Cheval Liberte-Debon C300 Rangierhilfe / Mover

  • Axel , der Mover hat natürlich die üblichen Funktionen der vier Richtungen und zusätzlich die Möglichkeit direkt eine Kurve zu fahren. Dazu werden auf der FB die entsprechenden Tasten gleichzeitig gedrückt gehalten. Funktioniert- aber er fährt dann deutlich langsamer die Kurve. „Klassisch z.Bspl. geradeaus dann links, dann wieder gerade usw. ist schneller wenn man links fahren möchte. Ich hoffe so ist es verständlicher.

    VG Egbert.

  • Ahh ja. Nun verstehe ich das. Danke



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Dann bin ich mal auf deine praktischen Erfahrungen gespannt !👍

    Erstmal bin ich irgendwie skeptisch.🤔

    Habe den Debon mit Mover inzwischen einige Male eingesetzt. Der Reich Mover funktioniert nach wie vor einwandfrei. Die Bodenfreiheit ist für mich völlig in Ordnung und kein Unterschied zur Nutzung ohne Mover vorher. Eine kleine Einschränkung bei gibt es aber doch noch: Ich mußte mal mit einem Rad des Debon rückwärts auf einen hohen Bordstein rangieren. Da berührte die Moverstrebe unter den Movern ganz leicht den Bordstein. Das war zugegebenermaßen auch ein eher ungewöhnlicher Einsatz😏. Passiert ist dabei aber nichts. Inzwischen habe ich auch noch einmal alle Befestigungen nachgeprüft. Alles sitzt noch so wie montiert. Die Mover drücken gleichmäßig und satt auf die Reifen und nichts rutscht durch. Der Abstand der Mover zu den Reifen ist im Ruhezustand auch unverändert. Nun werde ich abschließend noch etwas Schutzwachs auf die Strebe und Befestigungskrallen auftragen, dann ist das Projekt Mover abgeschlossen. Mit dem Stützrad bin ich nach wie vor nicht glücklich. Vielleicht ergibt sich da noch mal eine Verbesserung - Mal sehen ……. Fazit: Movernachrüstung beim Debon C300 ist mit etwas Aufwand machbar und funktioniert.

    Ich möchte den Mover auf jeden Fall schon jetzt nicht mehr missen.

    VG Egbert.

  • Welche Klemmbacken genau wurden für die Befestigung verwendet?

    Habe auch einen c300 und möchte den Reich mover installieren.

    Habe aber die passenden Klemmbacken noch nicht gefunden.

    VG Dieter

  • @ Dieter 200, Ich habe den Mover mit Standartklemmbacken gekauft und habe Zubehörklemmadapter für die U-Träger des Debon verwendet. Diese Klemmadapter hatte ich noch von einem anderen Projekt. Man kann sie für ca. 100 Euro zzgl. Versand beim Rangierhilfen-Profi bekommen. Sie sind universal für verschiedene Mover mit 50x50 mm Vierkantrohr verwendbar. Ich habe zusätzlich noch Distanzplatten verwendet (ich meine 5 mm) damit ich mit dem Mover tief genug kam. Der Aufbau ist außen mit 10 er Schrauben und Muttern von unten an der Achse befestigt. Links und rechts mußte Ich jeweils eine Verschraubung austauschen durch eine 8.8.er Linsenkopfschraube mit 10er Einschubmutter da sonst mit den Orginalschrauben beim Andrücken des Movers zu wenig Platz war. Das war etwas tricky da ich die orginalen Schrauben erst aus der Schiene des Aufbaus herausbekam nachdem ich sie am Gewinde flach abgeschnitten hatte. Am Anhänger wurde dabei nichts verändert - nur die eine Schraube durch die flachere ersetzt. Die Schmutzfänger mussten natürlich auch weichen. Der Anbau ist nicht plug and play - aber mit handwerklichen Geschick machbar. Ich habe den vormontierten Mover mehrfach angehalten und auch zwischenzeitlich mit Schraubzwingen vormontiert bis der endgültige Anbau erfolgten konnte.

