Beiträge von taskfarce

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    oder einfach den ganzen Mist rausschmeissen und von vorne bis hinten neues Kabel, das kostet paar Euro und is ne Std arbeit

    ...und genau das würde ich - basierend auf Erfahrungen mit DDR-Kabeln die 40 Jahre alt sind - unbedingt empfehlen. Die bestehen in der Regel größtenteils aus Kupferoxid, kaum mehr aus Kupfer (man sieht es an der schwarzen Farbe) - ungehinderten Stromdurchgang kann man da kaum mehr erwarten.

    Das hab ich schon verstanden. Aber hast du dir mal einen Fahrradträger am PKW während der Fahrt angesehen? Die leiten massive Drehmomente in beide Richtungen in ihre Befestigung ein und das geht hier dann voll aufs Rohr. Ne Kugelkupplung juckt das wegen der großen Materialstärke nicht, aber von einem Zugrohr wird eher nicht erwartet, Torsionsbelastungen zu widerstehen, sondern vorrangig Dehnung und Stauchung abzukönnen.

    Witzig,


    genau den gleichen hab ich vor nicht allzulanger Zeit auch mal als Teilespender gekauft.


    Wie ist der Plan für die Befestigung? Oben (eigentlich unten) noch eine Platte einschweißen/einnieten und mit Bügelschrauben an die Deichsel?

    Und wie willst du dem Verdrehen der Deichsel entgegenwirken?

    Guck doch mal nach alten Mercedes Felgen so in Richtung W123 oder so, die haben genau Deine Parameter und vllt auch ne KBA-Nr. Meine waren von Lemmerz und hatten das. Evtl. kannste dir für die Abnahme auch mal einen Satz borgen? Guckt doch bei ner Stahlfelge später eh nie wieder einer hin.


    Im Übrigen stehen gerade bei ebay sehr schöne Lemmerz W123-Felgen drin, für 'nen extrem schmalen Taler.

    Dem kann ich nur voll beipflichten. Ich hab so ein Ding mal geschenkt bekommen. Unfassbar fehlkonstruiert, unfassbar instabil, unfassbar schlecht verarbeitet. Der Müll liegt heute noch in irgend einer Kellerecke. Niemals habe ich damit ein Fahrrad transportiert.


    Lass doch mal deinen Kupplungsträger sehen. Vllt könnte man ja dem ein kleines Chassis verpassen, das sich auf deiner Deichsel befestigen lässt. Ohne die Kugelkopfmechanik natürlich. Das spart Gewicht.


    Ich habe so einen mal für die quick-and-dirty-Montage auf der Ladefläche des Trailers verwendet. Vllt geht das bei dir mit vertretbarem Umbauaufwand auch.



    Tante Edith hat noch was hinzuzufügen.

    Jays Vorschlag mit den schrägen Traversen zum Aufbau hin würde ich auf jeden Fall auch berücksichtigen. Der Torsionsbelastung des Zugrohrs, die dort bei der Konstruktion bestimmt keiner reingerechnet hat, sollte man entgegenwirken. 😉

    So ein bissel Motorrad (auch 2 oder 2,5) tut so nem Träger gar nix. Dem armen Trailer hat mal einer richtig wehgetan. Da muss drastisch mehr als ne Tonne drauf gestanden haben.

    Aber machbar ist das doch easy. Wie du selber schreibst: Material besorgen (am besten gleich in der richtigen Länge, nicht 2cm zu kurz 😉) und dann schweißt dir dein Buddy das gleich rein. Geht schneller als wenn er dir das stundenlang beibringt.

    Von der einen gebrochenen Schweißnaht reden wir gar nicht, das ist Pillepalle.


    Man könnte aber auch mal in ner LKW- oder Landmaschinenbude fragen, ob die sich das vorstellen können, die Deformierungen weitestgehend rauszuziehen, wenn du das nackige Fahrgestell da hinbringst. Vorstellbar ist das auf jeden Fall und mit etwas Glück in ner halben Stunde erledigt.

    Gegoogelt. Auf die Schnelle sehe ich den englischen Hersteller/Inverkehrbringer für knapp 172 GBP plus das ganze Geraffel allerdings evtl. minus britische VAT und einen schwedischen Shop für 220€.


    Pro Leuchte.


    Wo siehst du das für weniger als ein Drittel?

    345 GBP für die Heckleuchten eines Anhängers plus Versand und plus Einfuhrumsatzsteuer und natürlich plus Zoll aus UK… ich stelle immer wieder mal fest, dass verschiedene Leute durchaus verschiedene Interpretationen des Begriffes „günstig“ verwenden.

