Gebremst oder ungebremst? 750 Kg oder doch 1.3 To.?

    Hallo Gemeinde,


    ich möchte mich erst kurz vorstellen,
    mein Name ist Manfred, bin bereits 48 Jahre (jung) und komme ursprünglich aus Bayern, Freising wohne aber seit nun mehr 11 Jahren in Bielefeld.
    Vor etwa 5 Jahren hab ich mir ein kleines Häuschen gekauft, nach langer Überlegung hab ich mir endlich eine Anhängerkupplung in meinen nicht mehr neuen 320i von BMW gebaut.


    Jetzt steh ich also vor der Qual der Wahl. Ein Anhänger soll her, aber welcher?
    Erst dachte ich, ich kauf mir so einen kleinen, für Gartenabfälle, Steinplatten, Kies, Möbel, ..... und was also noch so alles anfällt.
    Meine Wahl waren erst die Teile von z. B. Stema 750 Kg,2,0? x 1,3? aber dann ist mir eingefallen, da krieg ich mein Moped nicht drauf, CBR900RR von Honda.
    Also muß es min. 2,3 bzw. 2,5m Kastenmaß sein. Ergebniss, ich sitz wieder in der Predulie, denn was ist da denn besser? bzw. währe da nicht ein Anhänger mit Bremse besser? oder reicht der ohne Bremse auch?
    Die nächste Frage die ich mir stelle, welche Marke?
    Wie schon erwähnt, Stema hab ich mir angesehen, der Bordwand würde ich die Bezeichnung Bordwand nicht geben, die sind etwas sehr "ich sag mal" dünn.
    Ich hab mir dann noch Koch, Siris, WM Mayer, Pongratz, Humbaur, .... angesehen, die finde ich alle sehr stabil und zum Großteil gut verarbeitet.
    Bei den Preisen sind jedoch einige weit auseinander. Nun meine Frage, welchen soll ich kaufen?
    1,3 To. mit Bremse oder doch nur 750 Kg ohne?
    Wobei ich noch erwähnen muß, Koch ist mir eigentlich zu teuer.


    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Gruß
    Manfred

    Moin moin


    wenn Du Steinplatten, Kies und so'n Zeugs fahren willst, nimmt den größeren gebremsten.
    Den kleinen überlädst Du damit schnell und dann freuen sich diese Damen und Herren: :police:

    Schöne Grüße
    Uwe


    Stema B6075 750kg / Moetefindt FTP235 3500kg (verkauft)

    fürn ein Häuslebauer ist ein 1,3 tonner mit 150 x300 cm Ladefläche die beste Wahl.


    such dir einen jungen gebraucht nicht älter als 5 Jahre mit Zurösen im Boden.


    da bekommste auch 2 Mopeds drauf :biggrins:

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

    Moin,


    Leider lohnt sich gebraucht meist nicht.


    Preisleistungsmäßig würde ich nen saris woody empfehlen,
    Die gibt's als 1200er für Ca 1200€, sind sau robust und gut verarbeitet.
    War mein Favorit,aber nun ist es ein hochlader geworden.


    Persönlich fühle ich mich mit einen gebremsten Anhänger immer sicher.


    Grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

    Zitat von Mr-Ferret

    Vor etwa 5 Jahren hab ich mir ein kleines Häuschen gekauft, ...

    Dann sollten die gröberen Arbeiten ja schon gemacht sein.


    Das Mopped kriegst Du auch auf einen ungebremsten Baumarktanhänger. Entweder diagonal oder halt die Heckklappe offen lassen / aushängen.


    Überladen kriegst Du den empfohlenen 1300er (mit 3*1,5m Ladefläche) genausogut wie den ungebremsten Stema mit 2*1,10m. (bei Beiden darf man den Sand etwa 15cm hoch laden)


    Letztendlich muss Du entscheiden, wieviel Geld Du ausgeben willst.
    Einen einigermaßen Baumarktanhänger (ohne Plane) kriegst Du neu für 400€. Wenn Du was in der Kategorie willst, dann sieh zumindest zu, dass der Anhänger 13" Reifen hat.
    Gebremste Anhänger gibt es ab nem Tausender. Da ist dann die Anmutung ähnlich wie bei dem Stema oder dem verlinkten TPV ;)
    Für 1354€ kriegst Du z.B. einen soliden Anssems oder Saris.
    Was ich nicht mag, aber zum Transport von Rasentraktor oder Mopped vielleicht ganz nützlich ist, wäre ein ankippbarer Anhänger. Gibt es un- und gebremst. Taugt nicht zum richtigen abkippen, aber zum Be- und Entladen mit Mopped, Quad, Rasentraktor usw. (ohne Auffahrschienen)


    Gruss georg123

    Zitat von georg123

    Dann sollten die gröberen Arbeiten ja schon gemacht sein.


    Kann ich nicht bestätigen. :biggrins:


    Zitat

    Das Mopped kriegst Du auch auf einen ungebremsten Baumarktanhänger.


    Kommt auch auf Moped na was es fürn Radstand hat.


