Beiträge von R12S

    Hallo epwagner,


    eine generelle Empfehlung ist etwas schwierig. Die Plattenstärke hängt auch davon ab, wie der Unterbau/Rahmen aufgebaut ist, d. h. wie groß ist der max. Abstand zwischen den Auflagepunkten und wie schwer ist die max. Punktlast. Ich würde mal bei dir schätzen (400kg, 110cm x 200cm) das 15mm reichen könnten. Ich habe bei meinen Eigenbau (200cm x 400cm) auch 15mm Platten verwendet, ist aber grenzwertig. Wenn ich da die Moppeds draufschiebe, kann man da schon die Durchbiegung an ungünstigen Stellen spüren, aber es geht.


    Gruß Werner

    Hallo Wandervogel,


    nur zur Info, es gibt auch gebremste 750kg Anhänger. Aber das Argument mit den schweren Zugwagen ist schon nicht schlecht.


    Zum Thema Plane sei gesagt:


    Einfache eine Plane über alles zu schmeisen und aussen zu befestigen, würde ich nicht machen. Durch die unvermeidbare Bewegung, die die Plane macht, kann es auf empfindliche Stellen (Lack beim Mopped) zu Kratzen oder matten Stellen kommen. Dann lieber dreckig werden lassen. Das schadet dem Bike nicht wirklich.


    Gruß Werner

    Hallo,


    Padderick hat recht, für sowas nimmt man Siebdruckplatten, gibt es in den Abmessungen 2.5m x 1.25m, sollte also eine Platte reichen. Die gibt es in den unterschiedlichsten Dicken, von 9 bis 27mm oder so. Denke, so um die 18mm sollte gut sein.


    Gruß Werner

    Hallo Sev,


    Aludeckel ist m. E. die eleganteste und leichtests Variante, aber aufwendig, da du, so wie ich es verstehe, dann ein Gerippe aus Profilen machen müsstes und darüber dann ein Alublech legen und z. B. vernieten. Wenn man das vernünftig macht, sieht das richtig gut aus. Aber recht teuer und viel Arbeit. Bleche und Profile bekommst du bei jeden Stahlhandel, sollte kein Problem sein.


    Wesentlich einfacher wäre eine Seibdruckplatte, gibt es in den Abmessungen 2.5m x 1.25m, Dicke von 9mm bis 27mm oder auch mehr. Ich habe für meinen Boden Siebdruckplatten verwendet, die von mir gewählte Dicke von 15mm ist für den Boden grenzwertig. Für deinen Deckel wäre das aber ausreichend, denke ich, vor allem, wenn du die Platte noch mit Leisten zur Verstärkung versehen würdest. In deinem Fall könnte ein Platte reichen. Die Seibdruckplatte würde ich rundherum mit Aluprofilen einfassen, als Kanterschutz.


    Noch was zum Thema Dämpfer: Wenn du deinen Deckel so gestaltest, das er fast senkrecht steht, wenn er geöffnet ist. kann man dies mit einem Dämpfer wunderbar und sehr sicher machen. Kantholz ist umständlich und sieht bescheiden aus.


    Gruß Werner

    Hallo Roland,


    du muss das Diagramm wie folgt lesen:


    gehe auf der X-Achse bis zu dem Gesamtgewicht des Anhängers (in deinem Fall 850kg) und dann bis zur Kurve hoch. Dann kannst du auf der Y-Achse den Wert der maximalen Deichsellänge ablesen (in deinem Fall exakt 2250mm, ist sogar als Zahlenwert angegeben, immer abhängig vom GG des Anhängers in 50kg-Schritten, beginnend bei 750kg). Kürzer darf die Deichsel immer werden, so kurz wie du willst. Da gibt es keine Beschränkung, so weit ich weiß. Empfehle aber mindestens so rund 800mm.


    Gruß Werner

    Hallo Chris,


    habe diesen Thread gerade erst gelesen. Wollte mal nachfragen, was deine Dämpfer bzw. die Befestigung so machen. Ich würde deiner ersten Idee mir Variante 2 bevorzugen. Nach meinen Verständnis ist das doch nur ein Blech für jede Seite mit vier Bohrungen (zwei für die Befestigung der Belche an den alten Aufnahmen und zwei Bohrungen für die neuen Dämpfer), oder nicht? Das wäre doch ziemlich einfach und schnell gemacht. das neuen Blech sollte dann bis unter den Träger reichen und somit sollte es dann auch keine Probleme mit Festigkeit und so geben.


    Was den TÜV angeht:


    Kann meinen Vorrednern nur recht geben. MIt Gutachten und dergleichen haben Die, was Dämpfer angeht, nicht viel am Hut, Sollte nur vernünftig aussehen / gemacht sein und an der Achse selbst keine Veränderung gemacht wird. Für das ordnungsgemäße Anbringen bist du schon alleine verantwortlich. Also kannst du da sehr entspannt sein!


    @ Mani:


    Die Kräfte, welche der Dämpfer als Reaktionskraft entwickelt, hängen von der Geschwindigkeit ab, mit welcher der Dämpfer zusammengedrückt wird. Bei langsamer Bewegung von Hand geht dies mit kleiner Kraft. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten, wie sie z. B. bei Schlaglöchern usw. entstehen können, sieht das schon ganz anders aus. Da kann und wird der Dämpfer sehr hart werden. Deswegen sollte man die Befestigung nicht unterschätzen (aber auch nicht überbewerten).


    Gruß Werner

    Hallo Mani,


    jetzt, wo du es sagst, habe ich darüber nachgedacht und du hast recht. Sorry für meine falsche Aussage. Nach meinen Wissen ist der Schwingarm ca. 160mm lang (Alko Achse neuener Bauart), das würde dann bedeuten, das sie auch nur bis dahin höher kommen kann, was aber auch schon so gut wie nich möglich ist.


    Gruß Werner

    Hallo Peter,


    mach es nicht zu knapp. Normalerweise (so als grobe Regel hat man mir erzählt) geht man davon aus, das bei voll belasteter Achse (Nennlast) der Arm der gummigelagerte Achse waagerecht steht. Dann noch so ca. 20cm Resteinfederung dazurechnen plus Sicherheitsreserve. Aber alles ohne Gewähr.


    Gruß Werner


    Edit: Ups, habe den Beitrag von Mani nicht gelesen. Aber deckt sich ja innhaltlich so in etwa.

    Hallo Sev.


    erstmal herzlich willkommen hier im Forum!


    Zu deiner Frage bzw. deinem Vorhaben:


    Für ein besseres Verständnis wäre ein paar Angaben ganz gut. Wie groß ist der Anhänger zum Beispiel, soll auf dem Deckel noch etwas befestigt werden oder nur auf den zusätzliche Trägern? Soll der Deckel einfach nur flach sein oder auch so etwas wie ein ungedrehter Kasten? Foto vom Anhänger wäre auch schon.


    Im allgemeinen ist ein abnnehmbarer Deckel kein Problem. Ich würde auf der einen Seite zerlegbare Schaniere (wie sie auch für abnehmbare Heckklappen genommen werden) und auf der anderen Seite Schnappverschlüsse nehmen. Gasdruckfeder würde ich per Flügelschraube oder dergleichen trenn- oder ganz abnehmbar machen.


    Gruß Werner

    Hallo Peter,


    erst mal herzlich willkommen hier im Forum. Hast ja schon ein bißchen Erfahrung im Aufbau modifizieren.


    Um deinen geplanten Umbau besser zu verstehen, wäre es hilfreich, wenn du eine Skizze oder so was machen könntest. Denke. ich habe ansatzweise verstanden, was du vorhast. Aber obere Siebdruckplatte - Verbindung Sitz habe ich z. B. nicht verstanden.


    Gruß Werner

    Hallo Fichte,


    kann dir leider nichts zum Drehmoment sagen, ich würde im Zweifel immer so weit anziehen, bis sich das Rad deutlicher drehen lässt, dann wieder so weit zurückdrehen, bis sich das Rad wieder frei drehen lässt.


    Gruß Werner

    Hallo Steffen,


    bin mir nicht ganz sicher, aber ich gehe mal davon aus, das man sowohl die Zugöse als auch den Rest einzelt als Ersatzteil bekommt oder zumindest als komplettes Teil. Aber bestimmt nicht ganz billig. Frage: Ist es nicht möglich, Zugöse ein wenig abzudrehn (auf das es wieder richtig "rund" ist), das Rohr entsprechend ebenfalls und dann jeweils am Ende eine angepasste Buchse einzupressen?


    Gruß Werner

    Hallo Olibär,


    wenn du das so machst, ist die Deichsel ohne Zweifel Teil des Rahmen und somit braucht da Nichts Bauartgeprüft werden! Ist so nämlich eine Verlängerung des Rahmens nach vorne!


    Gruß Werner

    Hallo,


    m. E. kannst und solltest du die alten Lager gegen abgedichtete Lager tauschen. Meistens gibt es die aber nur beidseitig abgedichtet. Mann kann aber, falls notwendig, die Dichtscheiben auch entfernen, an der Seite, welche nach innen zeigen. so kann immer noch Fett an die Lager.


    Gruß Werner

    Hallo Peter,


    ich glaube, das du um eine komplette Neu- bzw. Erstzulassung nicht herum kommst. Und dafür brauchst du auf jeden Fall eine sog. Bremzzuordnungsberechnung. Sofern du aber die Typenschilder von Auflaufvorrichtung und Achse hast, sollte es m. E. aber kein Problem sein, diese von Alko oder einem Händler zu bekommen. Kaufvertrag brauchst du für den Nachweis, das du die Teile auch wirklich gekauft hast bzw. es deine Teile sind. Das ist aber erst beim der Anmeldung beim STVA notwendig, wenn ich mich richtig erinnere.


    Gruß Werner

    Hallo leodavi,


    scheint mir, du hast dir das schon gut überlegt und dich auch schon entschieden. Ich sehe aber auch keine Probleme, das so zu machen, wie du das planst. Glaube auch, das es eine sehr stabile Konstruktion wird, mit Unterzug und so. Geschätztes Leergewicht wird dann gut 500kg sein, wenn ich das mal so zusammenrechne. Das istm denke ich, für einen soliden Doppelachser gut! Hast du ein Update deiner Konstrukion als Bild, welches du mal hier einstellen könntest?


    Gruß Werner

    Hallo Mani,


    Danke für Anregung, über eine solche Verstärkung habe ich auch schon nachgedacht. Aber es scheint so zu sein, das es auch ohne geht. Wir haben die Anordung der Bikes auch so gewählt, das das meiste Gewicht möglichst nahe an der Achse ist. Hat super funktioniert. Bei der Rückfahrt mit nur zwei Mopeds ist der mittige Platz leer geblieben. Zum Gewichtsausgleich haben wir das "frei" Gewicht (Gepäck, Auffahrrampe und Reserverad) nach vorne befestigt. Dadurch hatten wir eine ausreichende Stüztlast erreicht.


    Gruß Werner

    Hallo Manfred,


    kann folgendes berichten:


    Fahrt mir 3 Mopeds inklusive Gepäck bis tief in die Schweiz ohne Probleme, Anhänger liegt absolut ruhig (bis 130 km/h, auf französischer Autobahn gefahren), nahezu perfekt. Auf der Rückfahrt waren es dann nur 2 Mopeds, eines ist ausgefallen und wurde durch eine Art Schutzbriefversicherung zurück gebracht.

    Die drei Motorräder haben wir so hingestellt, das des erste mittig bis ganz vorne platziert wurde, die anderen außen über die Achse leicht nach hinter versesetzt. Der ultimative Test mit 4 Mopeds fehlt noch. Dieses würde dann mittig hinter dem Vordersten stehen.

    Allerdings ist mir auch klar geworden, dass wir durch die Art der Verzurrung den Rahmen quasi verstärkt haben. Siehe Bild. Da wir das aber immer so machen werden, ist das ja auch ganz gut.

    Gruß Werner

    Hallo leodavi,


    wenn der Anhänger immer noch so in etwa aussehen soll wie in Beitrag Nr. 29 gezeigt, dann glaube ich auch nicht, das der Rahmen so viel wiegen wird. Der Rahmen meines Anhängers wiegt 135 kg inklusive V-Deichsel (bei 4mx2m Ladefläche). Die Holme für die V-Deichsel muss du eh extra kaufen, da nicht Teil des Rahmens, sie sind/müssen angeschraubt werden und brauchen eine eigene Zulassung - ergo Kaufteil und kosten weniger als 200€ (als Paar). Überlege noch mal, ob der Rahmen wirklich so schwer wird.


    Gruß Werner