Isuzu D-Max als Zugfahrzeug?

  • Hallo zusammen.


    Weil ich oft mit schweren Anhängern rangieren muss, spiele ich mit dem Gedanken, mein Zugfahrzeug (Nissan X-Trail) zu ersetzen. Wichtig ist mir dabei eine Untersetzung, Automatik und mindestens 2,5t Zuglast. Auf der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug bin ich über den Isuzu D-Max gestolpert. Nun wollte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit diesem Pickup als Zugfahrzeug gemacht hat? Könnt ihr den Isuzu empfehlen?


    Liebe Grüsse Humbi

    Anhänger:
    -Humbaur 3-Seitenkipper GG:3500kg/ NL: 2565kg; Elektropumpe; Heckstützen; Auffahrrampen; Radstossdämpfer
    -Humbaur Koffer GG: 2500kg/ NL: 1798kg; Innenmasse: 304*151*200cm; 4 Stützen; Seitentüre; Fenster; Radstossdämpfer
    -Sterckemann Wohnwagen GG: 900kg/ NL: 190kg
    Zugfahrzeug:
    -Isuzu D-Max, 2014, Doppelkabine; NL:950kg; Anhängelast: 3000kg

  • Hallo


    Pickup sind besch.... weil hinten zu leicht, besonders im Winter


    und zweitens, Isuzu gabs in D schon mal ne lange Zeit nicht mehr,


    jetzt machen sie mit Mitsubishi zusammen, aber die Frage wie lang


    ich würde die Finger davon lassen


    entweder nen richtigen Geländewagen von Mitsu, Nissan, und Co, aber so Exoten sind immer ein Risiko


    Gruß Mani

  • Der ist halt sehr günstig und ziemlich LKW-mäßig mit ordentlicher Anhängelast.


    Problem bei fast jedem Pick Up: die Standard-AHK ist arg hoch, wenn du das Auto leer benutzen willst, weil die Kugelhöhe auf maximale Zuladung/Einfederung ausgelegt ist.


    Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Pick Up unbeladen gut mit Hänger fahren lässt, mit Zuladung sieht es sicher besser aus.


    Pick Ups sind in D absolute Exoten, gilt für alle Modelle, vielleicht auch wetterbedingt :), wann kann man hier schonmal eine offene Ladefläche nutzen und mit einem entsprechenden Aufbau bleibt vom Preisvorteil nicht mehr viel übrig?


    Ich kenne den Dmax allerdings nur vom Sehen, eine große Händler-/Werkstattauswahl gibt es bei dem nicht.

  • Hallo,
    Ich selbst fahre einen Mitsubishi L200 Dakar als Pickup. Ist ein robustes Fahrzeug mit ausreichenden Reserven für meine Ansprüche. Klar hast du bei diesem Wetter mit einer unbeladenen Ladefläche und Heckantrieb starke Traktionsprobleme, daher ist es ratsam einfach den Allrad zuzuschalten und das ist dann ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zum Heckantrieb. Ich nutze ihn nur Privat und meistens in Verbindung mit meinem Brenderup Autotransportanhänger und kann mich nicht beschweren. Die Anhängelast beträgt bei ihm gebremst 2700KG, vorher hatte ich das selbe Fahrzeug schon einmal was auf 3500KG gebremst aufgelastet war.
    Es ist aber Ratsam einen Doppelkabiner zu wählen, denn da kann man wenigstens mal etwas auf die Rückbank legen, was nicht unbedingt auf der Ladefläche liegen muss.
    Ich habe auf meinem Pickup ein abschließbares Hardtop drauf was sehr praktisch ist. Die Ladefläche ist somit trocken und geschützt. Bei Bedarf kann das Hardtop auch in wenigen Minuten demontiert werden.




    MfG

  • Hi,


    ich habe mal etwas mit dem Ford Ranger geliebäugelt. Der hat im Vergleich zu allen anderen den höchsten Nutzwert, den Defender 110 Pickup als "Spezialfall" mal nicht betrachtet. Anhängelast 3350 kg, Nutzlast ca. 1000 kg. Für mich käme aber nur der Einzelkabiner max. der 1 1/2-Kabiner in Frage. Die Ladefläche ist sonst einfach viel zu klein. Weiterer Vorteil ist die Anerkennung als LKW vom Finanzamt (Einzelkabine).
    Den DoKa kann man dafür u.U. auch als Pkw zulassen.
    Den Aufbau hätte ich gemüllt und dann eine vernünftige Ladefläche installiert. Leider gibt es den Ranger nicht nur als "Fahrgestell", so wie z.B. den Transit Allrad.
    Nachteil der Pickups, aus Kostengründen haben sie (außer Defender) nur einen Zuschaltallrad und hinten Blattfederung.
    Ein weiteres Problem ist der längere Radstand (außer 110er), wenn man Offroad fahren möchte (Fernreisen).
    Würden Kosten keine Rolex spielen, würde ich zum Toyota VDJ79 mit perm. Allrad greifen.


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    doch den neuen Ford Ranger gibts auch ohne Ladefläche. Das müsste doch dann ein Fahrgestell sein oder was meinst du?


    Grüße Björn

  • Hi,


    möglicherweise haben sie das bei Ford geändert. Ich habe beim Händler nachgefragt und dort wurde mir gesagt, der ist ohne Ladefläche nicht zu bekommen, der Transit schon. Wenn ich einen anderen Aufbau drauf setzen möchte, kann ich mir die Pritsche in den Keller stellen.
    :mad:


    :kratz:


    :confused:
    ich habe aber gar keinen Keller...


    Gruß
    Gerhard

  • Hi,


    :kratz:


    :idea:
    :super:!
    Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin...


    ;) Aber Du hast auch nicht richtig mitgedacht.


    :belehr:!
    Ich hätte zwei Ranger kaufen müssen, sonst passt ja der Anhänger nicht mehr 100%-ig zum Auto!


    :duck: Gerhard


    P.S.: :biggrins:

  • Hallo zusammen.
    Erst einmal Danke für die vielen Beiträge. Das Argument, dass Pickups auf der Hinterachse unbeladen zu leicht sind leuchtet mir natürlich ein. Die Frage ist wie es sich mit Hardtop und Grundausrüstung Werkzeug darin (ca. 200kg) verhält?
    Preis-/Leistung von Isuzu ist wesentlich besser als bei VW und Toyota (Amorak und Hilux). Zuverlässigkeit scheint den Erfahrungsberichten nach sehr gut zu sein. Ausserdem ist das Netz an Werkstätten gar nicht schlecht weil Isuzu im Nutzfahrzeug-Bereich einige Niederlassungen hat. Die kümmern sich auch um die D-Maxe.
    Optionen wären Nissan Pathfinder, Mitsubishi Pajero und Toyota Landcruiser. Letzterer ist mir einfach zu teuer. Ganz zu schweigen von Touareg, Mercedes G-Klasse etc.
    Hat noch jemand andere Empfehlungen respektive Erfahrungen mit den genannten als Zugfahrzeug?
    Gruss

    Anhänger:
    -Humbaur 3-Seitenkipper GG:3500kg/ NL: 2565kg; Elektropumpe; Heckstützen; Auffahrrampen; Radstossdämpfer
    -Humbaur Koffer GG: 2500kg/ NL: 1798kg; Innenmasse: 304*151*200cm; 4 Stützen; Seitentüre; Fenster; Radstossdämpfer
    -Sterckemann Wohnwagen GG: 900kg/ NL: 190kg
    Zugfahrzeug:
    -Isuzu D-Max, 2014, Doppelkabine; NL:950kg; Anhängelast: 3000kg

  • Einen echten VW-Pickup gibt es nicht - der Amarok ist ein Nissan ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Ööööhm, gute Frage, ich mein, ich hätte das mal gelesen. Hab jetzt aber nochmal nachgeschaut - vielleicht hab ich da was verwechselt.
    Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil! :)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Isuzu ist einer der größten NFZ Hersteller. In Asien führend.... Qualität und Zuverlässigkeit sollten also nicht das Problem sein.
    In München gibt es einen Händler, der Fahrzeuge mit Fahrwerksumbauten anbietet. Damit soll - wenn man diversen Tests Glauben schenkt - die Problematik der "leichten" Hinterachse bei Pick-ups zumindest teilweise behoben sein.


    Vom neuen Ranger liest man auch viel Gutes.
    Gruß


    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken

  • Hi,


    normalerweise kann man einen Geländewagen/SUV nicht ganz so einfach mit einem Pickup vergleichen. Theoretisch steht beim Pickup der Nutzwert deutlich höher im Kurs als beim SUV. Deswegen sind Pickups normalerweise preistwerter und haben nicht selten mehr Nutzlast. Aufgrund des Preisvorteils müssen aber an anderer Stelle Abstriche gemacht werden: Zuschaltallrad, schwächere Motoren, ...
    Seit einigen Jahren wird dieser Unterschied allergings mehr und mehr aufgeweicht. Deswegen sollte man sich genau anschauen, welches Auto man kauft. Den D-Max würde ich aber immer noch in der Kategorie Pickup einordnen, mit allen Vor- und Nachteilen.
    Das Fahrzeug an sich halte ich für keine schlechte Wahl. In Nordafrika ist die Wahl, wenn der Toyo zu teuer ist nimmt man den Nissan, wenn der zu teuer ist den Isuzu. Und dort gibt es viele davon. Und ich bin mir sicher, das das nicht so wäre, wenn die Dinger von schlechter Qualität wären.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Wer ist der Mitfahrer auf dem Isuzu? ;)

  • sag ich doch: kann man zur Not vorn vorspannen.


    Klugscheiss: einhöckrige Altweltkamele = Dromedar, zweihöckrige = Trampeltier
    Aber frag mich nicht, wie man die aufm Passfoto unterscheidet ;)


    Gruss georg123

  • Du meinst den Austauschmotor? Weil wenn der Motor verreckt, kann man den doch vorn vorspannen ...


    Gruss georg123


    Hi,


    :shocked:!
    Du meinst also, Isuzu ist doch nicht so zuverlässig?


    :mad:.
    Das ist mir bisher noch gar nicht so aufgefallen.
    ;).
    Da muss ich in Zukunft genauer darauf achten.
    ...
    Ich meine wenn die ALLE IMMER Austauschmotoren dabei haben...


    :pfeif: Gerhard