220V Holzspalter am Stromgenerator betreiben

  • Martin,

    Das was du brauchst ist entwederns ein etwas überdimensioniertes Lichtstromaggregat (so die 5kVA Klasse) oder ein, wie bereits geschrieben, schieflast fähiges Drehstromaggregat. Am besten ein etwas älteres ohne Inverter und sonstige hypermoderne Regelung (maximal ein AVR).


    Dein Problem ist das der Inverter die notwendige Überlast zum Starten nicht bereit stellt bzw. bereit stellen kann und daher in Sicherheitsabschaltung geht. Auch denke ich nicht das der Inverter die nötige Blindlast kompensieren kann.


    Es gibt größere Lichstromaggregate, wie z.B: https://www.militaerbestaende-…-220-110V-50-60Hz-WS.html oder auch https://www.rotek.at/a000/003/000003698_00_RT_A_de.html


    Bei den Drehstromaggregaten sind z.B. die alten Bosch/Eisemann, die auch als Feuerwehraggregate viel im Einsatz waren, schieflast fähig.

    Nur als Beispielbild: https://www.militaerbestaende-…-5kVA-230-400V-WS-DS.html

    Einfach auf das Typenschild schauen, wenn dort die z.B. die Angabe 400V 7A / 230V 7A steht ist es deff. nicht Schieflastfähig.

    Steht dort jedoch 400V 7A / 230V 23A dann hast du einen Generator an dem eine Wicklung weit stärker ausgebildet ist und für die Versorgung der 230V Dosen verwendet wird (werden sollte!). Hier kannst du bedenkenlos deinen Spalter betreiben.



    Zu den (ganz) günstigen Aggregaten, ich habe inzwischen schon einige davon aufm Tisch gehabt, meist mit Wicklungsbrand oder ausgelaufener Isolation.

    Die Dinger gehen problemlos wenn man die angegebene Nennleistung halbiert da die Kisten dermaßen auf Kante genäht sind das das einfach kaputt gehen muss.


    Grüße

    Josef

    "Der größte Aberglaube ist der Glaube an die Vorfahrt" (Jacques Tatischeff)

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. (Coco Chanell)

  • baut der Motor sofort an der Hydraulik Druck auf wenn den einschaltest?


    wenn ja, kannst ja mal versuchen gleichzeitig den Zylinder ausfahren lassen, ohne Holz läuft der ja leer und leicht, eventuell ist dann die Stromaufnahme nicht so hoch

    Gute Idee, klappt aber nicht. Motor an baut sofort Hydraulikdruck auf und eben das geht nicht. Ich habe den Spalter am Aggregat bisher ausnahmslos (erfolglos) ohne Holz probiert, keine Ahnung ob es mit Holz schwieriger ist.

  • Gibt es irgendeinen Kompressor, der ausreichend Strom in 220V (auch für den Anlaufstrom) zur Verfügung stellen kann?

    Kompressor oder Aggregat? Ich nehme an letztes.

    Von 400V lass die Finger weg. Die Aggregate greifen einfach eine Phase ab dh am 220V Ausgang nur 1/3 der Leistung und diese meistens völlig ungeregelt. Gerade bei den günstigen.

    warum haben die dann alle auch 220V Dosen???

    Weil man vom Mensch der so was kauft Sachverstand erwartet. Nein im ernst die Aggregate können auf einer Phase belastet werden. Fraglich immer nur WIE LANG und WIE STARK. Im Optimalfall belastet man alle Phasen gleich. Das sorgt für Laufruhe und schont den Motor etc.

    Es können bei zu krasser einseitiger und langer Belastung so was wie Phasenfeldverschiebungen auftreten usw. Die BOS Aggregate haben deshalb zb immer eine Anzeige der Auslastung pro Phase. 20% Differenz sind ok.

    Kann das Thema bei Bedarf auch noch ausführlicher erklären.


    das auf einer Phase ned so viel hast wie auf drei, ist ja logisch, ändert aber nix an deiner falschen Aussage das man ein 400V Generator nicht nur eine Phase belasten kann

    Siehe Antwort darüber. Hängt alles auch Stark vom Gerät ab was möglich ist.


