Rost in Längsprofilen des Fahrgestells

  • Hallo Leute,


    Bin durch die Renovierung meines Trailers hier gelandet.

    Es geht zwar um meinen Bootsanhänger, da ich meine Frage aber allgemein finde, erstelle ich meinen Beitrag hier.

    Es ist ein US-Bootstrailer für reine Winterlagernutzung. Nach 10 Jahren hat aber der Rost doch sehr an ihm genagt, dass ich ihn gerade restauriere.


    Die Längsprofile haben an der Unterseite teils Öffnungen und dort blüht es doch recht mächtig. Meine Frage wäre nun, was mache ich mit den Längsprofilen.

    Mir kamen mal zwei Ideen:

    1.) Mit Hohlraumkonservierung ausspritzen und hoffen, dass das dann hilft, da ja doch immer wieder Meerwasser reinkommen wird.

    2.) Die Löcher verschweissen und dicht machen.


    Was meint Ihr dazu, wie man das bestmöglich macht? Danke Euch!

  • Fotos wären nett ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • 2.) Die Löcher verschweissen und dicht machen.

    Was für ein Quatsch ! Nichts sollte da dicht sein ! Feuchtigkeit muß rein und wieder raus können.

    Also Rost entfernen wo es geht, eventuell Rostumwandler rein und anschließend mit Wachs versiegeln.

    Ansonsten wären Bilder hilfreich !

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Lass das Teil Sandstrahlen und dann kannst es ordentlich wieder versiegeln

    Seat Alhambra 2.0TDI EZ: 08/2019

    Seat Leon ST FR 1.8TSI, EZ: 12/2015 verkauft

    Dacia Jogger Extreme+ 110TCE, EZ: 09/2024

    Anssems BSX 1500, EZ: 08/2018

    Schätzle&Co Delkofen PA6, 600kg EZ: 11/1970

    Heinemann HP400, EZ: 1973
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    "Anhänger sind Herdentiere, eine alleinhaltung ist Anhängerquälerei!"

  • Dann eben chemische Entlackung

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  • Ich könnte mir vorstellen, die Hohlräume mit Leinöl auszusprühen - Leinöl ist molekular kleiner als Wasser und dringt in Spältchen, Rissen und Aufblühungen ein - und zwar tiefer, als es Wassertropfen möglich ist. Kein Wasser, kein Sauerstoff - keine fortschreitende Oxidation.

    Nach einigen Wochen (Leinöl oxidiert mit Sauerstoff und bildet eine zähe Oberfläche) kann dann je nach Vorliebe Hohlraumversiegelung, Seilfett oder sonstige Mittelchen in dieHohlräume eingebracht werden.


    In meinen Augen kostengünstig und gut. Ok, Kompressor und Becherpistole vorausgesetzt.


    Eine Anmerkung noch: Ich hatte Leinöl auch auf meinen Gitteraufsatz gepinselt - war längere Zeit klebrig. Am Besten nicht nachmachen ;)

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Ich könnte mir vorstellen, die Hohlräume mit Leinöl auszusprühen - Leinöl ist molekular kleiner als Wasser und dringt in Spältchen, Rissen und Aufblühungen ein - und zwar tiefer, als es Wassertropfen möglich ist.

    Zweiter Versuch nach Manis leicht übermotivierter Reinigungsaktion:


    Dass Leinöl molekular kleiner sei als Wasser, ist hanebüchener Blödsinn. Am besten erst einmal informieren, bevor man Quatsch zum besten gibt und das dann noch als Erklärungsmodell für Phänomene verkaufen will, die damit absolut nichts zu tun haben.


    Wasser ist eins der kleinsten Moleküle überhaupt, eine von mehreren molekularen Grundlagen dafür, dass es ein so hervorragendes Lösungsmittel ist. Öle sind Glycerinester mit sehr langen Alkylketten, sind also grob geschätzt mindestens 20mal so groß wie ein Wassermolekül.

    Zweitens kann man mikroskopische und makroskopische Phänomene nicht nach Gutdünken durcheinanderschmeißen und das eine mit dem anderen erklären wollen. Wasser dringt genau so tief ein wie Öl. Wie groß die Lücke ist, ist dem wurscht. Lediglich seine Oberflächenspannung wirkt dem Effekt ein wenig entgegen. Zur Versinnbildlichung: in einen Riss von 1mm Breite passen etwa 3 Millionen Wassermoleküle - nebeneinander. Außerdem gibt es einen für Korrosion völlig ausreichenden Anteil von gasförmigem Wasser in der Luft. Wer da Zusammenhänge mit einer Rißgröße sieht - ähm. Wenn ich das beim Namen nenne, werde ich gesperrt.


    Das einzige was da oben richtig war, ist die Tatsache, dass das Wasser nicht mehr an die unmittelbare Metalloberfläche herankommt, nachdem aus dem Öl dort eine hydrophobe polymerisierte Schicht entstanden ist. Dasselbe Prinzip wie bei allen anderen Korrosionschutzverfahren auch.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Zweiter Versuch nach Manis leicht übermotivierter Reinigungsaktion:

    Dass Leinöl molekular kleiner sei als Wasser, ist hanebüchener Blödsinn. ...

    Wasser ist eins der kleinsten Moleküle überhaupt, ...

    Wasser dringt genau so tief ein wie Öl. Wie groß die Lücke ist, ist dem wurscht.


    stimmt - sorry, mein Fehler - falsche Erklärung.

    ----Lediglich seine Oberflächenspannung wirkt dem Effekt ein wenig entgegen. ...

    Das einzige was da oben richtig war, ist die Tatsache, dass das Wasser nicht mehr an die unmittelbare Metalloberfläche herankommt, nachdem aus dem Öl dort eine hydrophobe polymerisierte Schicht entstanden ist.

    Danke. Genau darum ging es mir.

    ...

    Mir kamen mal zwei Ideen:

    1.) Mit Hohlraumkonservierung ausspritzen und hoffen, dass das dann hilft, da ja doch immer wieder Meerwasser reinkommen wird.

    ...

    Was meint Ihr dazu, wie man das bestmöglich macht? Danke Euch!

    Leinöl verwenden. Ist auch sehr preisgünstig. Meine Suchparameter

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Leinöl und Leinölfirnis (z.B. bei evilbay günstig zu haben) wurden hier immer schon mal wieder thematisiert. Die bilden mit der Zeit (wenige Tage bis max. 2 Wochen) wie gesagt harzähnliche wasserundurchlässige Schichten.

    Man kann natürlich auch jederzeit Owatrol Öl kaufen, falls man ein Mehrfaches für das gleiche Produkt bezahlen möchte.

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    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

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