Ideen / Vorschläge zur Ladungssicherung gesucht

  • Hallo miteinander,
    ich habe bei mir im Garten noch 2 Beton-Fundamente des ehemaligen Einfahrttores liegen.


    Ich würde gerne Fotos beisteuern, doch leider liegen die Dinger aktuell unter Schnee...


    Von der Größe her hätte ich gesagt ca. 80 cm hoch und 40cm im Durchmesser.
    Die Teile sind nach unten hin kegelförmig, oben flach (dort, wo die Torpfosten einbetoniert waren).
    Als Zylinder mal kurz errechnet wären das ca. 0,1m³ was bei Beton ca. 200 kg ergeben sollte.


    Gefühlt hätte ich gesagt, dass die Teile viel schwerer sind, alleine bekomme ich so ein Ding nicht mal ein Stückchen bewegt...ich kann mich natürlich bei der ganzen Schätzerei da oben auch einfach gewaltig vertan haben :biggrins:


    Jetzt die große Frage: wie bekommt man sowas gescheit gesichert - idealerweise natürlich mit einem meiner vorhandenen Trailern (Autotrailer ganz klar bevorzugt)?
    Alternativ gingen auch Kastenanhänger der Nachbarn (mehrere zur Wahl) - aber die will ich schon gleich gar nicht beschädigen beim Transport!



    Problem ist halt die kegelige Form.


    Bei einem Kastenanhänger hätte ich auch bauchweh, den Kram da nur so "reinzulegen", bei der ersten scharfen Bremsung durchschlägt es die Bordwand und liegt auf der Rückbank vom Auto wenns blöd läuft.
    Und son Ding direkt an die Bordwand gelegt übersteigt ganz sicher die zulässigen 80kg Stützlast des Zugfahrzeugs.
    Wie gesagt: gefühlt *deutlich* schwerer als 200kg


    Zum Verladen muss der Traktor mitsamt Frontlader herhalten - daher fällt eigentlich der oben geschlossene Pferdeanhänger aus.
    Die auf der Deponie haben zwar nen riesen Radlader, aber der muss ja auch irgendwie über die Fundamente kommen zum Rausheben...



    Autotrailer ist prinzipiell gut zugänglich und durch die "Schienen" für die Autoreifen haben die Fundamente auch eine Art Führung.
    Aber blöderweise ist der Trailer ein Tieflader(?), also Reifen neben der Ladefläche.
    Das bedeutet, dass bei Beladung auf den Achsen seitlich die Reifen im Weg wären.


    Auf der einen Seite gut, wegen Sicherung (da laufen auch stabile Rohre entlang an denen u.a. die Kotflügel festgemacht sind), auf der anderen Seite blöd wegen Entladung.



    EDIT: ich sehe schon, ich muss Fotos machen - ohne kann man sich das einfach nicht richtig vorstellen und auch den Trailer nicht einschätzen.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser

  • Joh, Bilder wären gut.


    Ansonsten würde ich trotzdem möglichst einen Kastenanhänger nehmen.


    Hast Paletten da?! DAS wäre natürlich top! Weil dann könntest einmal die beiden Betonteile auf eine Paletten schnallen, und mit ein paar weiteren Paletten vorne an die Stirnwand geladen den Schwerpunkt so austarieren, dass du mit der Stützlast hinkommen solltest...
    D.h. ein möglichst kleiner Anhänger wäre hier eigentlich eher von Vorteil, da man dann weniger Paletten o.ä. bräuchte.

  • Formschluss mit Paletten ist schonmal eine gute Idee. Wenn das nicht hinhaut könnte man den Anhänger auch mit Sand, Schutt oder Schotter vollends auffüllen.
    Ist halt unbequem beim Abladen wenn man das Zeug nicht mit wegwerfen möchte.


    Alternative wäre eine Unterlage aus Holzbohlen zu zimmern das die Stücke satt liegen und nicht mehr rollen können. Wobei da auch einiges zu beachten ist.
    Bohlen immer rechteckig im Querschnitt, mit der flachen Seite nach unten. Möglichst durchgehend schrauben statt nageln. Keile mit der Stirnseite nach außen, mit Nägeln sichern, aber nicht in die Stirnseite.
    Das setzt dann aber auch entsprechende Zurrpunkte im Anhänger voraus.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Am einfachsten ist es wohl einen kleinen Container kommen zu lassen :kapitulier:


    Oder, wenn du Zugriff auf einen hast, kannst du den ja auf der Ladefläche verzurren. Alternativ gingen bei diesen Maßen ja auch 1 oder 2 Wannen von Bauschubkarren - bei 3-4mm Stahlblech sollte das halten. Ein paar Ösen an den original Verschraubungslöchern befestigt und man kann sie auch auf der Plattform vertäuen.

  • Hallo,


    Mach da mal nicht so eine Messe draus. Ich würde die Teile mit einem dicken Hammer in handliche Stücke zerlegen und ab damit.


    Gruß Bernd

  • Am einfachsten ist es wohl einen kleinen Container kommen zu lassen :kapitulier:


    Problem bei der Sache:
    Auch wenn es nur ein 5m³ Container ist, die beiden Stücke füllen ihn nicht aus. D.h. kein Formschluss. D.h. Ladung ist nicht gesichert.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo,


    Mach da mal nicht so eine Messe draus. Ich würde die Teile mit einem dicken Hammer in handliche Stücke zerlegen und ab damit.


    Gruß Bernd


    :super:
    Oder als Poller (Rot/Weiß) bemalen und vor die Einfahrt stellen. Wenn die Wiese groß genug ist, gehen auch ein/zwei Löcher und versenken. :]
    Hebeproblem sollte man mit einem guten Frühstück beheben. :lol:


    Vielleicht auch mit einer großen Flex in handlichere Teile zerschneiden (wenn möglich).

  • Ich würde die Teile mit einem dicken Hammer in handliche Stücke zerlegen und ab damit.


    Beim Schwung holen genau hinhören, manchmal kann man den 40cm Brocken lachen hören...


    Zitat von Hängermann

    Vielleicht auch mit einer großen Flex in handlichere Teile zerschneiden (wenn möglich).


    Ein 230er Winkelschleifer hat ne Schnitttiefe von max. 7cm.


    Wenn es denn Eigenleistung sein muss empfehle ich eine Reihe Löcher zu bohren und Stahlkeile einzutreiben. Dauert seine Zeit aber staubt nicht so fies und geht nicht so aufs Kreuz wie nur mitm Hammer draufdreschen.
    Funktioniert aber nur solang kein Stahl drin ist, dann hilft nur ein großer Abbruchhammer.


    Zitat von Hängermann

    Hebeproblem sollte man mit einem guten Frühstück beheben.


    Ernsthaft: Mit vollem Magen lupft es sich eher schlechter als besser.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo !


    dann hilft nur ein großer Abbruchhammer


    Den würd ich immer wieder nehmen. Ein Abbruchhammer der "Toc Toc Toc" statt "Brrrrr" macht kost für ein paar Stunden ( Kurzmiete ) im Maschinenverleih nicht die Welt und (er)spart viel Oberhitze im Unterhemd.
    Anschließend vereinfacht sich das verladen, die Ladungssicherung und... bei unser Entsorgungsstelle gibt's nen saftigen Aufpreis, wenn die Klötze gewisse Ausmaße überschreiten. Der fällt dann ggf. auch wech.

  • zwei Paletten aufeinander, die obere verkehrt rum
    den Kegel in den Zwischenraum legen


    Hab ich auch überlegt, dann aber verworfen weil ich den Abstand der Palettenfüße für zu schmal einschätze. Sind die Keile oder Unterlagen zu niedrig bzw. zu Nah beieinander wirds den Klotz nicht am Verrollen hindern.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Wow, hier ist ja richtig was los :biggrins:
    Also Fotos von eben gerade anbei, leider schneits noch mehr...neben den Fundamenten kann man handelsübliche Pflastersteine erkennen, mal so als Größenvergleich.



    Hallo,


    Mach da mal nicht so eine Messe draus. Ich würde die Teile mit einem dicken Hammer in handliche Stücke zerlegen und ab damit.


    Gruß Bernd



    Wie schon erwähnt, per Hammer machst du da *garnix*, da kannste ein bisschen an der Oberfläche kratzen.
    Da ich einen 25kg Vorschlaghammer hier habe, weiß ich, was damit geht und was nicht.
    Die Fundamente gehen damit definitiv nicht :biggrins:




    Wenn die Wiese groß genug ist, gehen auch ein/zwei Löcher und versenken. :]
    Hebeproblem sollte man mit einem guten Frühstück beheben. :lol:



    Du müsste ich schon mitm Minibagger kommen oder vorher nen richtig großen Baum samt Wurzelstock rausholen - DANN wäre evtl. ein ausreichend großes Loch vorhanden.
    Zum Frühstück: war mir klar, dass so etwas kommt - gegen einen oder auch 2 Kästen Bier (von mir an den Heber, kostenlos!) darf sich jeder hier sein Kreuz freiwillig kaputt machen, wenn er sich daran versuchen möchte :tongue:





    Die Idee mit den Paletten ginge bei einem Kastenanhänger.
    Einwegpaletten habe ich tatsächlich einige hier.