    Zur Lösung:

    Man geht davon aus das Geräte den 3-5Fachen Anlauf Strom benötigen. Je nach alter. Der Spalter ist neuer wie ich vermute also gehn wir mal vom 3 fachen aus. Dh du brauchst ein Aggregat was für 3-5 Sekunden die Lastspitzen auffangen kann. Rund 6,6 kw plus 20% für die Blindleistung also eine überlast Fähigkeit von rund 8 kw sollte gegeben sein.


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    Es gibt aber auch Geräte die nur das 1,5 Fache an Anlauf Strom ziehen oder sogar noch weniger. Hier würde ich mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen und nachfragen. Dann würde ein 4 kVa Aggregat genügen.


    https://www.ebay.de/itm/224854858647


    https://www.ebay.de/itm/373565769881


    Wenn du ein bisschen basteln möchtest, würde ich eine 12v Batterie (gebraucht) besorgen ein 12v 3 KW Wechselrichter der Spitze 6kw bringt manche bringen sogar 9 KW.


    https://www.amazon.de/gp/product/B01GE0TLK4 (zu Empfehlen aus eigener Erfahrung)


    https://www.amazon.de/Wechselrichter-Spannungswandler-Europ%C3%A4ische-USB-Anschl%C3%BCsse-Spannungsanzeige/dp/B08C796CRG (hier was günstigeres was aber für die zwecke mehr als reichen sollte)


    Dazu noch ein Ladegerät das am Aggregat hängt und Permanent die Batterie auflädt.


    https://www.amazon.de/Akku-Ladeger%C3%A4t-Schnellladung-LCD-Display-Wohnwagen-Wohnmobil/dp/B081W2BXWR


    Davon evtl. 2 stück oder eins mit 60a das sollte genügen um die Batterie konstant voll zu halten da du ja nicht dauerhaft die 2,2 kw ziehst in den Arbeitspausen beim Bestücken umräumen und co zieht er ja kaum was


    Dann bist du bei rund 400 Euro Investition da wäre meine Empfehlung aber nach nem gebrauchtem Aggregat zu schauen.

  • Kompressor oder Aggregat? Ich nehme an letztes.



    https://www.amazon.de/gp/product/B01GE0TLK4 (zu Empfehlen aus eigener Erfahrung)

    Ja, Stromaggregat natürlich!


    Spannungswandler mit Batterie klingt super. Ich lese mich dazu mal ein. Noch besser wäre, ich könnte den Spalter direkt elektrisch an meinem XC60 Hybrid betreiben; der hat aber keine 230V Dose (und 16A schon gleich gar nicht)

  • Noch besser wäre, ich könnte den Spalter direkt elektrisch an meinem XC60 Hybrid

    Rein von der Batterie her überhaupt kein Thema. Ladeleistung wäre dann auch mehr als genug da.

    Die Wandler gibts ja von x bis y Volt.


    Evtl. könnte man hier irgendwo was Abgreifen (aber dann auf die Tiefenentladung achten). Mit der Generatorvariante wärst du halt vollkommen mobil.

    Für das Thema kannst du dich ans Photovoltaikforum melden da sind die Elektrospezis unterwegs die gerne auch mal so dinge basteln.


    Gib auf jedenfall bescheid was es nun geworden ist. Die Variante mit dem Auto klingt interessant.


    Ah und schau mal in US Foren rum. Der F150 Electric zb kann auch Notstrom fürs Haus abgeben. Evtl kann man sich hier mit entsprechenden Teilen und Ideen bedienen.

  • Sowas wenn ich lese :dagegen:

    An einen E Auto was basteln zum Strom entnehmen!!!!

    LASS DAS !!!! Sowas geht schnell in die Hose!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • LASS DAS !!!! Sowas geht schnell in die Hose!

    Gibt genug Elektro Ingenieure die so was können. Evtl. hat er ja ein Mechaniker mit Hochvoltausbildung (so wie ich ein im Freundeskreis habe)

    Eine Gewisse Ahnung sollte man durchaus haben was man tut. Aber Der Gedanke ist nicht so schlecht in den USA speist man Häuser so ein.

