Ladungssicherung Motorrad auf Anhänger

  • diese art der sicherung war zu meiner erwerbszeit vorgegeben (adac rückholdienst)

    Ich habe ja auch nicht geschrieben dass man es so nicht machen darf, ich habe geschrieben, dass ich davon nichts halte.

    Wenn der ADAC mal ein Motorrad zurück holt wird an der Bremse und am Lenker vermutlich nichts passieren.

    Wenn aber jemand über Jahre hinweg sein Motorrad mehrfach im Jahr auf dem Anhänger bewegt, sollte man die Mechanik nicht dieser Belastung aussetzen.

    Es soll ja auch Leute geben, die ihr Motorrad oder Möpi auf dem Seiten- oder Hauptständer auf dem Anhänger oder dem Transportmittel befestigen, für mich ein absolutes No Go.

    Aber jeder darf mit seinem Eigentum umgehen wie er möchte, solange er durch sein Tun nicht die Allgemeinheit gefährdet.

    Grüße aus dem Odenwald

    Christian


    Saris KL 100, Bj 2002 verkauft

    WM Meyer MOT 1025 Bj 02.2013, Verkauft

    DEBON C300 Roadster Bj 12.2020

    STEMA FT 7.5-20-10.1B

  • Fürs Hinterrad würde ich Dir übrigens zum wirklich guten Tirefix oder einem alternativen Abspanngurt raten, damit sind die hinteren Federelemente entlastet. Noch leichter wäre es wenn das Bike vorn/hinten Hohlachsen hätte (kann ich auf den Fotos nicht erkennen), dann könnte man das mit einer Lösung á la EilZurr sichern. Kann man relativ preiswert nachbauen.

  • Das ist 'ne 125er Honda. Da gibt es keine Hohlachsen.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • Du könntest du das hier mal angucken:

    https://www.24mx.de/motocrossz…C3JsQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds


    Proworks Quickload


    Das ist zwar für Enduros/MX Motorräder, aber deine wiegt ja genauso viel wie eine Enduro.

    Einzig wegen der Höhe der Fußrasten müsste man mal gucken ob nicht vielleicht die kleinere Version für 85ccm benötigt wird.

    Ansonten: Bitte hinten an den Rohren verspannen, an denen die Soziusrasten angebracht sind. Weder Gepäckträger, noch die Hinterachse (wie vorher gezeigt) sind dafür wirklich geeignet.


    Mit dem Abspannen eines Motorrades willst du es ja sowohl nach vorne als auch nach hinten ziehen, um das Fahrwerk ein wenig in die Kompression zu bringen (nicht komplett...).

    Besorg dir Haken-Gurte und Spann das Motorrad über den Rahmen nach vorne unten, sowie über die Rohre an den Soziusrasten nach hinten und fertig.

    Ggf. die Wippe ein wenig nach hinten verschieben, damit die Gurte vorne nicht nur seitlich ziehen sondern auch mehr Kraft nach vorne ausüben können.


    Ich habe hier mal markiert wo die (Haken)gurte rein sollen:

    zurrpunkte cb125f.png


    Zwei vorne, zwei hinten - fertig.

    Wenn der Platz hinten nicht gebraucht wird, würde ich den kippenden Teil der Wippe vorne ganz nach hinten verlegen, am senkrechten Teil ggf. ein Kantholz zwischen Rad und Metall stecken - damit die vorderen Gurte mehr "nach vorne" spannen.


    Da der Reifen eh so dünn ist, sollte eh keine große "seitliche Führung" durch die Wippe gegeben sein.


    Und komplett auf ebenem Raum ohne Führung etc verspannen geht auch, siehe hier:

    (Hier fehlen dann noch die jeweils 2 Gurte nach hinten, erst wurde aber noch Zeug zwischen die Mopeds geladen...)

    IMG_20220331_162716_4.jpg


    Von dem genannten "Tyrefix" kann ich nur abraten, hab nie verstanden was genau das Teil bezwecken soll. Das ist quasi eine Schlaufe von links, ums Hinterrad rum, nach rechts. Verspannt wird da gar nix - außer über die Reibung zwischen dem oberen Teil und dem Reifen; im Zweifel mach ich mir damit nur den Reifen kaputt.


    Ansonsten wäre vielleicht eine Hecktraverse keine schlechte Idee, so wie hier z.B.:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…o-bas/2057228849-220-8496

  • Von dem genannten "Tyrefix" kann ich nur abraten

    Ich kann dir dazu nur zuraten, das funktioniert vorzüglich, auch mit schmalen Reifen20220301_105138.jpg

    Anhänger, der erste: Stema 750kg-Baumarkthopser, günstig, genügsam und immer fleißig

    Anhänger, der zweite: Schultes Metallverarbeitung UA 300, 1.500 kg


    Zugfahrzeug, das erste: Hyundai i30 N Performance

    Zugfahrzeug, das zweite: Ford Nugget Plus

  • Ob das Tyrefix-Kit gescheit funktioniert, hängt nach meinen Erfahrungen nicht unwesentlich von der Position der verfügbaren Zurrpunkte ab.


    kc85

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  • Ganz genau, das funktioniert nur, wenn Du halbwegs gerade nach unten zurren kannst. Sobald Du etwas weiter vorne oder hinten zurrst, zieht es sich vom Reifen runter. Ich hatte es sogar noch an Reifen/Felge selbst befestigt, was dazu führte, dass sich sogar das Rad verdreht hat.

  • Also dafür am besten Airlineschienen verwenden :D

    Warum laufen? Hab doch 4 gesunde Reifen...


    Anhänger:

    Eduard Apollo 4,06 x 1,80m 2,0t 155R13, EZ 07/2018 (07.2018 - 05.2024)

    Stema WOM STS O2 15-30-17.1 E 1,5t, EZ 04/2016 (04.2020 - 02.2021)

    TEMA Carkeeper 4520 P 3,0t, EZ 04/2021 (04.2021 - heute)


    Autos:

    Ford Kuga 2,0 Automatik 4x4, EZ 03/2017 (12.2017 - 10.2021)

    Ford Ranger Wildtrak, EZ 08/2021 (08.2021 - 07.2024)

    BMW 530d, EZ 06/2014 (08.2024 - heute)


    Motorräder:

    Kawasaki Z1000SX (ZXT00G), EZ 10/2012 (04.2022 - heute)

  • Hey,

    ich bedanke mich ganz herzlich für die Konstruktive Unterstützung. Ich habe heute mein Zurrmaterial bekommen und konnte jetzt mal Probeladen.
    Ich folgte euren Vorschlag die Wippe zu kürzen, damit brauchte ich das Krad 13 cm weiter nach hinten. Somit verbessert sich der Zurrwinkel. Ich konnte dadurch vorn direkt an die Gabelbrücke gehen und habe mindestens 1 cm Abstand zu allen teilen, auch zu den Bremsschläuchen. Der vordere Gurt steht jetzt minimal nach vorn, damit das Motorrad in der Wippe fixiert bleibt, habe ich einen vielleicht auch nicht notwendigen Gurt von den Fußrasten zur Wippe gezogen. Der hintere Gurt steht gut im Winkel nach hinten, der Haltegriff ist sehr massiv ausgelegt. Hier wird aber demnächst ein Topcaseträger verbaut, welcher ebenso als Befestigungspunkt dient. Mit diesem träger wird das Motorrad dann hoffentlich nicht schon überstehen, denn sonst müsste ich z.B. in Frankreich mit den großen rechteckigen gelb-orangen Tafeln fahren (analog wie bei den Lkws). Die Schraubösen habe ich ausgetauscht, von M10 auf jetzt M12. Die Automatikgurte haben 340 daN, man rechnet Motorrad x5 ergibt 590, durch die 4 Spanngurte macht 147,5 daN (Die Wippe habe ich nicht einmal berücksichtigt). Zudem muss ein Spanngurt für den Transport von Motorrädern mindestens 25mm breit sein. Die Rampe habe ich nun auch mit einem Gurt gesichert und einen Kantenschoner angebracht. Einige meinten, der Anhänger sei völlig unbrauchbar...der Meinung bin ich nicht. Ich benötige einen kurzen Anhänger für die Stellplätze (Camping), für das Motorrad wäre ohne Umbau sonst eine Ladelänge von 2300 cm erforderlich, hier habe ich durch den Umbau nur 1400 cm. Zudem federt der Anhänger wie ein Mercedes W123 und besteht noch auch massiven Eisen. Die Achsen, Lager, die Elektrik und das Zugmaul ist neu, zudem kann die Ladewand vorn für die Universalität wieder eingesetzt werden. Ich meine das passt jetzt.

    LG Jeanette

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  • Sieht gut aus - jetzt musst du nur noch die neuen Reifen des Motorrads einfahren :D ;)

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