Meisterprojekt, selbst Bau 3,5t Hochlader mit wechselbarem Aufbau (Hakenlift)

  • Hallo zusammen,


    und zwar bin ich gerade auf der Meisterschule im Metallbau für Konstruktionstechnik und in der Planung meines Meisterprojektes, welches der titelgebende Anhänger werden soll.


    Aber vielleicht erstmal zum Ursprung der Idee: Zum einen baue ich in nächster Zeit ein brach liegendes Gartengrundstück mit Wald von Grund neu aus, und brauche dafür allerlei

    Maschinchen, die wenn geliehen natürlich von A nach B transportiert werden wollen und es wird auch viel Material zu bewegen sein (von Baustoffen bis Schüttgut). Außerdem habe

    ich vor in nächster Zeit auch wieder meiner Leidenschaft dem "Holzmachen" nachzugehen bzw. diese auch zu vertiefen (sowohl Brennholz als auch Bauholz).

    Der Meister Kommission ist ein einfacher Anhänger (hatte ich eh nicht vor ;) ) natürlich zu wenig und es sollen noch allerlei Spielereien dazukommen.


    Da für die oben genannten Zwecke glaube ich verschiedene Aufbauten am besten geeignet wären - für Maschinen, Grünabfälle, Brennholz oder Baumaterial ein absenkbarer 3 Seiten Kipper -

    für Schüttgut vermutlich eine Mulde - und wenn´s mir dann noch nicht reicht zum Holz machen vielleicht noch Aufbauten mit Säge-Spalt Automat oder Blocksäge- und natürlich weil ich auch

    richtig Bock hab das umzusetzen, hab ich vor eine Art erweiterbares System zu kreieren.

    Das klingt jetzt erstmal sehr ambitioniert aber an sich geht es für die Prüfung erstmal nur um den Rahmen und einen Aufbau, mit allem anderen hab ich keinen Stress.


    Zum wechseln der Aufbauten hat es mir die Idee mit dem Hakenlift doch sehr angetan, bzw. finde ich das abstellen auf Stützen und das ablegen mit Seilwinde für mich irgendwie

    unpraktikabel, ist aber eher so ein Gefühl. Außerdem soll im Grundrahmen auf jeden Fall ein hydraulisches System verbaut sein, was der Zylinder vom Hakenlift denke ich am

    besten nutzt.


    Der Anhänger soll auf 3,5t (mit Tandemachsen) ausgelegt sein, da alles über 1,8t Einzelachse irgendwie unverhältnismäßig teuer zu sein scheint. Der 3 Seiten Kipper Aufbau soll

    3m (oder 3,5m) lang und 2,2m breit werden.


    Ich würde sagen ich habe ein recht gutes technischen Verständnis, doch meine "Maschinenbauzeiten", wenn man das so nennen kann sind schon eine weile her (2 Semester Physik,

    4 Semester Fahrzeugsysteme und ein Praktikum bei einem größeren Maschinenbau Unternehmen EMAG).

    Hilfe brauche ich auf jeden Fall erstmal bei der Dimensionierung bzw. Auslegung des Rahmens und der Materialauswahl, dann könnte ich Anfangen zu zeichnen.


    -Der Rahmen müsste ja an sich nur etwas über die hintere Achse gehen, wo sich dann die Rollen befinden.

    -zu kaufen muss man ja auf jeden Fall die Auflaufeinrichtung, die Achsen und die Deichsel, obwohl ich letztere gern wie auf den Bildern mit der Mulde selbst ausführen würde.

    Ich glaube Gerhard2 hat mal geschrieben, dass das möglich ist und bei der Abnahme eigentlich keine Probleme macht.

    -reicht normaler S235JR hier aus oder sollte aus Stabilitäts- und Gewichtsgründen lieber z.B. ein S355 genutzt werden?

    -braucht man eine Fahrzeugstatik oder reicht eine gängige Dimensionierung von jemandem der sich auskennt?


    So weit, so gut. Ich denke viele Fragen werden sich im Austausch und im laufenden Prozess ergeben. Ich hoffe ich hab´s für den Anfang ganz gut dargestellt und es hört sich nicht

    zu übertrieben an.