    Noch besser, aber arbeitsintensiver, gefällt mir die Idee mit dem Zerkleinern der Brummer.
    Einen *richtigen* Abbruchhammer (elektrisch) habe ich hier, also so ein *toc toc toc* Teil mit 30 kg Eigengewicht (ohne Meißel) :biggrins:
    Dann zerlege ich die Teile wohl in handlichere Brocken und dann kommen sie in Mörtelkübel und diese dann in den Pferdeanhänger.


    Schön, Arbeit vorerst wetterbedingt verschoben :super::biggrins:


    Ich kläre aber vorher mal ab, ob die Deponie hier unterscheidet zwischen "am Stück" in groß oder "viele kleine Stücke" aber letztlich das selbe Teil.
    Daraus ergibt sich dann, ob Kasten vom Nachbarn samt Palettenlösung oder eben zerkleinern und Mörtelkübel.

  • OK - so gut kann das Frühstück nun wirklich nicht sein. :o


    Entweder einige Löcher bohren und wie unsere Vorfahren mit gefrorenen Wasser ´sprengen´(musst dich aber beeilen, soll die Tage kalt werden).
    Oder doch auf dem KFZ-Anhänger verladen. Die breiten, quadratischen Flächen oben und unten sollten für sicheren Stand und Verzurrung ausreichen. Entsprechendes Fahren vorausgesetzt.


    Irgendwie bin ich neidisch auf das Wetter. :dafuer:
    Hier im Flachland passiert wieder mal (fast) gar nichts.

  • Hallo,


    ich würde das TocTocToc nehmen!
    Die Teile klein machen und ab auf die Deponie.


    Alles andere ist eine Plackerei die nur zu Aua im Kreuz und nassen T Shirts führt
    und vor allen wie willst die beiden Dinger auf der Deponie abladen? oder
    kennst den Radladerfahrer.


    Vielleicht schneit es ja noch mehr dann siehst die beiden Betonklötze vor April nicht mehr:tongue:


    Gruss

    Pkw Anhänger WMeyer 2031 Bj 1999 Tandem 2000 Kg seit 2013

  • Was das Gewicht dieser Fundamente angeht, tippe ich auf gut 300 bis 400 kg pro Stück!


    Hoffe das der Schlepper mit Frontlader die heben kann. :confused:


    Gibt es die Möglichkeit, es auf einen Anhänger zuverladen, und diesen mit dem Schlepper zur Deponie zubringen? Meine jetzt keinen PKW-Anhänger sondern einen landwirtschaftlichen Kipper....


  • Meine jetzt keinen PKW-Anhänger sondern einen landwirtschaftlichen Kipper....


    Dann besteht das Problem mit der Ladungssicherung genau wie beim PKW-Anhänger.
    Außerdem darf der landwirtschaftliche Anhänger dann kein grünes Kennzeichen haben, wäre Steuerbetrug (wen´s intressiert)

    1. Anhänger ab 08/94 bis 10/99: Eigenbau, 1300 kg, gebremst, Innenmaß 2,50x1,30
    2. Anhänger ab 11/99 bis 02/16: Camplet Eurostar, 750 kg, ungebremst, Innenmaß 2,10x1,10
    3. Anhänger ab 02/16: Anssems GTB 750, 750 kg, gebremst, Innenmaß 2,51x1,26


  • Hoffe das der Schlepper mit Frontlader die heben kann. :confused:


    Gibt es die Möglichkeit, es auf einen Anhänger zuverladen, und diesen mit dem Schlepper zur Deponie zubringen? Meine jetzt keinen PKW-Anhänger sondern einen landwirtschaftlichen Kipper....



    Kann er, er hat den Kram (per Heckhydraulik allerdings um die Vorderachse zu schonen) auch direkt mitsamt alten Toren aus dem Boden gezogen :biggrins:
    Ist ein IHC 1246 AS (nicht meiner, aber so einer ist es) - 5,8L R6 Turbo... :angel:



    Die Möglichkeit gäbe es, ja.
    Der Anhänger wäre auch stabil genug, die Fundamente direkt vorne an die Bordwand zu legen.
    Stützlast ist dann auch kein Thema mehr :biggrins:
    Abladen auch nicht, wäre ein Kipperanhänger.


    Nur eben alles auf grüner Nr laufend, demnach scheidet das eigentlich aus, außer ich melde für den Monat beim FA eine Sondernutzung (geht bei uns nur monatsweise soweit ich weiß).


    Aktuell hat sich das alles eh erledigt, da liegen jetzt 30cm Schnee rund um die Fundamente....

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser