh ich will mit diskutieren.

Prinzipiell hat JAU Recht, Lötverbindungen haben in der KFZ Technik nichts zu suchen. der Grund ist ganz einfach der, das Lötverbindungen schneller brechen können. Gerade wenn sie alt werden, so würde ich es mal beschreiben werden sie bruchanfälliger. Man sieht das gerne bei Relais, Steuergeräten und vielen anderen systemen im Auto.

Aber löten ist nun mal schnell einfach und in erster Hinsicht auch sicher. Besonders bei verbindungen wie kabeln die unter Vibration, Zug oder Druck stehen kann es dann mit der Zeit schneller passieren, das lötverbindungen brechen. Bei meinem Mazda war das relais des Lüftermotors vorne kaputt. Grund war einfach nur eine gebrochene Lötstelle. Die Lötbahn war einfach durchgebrochen. Ich habs einfach erhitzt, nen bissle neues Lötzinn zugegeben und seit dem hält das Relais.

Aber auch ich löte immer noch gerne, besonders im KFZ und Anhängerbereich.
Bei meinem Anhänger hab ich zwar noch nicht viel gelötet, aber besonders wenn es darum geht zwei Kabel wieder zu verbinden, dann löte ich. denn das ist für mich die sauberste Art und dünnste Art kabel wieder zu reparieren. Ich mag es nicht wenn man bei einem dünnen kabel sagen 1,5mm² Querschnitt mit solchen Monsterklemmen ankommt und diese dann verbindet.

Aderendhülsen brechen nicht, wenn man sie in einer Lüsterklemme verbindet. Lötzinn ist da nen bissle zu weich. Viele Leute besonders die Azubis bei uns sind sehr faul. Die holen sich keine Hülsen, nein die verzinnen bzw. verlöten die Adern und stecken sie dann in die Lüsterklemme. Und wenn das dann solche sind die nur nen Schraube drin haben, keine Metallplättchen, dann wird das lötinn richtig schön zerquetscht. Das schöne ist, dadurch wieder das Kabel auf die Dauer immer kürzer und wenns Hart auf hart kommt dürfen die Stifte den fehler ausbaden und das gesamte kabel neu verlegen.

Aber die Lautsprecher in meinem Auto sind auch verlötet und halten bis jetzt. Also ich vermute mal es liegt auch mit an der Menge an Lötzinn die man verwendet und wie man lötet. Ich denke mal im KFZ Bereich, müssen sie einfach sparen, also schlecht löten. Ob Audi Mercedes oder Renault oder Hyundai, da sind sie alle gleich.

Und natürlich die Kabel spielen auch eine große Rolle. Hab letztens lautsprecherkabel aus dem Inet gekauft. das geht die Isolierung so schön ab ohne es zu bewegen. Hab ich zurückgeschickt und hat sogar Geld wieder bekommen.

Zitat von Fabbel

Aber auch ich löte immer noch gerne, besonders im KFZ und Anhängerbereich.

Ein Vergleich mit dem Manni bestimmt was anfangen kann:
Löten ist wie Zinkfarbe aus der Spraydose.
Wers richtig machen möchte nimmt die ausm Pott und quetscht seine Kabel.

Zitat

Ich mag es nicht wenn man bei einem dünnen kabel sagen 1,5mm² Querschnitt mit solchen Monsterklemmen ankommt und diese dann verbindet.

Man kann auch kragenlose Endhülsen nehmen, die Ader überlappend stoßen und danach mit Schrumpfschlauch isolieren.
Wenn ich Fühlerleitungen (z.B. PT1000) verlängern muss machs ichs nur noch so. Oder wenn ich Kabel (Alt raus, Neu rein) einziehen muss, hält wenn man ne gute Qutesche hat.

Aber auch bei Aderendhülsen kann man Mist bauen: Ein Kollege war mal zu faul die Quetschzange zu holen und hat im Anschlusskasten die Endhülsen mit Seitenschneider und Schraubklemme "gequetscht". Als dann zwei Jahre später der Kasten umgesetzt wurde ist der N-Leiter aus der Klemme gerutscht und auf eine Phase gekommen. Danach war der 10k€-Feststofflaser nur noch Schrott...

mfg JAU

Ist doch toll,
oder aber mit dem Scitenschneider gleich durchkneifen. Wobei ich das auch ab und an mache.

Eine Schraubklemme ist halt nicht sicher in der Lage die Endhülse in Form zu bringen.

Ich sag mal: zum Glück war nur der Laser kaputt. Hätte ja auchn Personenschaden werden können.

mfg JAU

Ich löte auch, aber ohne Lötkolben

Hab solche Löt-Stoßverbinder - beide Kabelenden rein, Schlauch aufschrumpfen und gleichzeitig in der Mitte das Lötzinn mit den Kabelenden verlöten. Durch den Schlauch ist die Verbindung noch zusätzlich gegen mechanische Belastung geschützt, mir ist noch nie so eine Verbindung aufgegangen.

löt stoßverbinder.jpgMini-Lötlampe.jpg

Das Bild der Mini-Lötlampe ist von hier - gibts bei uns im V-Baumarkt aber für nichtmal die Hälfte des Preises!

Es ist ja auch immer die Frage wie lange das halten soll.
Ich habe vor drei Jahren den kompletten Kabelbaum meines LT erneuert und alles selbst gebaut. Dafür hat sich die Anschaffung der Crimpzange für unisolierte Kabelschuhe mehrfach gelohnt. Das geht allemal schneller als löten, dann Isolierung drüber oder in Stecker einsetzen und fertig. An dem alten Kabelbaum waren diverse Schäden vorhanden,am meisten da, wo schon mal gebastelt wurde. Allerdings nach 31 Jahren auch manchmal einfach mitten im Kabel. Ein Kurzschluss eines dünnen Kabels wird im Auto oder Hänger wohl keine dramatischen Folgen haben, insofern ist es doch jedem selbst überlassen was er einbaut. Ich such mal nach Bildern

Gruß
Otthardt

Wir nehmen in vielen Fällen auch ähnliche Lötverbinder wie Jay.
Halten, machen auch nach Jahren keine Probleme, sind wasserdicht und ---verhältnismässig teuer ---. Aber es rentiert sich.
Zum Schrumpfen und verlöten nehmen wir eine Heißluftpistole.

Gruß
Andreas