    Vielen Dank schon mal und ich freu mich auf ein spannendes Gespräch :)


    Grüße Alex


    EDIT by MOD: wir stellen hier keine geklauten Bilder ein, siehe UNTEN

  • Ah was ich noch vergessen hatte, Ich bin auch schon in Kontakt mit dem TÜV, da muss sich aber noch jemand zurückmelden der wirklich mit diesem Thema zu tun hat. Bis jetzt hatte ich nur dem Außendienstler an der Strippe, die anderen beiden waren noch nicht zu sprechen


    Schönen Abend noch

    Alex

  • Hallo und Willkommen


    ein Hakenabroller und 3 Seiten Kipper, das beißt sich aber, wie willst das machen?


    machbar könnte es sein, aber das wird erstens viel zu schwer und viel zu hoch, und Rückwärts kannst ja eh kippen, das sollte doch reichen oder?


    zum Stahl, der einfache reicht und die Dimensionen kannst an ähnlichen Anhängern anschauen und übernehmen, oder nach Gefühl, wird halt dann meist schwerer als nötig, weil man gerne überdimensioniert, zumindest mir gehts immer so


    Gruß Mani

  • Hallo Alex,

    du bist nicht der erste der so eine Idee hat.

    Bin die letzten Tage über eine Anzeige bei Kleinanzeigen gestoßen.

    Evtl kannst du Kontakt aufnehmen und dir ein paar Ideen klauen.


    ATV Quad Anhänger Hackenlifter


    Der hat keine Zulassung wird für dich also noch etwas mehr arbeit werden.

    Aber ein tolles Projekt was du vorhast.


    Gruß Mario

    Meine Anhänger:

    Agados 1200kg mit Spriegel und Plane neu gekauft

    Westfalia 400kg mit Deckel und Fahrradträgern

    Halbes Auto (Peugeot 307 Break) 750kg

    TSA-Umbau 1200kg gebremst (Innenausbau in Arbeit)

    Eduard Rückwärtskipper 1500kg mit E-Pumpe

    Wohnwagen Weippert 535 mit 100er Zulassung

    Eduard 4020 Multifunktionsanhänger 2300kg abgelastet

    Boots- und Kanutrailer 500kg 5m lang (Verkauft)

  • Oh sorry wegen der Bilder, da gilt mal wieder "wer lesen kann ist klar im Vorteil X/ .

    Die Links einstellen würde aber gehen oder?


    Die Idee war den zweiten Zylinder im Aufbau zu verbauen. Du hast natürlich recht, ich würd einfach mal während dem konstruieren schauen wie unpraktisch das ausfallen würde, auch zwecks Kollisionen beim aufladen.


    D.h. am besten mal bei nem Verkäufer oder Hersteller anfragen ob man mal vorbeikommen und sich was anschauen kann? Literatur gibt´s dazu nicht oder, würde mich auf persönlich interessieren.




    Danke, sieht interessant aus, werd ich mir auf jeden Fall genauer anschauen. Wenn ich das grade sehe, wie ist dass denn mit dem Verkauf von so nem Selbstbau? Es steht die Idee im Raum wenn es zeitlich hinhaut davor schon einen aufzubauen um entspannter in die Prüfung gehen und besser kalkulieren zu können. Und Verwendung für 2 Stück hab ich glaube dann doch nicht. ^^


    Grüße

    Alex

  • Links gehen immer!


    Bei nem Anhängerhändler brauchst in der Regel keinen Termin zum kucken - einfach vorbeigehen und anschauen!


    Einen Eigenbau kannst relativ einfach mit dir als Hersteller abnehmen lassen. Steht dann so in den Papieren und als in Deutschland zugelassenes Fahrzeug kannst das dann natürlich auch verkaufen.


    Wichtig ist nur:

    Zitat von Der Glonntaler

    ....brauchst ne Abnahme nach STVZO, lass dir keine Abnahme nach der FZV aufschwatzen, die brauchst nicht und kostet das doppelte, noch reicht in D eine nach STVZO

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Die Idee war den zweiten Zylinder im Aufbau zu verbauen

    du bräuchtest dann nen stabilen Rahmen mit den Kipperlagern den mit dem Haken hoch ziehen kannst, nur wo willst den Kippzylinder verbauen? der müßte dann im Rahmen vom Anhänger sein und dann beim hochfahren in die Kipperbrücke einrasten


    das ganze wird so kompliziert und schwer das dann vielleicht 1,5-2t Nutzlast übrig bleiben, ob das Sinnvoll ist?


    einen Universal Anhänger für alles zu bauen ist einfach nicht möglich, irgendwo muß man immer Abstriche machen


    mein DS ist nah dran, ich kann damit so ziemlich alles fahren, auch Schüttgut, aber dann halt mit der Schaufel abladen, den auch noch zum Kippen machen, wäre einfach Unsinn

  • So das wären dann mal die Links die mich unter anderem inspiriert haben:

    einmal mit dem Hakenlift https://www.kochanhaengerwerke…r-mulde-hakengeraet?c=124

    und der Multi-Kipper (wegen den Dimensionen die seiten-kippbarkeit begrab ich dann erstmal)


    mein DS ist nah dran

    hast du da schon Bilder im Forum? Wäre interessant zu sehen.


    Wichtig ist nur:

    Werd ich mir auf jeden Fall merken!


    Dann schau ich mal, dass ich ein paar Händler in der Nähe finde und halte da mal den Meterstab ran. :)


    Habt Ihr vielleicht noch Anfängerfehler parat die oft auftreten oder über die Ihr selber gestolpert seid?


    Schönen Abend euch!

    Alex

  • das mit dem Hakenlift hatte ich mir auch schonmal überlegt, aber ist halt sauschwer, siehst ja an dem, über 800kg ohne Aufbau


    es gibt sowas auch bisschen einfacher, da läuft nur ne Kette mit nem Haken dran nach hinten, der setzt halt nur ab, ohne Kippfunktion


    oder ne andere Version, zwei Seilwinden, Container nach hinten rollen lassen, und die Seile setzen ihn am Boden ab



    ich hab nur ne Seilwinde um Autos, oder irgendwelche Dinge die rollen damit hoch zu ziehen, mir war wichtig das ich damit so ziemlich alles transportieren kann, egal wieviele Räder und welche Spurweite und das 6m Stangen innen rein passen ohne das was übersteht, das er wendig ist und auch kein Problem mit der Stützlast hast, daher ist für mich der DS das beste, ein Tandem mit über 6m ist einfach würg.gif in der Stadt oder wenns eng wird


    Bilder gibts ein paar hier und noch viele mehr verstreut in diesem Thread

  • Hi,

    bin ich gerade auf der Meisterschule im Metallbau für Konstruktionstechnik und in der Planung meines Meisterprojektes

    ich nehme mal an HWK? Oder privat? IHK wohl eher nicht, schon weil Metallbauer ein Handwerksberuf ist. Von Beruf bist du dann Konstruktionsmechaniker?

    Einen solchen Anhänger komplett zu konstruieren ist meiner Meinung nach für ein Meisterstück eine schon fast zu ambitionierte Aufgabe. Die notwendigen Berechnungen sind teilweise im Bereich der höheren Mathematik. Oder kommst du aus einem Fahrzeugbaubetrieb? Und bringst die Erfahrung dafür mit? Aus Handwerkssicht ist so ein Projekt auf jeden Fall eine sehr schöne Aufgabe mit sehr viel Möglichkeiten zur Gestaltung, vor allem dann, wenn ein Eigenbedarf besteht. Die Möglichkeiten das Projekt zu fertigen hast du?

    Ich bitte um Nachsicht, wenn die Fragen ein klein wenig persönlich sind, aber das hilft dort anzudocken, wo du gerade stehst. Außerdem wäre es gut zu wissen, wie die genaue Formulierung des Themas lautet.


    Gruß

    Gerhard

  • Noch ein Tipp: Hör auf Gerhard2! Was Anhängerkonstruktion und Anhängerbau betrifft, findest hier keinen mit mehr Wissen und Erfahrung. Direkt danach kommt DerGlonntaler und dann erstmal ne Weile nix! ;)

    MfG,
    Jay


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Also erstmal, krass haha der hat wirklich was. Sowas hinter nem Auto hab ich auch noch nicht gesehen! Das Bild mit dem Pool hat mich echt abgeholt :D Wie gesagt, dass mit dem Haken war auch eher so ein Gefühl bzw. persönliche Präferenz, bewegt sich visuell mehr (wäre dann für die Präsentation gut, auch wenn ich klar auf der Seite Funktion > Design stehe) und vereint halt wechseln, kippen, absenken und Hydraulik, wenn auch der Gewichtsaspekt ein bisschen leidet.

    Wie stehts denn in Sachen Geschwindigkeit beim Ablegen zwischen Haken und Winde?


    Noch ein Tipp: Hör auf Gerhard2! Was Anhängerkonstruktion und Anhängerbau betrifft, findest hier keinen mit mehr Wissen und Erfahrung. Direkt danach kommt DerGlonntaler und dann erstmal ne Weile nix! ;)

    Ja, das hab ich Schon beim lesen der anderen Freds gemerkt, hab insgeheim tatsächlich schon auf die beiden gehofft :S


    Hallo erstmal.

    Kein Ding wegen persönlichen Fragen, ich kann mich ja mal grob umreißen. ^^

    Ich bin der Alex, 26, komm aus ner handwerklichen Familie und bin selber seit neuestem Vater einer jungen Familie, falls man das so sagt.

    Ich war bis September Konstrukteur in ner kleineren mittelständischen Schlosserei (ja is ein HWK Beruf) und jetzt Vollzeit auf der Meisterschule. Wo und wie es danach weitergeht ist noch offen. Hab ne weile gebraucht bis ich was gefunden hab was mich erfüllt, war nachdem Abi voller wissenschaftlichem Tatendrang. Hab dann zwei Studienanläufe gebraucht (zwei Semester Physik an der Uni Tübingen und Vier Semester Fahrzeugsysteme an der FH in Esslingen), um zu merken dass die krasse Theorie vielleicht doch nicht ganz mein Ding ist und bin dann über Umwege im Handwerk und wiederum durch ein paar Zufälle in der Konstruktion gelandet. Da hat sich dann dass "wissenschaftliche" und handwerkliche ganz gut verbinden lassen.

    Klar sind viele Sachen aus dem Studium etwas eingerostet aber mein Interesse daran unverändert, weshalb auch der Wunsch nach so einem ambitionierten Projekt groß ist. Fragen nach Fachliteratur, Berechnungsgrundlagen oder Programmen sind also eher persönlicher Natur.

    Die Möglichkeiten zur Fertigung sind gegeben. Wenn du mit der Formulierung des Themas die Vorgaben zum Meisterstück meinst, gibt es keine, da sind wir völlig frei. Es gibt sozusagen die Unterscheidung zwischen gestalterisch / künstlerischem und technischem Projekt mit Funktion und die zeitliche Vorgabe mit 8 x 6 Sunden + mitgebrachten bzw. vorbereiteten oder Kaufteilen. Das Projekt ist wie ein Normaler Auftrag und wird nach Planung, Vor- & Nachkalkulation, eigener Einschätzung und natürlich Ausführung bewertet.


    LG

    Alex

  • Wenn du das Ganze als Seilabroller konstruiert, kannst du relativ Problemlos einen 3-Seitenkipper bauen.

    Die Auf/Absetzgeschwindigkeit ist fast nur von der Seilgeschwindigkeit abhängig.

    Ein weiterer Vorteil des Seilabrollerkönnte sein, das du am "Container" keinen Rahmen für den Haken brauchst und ihn daher allseits zu öffnen bauen kannst.

    Wenn du dann am Container keine Rollen sondern nur Kufen vorsieht, wäre es ja sogar möglich ihn beidseitig aufzunehmen.

    Wenn du die Seilwinde ausreichend lange nimmst kannst du sie auch zum heranziehen und raufziehen von Fahrzeugen und ähnlichem nutzen.


    Für den Kipp und Container Rahmen kommt mir als Idee eine Konstruktion in den Sinn, die nicht über sondern, nebeneinander läuft um Bauhöhe zu sparen.

  • Hi,


    ich denke ich weiß jetzt ungefähr wo wir stehen.

    Hab dann zwei Studienanläufe gebraucht

    Der akademische Bildungsweg ist nicht für jeden der richtige; Und berufliche Bildung kann auch durchaus spannend sein!


    Eine Frage hätte ich aber noch: Du wärst also bereit für deine Ausbildung ein "Summa-Cum-Laude-Meisterstück" anzufertigen? Auch wenn es einfacher und mit einem deutlich geringeren finanziellen Aufwand ginge? Grob geschätzt dürften sich die Kosten ohne die Arbeitszeit auf ca. €10.000,- summieren, wenn das Projekt so umgesetzt werden soll. Der Gegenwert des fertigen Produkts dürfte sich dann um die €20.000,- bewegen. Würdest du dir einen ordentlichen Stundenlohn spendieren, liegen die Kosten deutlich über den 20.000,-. Der Hauptlohn der Mühen wird also ein anderer sein.


    Zur Konstruktion selbst:

    Ich denke ein Abroller macht als Rückwärtskipper am meisten Sinn. Damit er vernünftig kippen kann, sollte es zwei Positionen für die Mulde geben: Vorne-hinten/kippen-abrollen. Außerdem würde ich dem Anhänger evtl. Stützen spendieren und versuchen die Konstruktion möglichst leicht auszuführen. Am meisten Spaß macht es außerdem, wenn alles hydraulisch geht. Ist die Option zur Seite zu kippen ein Muss, könnte man das in den Muldenrahmen integrieren, was aber Eigenmasse und Aufwand spürbar erhöhen wird.

    Die Stützen allein wären dann schon eine Aufgabe: Damit man die Mulde absetzen kann muss man ja fahren können.

    Ist das so in deinem Sinn?


    Ach ja, noch etwas. Da musst du vielleicht jetzt etwas stark sein ;) (als Metallbauer): Geringe Eigenmasse bedeutet kleine Wandstärken ^^ .


    Gruß

    Gerhard

  • Ja also ich sag mal, das mit der Seilwinde hört sich auch nicht schlecht an, zumal man die ja auch in hydraulischer Ausführung bekommt, bzw. mit nem Hydraulikmotor auch selber bauen könnte. Wobei sich wieder die frage stellt ob es effizient ist den Schritt mit der Hydraulik zu machen, hm.


    Eine Frage hätte ich aber noch:

    Naja, also ich schätze wenn man mal verstanden hat das Aus- oder Weiterbildung und lernen im allgemeinen für einen selbst ist und einen echt voranbringen kann, wird dass ja eher Mittel zum Zweck um da hinzukommen bzw. Das zu erreichen was man gern möchte. Deswegen geht es ja nicht darum was die von mir wollen oder was die Mindestanforderungen, sondern um m/ein Projekt und damit so viel wie möglich abzudecken, weil dafür (zum basteln, tüfteln und "erschaffen") im normalen Alltag grade einfach nicht wirklich Zeit ist. Das Meisterstück kommt da sozusagen sehr gelegen und schafft mir einen Zeitlichen und finanziellen Rahmen (man muss das ja auch noch vor seiner Frau rechtfertigen :D) in dem ich mich bewegen kann. Das ich dann auch noch abliefern kann und ne gute Note mir meine "Zukunft weiter öffnet" ist eigentlich ne echte win-win-win Situation. Hoffe ich hab richtig rüber gebracht haha.

    Ich denke ein Abroller macht als Rückwärtskipper am meisten Sinn.

    Darunter fällt dann sowohl der Hakenlift als auch die Winde? Oder war mit der Aussage eins davon präferiert?


    Damit er vernünftig kippen kann, sollte es zwei Positionen für die Mulde geben: Vorne-hinten/kippen-abrollen.

    Da steh ich grade auf dem Schlauch, meinst du Pos,1 kippen, Pos.2 abrollen und was ist mit vorne gemeint?


    Stützen sind auf jeden Fall sinnvoll, nur die Schwierigkeit daran sehe ich grade auch nicht, muss man beim abrollen den Zug bewegen?


    Das zur Seite kippen ist kein muss grade aber die Hydraulik schon, zumal da dann die Idee wäre, wenn dann der Spalter Aufbau ins Leben gerufen wird, selbigen da dann einzustöpseln.

    Ach ja, noch etwas. Da musst du vielleicht jetzt etwas stark sein ;) (als Metallbauer): Geringe Eigenmasse bedeutet kleine Wandstärken ^^ .

    Aaach eigentlich sind wir eher geschädigt von den maßlosen Überdimensionierungen der Statiker und Prüfstatiker, deshalb passt das schon.

    Wie würdest du eigentlich bei der Dimensionierung vorgehen rein nach Erfahrung, auch ein bisschen rechnerisch oder auch mit der Meterstab Methode?


    Vielen Dank schon alle für die ganzen Antworten und Anregungen!

    Alex

  • Das mit dem Holzspalter an der Anhängerhydraulik würde ich mir nochmal genauer überlegen :gruebel:

    Ich stell Dir dazu Fragen:

    Welche Literleistung/Arbeitsdruck soll die Anhängerhydraulik bekommen?

    Welche LiterleistungArbeitsdruck braucht ein Holzspalter mit 6 Tonnen Kraft um eine Taktzeit von, sagen wir mal, unter 10s zu realisieren?

    Und solltest Du die Hydraulik Richtung Spalter konfigurieren, wo kommt die Menge Strom her?


    :weg:

  • Also das mit den Spalter über die Hydropumpe vom Anhänger kannst vergessen....

    Ausser Du machst ein Hydroagregat rein, das Du am Stromnetz anstöpselst!


    Zum Thema Finanzieller Rahmen und vor der Frau rechtfertigen.... Naja, dann hast was falsch gemacht! :biggrins:


    Mach Dein Projekt NICHT so umfangreich, einfach und gut kann auch nützlich sein, sei es in der Bewertung als auch im späteren Nutzen,

    Als Bsp. Nen Holzspalter kannst auch einfach aufladen... ;)


    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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  • Aaach eigentlich sind wir eher geschädigt von den maßlosen Überdimensionierungen der Statiker und Prüfstatiker

    Ungefähr so:

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    Das mit dem Holzspalter an der Anhängerhydraulik würde ich mir nochmal genauer überlegen

    Ja das sind auf jeden Fall berechtigte Einwände, das würde wieder auf Kosten des Leistungsgewichtes gehen. Größere Dimensionierung des Hydraulik und Akku Systems, da wäre dann ein transportables Hydrauliksystem eher die Wahl. Vermutlich muss ich jetzt erstmal zu nem Händler mir da mal Dimensionstechnisch Inspiration holen und mal erste Entwürfe zeichnen um dann genauer auf die Details eingehen zu können und auch mal zahlen auf Papier zu haben.

  • Vielleicht noch ne Anmerkung, wie man vielleicht merkt schwirren mir ja einige Gedanken im Kopf herum. Je nachdem was wie umgesetzt wird, ist die Idee ja auch so eine Art modularisierbares System. Im Grunde ist er ein normaler Anhänger und beim speziellen Einsatz packt zum Beispiel man den Spalter, das Hydraulikaggregat und/mit Energiespeicher drauf (hier spielt das Gewicht ja eine untergeordnete Rolle) usw.. Die erste Baustufe wäre Dann jetzt der Rahmen und normaler Tiefladeraufbau.

    Nur zum Verständnis des zusammenfassenden Ziels.


    Schönen Abend

    Alex

  • Also wenn ich Dir mal einen Rat geben darf, bleib da erst mal NUR beim Grundanhänger, denn alles andere was Du da planst is schon ne richtige "Hausnummer".....

    Vor allem, wennst jetzt schon über Budget nachdenken musst.... Nicht böse gemeint, aber das was Dir im Kopf rumschwirrt is alles nicht ohne!

    Bleib erst mal beim "normalen" Anhänger, wenn der vorhanden ist, planst weiter!


    Viel Glück mit Deinen Vorhaben

    Gruß Mario

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