    Viel Erfolg beim Anbau - die Mühe lohnt sich auf alle Fälle.

    VG Egbert.

  • Hallo Debon 57

    Könntest du mal ein Bild senden wie du das mit den Distanzplatten gelöst hast.

    Würde mir auch gern einen Mover montieren. Gruss alamo

  • Debon57,

    der Bitte von Alamo würde ich mich auch gern anschließen. Es wäre schön, wenn Du mehrere Fotos von der Unterseite und dem Durchbruch im vorderen Teil machen könntest. Auf dem vorliegenden Foto von innen, kann man schon gut etwas erkennen, aber mehr hilft mehr ;)

    Ich habe zwar einen Debon C500, aber das Dürfte wohl etwa gleich zum C300, der auch mal bei mir zur Diskussion stand, ausfallen. Ich habe ebenfalls vor einen Easydriver Pro2.0 zu installieren. Allerdings auch nur an der hinteren Achse. Das Problem mit dem Stützrad dürfte bei meinem Zweiachser eher sekundär sein ;)

    Ich würde mich über eine positive Reaktion freuen.

    Grüße

    Peter

  • Alamo, WomoAlbert, sorry daß ich erst jetzt dazu komme die gewünschten Bilder einzustellen.

    Hier der „Durchbruch“für den Stromanschluß - durch Drehung verschließbar und die Klemmplatten mit Adaptern für den Mover. Mir war wichtig daß der Mover so nah wie möglich an den Boden des Anhängers montiert wurde damit die Bodenfreiheit nicht zu stark eingeschränkt ist. Das Braune ist Seilfett als Korosionsschutz.

    Der Anhänger hat inzwischen mit dem Mover bereits einige Einsätze und Kilometer absolviert. Es funktioniert alles wie es soll - auch bei Schnee. Für mich war es die Beste Investition in den Anhänger da ich ihn nun auch gerne nutze wenn ich alleine unterwegs bin. Anhängen, Rangieren - auch beladen usw. überhaupt kein Problem mehr.Die Batterie vom Anhänger lade ich bei Gelegenheit immer mal wieder nach - das genügt vollkommen. VG Egbert.

    IMG_1928.jpgIMG_1927.jpgIMG_1925.jpgIMG_1929.jpg

  • Debon57: Hallo Egbert, erst einmal herzlichen Dank für die „erhellenden“ Bilder. Das hilft schon ungemein weiter. Ich hätte noch eine Frage zum Masseanschluss der Batterie. Du hast ja auch ein Ladegerät mit 230 Voltanschluss verbaut. Wie hast Du das abgesichert und den Potentialausgleich angeschlossen?


    Ich habe an meinem C500 vor, einen CEE Einspeisestecker vorne in der Deichsel, kurz hinter dem Stützrad, zu montieren. Von da geht’s rein in den Aufbau, ähnlich Deiner Lösung an eine FI-Sicherung und weiter an drei Steckdosen. Eine ist für das Ladegerät der LiFePo, eine für eine Kühlbox, die letzte kommt hinten rechts oben an die Seitenwand für die Verwendung bei offener Rampe / Tür. Dazu ist eben ein Potentialausgleich für die fehlende Erdung notwendig. Das muss am Rahmen passieren, soweit kein Problem, geht mit 2,5 oder 4 qmm Kabel. Ich frage mich aber wie stark das Massekabel von der Batterie an den Rahmen sein muss, wenn der Mover Strom zieht. Oder sehe ich das falsch?

    Wäre prima wenn Du auch hierzu etwas ausführen kannst.

    Beste Grüße

    Peter

  • Moment mal

    Wenn du den Anhänger mit 250V vom Haus „fütterst“. Dann im Anhänger einen FI+Sicherungen mit Schuko Steckdosen verbaust. Dann ist das doch über das Haus geerdet.

