Beiträge von R12S

    Hallo Big Ben,


    wenn du einen Führerschein nach neuen Regeln erworben haben solltes, also "nur" Klasse B, dann darfst du eine Anhänger mit einem zulässigen Gewicht bis 750kg (oder bis zur Leermasse des Zugfahrzeuges, je nach dem, welche Grenze eher erreicht wird) ziehen. Da der Polo schwer als 750kg ist, würde das dann bedeuten, das der Anhänger bis 750kg wiegen dürfte, zumindest, was die Fahrerlaubnis angeht. So oder so sehe ich kein Problem in diesem Fall.


    Im Falle der alten Führerscheinklasse 3 gibt es, wie Mani indirekt schon erwähnt hat, diese Einschränkung nicht.


    Gruß Werner

    Um eine lange Deichsel wird man nicht herumkommen. Stützlast beim TÜV ist, denke ich, kein Problem, genauso wie ich den Anhänger ein höheres zul. Gesamtgewicht "mitgeben" würde. Für das Gespann zählt dann nur das tatsächliche Gewicht. Zur Stützlast fällt mir noch ein, das man das Stützrad nicht wirklich braucht, kann man also notfalls auch weglassen oder für die Fahrt im Kofferraum des Polos (Zugfahrzeug oder Anhänger) verstauen.


    Gruß Werner

    Hallo Big Ben,


    bei der Wahl der Achse war ich noch im alten Film mit neuer Achse wegen Bremse. Natürlich hat Manfres recht, originale Achse reicht, dann passen auch die Alufelgen deiner Wahl. Mit dem Gewicht würde ich erstmal schauen, als gute Annäherung kann man m. E. die hintere Achslast des jetzigen Fahrzeugs nehmen.


    Zum Thema Gewicht: Das, was dein Fahrzeug ziehen darf, ist das Gewicht des Anhängers abzüglich der Stützlast. Das heißt, wenn der Anhänger später rund 450 kg alleine wiegt und davon die Stützlast 50kg beträgt, ist alles in Ordnung.


    Gruß Werner

    Hallo Ben,


    diese Denkrichtung ist m. E. genau richig. Und mit dem Leergewicht von 400kg sollte das auch gehen, weil die Achse und Deichsel nicht so viel wiegen und ansonsten nur noch ein paar Bleche und Fensterscheiben dazukommen. Und eine lange Deichsel. Sucht dir erst mal eine passende Achse. Mit der gleichen Felge wie beim Zugfahrzeug könnte es noch schwierig, aber nicht unmöglich werden. Lochkreis ist das Problem. Mit TÜV klären, brauchst wahrscheinlich einen Adapter.


    Gruß Werner

    Hallo Big Ben,

    Problem bei diesen Umbauten, wenn sie denn gebremst sein müssen, ist die TÜV-konforme Abstimmung einer Auflaufeinrichtung mit der originalen Autoachse. Das wird sehr schwer werden. Nennt sich Bremszuordnungsberechung. Ein amtliches Papier. Richt nach Einzelabnahme und würde ich auf jeden Fall mit den örtlichen TÜV besprechen.

    Aber warum willst du überhaupt daraus einen gebremsten Anhänger machen bei 650kg? Dafür reicht in der Regel auch eine unberemste Ausführung und macht die Sache wesentlich einfacher.

    Gruß Werner

    Hallo WilliB,


    meines Wissens bedarf eine Änderung des Leergewichtes nicht zwingend eine Änderung der Zulassung. Ist / wird auch nicht wirklich kontrolliert, jedenfalls habe ich so etwas noch nie gehört.


    Die Änderung des Schwerpunktes (was auf jeden Fall eintreten wird) beeinträchtig natürlich das Fahrverhalten, lässt sich aber nicht vermeiden und ist auch nicht wirklich kritisch, wenn der Anhänger eine vernünftige Achsbreite hat.


    Gruß Werner

    Hallo,


    warum sollte das nicht gehen? Adapterplatte vernünftig anpassen, richtig verschrauben oder die Auflagebohrungen zum Verschrauben aufbohren, wird aber schwieriger, denke ich. Bilder wären hilfreich.


