Beiträge von hansi262

    Ihr werdet lachen, aber ein 424er mit 22to Anhängelast steht vor der Türe. Nur leider ist der Transport eines 12m Anhängers da auch nicht nicht ganz trivial. Die max Länge eines Anhängers ist leider 12m somit passt der 40ft Container nur mit Überhang drauf und finden tut man da auch nichtsgebrauchtes. Alternativ wäre eine Dolly mit Sattelauflieger. Da muss ich mich aber erst schlau machen...da gibt's scheinbar keine mit 80kmh Zulassung...

    Hallo,


    Mich würde über 7.5to auch nicht stören. Dann bin ich für alle Eventualitäten später auch gewappnet.


    Ja Von Krems nach StPölten Land, oneway 70km. Der billigste verlangt 180/h bei 3 Stunden Minimum +Diesel und Maut+Steuer also ca 750EUR.


    Was ja auch interessant ist, ist, dass die gebrauchten 20ft Container 4000EUR kosten und die gebrauchten 40ft 4100EUR. Sonst hätte ich mir eh einfach den hier gekauft:

    Hallo Glonntaler,


    Die Preise finde ich sehr interessant. Österreich ist ja generell teurer, aber so signifikant ist schon seltsam. Da muss ich wohl noch tiefer recherchieren. Habe 3 Container Verkäufer in Niederösterreicher angefragt und alle Preise waren im selben Bereich. Aber ich check das nochmals.


    Die Bilder von der Vermietung der Container sind wahrlich spannend. Man muss sich seine Mieter da wohl gut aussuchen. Wobei, obs da nicht auch andere Gründe gab. So radikal die Handbremse ziehen, ist schon bemerkenswert.


    Zurück zum eigentlichen Thema, kennt sich jemand technisch aus zu Minisatteln. Das Konzept finde ich auch für andere Anwendungen sehr interessant, aber nur wenn man auch eine gewisse Flexibilitaet bei der Anhängerwahl hat. Es gibt zb viele coole Auflieger, die vom Gewicht her unter 12to bleiben würden (z.b. Wohnauflieger. Anhänger für Langtransporte etc).

    Und bei einem 2to Anhänger muss ich da erst mal raufkommen, ohne, dass es sich die Holzbohlen wegschiebt. Aber vielleicht keine so blöde Idee, eine Auffahrrampe zusammenschrauben, die man für sowas nutzen kann. z.b. eine 2m breite Palette links/rechts abschrägen und eine OSB Platte draufschrauben.

    Hallo,


    Wir reden von ca 2-3 Jahre. Entfernung 100km vom Hafen, wo gekauft wird zu mir. Deswegen haben mch die Preise auch so geschreckt... Equipment für Abladung und Aufladung ist vorhanden. Die Verhältnismäßigkeit zw 5000EUR Container und Transport dafür von 1000EUR ist einfach bedenklich.


    Transport ist nur für mich privat. Also sollte ich keinerlei Konzessionen brauchen.


    Hintergrund: ich brauche dieses Jahr ca 4 Lagercontainer auf meinem Hof und nachdem ein paar Nachbarn angefragt haben, ob sie auch was einlagern können, würde ich immer, wenn Bedarf ist einen dazu stellen. In Summe ist Platz für vielleicht 20. Aber das eher langfristig.


    Nachtrag: Es geht um Österreich. Transport Hafen Krems nach St Pölten. Was ca 100km sind...

    Hallo,


    Kennt sich jemand von Euch mit Minisatteln aus?


    Ich muss in den nächsten Jahren öfters leere Seecontainer überstellen. Nachdem meine Spedition pro Container 500-1000EUR Transportkosten ausruft, suche ich nach Alternativen.


    Für 6m Container gibt's fertige Auflaufbremsen Lösungen aber für die 12m Container nix. Die wiegen leer ca 4to. Jetzt gibt's 2 Gedankenmodelle:

    -alte grosse Sattelzugmaschine kaufen mit alten Containeranhänger. Gibt's beides wie Sand am Meer, aber ich scheue da die Folgekosten.

    -Alternativ Minisattel kaufen. B/E Wird von den Gewichten schwierig. Aber die gibt's auch für C/E mit max 12to Hier bräuchte ich aber eben einen solchen Containeranhänger mit mit Twistlocks in 12mx2.5m.


    Meine Frage dazu, kann man da mit etwas Umbauen einen LKW Auflieger für Container nutzen? Ist da der Königszapfen anders? Die Bremsanlagenanschlüsse? Wie sieht mit der Sattelplattenhöhe aus? Kann man das alles umbauen, oder ist das aussichtslos?


    Alternativ würde ich zu einem Anhängerbauer gehen und einen Anhänger bauen lassen, aber das wird finanziell wohl den Rahmen sprengen...


    In Österreich sieht man diese Minisattel praktisch nie, wodurch ich auch nicht schnell mal jemand an der Autobahnraststätte anquatschen kann:-(

    Habt Ihr da Erfahrung?

    Grüsse,

    Michael

    Hallo,


    Habe jetzt auch eine Antwort dazu direkt von Saris bekommen. Sehr ausführlich und bestätigt auch Eure Aussagen.


    Wir danken Ihnen für Ihre Nachricht an SARIS. Um Ihre beiden Fragen zu beantworten:


    2-Achse vs. 3-Achse


    Was die maximale Zuladung betrifft, so bieten sowohl ein 2-Achser als auch ein 3-Achser ein maximales Gesamtgewicht von 3500 kg für einen 3500 kg schweren Anhänger. Rein vom Ladegewicht her ist dies bei einem 3-Achser schlechter als bei einem 2-Achser, da das Eigengewicht eines 3-Achsers höher ist. Dies betrifft den Rechtsakt. In der Praxis kann ein Anhänger schwerer beladen werden als gesetzlich zulässig. Bei einem 3-Achser ist die Reserve höher, weil das Gewicht auf drei Achsen verteilt ist. Bei SARIS wird ein 2-Achser immer als 2x 1800kg (3600kg gesamt) und ein 3-Achser als 3x 1500kg (4500kg gesamt) eingestuft. Auch mit Punktgewichte soll der Abstand zwischen das Punktgewicht und die erste Achse geringer sein mit ein 3-Achser.



    Abgesehen von der größeren Reserve hat ein 3-Achser eine stabilere Straßenlage und bleibt fast von alleine waagerecht, was das Ankuppeln erleichtert. Allerdings bedeutet ein 3-Achser auch mehr Wartung (mehr bewegliche Teile) und einen höheren Anschaffungspreis. Ein 3-Achser ist schwieriger durch Kurven zu manövrieren (insbesondere von Hand) und eignet sich besser für lange Geraden (Autobahn). Darüber hinaus entscheiden sich einige Personen für einen 3-Achser, weil es natürlich auch "cool" aus seiht.



    Torsionsfeder vs. Blattfeder


    Die Blattfederoption wird häufig gewählt, wenn der Fahrkomfort so hoch wie möglich sein soll. Dank der Blattfedern ist der Anhänger sowohl im beladenen als auch im unbeladenen Zustand weniger schwingungsanfällig und lässt sich angenehmer fahren. Außerdem ist eine Blattfeder serienmäßig immer mit Stoßdämpfern ausgestattet. Die Federbewegung wird linear über zwei Punkte auf die Konstruktion übertragen, während bei Torsionsfeder die Federbewegung auf einen Punkt zentriert ist. Torsionsfeder sind anderseits wieder preiswert und robust.



    SARIS bietet der K3 406 204 3500 3 nur mit Blattfedern an, weil die Stückzahlen von ein 3-achser auf diesem Typ gerade gering sind, und wann ein 3-achser gewällt wird oft mit Blattfedern bestellt wird. Damit behalten wir auch ein Standardisierungsvorteil.


    Ich hoffe, dies beantwortet Ihre Fragen richtig


    Damit sind meine Fragen eigentlich alle beantwortet:-)

    Ich frage jetzt mal andersrum, würden die erfahrenen Anhängerspezialisten hier das Saris Model mit Blattfedern und / oder 3 Achsen nehmen bei folgendem Nutzungsverhalten:


    -private Nutzung

    -ca 2000km/Monat

    -meist Langstrecke, Autobahn

    -meist entweder leer, oder grosses Volumen, aber geringes Gewicht

    -hin und wieder richtig schwere Sachen, wie 4-6m3 Holz, Autos, 2.5to Stapler, Bauschutt etc.


    Seit 10 Jahren habe ich einen Saris 4x2m Multianhänger, prinzipiell ziemlich zufrieden, nur die fehlende Kippfunktion nervt manchmal gewaltig. Ist allerdings durch den teilweise brachialen Umgang schon langsam am Ende. Was mich bei meinem Saris im Übrigen letztens überrascht hat, ist , zu sehen, dass die Achsen im Rahmen integriert sind (und nicht wie ich es kenne, am Rahmen angeschraubt sind). Sprich ein Tausch einer Achse ist praktisch nicht möglich...


    Grüsse,

    Michael


    Grüsse,

    Michael

    Gerhard, danke für die Erklärung. Das hilft mir schon weiter.


    Was interessant ist, dass es den Saris mit 2 Achsen wahlweise mit/ohne Blattfedern gibt. Den 3Achser aber nur mit Blattfedern. Den Grund dafür erschließt sich mir noch nicht.


