Bremskraft der Handbremse

  • Hallo zusammen.

    Ich besitze einen 3,5 Tonnen Böckmannanhänger mit Knott Achsen.

    Jetzt zum Problem:

    Wenn ich den Anhänger leer am Berg abstelle, dann bleibt er mit gezogener Habdbremse stehen. Leergewicht ca. 1,2 Tonnen.

    Jetzt ist er beladen und wiegt ca. 2 Tonnen. Aber er rollt mit gezogener Bremse weiter. Nur mit Keilen steht er. Ist das normal?


    Lg Patrick

  • Der Weg zur ausgefederten Ankerplatte ist weiter, als wenn er eingefedert ist. Dann sind die Seile, evtl., schon etwas unter Vorspannung, bzw. beim einfedern etwas mehr entlastet. Somit würde etwas nachstellen reichen.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Er rollt in beide Richtungen. Der Hebel ist einer mit Federspeicher. Zieht sich also von selbst fest.


    Was meinst du mit nachstellen? Das Gestänge hat jetzt kaum Spiel.

    Oder an den Rädern nachstellen?

    Danke für die schnellen Antworten.

  • Die Bremse stellt man immer an den Rädern/der Bremse ein, niemals am Gestänge.


    Gruß Benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • So, ich hab das Gestänge gelockert, und an den einzelnen Rädern nachgestellt. So, dass die Bremsbacken minimal schleifen und sich das Rad von selbst weiterdreht. Anschließen das Gestänge zurück gestellt, so dass kaum Spiel mehr vorhanden ist.

    Dabei ist mir aufgefallen:


    1. Dass ein Belag, an dem die Bremse mal Fest war, weil der Bowdenzug fest war, locker ist, wenn man durch das Sichtloch rein schaut.

    2. Wenn der Anhänger am Berg abgestellt ist, läuft er ja sowieso komplett auf, wenn man mit dem Auto bremst. Dann Handbremshebel zurück. Er geht ja durch den Federspeicher von selbst zurück. Bis auf Anschlag sogar. Keile Drunter, abkuppeln und der Anhänger rollt weiter bis auf die Keile.


    Kann das an dem einen locker oder defekten Belag liegen? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

  • Ein lockerer Belag ist ein defekter Belag! Heisst: Bremse defekt. Und du wunderst dich, dass der Anhänger nicht richtig bremst??????


    Bitte erstmal die Bremsen richten - dass kannst du deine Handbremse nochmal testen und dann kannst du mich oder einen anderen Moderator anschreiben, dass wir den Thread wieder öffnen. Alles andere bringt zum jetzigen Zeitpunkt GARNICHTS!



    :threadgeschlossen:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Jay

    Hat das Thema geschlossen.
  • Und wieder auf!

    MfG,
    Jay


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  • Hi,


    nachdem mein anderes Thema geschlossen wurde und der amid es heute mich wieder geöffnet hat, hier nochmal.


    Ich habe bei meinem 3,5 Tonnen Anhänger von Böckmann mit Knott Bremsen alle Beläge erneuert und eingestellt.


    Jetzt ist es so, dass wenn ich in Bergabwärts abstellen möchte, die Bremse zu schwach ist.

    Beim stoppen läuft der Anhänger komplett auf. Dann Lege ich den Federspeicherhandbrenshebel nach hinten. Er knallt bis auf Anschlag. Wenn ich abkippte, dann rollt der Anhänger fast los, wenn man leicht daran zieht.

    Das war früher nicht so. Er hat früher sogar noch das Auto gehalten. An was könnte das denn nun liegen?


    Liebe Grüße

    Patrick

  • Ich bin weder Amid (noch Admin), aber ich habe deinen vorhandenen Beitrag wieder geöffnet. Nur für was? Warum machst du nicht im vorhandenen Thread weiter?

    MfG,
    Jay


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  • Du hast den Fehler doch schon beschrieben!!!!

    Wenn er komplett aufläuft und der Handbremshebel bis anschlag zurück geht ist falsch eingestellt!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich habe ........ alle Beläge erneuert und eingestellt.

    hast du nicht, siehe auch

    Er knallt bis auf Anschlag


    An was könnte das denn nun liegen?

    das es nicht eingestellt ist


    du kannst anscheinend weder lesen noch sehen, es gibt unzählige YT Videos dazu und auch im Forum ist eine ausführliche Anleitung wie eine Auflaufbremse funktioniert und eingestellt wird


    sowas kann dann nicht sein

    Er knallt bis auf Anschlag

    geh in ne Werkstatt, ist besser

  • Bitte komm nicht mit Werkstatt 😅.

    Anhänger hochgebockt, Gestänge gelockert, dann Einstellschrauben an den Rädern soweit rein gedreht, dass das Rad sich dreht und nur minimale Schleifgeräusche bis gar keine mehr wahrnehmbar sind. Dazwischen immer wieder mit der Handbremse gebremst. Dann Gedränge eingestellt dass kein Spiel mehr da ist, aber die Bowdenzüge nicht angezogen werden. Ausgleichswagen ist gerade.

    So sollte es ja meiner Meinung nach richtig sein.


    Oder liege ich falsch?

  • Wenn ich richtig lese, hast Du nur Beläge ersetzt, richtig? Die Trommeln sind noch die alten??


    Dann liegt der Belag auch nicht mit der ganzen Fläche an, das muss sich egalisieren. Wenn ich an einem LKW neue Beläge einsetzte und dann ohne zu eine kleine Runde zu fahren direkt auf den Bremsenprüfstand fahre, kommt nur Müll raus.


    Die neuen Backen haben einen anderen Radius als die Trommeln, das ist gering, macht sich aber bemerkbar. Unter Umständen liegt nur ein kleiner Teil des Belags an der Trommel an und das bremst nicht. Fahre eine Runde mit dem Anhänger mach ein paar Bremsungen und stell neu ein, ob es dann besser ist!

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Alles klar. Dann werde ich das mal machen. Oder die Einstellschrauben noch einen Ticken rein drehen. Die alten Beläge haben alle noch sehr gut ausgesehen. Bis auf einen. Der ist abgeplatzt, weil heißgelaufen durch festen Bowdenzug.

  • Und zu Deiner ersten Frage ganz oben. Ab einem bestimmten Beladungspunkt ist es normal, dass Du mit Keilen sichern musst. Das müssen wir auch beim LKW! Da haben wir in der Handbremse sogar eine Prüfstellung, ob der Motorwagen alleine den Zug halten kann, wenn am Anhänger die Druckluft weg ist und dadurch nicht bremst. Nicht jeder Fahrer legt am Anhänger den Federspeicher ein!


    Deine Bremse bremst ca.40- 50%. Wenn alles gut funktioniert, bringen diese kleinen Radbremsen ca. 400 kg Bremskraft auf dem Bremsenprüfstand. Pro Bremse.


    Du hast einen 3,5 Tonner, also Tandem, 4 Bremsen, also in Summe ca. 1600 kg, deshalb bleibt er leer stehen und rollt beladen weg.

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
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  • Hallo,

    erst jedes Rad mit der einstellschraube feststellen (Rad darf sich nicht mehr drehen) und soweit drehen bis die einstellschraube fest ist.

    Damit werden die neuen Beläge zentriert.

    Dann einstellschraube lösen bis Beläge leicht schleifen.

    Gestänge einstellen probefahren und einbremsen gute 10 bis 20 km so dass die Bremstrommel warm sind.

    Danach nochmal die einzelnen Radbremsen einstellen.

    Pkw Anhänger WMeyer 2031 Bj 1999 Tandem 2000 Kg seit 2013