    Gruß Werner

    Hallo,


    Kurze Frage: Ist das Gewicht den so wichtig? Aber auch egal, Boden erneuert, kannst dann ja alles so machen, das ideal zu deinen Anforderungen passt. Wäre schön, Bilder vorher / nachher zu sehen, wenn alles fertig ist. Viel Spaß beim Bauen.


    Übrigens Gewicht Siebdruckplatte: bei 12mm dicke kannst du m. W. mit ~8.3 kg pro m² rechnen.


    Gruß Werner

    Hallol Hund100,


    Wenn der Boden stabil genung ist, warum dann entfernen? Denke, das macht die Sache einfacher. Musst dir halt nur überlegen, wie du die Seitenwände und die Forntwand befestigst, aber dass sollte ja schon irgendwie gehen.


    Gruß Werner


    Hallo Alex,


    Frage: Was heißt "voll bestückt"? Nächste Frage: Wieviel wird der Aufbau in etwa wiegen, bzw. wieviel soll der Anhänger insgesamt wiegen, Zulässiges Gesamtgewicht? Ist eine wichtige Frage, um zum Beispiel die Anzahl der Achsen festzulegen.



    2. Reicht es wenn der Aufbau mit ALU Rohr 50x50 und 4mm stärke gebaut wird oder brauche ich für das gerüst Stahl?


    Hängt auch vom Rest des Aufbaus ab und wie der Rahmen insgesamt gestaltet ist. Ganz viele Alu-Rohre reichen bestimmt auch aus. Bedenke allerdings, das der Gewichtsvorteil bei Alu nur bedingt nutzbar ist. Alu ist dreimal leichter, aber hat auch eine deutlich geringere Festigkeit. Und Stahl lässt sich viel besser oder einfacher schweissen.



    4. Wo kaufe ich das passende Fargestell?


    Hängt davon ab, ob neu oder gebraucht. Ich bin mir relativ sicher, das man fertige Fahrgestelle zum Beispiel von Alko kaufen kann, aber wahrscheinlich nicht direkt, sonderen über eine Händler. Würde ich gegebenfalls übers Internet checken
    .
    Bei gebrauchten Fahrgestellen bleibt der üblilche Weg über Egay, mobile und Konsorten.


    Gruß Werner

    Hallo hahn solo,


    ein paar Randdaten über dein geplantes Projetk wären hilfreich, z.B. Gesamtgewicht, Anzahl der Achsen (in nehme mal an, es soll ein Doppelachser werden), Länge, Breite, Hoch- oder Tieflader, etc.


    Gruß Werner

    Hallo Ingo,


    O.K. Sind uns ja soweit einig, das der Rahmen unabhängig von TÜV und Konsorten solide gemacht werden sollte. Berechnungen helfen da auf jeden Fall, habe ich auch bei mir gemacht (oder besser machen lassen, FEM Berechnungen als Einstiegsübung). Das Problem ist nur, was man für Sicherheiten einrechen sollte, dynamsiche Belastungen sind mit Sicherheit deutlich größer als rein statische Betrachtungen, aber wie viel höher? Und wie sieht es mit der Lastverteilung aus? Bleiben einfach ein paar Unsicherheiten.


    Zum Thema Schweißen:


    Ich würde mir auch gut überlegen, ob ich Alu schweiße, nicht einfach das. Selbst meinen Stahlrahmen habe ich von einem Fachmann schweißen lassen. Generell ist der Gebrauch von Alu gut zu überlegen. Ist zwar drei mal leichter, hat aber auch eine deutlich geringer Festigkeit. Bei der Verwendung einfacher Profile sollte man vieleicht deswegen mal über den Einsatz von Stahl nachdenken.


