Beiträge von Mario78

    Wechselrichter ist kein Quatsch, Nintendo schon eher :P


    Ich habe dazumal mit einer 110Ah AGM semi deep cycle und einem 110Wp-Panel angefangen.

    Fix auf dem Dach, das ganze Auf und Abgebaue, Kabel zu lang, Kabel zu kurz, dann wird das Falt-Panel am Ende noch geklaut, nene, fire and forget. Installieren und dann muß das laufen!

    Als Verbraucher war nur eine 50L Kompressorkühlbox von national luna dran. Die zieht auf der Ladefläche stehend im Schnitt zwischen 250 und 450 Wh am Tag. Je nach Wetter und Durchsatz.

    Mit dem 110er Panel lag meine Spitzenleistung mal bei 120W, die Peakleistung ist ja bei 25°C Modultemperatur und 1000W solarer Leistung spezifiziert.

    Mein Tages-Ertrag damit war im Schnitt zwischen 500Wh und 660Wh am Tag, im Sommer in Zentraleuropa.


    Inzwischen ist ein 170Wp Panel verbaut und eine 200Ah LiFePo.

    Als Verbraucher weiterhin die Kühlbox, zusätzlich eine Druckpumpe die mich mit fließend Wasser versorgt (überschaubarer/vernachlässiger Verbrauch, bevor das relevant wird ist der 125L Wassertank leer), und ein 2kW Sinus-Wechselrichter. Der versorgt die Nespresso, für 2 Kaffee incl. Aufheizen sind das 40Wh, ein kleiner 600W Heizlüfter der in 10-15Min. das Dachzelt beim ins Bett gehen und beim Aufstehen auch bei kühlen Außentemperaturen etwas vorheizt. Ein Reisefön ist ebenfalls an Bord, damit kann Frauchen nach dem Baden oder beim Camping in freier Wildbahn nach dem Haarewaschen diese wieder trocknen. Kein muß, aber ungemein praktisch.

    Und zum Test hing auch schon der elektrische Rasenmäher dran, damit wurde der Garten gemäht, den Abbruchhammer packt er ebenfalls, falls man mal einen Klimakleber lösen muß :D . Auch für jegliche Ladegeräte ist der Wechselrichter praktisch, muss man nicht lauter 12V-Ladegeräte anschaffen. Für die ebikes bekomme ich da nicht mal welche.


    Wie Benni bereits geschrieben hat, es kommt sehr auf die Kompoenten an. Eine Gel oder AGM Batterie kannst du halt nur teilweise nutzen. Bei der LiFePo hab ich einen Ladeboden von 10% eingestellt, somit hab ich 2,3kWh zur Verfügung, ca. 4000-6000 mal. Dann hat die Batterie "nur" noch 80% ihrer initialen Kapazität. Und viel leichter als ne Bleibatterie ist sie auch noch.

    Rechnerisch müsste ich jetzt 1kWh am Tag ernten, so hoch ist aber mein aktueller Verbrauch nicht, vorher ist die Batterie voll.


    Zusätzlich hängt auch noch ein 18 Ampere Ladebooster mit dran, denn die aktuellen Euro6-Fahrzeuge laden die Batterie nicht mehr ganz voll, sondern halten noch etwas Kapazität frei die man bei Bergabfahrt im Schiebebetrieb dann erst über die Lima nutzt. Habs mit einem automatischen Trennrelais getestet und die Zusatzbatterie wurde durch bloses parallel schalten NIE voll geladen. Ich hab dazu die Spannung der Lichtmaschine mitgeloggt. Kann sein dass das bei VW und Konsorten anders ist, beim aktuellen Hilux ist es definitiv so.

    Hierzu hab ich aber auch ein 10mm" Kabel zum Booster auf der Ladefläche gelegt, Plus und Masse. Die Elektrik hinter dem Booster ist sowieso von der Fahrzeugmasse komplett isoliert, der Booster isoliert Ein und Ausgang voneinander.


    Das Panel hab ich bei SolarV gekauft, Batterie und Wechselrichter sind von ective, sämtliche Regelung bzw. shunt sind von Victron. Kann die Konfiguration sehr empfehlen.

    Die Kühlbox steht quasi den ganzen Sommer gefüllt im Auto als Zweitkühlschrank und Bierlager :) Man gewöhnt sich extem schnell dran immer kühle Getränke dabei zu haben. Ective hat mitlerweile auch schöne komplett-Lösungen mit Akku, Laderegler, Wechselrichter und Batteriemanagement in einer Box.


    Wenn du 14 Tage am Stück und nur einmal im Jahr auf dem Campingplatz stehst, vergiss den Aufwand und steck dich an die 230V an. Bis das sich armortisiert vergehen viele viele Jahre.

    Wenn du viel herumfährst und auch mal frei stehst, mehrere Tage ohne Fahrbetrieb abdecken möchtest, bau es fest aufs Dach. Spar dir das ständige auf und abbauen.

    Du musst deinen durchschnittlichen Tagesverbrauch kennen, das entscheidet über die Größe des Panels.

    Du musst dich entscheiden wieviele Sonnenfreie Tage du abdecken möchtest, das gibt die Batteriegröße vor.

    Dann kommt es noch auf die Jahreszeit an, im Winter hast du keine 3 Sonnenstunden am Tag.

    Fährst du hoch in den Norden? Dann sind es auch weniger Sonnenstunden als Richtung Süden.

    Das skaliert dir die Panelleistung nochmals hoch.


    Von billigen Powerboxen mit Faltpanel würde ich absehen, es sei denn es ist Ultrakompakt und ich wäre mit dem Rad mehrere Tage in der Pampa unterwegs. Und selbst dort würde ich vermutlich nur ne kleine powerbank mitnehmen.


    Als erstes eine Energiebilanz machen und dann über das Fahr- und Reiseprofil nachdenken.

    Erst dann kannst du die Anlage auslegen.

    Ich habe es mir nicht ausgedacht, habe das aber vor einiger Zeit recherchiert da ich ebenfalls bei der Nietenauswahl stand. Wollte nur drauf hinweisen, man muß ja kein Risikopotenitial schaffen, wäre doch schade wenn nach Jahren die Verbindung schlecht ist weils Aluminium weggefressen ist.

    Wenn es funkioniert hat, freut euch. Chemisch ist und bleibt es jedoch ein Risiko. Vielleicht kennen deine Edelstahl-Alu-Verbindungen die elektrochemische Spannungsreihe noch nicht, verrate es ihnen also nicht ;)


    Vermute die Anlage steht auf einem Hausdach? Im Straßenverkehr hast du eher Salzwasser als auf dem Hausdach.

    Wenn das Alu gegen den Edelstahl elektrisch isoliert wird, stellt sich das Problem nicht. Das kann auch durch eine Eloxalschicht beim Aluminium geschehen. Die ist an Sägestellen und Bohrungen jedoch weg. Die sich selbst bildende Oxydschicht ist nur sehr dünn und nicht so Robust wie eine "richtige" Eloxalschicht.


    Es hängt wohl auch mit den Flächenverhältnissen zusammen, wer die größere Oberfläche hat, Alu oder Edelstahl. Kleine Edelstahlniete in großem Alublech funktioniert eher als kleine Aluniete in großem Edelstahlblech.

    Natürlich hat Manni Recht und die Idee ist vollkommener Käse. Aber was macht ihr am Samstag Abend ohne zweitdn Hubwagen und die Möglichkeit einen zweiten herzutun? Bohlen hat man oft zu Hause. Es ging jm eine Lösung wenn man mal improvisieren muss.

    Man kann auch alles kaputtreden...

    Klar, wenn ich einen zweiten Hubwagen habe, versetze ich die Palette. Wenn ich einen Gabelstapler hab, lade ich sie direkt ab.

    Aber es ging ja drum mit einem Hochhubwagen ohne kleine Handameise abzuladen. Nicht jeder stellt sich zwei auf den Hof und nicht jeder hat die Möglichkeit einen über 400kg schweren Hochhubwagen auf den Anhänger zu Fahren.

    Sitzt die Palette quer, geht das Versetzen mit dem Hochhubwagen sowieso nicht, die Palette ist unten dann ja geschlossen, quer zu der Gabel.

    ich sehe es auch nicht als Gebastel an, den Anhänger gschwind auf zwei Bohlen zu schidben...

    Das Auto muss nicht in die Höhe, du kannst auch den Anhänger abhängen und mit dem Stützrad waagerecht kurbeln.


    Eine Auffahrschräge mit entsprechend geringer Steigung macht das Auffahren natürlich leichter. Wenn man das ganze öfter benötigt, kann man es ja auch am Boden Befestigen: Hülse in den Boden schlagen/Loch bohren und einen Bolzen stecken, dann rutscht da auch nix mehr.

    Alternativ kann man den Anhänger auch rückwärts drauf schieben und stützt die Konstruktion gegen eine Wand ab.

    Gibt es keine Wand, kannst du auch Gurte dran machen die du überfährst.

    Möglichkeiten gibt es viele wenn man bis kreativ ist.

    Am handy läuft dann die victron connect app? Greift die auch auf USB zu? Ich hab noch ein paar FTDIs rumliegen, mein Victron Geraffel hat zwar alles BT, aber wer weiss was noch alles kommt...








    Ein Anhänger muss ja auch be- und entladen werden. Also einen neuen gebrauchten semi-elektrischen Hochhubwagen heute abgeholt. Es steht zwar schon einer hier, aber der ist komplett manuell und ist auch eher für ne 1/2t.

    Der neue hebt auch gleich mal 1t, das reicht für das meiste.

    Natürlich noch ein Foto des neuen Spielzeugs.

    Es hätten noch Gummimatten unter und über die Kanthölzer gekonnt, aber es war bis zu Hause trocken, erst dann kam der Regen und er konnte durch die Gurte auch nicht wirklich irgendwo hin. Hauptsache er war weg von den Rollen.

    Einzig das über Kreuz schlagen der oberen Gurte sei mir verziehen 😉


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    Immer Fotos machen, irgendeiner fragt immer danach ;)

    Schweißnähte sind beim Verzinken immer ein Thema. Hier kann es dir auch passieren dass je nach Schweißzusatz eine zuvor plangeschliffene Naht nach dem Verzinken wieder erhaben ist weil sich dort mehr Zink anlagert. Dann ist es oft schöner wenn man die Naht nicht verschleift, als wenn ein paar Zehntel mehr Zink sich darauf anreichern und die Nahtkontur wieder zu sehen ist aber es aussieht als wäre die Schweißnaht nicht sauber verputzt worden.

    Ebenfalls sollten Markierungen mit Edding und dergleichen sehr sorgfältig gereinigt werden, sonst kann es auch dort Überraschungen geben.

    Ich könnte mir vorstellen dass der Koffer einen relativ hohen Schwerpunkt hat. Die 473kg Leergewicht sind kein Pappenstiel.

    Vergleiche mal was ein gleichgroßer Anhänger ohne den Koffer wiegt. Und diese zusätzliche Masse sitzt recht hoch.

    Kommen jetzt Bodenwellen, wirkt schon eine gewisse Kraft auf die Deichsel wenn die Achse über die Bodenwelle läuft. Die AHK bleibt ja auf fixer Höhe bzw. das Auto ist ja bereits drüber gefahren ist.

    Unter Annahme dass der Drehpunkt die Anhängerachse/Radmitte ist, müssten die Kräfte an der AHK mit dem höheren Schwerpunkt auch größer werden, der entfernt sich ja vom Drehpunkt (Achse/Radmitte).

    Hast du die Möglichkeit einen gleichgroßen Anhänger (ohne Kofferaufbau) ans Auto zu hängen und zu vergleichen? Evtl. auch mal auf das gleiche Gewicht zuladen, einmal Bodennah und einmal mit höherem Schwerpunkt.

    Es kann natürlich sein dass der Einfluß hierdurch gering ist, hängt aber sicherlich auch von der Gewichtsverteilung des Fahrzeugs ab (nicht nur vom reinen Gewicht), wie sensibel das Heck dafür ist. Der Sharan deines Sohns ist hier ja weniger anfällig wie du bereits geschrieben hast.


    Gruß

    Mario

    Und wenn die Plane drauf ist lädt die auch der Radlader nicht auf. Dann heissts Plane runter oder eben doch schaufeln.

    Für ab und an 0.6m³ würde ich mir keinen Kipper kaufen.

    Eigentlich nicht mal n Anhänger, die hab ich morgens gschwind in 7 Mörtelwannen direkt auf die Ladefläche vom Pickup geschaufelt und nach dem Büro in die Schubkarre ausgekippt.:D

    Kipper mit Hochplane kombiniert mit der niedrigen Zuladung passt meiner Meinung nach nicht.

    Du hast 2015 schon mal den Anlauf gestartet, was war damals der Favorit und was sprach gegen die Anschaffung?