Kriterien für gutes Zugfahrzeug

  • Hallo,


    ich denke, es passt am ehesten noch in dieses Unterforum, obgleich es nicht um die Kaufberatung zu einem Anhänger geht.


    Meine ca. 40 000 km Fahrpraxis mit Anhänger habe ich hauptsächlich mit einem Fiat Ulysse und einem Citroen Xantia gemacht. Das wars dann schon. (Mal vom Lkw abgesehen, den ich natürlich auch öfter mit Anhänger gefahren bin)


    Was sind Kriterien für ein gutes Zugfahrzeug?
    Bedingungen sind:
    - man braucht nicht ins Gelände (ansonsten kommen außer Geländewagen ja eh keiner mehr in Betracht)
    - man will im mittleren Gewichtsbereich was ziehen - also so 1,5 bis 2,0 to (bei 3,5 to kämen ja wieder fast nur Geländewagen in Betracht)



    Meine bisherigen Überlegungen waren eigenlich immer nur:
    - 2 to Zuglast müssen sein (logisch - eben für den Anhänger ausreichend)
    - mehr Leistung wäre gut, aber mit meinen 121 PS schaffe ich trotz Schrankwand hinten dran auch meist die 80


    Fasst man die beiden Punkte zusammen, kommt man schnell drauf, dass eigentlich doch nur die zulässige Anhängelast zählt.
    Ihr habt sicher noch andere Kriterien. Welche sind das, und warum?



    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • Mich hat der Heckantrieb vom Transporter dann doch mehr genervt als dass er geholfen hat. Anhänger verwendet man ja weil man Dreck nicht im Auto haben will oder weil er praktischer zu ent-/laden ist als ein geschlossener Kasten.
    Wenn dann aber das Auto leer und die Antriebsachse entlastet ist bekommt man die Antriebskraft nicht anständig aufn Boden.


    Wenns hart auf hart kommt ist einer dieser Wiesenallrad (Front mit zugeschalteter Hinterachse) auch keine Lösung. Die Dinger haben keine Sperre, das macht dann das ASR über die Bremsen. Das kann soweit gehen das die Elektronik den Motor abwürgt.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Auto mit hohem Eigengewicht, langem Radstand und nicht allzu langem Überhang hinten, vorzugsweise Automatik und Motor mit ordentlich Drehmoment, also tendenziell eher Diesel oder neumodischer Turbo-Benziner.


    Dazu eine nicht zu weiche Hinterradfederung, so dass das Heck nicht so stark in die Knie geht oder gleich eine Niveauregulierung, als Antrieb Standardantrieb oder besser noch Allrad.


    Ist das Auto selbst schon hoch wie z.B. ein größerer Van, dann wirkt sich die schlechte Aerodynamik eines hohen Anhängeraufbaus nicht ganz so stark negativ aus wie bei einem flachen Wagen.

  • Für mich muss das Auto Drehmoment haben. Deshalb kommt Hauptsächlich Diesel für mich in Frage.
    Bin eh ein Dieselfan.
    Ein kleiner SUV mit Allrad wäre Perfekt. Mehr als 2 Tonnen muss er nicht ziehen können.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Ihr tut da alle rum :biggrins:
    Bis jetzt bin ich noch mit jedem Fahrzeug dorthin gekommen, wo ich hinwollte - im Zweifel halt mit weniger Zuladung als technisch möglich (Opel Astra Sportstourer mit dem Pferdeanhänger bspw.) oder etwas Wartezeit (Skoda samt Pferd am verschneiten steilen Berg, da musste erst der 40tonner von oben eine Spur fahren damit das ging).


    Es war (und ist) mir auch vollkommen egal, ob Benziner oder Diesel - denn gerade die Turbodiesel haben ohne Automatik eine extreme Anfahrschwäche solange kein Ladedruck ansteht, da können die 1000 U/Mins über Leerlaufdrehzahl noch soviel Drehmoment bieten :biggrins:
    Ist bspw. bei meinem 2,0TDi Skoda so, der hat ja nur 140PS.
    Als Handschalter hat er "untenrum" eine große Anfahrschwäche um als Ausgleich kurz danach mit dem Drehmoment und schlagartigem Ladedruckaufbau über die Vorderhufe herzufallen...


    Aber auch damit habe ich die 1,6to Boot problemlos fahren können.
    Ab und an fehlt etwas Grip beim Anfahren an nassen Steigungen, aber auch damit kommt man klar.



    Am einfachsten war bis jetzt der Ford Explorer dank Wandlerautomatik, Zuschaltallrad, Rahmen, Sperrdiff etc. pp.
    Aber funktioniert hat das mit jedem Fahrzeug, ohne graue Haare zu bekommen.


    EDIT: ne, stimmt nicht - am einfachsten ist der Traktor... 5,8L Hubraum, Turbodiesel, irgendwas über 5to Leergewicht, Allrad, Diff Sperre mechanisch zu 100% - damit ziehst du auch nen vollen 2to Anhänger ohne Achsen irgendwo raus :weglach:



    Wenn du daher nicht dein Hauptaugenmerk auf das Anhängerziehen legst, kauf dir das Fahrzeug, welches dir gefällt und gut ists.
    Anhängelast wäre ein Punkt bei der Kaufentscheidung, wobei ich bei einem "perfekten" Fahrzeug dann eben auch mit 1,8to statt 2,0 oder 2,2to leben kann.



    Für den Anhängerbetrieb besser geeignet sind eben Fahrzeuge mit:
    - Automatik (idealerweise Wandler)
    - Heck- oder Allradantrieb
    - relativ viel Drehmoment aus relativ viel Hubraum (das kann ein 4,8L V8 Sauger besser als ein 2,0TDi, ein 5,0L V10 Diesel natürlich noch besser :biggrins:)


    Wenn man davon noch was im Alltag haben will, dann kommt man recht zügig entweder auf die kleinen SUV wie Tiguan und co. oder eben große Limosinen wie 5er BMW, A6, E-Klasse.
    Wenn man dann noch auf den Geldbeutel schaut (schauen muss), dann kommt man zu der Entscheidung, dass ein Passat/Superb/Octavia/whatever vielleicht doch auch ausreichen würden.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser

  • Es war (und ist) mir auch vollkommen egal, ob Benziner oder Diesel - denn gerade die Turbodiesel haben ohne Automatik eine extreme Anfahrschwäche solange kein Ladedruck ansteht, da können die 1000 U/Mins über Leerlaufdrehzahl noch soviel Drehmoment bieten :biggrins:
    Ist bspw. bei meinem 2,0TDi Skoda so, der hat ja nur 140PS.
    Als Handschalter hat er "untenrum" eine große Anfahrschwäche um als Ausgleich kurz danach mit dem Drehmoment und schlagartigem Ladedruckaufbau über die Vorderhufe herzufallen...


    Hi,


    Bei meinem Mazda 3 kann ich das bestätigen, 143PS aus 2 Liter Diesel mit knapp 400 Newton Drehmoment. Anfahren am nassen Berg war schwierig durch die Anfahrschwäche, aber dann drehten die Räder wild durch und die Kontrollleuchte ASR blinkte sehr schnell! Aber man kann das Durchdrehen deutlich mindern. Es ist ganz klar eine Sache der Reifen. Da der Mazda durch das hohe Drehmoment die Reifen sehr belastet, habe ich mich bei etlichen Reifenhändlern erkundigt. Alle sagten mir, gehe nach den Labels, die den Reifen durch Prüfung zugeteilt werden. Ich habe jetzt Uniroyal Rain Sport 3 mit Nasshaftungseigenschaften >A<. Vollgas im ersten Gang mit Anhänger geht zwar immer noch nicht, aber fast! Vorher hatte ich bei 60 km/h in 2. Gang und bei 90 km/h im 3. Gang durchdrehende Räder, das ist weg! http://www.ebay.de/itm/301952972576?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Leider sind auf vielen Autos die Flitschiglitschi Reifen montiert. Hier wird an falscher Stelle gespart. Irgendwie muß die Kraft ja auf die Straße übertragen werden, da sind die Billigreifen halt mächtig überfordert, hohes Drehmoment auf nasse Straßen zu bringen. Da ich auch 4 Winterreifen brauchte, die ich jetzt schon gekauft habe, (Preise niedrig) bin auch dort nach den Labels gegangen, nur hier kann ich noch nichts sagen, da die Reifen ja erst im Oktober zum Einsatz kommen. http://www.ebay.de/itm/141869309221?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Es gibt bei Ebay Reifen in der Größe 205/50R17 neu für 25,20€!!!! Das kann nicht funktionieren!


    ANDREAS

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • ... Vollgas im ersten Gang mit Anhänger geht zwar immer noch nicht, aber fast! Vorher hatte ich bei 60 km/h in 2. Gang und bei 90 km/h im 3. Gang durchdrehende Räder, das ist weg!...


    Vielleicht sollte man mal seinen Fahrstil überdenken.
    Man kann auch mit ´nem Trabbi und 26PS durchdrehende (Antriebs)Räder erzeugen. Dazu muss es nichtmal nass sein. :]


    Und zum Thema; Dann scheint ein Mazda3 wohl weniger die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges zu erfüllen.

  • Vielleicht sollte man mal seinen Fahrstil überdenken.
    Man kann auch mit ´nem Trabbi und 26PS durchdrehende (Antriebs)Räder erzeugen. Dazu muss es nichtmal nass sein. :]


    Und zum Thema; Dann scheint ein Mazda3 wohl weniger die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges zu erfüllen.



    HI


    Doch, erfüllt er! Durch das hohe Drehmoment kann man sehr schaltfaul fahren, aber wir haben hier eine Autobahneinfahrt, die eine enge 180 Grad Rechts Kurve ist, diese muss ich im 2. Gang bei vollem Anhänger sehr langsam (ca.40 km/h) fahren und um dann auf die Autobahn zu beschleunigen, heisst es im 2. und 3. Gang ordentlich Gas zu geben, damit ich die Autobahngeschwindigkeit erreiche! Hier hatte ich ständig durchdrehende Räder, das ist seit dem Reifenwechsel weg! Es nutzt Dir wenig, wenn die Reifen die auftretenden Kräfte nicht übertragen. Und bei 90 km/h ist es auch nicht mehr lustig, wenn die Räder durchdrehen und damit Seitenführung verloren geht!


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung


  • Und zum Thema; Dann scheint ein Mazda3 wohl weniger die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges zu erfüllen.



    Warum?
    Weil er bei Frontantrieb, Turbodiesel und mit Anhänger bei Vollgas im 1. und 2. Gang mal etwas spult?
    Halte ich für übertrieben.
    Solche Situationen hat man nicht so oft, als dass sich dafür für den Rest des Jahres ein Allradler samt Mehrverbrauch, Mehrgewicht, mehr Verschleiß rechnen würde - zumindest ist es bei mir so.
    Den Autotrailer und den Pferdetrailer nutze ich zu 90% in der schneefreien Zeit.
    Und wenns wirklich mal wie blöde schneit und die Straßen nicht geräumt sind, ja mei - da könnte man auch mal mitm Arsch zu Hause bleiben :biggrins:



    Wie oft habe ich einen Allradler vermisst?
    Genau 1x : beim Skoda und der Situation am verschneiten Berg.


    Warum Allrad?
    Weils bei dem VAG Haufenprinzip nix mit gescheitem Heckantrieb und Sperre hinten gibt... aber das bekommt man bei BMW ja auch nur noch bei den M Modellen.


    Wohlgemerkt gilt das alles für den "normalo" Nutzer.
    Also ein paar Mal im Jahr den Anhänger am Fahrzeug und keine Fahrten in Extremsituationen.



    Technisch brauchen wir nicht zu diskutieren.
    Allrad, Rahmen, Sperren, hohes Gewicht, hohe Motorleistung samt einhergehende Drehmoment über einen großen Drehzahlbereich in Verbindung mit viel Hubraum.
    DAS wäre dann die eierlegende Wollmilchsau, den Verbrauch als Kompromiss mal außen vor gelassen.


    Beispiel? G55 AMG Kompressor

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser

  • Ok, ich gebe mich geschlagen ;)
    Aber als Familenkutsche ist das Teil eher "ungünstig" für den Rest des Jahres würde ich meinen :biggrins:

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  • Es geht hier um die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges, oder nicht?


    Dass der genannte Mazda oder gar dein Superb Anhänger ziehen können/dürfen/müssen, das steht doch außer Frage. Aber da wir schon beim Superb sind; Den langen Überhang würde ich auch nicht gerade als gutes Kriterium werten ;).
    Auch ich fahre noch einen Fronttriebler und beschwere mich nicht. Ich passe mich dementsprechend an. Sogar mein vorheriger Turbobenziner mit DSG hat es geschafft (incl. Anfahrgedenksekunde).
    Ein verfechter der Hubraumkastrierung bin ich absolut nicht. Man staunt jedoch immer wieder, welche ´kleinen´ Motoren mit wieviel Anhängelast auf Reisen gehen.
    Mein VAG Allrad (TDI, Handschaltung) hat nicht nur im Winter Traktionsvorteile. Nein, auch im Sommer bei nassen Straßen oder auch beim 2,5to. Anhängerziehen wird die Antriebs- bzw. Anfahrkraft auf allen Vieren verteilt. Ist einfach mal viel entspannter zu fahren. Und den großen Unterhaltsmehrpreis lass ich bei meinem sowieso nicht gelten.


    Bin z.B. gerade aus Polen wieder gekommen. Die A12 war frei und ich bin recht zügig (öfters mal 180km/h) mit meinem kleinen 1.4 Saugbenziner gefahren. Dass er dabei im Schnitt 8,5l/100km genommen hat - :gerngeschehen: (bei 1,02€/Liter :tongue:) . Sonst gönnt sich der Motor im Schnitt 5l/100km (meistens knapp drunter) und das zählt für mich. Einfach anpassen und fertig.


    Du hast für dich einen annehmbaren Kompromiss gefunden und Andere einen anderen - ist doch gut so. Ich möchte hier keine Diskussion über gute oder schlechte Zugfahrzeuge der Forenmitglieder starten. Dies wird jeder für sich selbst einschätzen (können).


    Denn "Es geht hier um die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges, oder nicht?". (mein Eingangssatz)


  • Du hast für dich einen annehmbaren Kompromiss gefunden und Andere einen anderen - ist doch gut so. Ich möchte hier keine Diskussion über gute oder schlechte Zugfahrzeuge der Forenmitglieder starten. Dies wird jeder für sich selbst einschätzen (können).


    Klar, nur hat der Ersteller noch immer nicht geschrieben, wie oft er denn einen Anhänger ziehen möchte.
    Und wie viel ihm das Anhängerthema "wert" ist.


    In der Praxis kann man mit vielen Notlösungen leben, nicht mehr wollte ich mit meinen Beispielen zeigen.
    Allrad ist so ein Thema, auf das man in einem Großteil der Fälle bequem verzichten könnte.



    Denn "Es geht hier um die Kriterien eines guten Zugfahrzeuges, oder nicht?". (mein Eingangssatz)


    Auch das ist bereits beantwortet.
    Allrad, Rahmen, Sperren, hohes Eigengewicht, hohe Motorleistung, hohes Drehmoment - ob Diesel oder Benziner hängt nur mit dem Geldbeutel zusammen und der Bereitschaft, den Mehrverbrauch zahlen zu wollen.


    Nur: sind dem Ersteller diese Eigenschaften so dermaßen wichtig, dass er alle einhergehenden Nachteile mit in Kauf nimmt?
    Oder kann/muss er eben doch mit einem Kompromiss leben ;)


    Weiter als bis zu diesem Punkt sind wir leider noch nicht gekommen :biggrins:

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    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel


    2007er TPV 750kg Baumarkt-Hoppser

  • Mein VAG Allrad (TDI, Handschaltung) hat nicht nur im Winter Traktionsvorteile. Nein, auch im Sommer bei nassen Straßen oder auch beim 2,5to. Anhängerziehen wird die Antriebs- bzw. Anfahrkraft auf allen Vieren verteilt. Ist einfach mal viel entspannter zu fahren. Und den großen Unterhaltsmehrpreis lass ich bei meinem sowieso nicht gelten.


    Bin z.B. gerade aus Polen wieder gekommen. Die A12 war frei und ich bin recht zügig (öfters mal 180km/h) mit meinem kleinen 1.4 Saugbenziner gefahren. Dass er dabei im Schnitt 8,5l/100km genommen hat - :gerngeschehen: (bei 1,02€/Liter :tongue:) . Sonst gönnt sich der Motor im Schnitt 5l/100km (meistens knapp drunter) und das zählt für mich. Einfach anpassen und fertig.

    Ist jetzt OT, aber was ist das für ein Wunderauto?
    Irgendwann benötige ich wieder was mit 2,5to Anhängelast und die Beschreibung macht mich neugierig.


    Edit: sehe gerade, sind 2 verschiedene. Der erste wird ein Tiguan Modell "dreckiges Feld" sein, oder?


    Gruss georg123

  • Meiner den ich habe der schlägt sich eigentlich echt gut.


    1,6 Turbodiesel mit 128 Ps. 1500kg Anhängerlast und ein 6Gang Getriebe.
    Anfahren mit vollem Anhängergewicht, kein Problem.


    Alles im Allem ein gutes Zugfahrzeug.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Für mich sind folgende Kriterien wichtig:


    - Einigermaßen Leistung/Drehmoment (auch) im unteren Drehzahlbereich um gescheit anfahren zu können ohne die Kupplung zu töten
    - Heck oder Allradantrieb damit man die Kraft auch bei beladenem Anhänger auf den Boden bekommt
    - Im Verhältnis zum Anhänger nicht zu breit, damit man den Anhänger im Rückspiegel noch sieht
    - Große Außenspiegel
    - Wenn die Kiste nach hinten nicht wirklich Übersichtlich ist, spart eine Rückfahrkamera fiese Beulen an der Stoßstange (zumindest wenn man den Anhänger nicht gut schieben kann)


    LG Dirk

  • Automatik als Positivkriterium gilt ausschließlich für Wandlerautomatik. Jede Automatik wo eine Reibkupplung automatisch gekuppelt wird ist für Anhängerbetrieb schlecht geeignet.

    Stema AN 750-13 mit Hochplane - EZ 06/2006

    Tema(red) Carplatform 4021S - EZ 04/2018

    195er Zehnzöller Ballönchen Fan :)