Tieflader/Kastenanhänger Kippdeichsel

  • Hallo zusammen,

    bin hier neu, hab gefühlt das halbe Forum vorab durchforstet und doch bin ich im www nicht auf die Lösung gekommen. Vorstellung erfolgte gerade im passenden Thread. ^^


    Zu mir: BE/CE Führerschein, Erfahrungen mit Anhängern von Klaufix/Schlepperanhänger (oft) bis Sattelzug (eher selten), Dorfleben

    Zugfahrzeug aktuell: Renault Kadjar, 1,5 t Anhängelast


    Anhänger meist von Nachbarn geliehen beim Hausumbau, zum Garten umgestalten und für alles alltägliche soll demnächst was eigenes her.


    Eckdaten Anhänger:

    - Tieflader/Kastenanhänger

    - kippbar/kippdeichsel

    - 1500 - 1800 kg zGG

    - Kasteninnenlänge 2,40 - 2,90 m

    - Kasteninnenbreite 1,20 - 1,45 m

    - explizit kein Kipper (höheres Eigengewicht, lohnt nicht bei solch kleinen Anhängern finde ich)

    - Nutzung für Gartenabfälle, Grünschnitt, Kies, Erde, Brennholz holen, alles keine Massen, Rasentraktor usw.

    - bei Schüttgut wird eine LKW-Plane auf den Multiplexboden gelegt zum Schutz

    - Rampen möchten wir vermeiden


    Aufgefallen ist mir der Neptun Pro 2,53×1,29×0,45m 1600kg GN175

    Hat den Anhänger jemand oder eine Meinung zu dem?

    Er sah gar nicht so schlecht aus, klar mit einem Koch oder Barthau nicht vergleichbar, es muss halt auch kein Porsche, sondern zweckmäßig sein.


    Habt ihr passende andere Einfälle oder Ergänzungen anderer Hersteller, ich hätte noch an Temared oder WM Meyer gedacht, aber da finde ich sowas nicht.


    Danke vorab. :)

  • Was versprichst du dir von der Kippfunktion?


    Ohne überfahrbare Heckklappe (hat der Neptun nicht) ist das ganze zum Fahrzeuge verladen nur wenig geeignet. Außerdem ist der Auffahrwinkel der Ladefläche bei nur 2,53m, Ladefläche recht steil. Zum Schüttgut abladen taugt das auch nicht viel, weil die Ladefläche ja per Schwerkraft kippt. Von allein klappt da erst mal nix, wenn man den Anhänger schön vollgeladen hat.


    Ich wollte auch erst sowas kaufen., hab mich dann aber lieber für einen größeren Anhänger (3,00mx1,50m) ohne KIppfunktion plus Faltrampe entschieden.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • Ja, ihr habt grundsätzlich schon recht.


    1. Eine überfahrbare Hecklklappe wäre natürlich das Minimum.

    2. Bei größeren Mengen stehen Minibagger, Traktor und 4-8T-Kipper zur Verfügung.

    3. Ja, ein Kipper wäre super. Dann aber 2T-Klasse oder größer, da der Spielraum von Eigengewicht zu Nutzlast zu klein wäre.

    4. Kipper ist eigentlich zu teuer in der Anschaffung, der einzige mir gefallende wäre der 1800er von Brenderup.

    + Stützbeinsatz, Laubgitter (Stahl), Überzugplane mind. 4 T€.


    Also doch ein normaler 1,5 T Tieflader Kasten???

  • Hallo


    Tieflader sind nix für Dich, alles was du fahren willst, (Gartenabfälle, Grünschnitt,) ist entweder Volumenware, da brauchst Platz auf der Fläche

    oder Gewichtsware (Kies, Erde, Brennholz) die lässt sich vom Tieflader schlechter abladen, weil nur von hinten schaufeln kannst


    Tieflader is eher was fürs Möbelhaus oder auch manche Dinge ausm Baumarkt, vor allem bist halt mit der Breite völlig den Bordwänden ausgeliefert, 1cm zu breit und es passt nicht rein, beim Hochlader kannst die Bordwand auch mal aufmachen oder weg lassen außerdem hast von haus aus 50-60cm mehr Ladefläche


    Gruß Mani

  • Danke Manni. Also Minimum ein Hochlader, spart Gewicht im Gegensatz zum Kipper.