    Wer sagt den nicht das es da fertige Bausätze gibt die man nur anschließen muss? Was dann wieder im Grunde jeder Kfzler/ Elektriker kann?

  • Ich bin selbst HV Techniker im e-Autobereich! Und NEIN das mach man nicht!

    Auch bin ich dagegen, das sowas hier Kund gegeben wird!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ganz einfach, geh zum Hersteller und frag obs ne Elektronik gibt, an der Du nen Holzspalter anstecken kannst!

    Antwort: NEIN! Alles an gebastel ist gefährlich UND es erlischt die Betriebserlaubnis! Bei einen Unfall wird KEINE Versicherung der Welt dafür aufkommen!

    Deswegen will ich sowas hier nicht als Tip lesen.

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Er sollte lieber nach einer Hauseinspeisung fragen wie es in den USA oft schon ab Serie verbaut ist.

    Die versorgen mit den E Autos ganze Häuser über Tage. Da sollte dann so n 2,2 kw Gerät ja wohl das kleinste übel sein.

    Ich kann genauso von der Starterbattrie weg Kabel ziehen und ein 12V WR anklemmen. Machen übrigens täglich TAUSENDE Menschen die ein Camper umbauen oder Tausende LKW Fahrer (ab werk) damit man in der Kabine Strom für alles hat.


    Also ein WR im Fahrzeug zu betreiben ist weißgott nix mehr Exotisches. Schon seit 20 Jahren nicht mehr.... Im T6 16 oder 25mm2 Kabel in den Motorraum vor an die Batterie entsprechende Sicherungen rein in Innenraum und den WR unter dem Beifahrersitzt. Oder über die Zweitbatterie im Beifahrersitzt.


    Was ich an dem WR Betreibe ist völlig egal! Solang er sauber an der Batterie hängt abgesichert ist und die Last abkann.


    Wie das in nem Hybrid gestaltet ist müsste man entsprechend schauen aber bei nem Normalen KFZ Standard. Millionenfach verbaut weltweit.


    Ah und fast vergessen weder von VW gibt es meines Wissens nach eine Freigabe das man ein 3KW Sinus WR im Fahrzeug betreibt noch von anderen Herstellern. Auch gibts keine Freigabe das man eine zweite oder Dritte Batterie installiert und diese über ein DC DC Regler laden kann. Und trotzdem gibt es Komponenten dafür mit allen nötigen Zulassungen von Drittanbietern.


    Nur weil es Volvo so nicht Verkauft oder Freigibt heißt es nicht das es nicht ein Anbieter gibt der genau das macht. Meine Garantie ist übrigens auch erloschen wenn ich meine AHK auflasten lasse. Dann verweigert VW jegliche Garantie am Motor / Antriebsstrang und trozdem funktioniert es und es gibt anbieter mit TÜV dafür.

  • Warum meinst das es das mit der einspeisung in D NICHT gibt??

    Sorry, aber wennst keine Ahnung hast, LASS ES!

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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich bin selbst HV Techniker im e-Autobereich! Und NEIN das mach man nicht!

    Auch bin ich dagegen, das sowas hier Kund gegeben wird!

    Keep cool.


    Das Auto hat keine 230V Steckdose, und daran basteln darf ich alleine schon wegen Leasing nicht (auch nicht, weil meine Ahnung von E-Technik nicht reicht).


    Ich möche den Thread auch nicht in diese Richtung abdriften lassen, weil sie mir nicht hilft. Idee ist und bleibt: Spalter auf Anhänger und irgendwie mit Aggregat betreiben, ohne vierstellig dafür zahlen zu müssen.


    Anlaufbegrenzer checke ich.

    Die Batterielösung könnte auch interessant sein, muss ich erst einlesen.

    Aggregate müssen stark genug und schieflastfähig sein, muss ich danach suchen.


    Die Tips hier sind jedenfalls vielfältig und wertvoll.