    Meine MZ Baghira bekam ich auf 2,1m diagonal unter. Bei der GasGas Sportenduro wars schon arg knapp.


    Zitat

    Entweder diagonal oder halt die Heckklappe offen lassen / aushängen.


    Bei offener Klappe sieht man das Kennzeichen nimmer vernünftig. Für Langstrecke also nicht die beste Lösung.



    Ich emfpehle auch nen gebremsten Hänger. 3m lang wär sicher schick, aber mit 2,1 oder 2,3 kommt man gut zurecht.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

    Vorallem hast du bei den einfachen 750ern keine Möglichkeit des verzurrens...und das stößt mir immer bitter auf.An nem Haus ist man nie fertig ,und 1300-1400€ auf 20jahre ist nen Witz.Und wie gesagt,die Sicherheit steigt. http://home.mobile.de/BECKERSANHAENGER#des_154785103oder halt als 1200er ,100€ günstiger.Haben zwei Kollegen von mir,die machen sehr viel mit.Grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

    Hallo,


    ich hatte zwei Jahre lang einen ungebremsten 750er von Barthau mit dem ich eigentlich sehr zufrieden war. Wenn nur die fehlende Bremse nicht gewesen wäre !!
    Ein gebremster AH macht vieles leichter, nicht nur die Punkte die hier schon erwähnt wurden, auch ganz einfache un simple Dinge ,wie z.B. das rangieren von Hand.
    Wer einmal versucht hat einen ungebremsten AH an einer Steigung zum stehen zu bringen,weiß wovon ich spreche. Das schieben Bergauf ist das kleinere Problem, aber das
    sichere abstellen. Du brauchst zwei weitere , min.2m lange Arme um Keile oder Steine unter die Räder zu legen und spätestens dann verfluchts du dich dafür das du keinen
    gebremsten gekauft hast. Einmal am Hebel gezogen und die Kiste steht. Und wenn schon gebremst , dann darf der Kasten auch etwas größer sein als 2x1m . Es muß ja
    nicht gleich ein 5m Schiff sein.

    Also erst mal vielen Dank für eure Beiträge,
    ich denke ich hab mich nun entschieden:
    Es wird ein Anssems 1200 mit 2,51m x 1,26m.
    Den gibt es bei Lehwald mit Plane und Spriegel für 1364 €.
    Ich habe mich aus folgenden Gründen für den Anssems enschieden:


    1.)

    Zitat von dijobe

    auch ganz einfache un simple Dinge ,wie z.B. das rangieren von Hand.
    Wer einmal versucht hat einen ungebremsten AH an einer Steigung zum stehen zu bringen,weiß wovon ich spreche. Das schieben Bergauf ist das kleinere Problem, aber das
    sichere abstellen. Du brauchst zwei weitere , min.2m lange Arme um Keile oder Steine unter die Räder zu legen und spätestens dann verfluchts du dich dafür das du keinen
    gebremsten gekauft hast. Einmal am Hebel gezogen und die Kiste steht.


    Das ist schon ein gutes Argument für den gebremsten!


    2.)

    Zitat von georg123


    Das Mopped kriegst Du auch auf einen ungebremsten Baumarktanhänger. Entweder diagonal oder halt die Heckklappe offen lassen / aushängen.


    Heckklappe offen, ich weiß nicht was da die Damen und Herren in Uniform davon halten?! Dann doch lieber etwas länger und unter eine Plane, dann sieht keiner was auf dem Hänger steht.


    3.) Der Preis,
    ich hab mir bei Lehwald die von Anssems, Humbaur und Pongratz angesehen.
    Der Pongratz ist rausgefallen, da die Bordwände aus verzinktem Stahlblech sind, ein etwas tieferer Kratzer und das Teil fängt an zu rosten. War der Hinweis des Verkäufers, und es ist der günstigste.
    Der Humbaur ist meiner Meinung von den dreien klar der beste, aber auch der teuerste, und da ist meine Schmerzgrenze überschritten.
    Also wird's der Anssems,
    Den von OmegaBenni empfohlenen Saris hab ich mir auch angesehen, beim Händler in der Nähe, aber wenn ich dann noch Spriegel und Plane möchte, holla die Waldfee, das wird teuer.



    Zitat von georg123

    Dann sollten die gröberen Arbeiten ja schon gemacht sein.


    Ich vergaß zu erwähnen, es ist ein altes kleines Häuschen! Bis da alles fertig ist, bin ich in Rente. (ich bin halt nicht der schnellste! :) )


    Nun hoffe ich die richtige Entscheidung getroffen zu haben und danke euch nochmal für eure Beiträge.
    Oder sind meine Kriterien völlig daneben?


    Gruß
    Manfred

    Zitat von Mr-Ferret

    ich hab mir bei Lehwald die von Anssems, Humbaur und Pongratz angesehen.
    Der Pongratz ist rausgefallen, da die Bordwände aus verzinktem Stahlblech sind, ein etwas tieferer Kratzer und das Teil fängt an zu rosten.

    Du unterschätzt die Widerstrandskraft von verzinktem Blech ;)


    Was mir am Anssems GT nicht so behagt ist das geringe Gewicht. Irgendwo haben die massig gespart. Nun ist hohes Gewicht nicht gleich Stabilität, aber irgendwie suggerieren mir die gut 2 Zentner Mehrgewicht des BSX (oder des Pongratz) auch mehr "Stabilität". (OK, ein Teil geht auf die Galerie, das Stützrad und die dickere Achse)


    Zitat von Mr-Ferret

    Ich vergaß zu erwähnen, es ist ein altes kleines Häuschen! Bis da alles fertig ist, bin ich in Rente.

    Ohjeh, eine Lebensaufgabe! Wenn der so lange arbeiten muss, dann spar jetzt nicht an ihm (dem Anhänger).


    Habe ich Dir schon die Vorteile eines Hochladers angepriesen? Die komfortable Möglichkeit über die Seite auf- und vor allem abzuladen? Erde, Sand oder Kompost einfach abschieben und nicht mühsam nach hinten (oder über die BW) abzuschaufeln.
    Wer das einmal genossen hat, will nichts mehr anderes!
    Nachteil: höherer Preis und ggfs Miniaturräder (um die Ladeflächenhöhe niedrig zu halten)


    Gruss georg123

    Servus nach Bielefeld


    wenn Dir der Humbaur am besten gefällt, dann schau wo es ihn am billigsten gibt, mit dem Angebot gehst dann zum Hornbach und bekommst nochmal 10% drauf


    günstiger kannst dein Wunschanhänger nicht bekommen


    Gruß Mani



    Mani, daß macht Hornbach generell ??
    Dann hätt eich meinen Kipper ja noch günstiger bekommen....shit .:(

    Wenn immer nur die Klügeren nachgeben, wird die Welt bald nur noch von den Dummen regiert !!

    Auf den ersten Blick macht der ausgewählte Anhänger sicherlich einen guten Eindruck, aber ob der auch für alle Aufgaben der richtige ist? Wie Mr-Ferret im Eingangsposting geschrieben hat, soll auch die Möglichkeit bestehen sein Moped, CBR900RR von HondaCBR auf den Hänger zu verladen. Da aber der Anssems GT nur über 8 Aussenösen verfügt, müsste die Sicherung über die Ladebordwand erfolgen. Sicherlich ohne Plane und Spriegel machbar, aber nicht die beste Lösung. Mit Plane und Spriegel wird das sicherlich nicht einfacher, aber wahrscheinlich auch noch durchführbar. Eine bessere Lösung für den Transport des Moped wären sicherlich Verzurrösen innerhalb der Ladefläche, nur sind die beim Anssems GT nicht vorhanden, aber sicherlich nachrüstbar.

    EDUARD 2615-3-PB30-150-63/150

    Moin,


    Nachrüsten gut und schön,aber dann nehme ich lieber nen humbaur oder saris,die haben das alles.
    Ich würde wegen 100€ keine Kompromisse machen,und das gute moped halbherzig sichern.


    Grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

    Zitat von georg123

    Habe ich Dir schon die Vorteile eines Hochladers angepriesen? Die komfortable Möglichkeit über die Seite auf- und vor allem abzuladen?


    Das was man beim Abladen beim Schaufelheben spart darf man dafür beim Beladen höher werfen. :biggrins:


    In Verbindung mit Moppedtransport halte ich eine Hochlader fürn Fehler. Ich empfehle bei der Rampe ein Verhältnis von 5:1, also 1m Rampe je 20cm Ladekante. Das wird beim Hochlader ziemlich lang.



    mfg JAU

    No Shift - No Service


    'nen Kumpel von mir hatte sich vor ich glaub' 1,5 Jahren auch genau das Angebot geholt. Anssems GTB1200 mit Plane vom Lehwald.
    Ist bis heute super zufrieden - und der Anhänger muss auch für "alles" rund um's Haus herhalten.
    Ist bis heute begeistert vom Anhänger - ich ebenfalls.
    Nett finde ich v.a. das gringe Leergewicht - den kann man, wenn's drauf ankommt, auch mal mit Plane hinten "rumheben", wenn man partout um irgendeine Ecke nicht kommt o.ä. (leer natürlich).


    Natürlich sollte man sich bei solchen leichten Anhängern immer Gedanken drum machen, mit WAS bzw. mit WIE VIEL man ihn belädt. D.h 'ne Ladung Pflastersteine bis oben hin ist nicht drin, gleiches gilt für Sand - da heissts max. die Hälfte der Ladebordwand (bzw. 3 Lagen) - nur als Beispiel...

    Es hat ja auch niemand bestritten, dass der Anhänger schlecht ist, jedoch für den Transport von Motorrädern oder ATV's wären innenliegende Verzurrösen sicherlich ide bessere Lösung wie von außen über die Bordwand unter der Plane das zu transportierende Gefährt abzuspannen (zu sichern).

    EDUARD 2615-3-PB30-150-63/150