    Gruß Werner


    Hallo Ingo,


    das stimmt nicht, beim TÜV muss man nicht durch Rechung oder so den Nachweis der Festigkeit oder Stabiltiät etc. nachweisen. Dafür gibt es keine Vorschriften, zumindest kennt die der TÜV in Aachen nicht. Ich brauchte bei meinen kompletten Eigenbau incl. geschweißten Rahmen keinerlei Nachweis in dieser Richtung. Auch die Schweißung kann im Prinzip jeder machen, es muss alles nur so gemacht werden, das der Prüfer zu der Auffassung kommt, alles ist vernünftig und solide ausgeführt.


    Wichtig ist nur die sog. Bremszuordnungsberechnug, das heißt, ob Reifen, Achse (Gewicht und Bremse) mit der Auflaufvorrichtung zusammen passen. Diese liefert dir aber der Herrsteller der Teile.


    Gruß Werner

    Hallo Leodavi,

    wie Mani schon gesagt, der Preis beim Verzinken richtet sich nach dem Gewicht der zu verzinkenden Teile. Der Rahmen wog bei mir ca. 135kg, also habe ich rund 150 Euro incl. Märchensteuer gezahlt.

    Ups, habe gesehen, du warst mit deiner Antwort schneller. Macht nichts.

    Wie du gerade geschrieben hast, Unterzüge so ausführen, das man die Achsen noch demontieren kann. Wenn du diese Unterzüge richtig ausführst, dann sieht das schon ganz anders aus, also richtig weit nach unter im Bereich der Achsen. Und bei allen vier Rohren bitte. Überlege mal, ob du nicht aussen ein Flachstahl (vielleicht 60x3 oder so) an den Vierkantrohr anschweißt, welche mit über das Rohr herrausragt. Dieses dann vor dem schweißen mir riechlich Löchern Durchmesser 20 versehen. An denen könnte man dann ganz viel Gurte einhängen. So was in der Art habe ich an meinen Anhänger auch gemacht. Sind dann rundherum 28 Bohrungen geworden. Bei dem ersten Einsatz sind davon 20 zum Verzurren der Moopeds und des Gepäcks genutzt worden. War richtig gut!

    Ach ja, bevor ich es vergesse: Es gibt da noch ein paar Dinge, was man beim Bau des Rahmen beachten sollte, wenn dieser später verzinkt werden soll. Kann dir dazu ein PDF mit Hinweisen schicken.

    Gruß Werner

    Hallo baddy2912,


    Ich würde es so machen:


    2.5m breite Tandemachse (muss du wahrscheinlich sowieso machen wegen Gesamtgewicht), Räder aussen liegend, Aufbau innerhalb der Räder, Radgröße so groß wie möglich wegen geringeren Rollwiderstand und so klein wie möglich wegen Auffahrhöhe oder so.


    Gruß Werner

    Hallo Xcraddy,


    warum machst du dir so viel Gedanken ums Gewicht? So wie ich das sehe, spielt das Gewicht beim Holztransport doch kein Rolle, da nicht auf öffentlichen Straßen unterwegs. Dann lieber stabil bauen! Und für das leichte Campinggepäck und so sollte es doch auch reichen, oder nicht?


    Und wer wiegt schon einen kleine Anhänger? Das du nur so wenig ungebremst ziehen darfst (warum überhaupt??), sieht man (oder die Grünen) von aussen nicht.


    Gruß Werner

    Hallo Leodavi,


    Preis für die Teile mehr als o.k.!


    Zum Thema Verzinken:


    Habe meine Rahmen auch verzinken lassen, war kein Problem, Abmessungen 5x2m. Sieht jetzt sehr professionell[FONT=&quot][/FONT] aus. Kostet ca. 1 Euro pro kg Endgewicht verzinkter Rahmen, würde ich aber vorher klären und schriftlich festhalten. Bei mir wollten sie auf einmal ca. das Doppelte haben. Nur durch den Nachweis, mit wem ich das telefonisch abgeklärt hatte, ging dann doch der "alte" Preis.


    Transport ist natürlich ein Problem, hatte dafür einen großen Firmenanhänger. Zur Not einen leihen. Würde ich so machen, wenn nicht anders geht, es lohnt sich auf jeden Fall.


    Bin mal auf die Bilder gespannt.


    Gruß Werner