    Danke für die Blumen, Axel, aber ich verdiene sie leider nicht. :kapitulier: Ich habe nämlich vorhin bei der Prüfung meiner Messreihe auf Plausibilität festgestellt, dass mir ein ganz fetter, unverzeihlicher wissenschaftlicher Fehler unterlaufen ist. Die Lumimeter verschiedener Hersteller liefern total voneinander abweichende Werte - so dass ich nun wieder ganz am Anfang stehe! :pfusch: ;(

    Das wird eine lange Nacht.

    Mich beschäftigt dieses Thema auch schon sehr lange und ich bin froh, dass es endlich mal aufgearbeitet wird.

    Es gibt nämlich noch einen weiteren Einflussfaktor, der sich auf die wahrgenommene Helligkeit der Heckleuchten stark auswirkt - und das ist die Tageszeit! Ich habe dazu kürzlich eine Messreihe vorgenommen, indem ich über einen Zeitraum von zwölf Stunden alle 5 Minuten einen Helligkeitswert gemessen und mit Excel gegen die Zeit aufgetragen habe. Das Programm lässt zu, ganz einfach eine mathematische Abhängigkeit der einen Datenreihe von einer anderen zu ermitteln, indem man eine Funktionsgleichung aus den Datenpunkten erstellen lässt.

    Ich stellte fest, dass der sich Graph mit hinreichender Genauigkeit mittels einer exponentiellen Abhängigkeit beschreiben lässt.

    Mir hat das schon so lange keine Ruhe gelassen. Ich bin froh, das endlich mal angegangen zu sein. Trotzdem war die Messreihe auf jeden Fall schon mal geeignet, um einen ganz groben Überblick zu gewinnen. Demnächst werde ich in einer erweiterten Messreihe noch die Jahreszeit, die Meeresspiegelhöhe, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Fahrzeugen, die Mondposition, die Neigungswinkel der Straße und des Anhängers und das Material des Straßenbelags in genauere Messungen einfließen lassen. Den Reifeninnen-Überdruck selbstredend auch.

    Gut gemacht, der Aufwand sollte sich gelohnt haben. Einen Trailer mit vergleichbarem Fahrverhalten wirst du heute nicht mehr bekommen. Schau vielleicht mal noch nach dem Winkel des linken Kotflügels, der scheint oben deutlich zu weit außen zu stehen.


    Ich habe ein ähnliches Projekt fast abgeschlossen, allerdings ist mein HP 500 ungebremst und ich habe ihn als reines Fahrgestell gekauft, musste also nicht erst einen verrotteten Aufbau entfernen. Zudem war das Fahrgestell in tadellosem vollverzinktem Zustand. Das Fz. war für 130.- auch preislich okay, wurde allerdings im Nachgang noch ziemlich teuer, weil ich zwar den Brief, aber keine Zulassung dazu bekam (und weil es hier in L für normale Leute schon seit Monaten de facto keine Termine auf der Zul.-St. gibt, sondern man einen kostspieligen Zulassungsservice beauftragen muss).


    Ich werde bei Gelegenheit mal einen kleinen Resto-Thread dazu machen.


    Edit: ich bin ziemlich sicher, dass dir schon sehr bald diese scheußlichen Billigst-Heckleuchten derart auf den Sack gehen werden, dass du sie gegen das Original ersetzen wirst ;-)...notfalls hätte ich sowas noch da. Ich selbst habe mich bei der Restauration nicht mehr am Original orientiert, sondern so gut wie alles geändert.

    Das wird ein Riesenheckmeck bei diesem alten Trailer. CoC Papiere gibt es erst seit 1996.

    Ich kann dir aus eigener Erfahrung (mit einem Standard-HP aus 1987) berichten, dass das eine extrem unerfreuliche und sauteure Tingelei von Pontius nach Pilatus und wieder zurück wird, deren Aufwand in keinerlei sinnvoller Relation zum Ertrag stehen wird. Miserable Erfolgaussichten inklusive.

    Kauf einen mit Zulassung und hol das Boot da ab. Den Trailer soll er dort im See versenken. Oder du verkaufst ihn bei Kleinanzeigen für 'nen Kasten Bier.

    Die übliche Empfehlung: finnische oder russische Birke (falls noch verfügbar). Von dem chinesischen Zeug lassen alle die ich kenne die Finger. 18 mm reicht. Ich hab 21, aber nur weil das Zeug kostenlos herumlag.

    Verfügbarkeit: Holzhändler in der Nähe fragen. Oft sind die günstiger als der Baumarkt. Vergiss nicht, dass die Platten ein wenig unhandlich sind... ;)