Hi,
ich wollte das ja eigentlich noch fertig überlegen. Durch die Gewichtskraft wird die Ladung am Rutschen gehindert. Bei einer Haftreibungszahl von µR = 0,1 würde das bedeuten, die Gewichtskraft wirkt mit ca. 1000 N gegen das Verrutschen.
Die maximal mögliche Rutschkraft ist jedoch 8000 N (80% von FG). Also brauchen wir einen Gurt der mit mind. 7000 N (700 daN) die Ladung nach unten zurrt.
Moin,
ich bin da ziemlich unbeleckt, deshalb bitte reingrätschen, wenn ich Unsinn fasel.
Die 700 daN sind doch die "Vorspannung" des Gurtes (Begriff ist sicher nicht fachgerecht). Also mit welcher Kraft die Ratsche den Gurt angezogen hat. Dieser Wert liegt meist um ein vielfaches unter dem Nennwert des Gurtes und ist abhängig von der verwendeten Ratsche. Auf dem Tonnageband der Ratsche ist das als STH- (SHT oder so ähnlich) Wert angegeben.
Mit (m)einer Standardratsche (2-tonnen-Gurt) kriegt ich 300 daN an Vorspannung aufgebaut. Wenn ich weiter unterstelle, dass die 300 daN auf beiden Seiten nach unten ziehen, dann hätte ich schon 600 daN. Also brauche ich einen weiteren Gurt um mindestens auf die 700daN "Vorspannung" zu kommen. Oder ich nehme Gurte mit längerer Ratsche, die dann eine höhere "Vorspannung" ermöglichen. Oder ich hänge mich mit 2 Mann an den Ratschenhebel um die 300 daN zu toppen (wird aber schwer das einem Kontrolleur zu beweisen).
Oder: Ich erhöhe µR indem ich eine Antirutschmatte unterlege.
Gruss georg123