    Welcher Hochlader mit Bodenfreiheit, aber nicht zu hoher Ladehöhe wäre empfehlenswert? Ich klicke mich mal durch.

  • Hallo.

    Ich kann dir nur den Tipp geben, wenn du öfter Brennholz fährst und das von Hand ablädst nimm die Ladehöhe nicht zu niedrig. Ist deutlich angenehmer für den Rücken auch das abschaufeln von Schüttgut wie Kies und Erde stelle ich mir einfacher vor. Da kann ich aber nicht mitreden. 3-Seiten Kipper 8o

    Wenn du beim Garten gestalten noch oft durch eher unwegsames Gelände musst, machen sich größere Räder mMn auch besser.

    Ansonsten kann ich Mani nur zustimmen.


    Wieso kommt es jetzt auf die Bodenfreiheit an? Die ist ja beim eigentlich ins Auge gefassten Tieflader noch weniger. Gruß Dan

  • Hochlader ist immer Rückenschonend !

    Bei Hausbau, mit allem drum und dran, ist das ein wichtiges Argument !

    Und wie Manni schrieb, abnehmbare Bordwände, dann bist du am flexibelsten.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Bodenfreiheit, da man ja ab und an auf dem Dorf mal


    Gut Überzeugungskraft ist definitiv da.


    Also suche ich:

    - Hochlader bis 1800 kg

    - mind. 230 x 140 cm

    - max. 280 x 170 cm


    Da mache ich mich mal schlau.

    Niederquerschnittsreifen ist eine Sache des empfindens wie ich gelesen habe.


    Danke euch.

  • In diesen Größen wirst auch bei Humbaur fündig ;)

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Wie transportierst du denn das Brennholz? Als Stamm? Wenn ja kommt es auf die weitere Verarbeitung an. Ich hab

    z.B. 305*170 als Ladefläche so kann ich

    3* 1m Stämme hintereinander legen. Das lässt sich auch gut sichern.

    Ich bin natürlich auch von nem Kipper überzeugt. :)

  • Danke euch.


    Brennholz wird aktuell bei den Eltern am Hof geschnitten und dann zukünftig (wenn Ofen 2025 im Haus ist) zu mir und einem Kumpel gefahren... ca. 15 km.


    Bis dahin kommt es aus dem umliegenden Wald (Traktor, Spalter, 4-8 T Anhänger) oder als Stammware in den Garten.


    Frischholz sind sowieso ca. 800 - 900 kg je RM bei uns (gemischtes Holz)... daher bei ca. 30 RM/Jahr mit Traktor gut bedient.

  • Servus zusammen,

    Ich habe die letzten Tage mal zwischen 1500 kg und 1800 kg zGG, die Welt der Rückwärtskipper und Hochlader überflogen.


    Zwei Modelle gibt es, welche mich ansprechen.


    Eduard 2615 - Hochlader, 1800 kg zGG

    2,60 m x 1,50 m x 0,30 m - Ladefläche

    Neu, ca. 2.100 € Brutto, R13C Reifen

    Tieffahrwerk Knott, 63 cm Ladehöhe


    oder


    Brenderup BT4260 - Rü.-Kipper, 1800 kg zGG

    2,59 m × 1,43 m x 0,35 m - Ladefläche

    Neu, ca. 3.250,00 €

    69 cm Ladehöhe

    Eigentlich ist halt mein Budget auf rd. 2000 € begrenzt... aber vielleicht findet sich noch was anderes.


    Was haltet ihr von den zwei Modellen?

  • Wenn du so fragst. Dann den Brenderup.

    1. Kipper 2. durchgehender Stahlboden

    Je nachdem wie und wo du ihn abstellen kannst. Wenn er trocken steht wird die Siebdruckplatte auch ne ganze Weile halten. Bei mir steht der Anhänger aber noch im freien und in der Nähe/ unter Bäumen. Da hab ich Bedenken, dass die mir zu schnell weggammelt.

    Klar tut die Kohle erstmal weh aber du wirst viele Situationen erleben wo du sagst: "Zum Glück hab ich damals das Geld in die Hand genommen."

    Ich habe mich oft genug darüber geärgert, dass ich mich nicht gleich durchgesetzt habe.

    Was ich noch empfehlen kann ist die Kipperpumpe mit Akkuschrauber.

    Klar für jemanden der 3-4 mal die Woche abkippt ist ne elektrische besser aber wenn man nur alle paar Wochen kippen muss ist das eine bequeme Alternative zur Handpumpe. Die lässt sich aber auch ganz gut nachrüsten da kannst du im Moment noch etwas sparen.

  • Wenn er trocken steht wird die Siebdruckplatte auch ne ganze Weile halten. Bei mir steht der Anhänger aber noch im freien und in der Nähe/ unter Bäumen. Da hab ich Bedenken, dass die mir zu schnell weggammelt.

    Was stellt ihr euch eigentlich unter Siebdruck vor? Das ist extra dafür gemacht, was auszuhalten. Sei es mechanische Beschädigungen oder auch Feuchtigkeit. Mein Humbaur steht seit NEUNZEHN Jahren draußen und hat seit ca. 14 Jahren zwei üble Kratzer in der Platte.... (Bilder sind an anderer Stelle bei der gleichen Diskussion im Forum zu finden). Die nächsten 1-2 Jahre muss ich die Platte vielleicht mal austauschen. Ja und? Ihr kauft euch wahrscheinlich alle 3-5 Jahre ein neues Auto und fliegt jedes Jahr in den Urlaub - aber die paar Kröten alle 20 Jahre für ne neue Platte sind euch dann zu teuer???

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Also an meinem alten Arbeitswestfalia hat die die erste Siebdruckplatte über 22 Jahre gehalten. Davon waren die ersten 15 ohne größere Beanspruchung und immer schön mit Flachplane drauf. Bis dahin sah die Platte neuwertig aus. Danach wurde der Anhänger öfter mal für Schüttgut verwendet und stand die letzten 5 Jahre auch immer ohne Plane draußen. Da konnte man dann zusehen, wie die Siebdruckplatte den Geist aufgab.


    Die zweite Siebdruckplatte, die als Ersatz reinkam, hat dann keine 8 Jahre bei härterer Beanspruchung (viel Holz und Schüttgut) und immer ohne schützende Plane geschafft.


    Auf gut 30 Jahre Nutzung kamen also 2 Platten zusammen. Wäre der Anhänger von Anfang an so wie am Ende seines Lebens verwendet worden, wären es wohl 3-4 Platten auf die gesamte Nutzungszeit geworden. Das war aber auch echte arbeitstägliche Nutzung, kein privater Gelegenheitsgebrauch.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • Was stellt ihr euch eigentlich unter Siebdruck vor? Das ist extra dafür gemacht, was auszuhalten. Sei es mechanische Beschädigungen oder auch Feuchtigkeit. Mein Humbaur steht seit NEUNZEHN Jahren draußen und hat seit ca. 14 Jahren zwei üble Kratzer in der Platte.... (Bilder sind an anderer Stelle bei der gleichen Diskussion im Forum zu finden). Die nächsten 1-2 Jahre muss ich die Platte vielleicht mal austauschen. Ja und? Ihr kauft euch wahrscheinlich alle 3-5 Jahre ein neues Auto und fliegt jedes Jahr in den Urlaub - aber die paar Kröten alle 20 Jahre für ne neue Platte sind euch dann zu teuer???

    Nein ich kaufe nicht alle 3-5 Jahre ein neues Auto. Das mag ja sein das Siebdruck einiges aushält, aber wenn ich bei einem Neukauf vor der Wahl stehe würde ich den verzinkten Stahlboden vorziehen. Wenngleich mir auch bewußt ist, dass der auch Nachteile hat.

    Und darum ging es mir auch nur. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskusion anfangen. Es wurde nach Meinungen gefragt und dazu hab ich meine abgegeben. Letztendlich muss es derjenige, der das Geld auf den Tresen legt wissen.