So, ich war vorhin bei der Dekra zu einem kleinen unangemeldeten Vorab-Gespräch. Natürlich hatte ich alles sorgfältig vorbereitet und ausgedruckt dabei:
1. ABE der Felgen mit Traglastnachweis
2. ABE des Lochkreisadapters 5x112 auf 5x120
3. Exakte Gegenüberstellung der Vorher-Nachher-Situation inkl. Reifendurchmesser, Abrollumfänge, Breiten, Einpresstiefen, Lastindizes, auch im Vergleich zu den beiden bereits in den Papieren eingetragenen Dimensionen
Der - leider noch ziemlich junge - aaS wirkte zwar sehr kooperativ und hilfsbereit, aber sichtlich überfordert - und ängstlich. Vielleicht lag es am Freitag, vielleicht hab ich ihn auch mit dem geballten Forumslatein einfach nur überfahren - keine Ahnung. Jedenfalls hat er mir nach 1,5 Stunden (zwischendurch hat er sich mal ne halbe Stunde abgeseilt zum Rechnen, oder vllt hat er auch erstmal zwei, drei Herrengedecke gestürzt) mitgeteilt, dass er das Wochenende bräuchte um darüber nachzudenken.
Problem war am Ende des Gesprächs im Unterschied zum Anfang nicht mehr, dass sich die ABE des LK-Adapters auf PKWs bezieht, sondern die Tatsache, dass die Spurweite halt etwas höher wird. Vom Umbohren der Trommeln zeigte er sich wegen der nicht schriftlich nachweisbaren Festigkeit wenig begeistert.
Mein technischer Stand ist:
IST: 185/80 R14 auf 5,5x14, ET 30
SOLL: 195/65 R15 auf 7x15 ET 11 nebst 15mm LK-Adapter
Das kann doch nicht so ein Riesenproblem sein. Schlimmstenfalls muss ich wirklich den Adapter weglassen und hoffen, dass ich durch die geringe ET und den relativ schmalen Reifen innen am Aufbau vorbeikomme. Sollte eigentlich klappen. Heißt natürlich auch, dass der neue LK gebohrt und der alte LK komplett unsichtbar gemacht werden müsste und das dann halt schon immer alles so war. Zu einem anderen Grünkittel gehe ich ja ohnehin (meine Fahrzeuge gehen immer zu meinem Kumpel in die Landmaschinenbude mit mobilem aaS, heute war ich halt erst mal in der Zentrale).