  • Noch ein Gedanke wäre sicherlich am Spalter zwei Hydraulikkupplungen anzubringen und ein externes Hydraulikaggregat (erster E-Bucht fund: https://www.ebay.de/itm/155121661162 ) mit Verbrennungsmotor zu verwenden. Dies kann man dann mittels zweier kurzer Schläuche ankuppeln.


    Grüße

    Josef

    "Der größte Aberglaube ist der Glaube an die Vorfahrt" (Jacques Tatischeff)

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. (Coco Chanell)

  • diesen Inverter von oben für 500Euro könntest ja an die normale 12V Autobatterie hängen, das problem ist das es zwar funktioniert, aber du damit dein Auto killst, Turbolader mögen es nicht wenn das Auto ewig mit Standgas läuft, der Rest vom Motor auch nicht unbedingt


    Probier diesen Spannungsspitzen Killer für 16 Euro, wenn der nicht reicht anständiges Aggregat kaufen

  • Grundsätzlich und ganz allgemein betrachtet, ist die Idee mit dem Wechselrichter ja nicht so schlecht, da 12V Batterie inkl. Ladeelektronik mit dem Volvo ja schon ''vor Ort'' wären!


    Also ein WR im Fahrzeug zu betreiben ist weißgott nix mehr Exotisches


    Aaaaaaber........!! Und das ist der entscheidende Unterschied! Die 12V Batterie wird hier von einem Bordeigenen DC/DC- Wandler (350V auf 14,x Volt) geladen/gestützt.


    Selbst wenn alles richtig angeschlossen ist, kann dir hier der DC/DC Wandler abrauchen, der je nach Hersteller mehr als 5000 Euro kostet! Folgeschäden bis zum kompletten Ausfall vom Hochvoltsystem und im allerschlimmsten Fall Personenschäden nicht einkalkuliert!


    Deswegen diese Lösung auf gar keinen Fall!!

  • Warum meinst das es das mit der einspeisung in D NICHT gibt??

    Weils hier kein Bedarf gibt. Nenn mir Stromausfälle von mehreren Tagen oder Wochen ist in D nahezu unmöglich selbst wenn kommt das THW und die FFW und errichtet ein Notnetz in wenigen Tagen.

    In den USA ist es Standard das so was passiert. Dazu gibt es in DE zig tausend normen die alles mögliche verbieten zb. Solarmodule über 2,5 QM warum ist es verboten? Damals dachte kein Mensch das es je so große Module geben wird. Ob alle Verbote hier sinn machen ist fraglich. In den USA leben die Leute auch noch und da Brennt auch nicht alle 2 Tage ein Haus nieder.


    Das es auf Dauer auf den Turbo geht oder den DC DC Regler killt das sind für mich durchaus schlüssige Argumente.


    Aber da es ein Leasing ist hat es sich damit eh erledigt

  • Nochmal, der DCDC ist für eine solche Last nicht gebaut. Der raucht sicher ab. :thumbup:

    Und ne, eine LiMa bringt die Leistung für den Inverter zur Speisung dieses E Motors auch nicht.

    Für sowas ist das ganze einfach nicht ausgelegt.


    Wie schon gesagt, Theoretisch ja, Praktisch ganz klar NEIN.


    Und der ganze D Und USA Vergleich is auch Käse.


    Und damit der Ganze Thread nicht zu Tode gelabert wird lassen wir das nun!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Wie schon gesagt, Theoretisch ja, Praktisch ganz klar NEIN.

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Auf so eine Idee wie weiter oben muss man erstmal kommen:


    12 Volt Batterie auf Wechselrichter 230 Volt und die Batterie mit einem Aggregat laden.

    Junge Junge, teurer, umständlicher und verlustbehafteter geht es kaum noch…



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

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    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • 12 Volt Batterie auf Wechselrichter 230 Volt und die Batterie mit einem Aggregat laden.

    Junge Junge, teurer, umständlicher und verlustbehafteter geht es kaum noch…

    :genau: Stimmt, da steck ich an die zweite Steckdose mein C-Tek ein und lade damit die Batterie gleich wieder :stolzbin: :kapitulier: :weg:


    :gnade: :ichmussweg: