Salütchen aus dem Norden unserer Hauptstadt,
durch die geplante Anschaffung eines neuen Anhängers bin ich im weltweiten Netz auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich Erfahrungswerte zu meinem neuen Anhänger recherchieren wollte. Nach Monaten des Mitlesens möchte ich mich nun auch ordentlich vorstellen.
Ich, das ist ein 44-jähriger Familienpapa mit zwei Söhnen von ein und derselben Frau, die mich leichtsinnigerweise vor den Geburten der Kinder auch noch ehelichte (und es mit mir ausgehalten hat). Und wir vier wohnen mit Hund in einem kleinen Eigenheim in einem Vorort Berlins. Also totale Spießer… Und dieser Spießer hört auf den Namen Eric.
Jedenfalls haben wir vor 11 Jahren gebaut und hierfür einen kleinen Bauhaus-Hopser gekauft. Gebraucht war zu teuer, also etwas raufgelegt und fix ungebremste 750 kg gekauft, um diese nach der Bauphase wieder zu verkaufen. Aber daraus wurde nix, der Anhänger ist für Haus und Garten und Möbel und Weihnachtsbaum und Motorrad und Fahrrad im Urlaub schnell verfügbar und wird auch so genutzt.
Manchmal verläuft das Leben ganz unerwartet: die Kinder werden größer, das war absehbar. Aber Anfang letzten Jahres kam meine Göttergattin auf die Idee, wegen der Führerscheinneuregelung (125 ccm mit Autoführerschein nach ein paar Fahrstunden) und Corona mit zarten 15 PS auf einem Einspurfahrzeug zur Arbeit düsen zu wollen (wem der Bezug zum Anhängerforum fehlt, einfach weiterlesen… oder umschalten ). Mein größerer Sohnemann hat seine Mutter ordentlich in ihren Plänen unterstützt, weil sich so die kostengünstige Möglichkeit bot, mit seinen 16 Jahren „Muttis Mopped“ durch die Gegend bewegen zu dürfen, wenn sie nicht fährt. So weit, so gut.
Aber es ging unerwartet weiter: Meiner Holden reichten die 15 PS ganz schnell überhaupt nicht mehr und so machte sie ihren großen Mopped-Führerschein für ein größeres Mopped.
Sie: „Damit könnten wir ja auch mal im Urlaub rumdüsen, dann musste nicht immer alleine herumfahren.“
Ich: „Naja, für mein Mopped reicht unser kleiner 750-kg-Hopser, aber zwei Moppeds kriege ich beim besten Willen nicht auf den kleinen Anhänger.“
Sie: „Vielleicht können wir ja einen anderen Anhänger kaufen!“
BÄM, darauf hatte ich gewartet, ich wollte nur, dass SIE das ausspricht. Also ich nach einem Anhänger für zwei Moppeds geschaut, bis meine Holde und ich den Flunsch unseres Großen bemerkte, der mit der 125er auch mit in den Urlaub will.
Was soll ich sagen? Ich war ja quasi gezwungen, mich nach einem Anhänger für 3 Moppeds umzuschauen. Ich wollte möglichst etwas Leichtes und ohne Siebdruckplatte, weil der Anhänger ungeschützt im Freien stehen würde. Dachte ich...
Gestolpert bin ich über den UA300 von Schultes Metallverarbeitung und weil ich von bestehenden Erfahrungen profitieren wollte, bin ich auf dieses Forum gestoßen. So schließt sich der Kreis.
Beraten habt Ihr mich intensiv, aber eher passiv, weil ich das Forum von oben nach unten, von links nach rechts, von vorne nach hinten und von innen nach außen durchforstet habe. Dabei habe ich so viel gelernt, worauf ich achten muss, so dass ich im April den Anhänger abgeholt habe. Er schläft auch nicht im Freien, sondern hochkant im Carport.
Ich hoffe, die Vorstellung war ausführlich genug, ansonsten fragt einfach Fragen!
P.S.: Ich bin IT-Legastheniker, probiere mich aber trotzdem in der hier gern gesehenen "Währung" von Fotos. Wenn es nicht klappt und ihr denkt "Ist der wirklich so dämlich?", dann kann ich nur sagen: Ja, leider