    Hier sieht man auch die Federnkonstruktion:

    Saris k3

    Scheinen nur 2 Federnblätter zu sein. Konstruktionsbedingt müssten ja eigentlich bei Blattfedern die Achsen weiter auseinander liegen müssen, was bei dem 3 Achser dann ja wirklich die Reifen in Kurven ziemlich verschleißt...Wäre spannend mal sowas probezufahren...


    Was mich zu einer anderen Überlegung bringt, könnte man eigentlich bei Leerfahrten bei Blattfedern leicht eine Achse (oder 2) in der Luft fixieren, um den Reifenverschleiss/Fahreigenschaften zu verbessern. Ähnlich zu einem LKW mit Luftfederung. Z.b. über Gewindestangen.


    Grüsse, Michael

    Danke zusammen.


    Wirklich klar sind mir die entsprechenden Anwendungsfälle aber trotzdem noch nicht.


    Was bringt eine weichere Federung bei einem 3.5Tonner? Wenn der voll beladen ist, machts wohl keinen Unterschied. Kann also nur Sinn machen, wenn man viel leer/halbleer herumfahrt. Verstehe ich das richtig?


    Den 3 Achser gibts wohl nur mit Blattfedern. den 2Achser wahlweise.


    Grüsse,

    Michael

    Hallo,


    mittelfristig, möchte ich meinen alten Saris 2.7to Hochlader gegen einen neuen 3.5to Hochlader tauschen.


    Nachdem ich mit Saris sehr zufrieden bin, sollte es wieder einer sein. Inzwischen gibt es quasi das perfekte Modell für mich. Ladefläche 4x2m mit Auffahrrampen und 3 Seitenkipper. Die Eierlegende Wollmilchsau quasi. Siehe https://www.saris.net/de/d34020350200


    Was ich mich frage, das Modell gibt es

    • sowohl als 2 Achser und auch 3 Achser,
    • mit Gummi und auch Blattfedern.


    Was ist der Vorteil einer 3. Achse? Hat um fast 200kg weniger Nutzlast (Aufgrund des Mehrgewichts der dritten Achse). Wird wohl Sicherheitsreserven bringen, wenn man notorisch Überladet, aber hat das auch Vorteile für normale Transporte?


    Was ist der Vorteil von Blattfedern? Hat der 3Achser wohl serienmaessig, der 2Achser nur als Option. ich dachte bisher, das ist eine Aussterbende Art und maximal für Offroad Einsatz evt. sinnvoll.


    Grüsse,

    Michael

    Den Unfall finde ich ja extrem spannend.

    Abgesehen, dass der wirklich unglaubliches Glück hatte, dass das Konstrukt so lange haelt, bis die Feuerwehr ihn da rausholt. Der muss da drinnen ziemlich nervös gewartet haben müssen...


    Spannend finde ich, dass weder an den Leitplanken noch an der Motorhaube gravierende Schäden sichtbar sind und trotzdem irgendwie der Pickup da drüber gehupft ist und dass der Wohnwagen gegen die Fahrtrichtung steht.

    Was ich mich bei sowas immer frage:


    so abnehmbare AHKs sind ja Ganz praktisch, aber wie garantiert man, dass die auch nach Jahr(zehnten) noch sicher sind? Bei hunderttausenden von Kilometern mit teilweise überhöhter Stützlast, Notbremsungen und Rumpelpisten bei Wind und Wetter?


    Habe mal bei dem alten Mercedes meines Vaters durch Zufall festgestellt, dass beide Schrauben der fixen AhK nicht mehr fest waren. Ihm wäre das nie und nimmer aufgefallen...


    Kann man das irgendwie testen? Wird die AHK beim TÜV geprüft. Wäre mir noch nicht aufgefallen...

    Im Österreichischen Gesetz steht:


    Bei anderen Transporten darf die Ladung über die größte Breite des
    Fahrzeuges seitlich jeweils um nicht mehr als 20 cm hinausragen, wenn die
    größte Breite des Fahrzeuges samt der Ladung 2,55 m nicht überschreitet
    und die über das Fahrzeug hinausragenden Ladungsteile deutlich
    gekennzeichnet sind.


    deutlich gekennzeichnet bei Nacht, ist für mich die Frage, wie das zu interpretieren ist. Allein des navigierens wegens, würde ich halt selbstleuchtende Dinge bevorzugen. Wäre nicht das erste Mal, dass mich ein entgegenkommender fast abschiesst, weil er glaubt, dass das Zugfahrzeug ist das breiteste Teil des Gespanns...

    Ist so ein Pannenlicht auf der Autobahn bei der Fahrt erlaubt? Oder wird man da erst recht rausgewunken von den Freundlichen?


    Selbiges gilt ja wahrscheinlich leider auch für die Fahrradlichter...Die haben sicher kein CE Zeichen...


    Mein Problem ist ja, dass ich mit der Fuhre schon so, sehr auffällig bin und deshalb mal lieber auf der sicheren Seite sein möchte....Nicht dass mir die Weiterfahrt wegen irgendeinem Lamperl mitten in der Nacht verwehrt wird...(ich muss ca 200km fahren)...

    Hallo,


    ich muss am Wochenende einen 2.4m breiten Container auf meinem 2m breiten Anhänger transportieren. Laut (österreichischem) Recht ist das wohl erlaubt (max 20% Überstand ist erlaubt). Nachdem ich aber in der Nacht fahren muss, würde ich gerne beleuchtete Begrenzungsleuchten anbringen. Nur wie anschliessen?


    Ich habe nach einem einfachen Y-Kabel für den 13 Poligen Stecker gesucht, an dem ich dann einen 2. Lichtbalken anschliessen kann. Aber nix gefunden bzw nur für horrendes Geld:

    13pol.-y-adapter-mit-13pol.-stecker-u.-2x13pl.-steckdose


    Für Selbermachen fehlt mir so kurfristig bis Wochenende die Zeit.


    Was mir spontan noch einfällt sind

    • 2 LED Rückleuchten aus dem Fahrradhandel anbringen,
    • Reflektierende Folie an die Containerecken ankleben
    • oder eben ignorieren und im Dunkeln fahren...

    Wie löst ihr sowas?

    Grüsse,

    Michael

    So, weiter gehts.


    Im Sinne meiner Gleichteilepolitik bei all meinen Anhängern, stand Umrüsten auf 5x112 Lochkreis an (einhergehend mit neuer 750kg Achse statt 600kg) und Multipoint Heck-Leuchten. Die Knott Achse hat ganz gut gepasst. Musste nur zwei 1cm hohe Distanzstücke zwischengelegt und die Kotflügel etwas nach Aussen versetzt werden:

    16689512273660.jpg


    Montage eines alten Dachträgers auf 2 Airlineschienen, um die Ladekapazitäten notfalls in der Länge und Höhe zu erweitern:

    16689512275671.jpg

    16689512276552.jpg


    Die Dämpfer der Aluklappe sind damit zwar ziemlich am Limit, mit einer montierten Alustütze kein Problem und langfristig baue ich stärkere Dämpfer ein:

    16689513411480.jpg



    Damit waren die Äusserlichen Umbauten abgeschlossen, und es fehlt nun nur noch das Einräumen des Werkzeugs. In Summe wiegt der Anhänger jetzt exakt 400kg (leer), was mir noch 200kg für Werkzeug lässt. Das sollte genügen.


    Typisierung/Import des Anhängers bei der NÖ Landesregierung ist inzwischen auch abgeschlossen. WIe immer beim ersten Mal wegen Kleinigkeiten durchgefallen:

    1. 15% Sichtwinkel nach Oben des Kennzeichens nicht gewährleistet (obwohl der Hänger so seit 35 Jahren auf der Strasse ist)
    2. Sicherheitsklammer an einem der Bordwandbügel ohne Funktion

    Beides korrigiert, und nun ist er auf der Strasse:-)


    Als nächstes kommt das effiziente Sortieren des Werkzeugs an die Reihe. Da lasse ich mir aber noch etwas Zeit, um das Optimum in auszuloten...


    Von meinen Anforderungen am Anfang beschrieben, hab ich bisher alles erreicht und bin auch mit ca 1.100EUR knapp im Budget geblieben. Nur das Auflasten auf 750kg wird wohl tatsächlich etwas schwierig. der Herr Ingenieur braucht ein Festigkeitsgutachten der Achshalterung.

    16689522011540.jpg


    Das zu bekommen wird wohl die Kosten des Anhängers übersteigen. Aber vielleicht finde ich ja mal durch Zufall einen Heinemann mit 750kg und mache dann aus 4 Anhängern einen;-). Aber im Moment reichts mir, dass ich 600kg Gewicht haben darf und die Deichsel/Achse/Reifenkombination 750kg haben kann...


    Was würde ich heute anders machen? Definitiv nach einem gebremsten Anhänger umschauen. Ungebremst in der Kombination mit einer abschüssigen Hofeinfahrt macht einfach keinen Spass...


    Nächstes Update gibt es, wenn all das Werkzeug eingeladen ist und die ersten praktischen Erfahrungen gesammelt wurden. Das wird aber noch etwas dauern...


    Am Ende eines solchen Projekts ist man zufrieden auch wenn das ganze immer länger und teurer wird, als man in der Planungsphase naiv annimmt. Spass hats trotzdem gemacht. Und ich bin rechtzeitig mit dem ersten (heutigen) Schneefall fertig geworden, so wie geplant...


    Grüsse