    Die Steckdosen im Anhänger kannst Du ohne Zuleitung doch gar nicht nutzen.


    Der Mover wird doch über die Batterie gespeißt. Plus und Masse an die Batterie.

    Gruß Christian



    PKW - Mazda CX5

    PKW - Mazda 2


    1. Anhänger (Anhängi) - Eduard 2,0 to EZ 02.2020

    2. Anhänger (Hängi) Humbaur 1,0 to EZ 05.1997

  • Hallo Christian,


    Ja das stimmt, das über das Haus geerdet ist.

    Aber dann ist nur die Elektrische Anlage im Wohnwagen/Anhänger geerdet, nicht der Anhänger selbst.


    Deshalb muss ein Potentialausgleich gelegt werden. Und zwar DIREKT vom Einspeisestecker an den Fahrzehgrahmen.

    Bei ungeschützten Verlegung 4 qmm, bei Verlegung z.B. im Schutzrohr 2,5 qmm.


    Fi ist im WW/Anhänger komischerweise keine Vorschrift, aber eine ZWEIPOLIG trennende Sicherung. Die meisten Fi/LS Lombination trennen aber zweipolig.

    Fi würde ich trotzdem in den WW/Anhänger bauen.



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

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    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Hallo Peter, ich hatte zunächst eine 12v AGM (war noch vorhanden) und die Seilwinde montiert. Die hängt über einen Umschalter und natürlich entsprechender Sicherung direkt an der Batterie. Die Batterie hat Z.Zt. noch keinen zentralen Massepunkt mit dem Anhänger - dass werde ich aber noch machen. 6mm2 sollten dafür ausreichen. Später kam der Mover mit Steuergerät - auch über den Umschalter direkt an die Batterie angeschlossen. Mit dem Umschalter kann ich 12V „Aus“, Selwinde oder Mover auswählen. Von der Wohnmobilgarage aus habe ich eine trennbare Verbindungsleitung für 230V und Camerasignal für die Anhängercamera. An der 230V Leitung hängt das Ctek Ladegerät und die 2 Steckdosen im Anhänger für die Ebikes. Im Stand kann ich die Steckdosen und das Ladegerät über einen Camping Stecker, den ich bei Bedarf an den Holm unterhalb des Hängers mit Magneten befestige, versorgen. Ich habe aber auch einen kleinen Verteiler für FI und Sicherungen bereit liegen der noch montiert wird - habe ich noch nicht geschafft. Was sich aber bewährt hat ist die trennbare Versorgungsleitung vom Wohnmobil zum Anhänger sowie das separate Versorgungskabel. Während der Fahrt bei starkem Regen oder Schneefall kann so keine Feuchtigkeit an die Kabelverbindungen gelangen da die sich im Anhänger oder in der Wohnmobilgarage. Die entsprechend ummantelte Verbindungsleitung ist mit starken Magnethaltern vom Wohnmobil bis in den Angänger geführt. Selbst nach Tausend Kilometern Fahrtstrecke bleibt die Befestigung mit den Magneten wie sie soll. Die Verbindungen kann ich wenn nötig sehr schnell im Anhänger lösen und vom Anhänger trennen wenn dieser wegen rangieren o.Ä. abgehängt werden muss. Alternativ ist das auch in der Wohnmobilgarage schnell machbar. Ich werde in den nächsten Tagen mal weitere Bilder einstellen wenn es jemand interessiert. VG Egbert.

  • Selbst nach Tausend Kilometern Fahrtstrecke bleibt die Befestigung mit den Magneten wie sie soll. Die Verbindungen kann ich wenn nötig sehr schnell im Anhänger lösen und vom Anhänger trennen wenn dieser wegen rangieren o.Ä. abgehängt werden muss. Alternativ ist das auch in der Wohnmobilgarage schnell machbar. Ich werde in den nächsten Tagen mal weitere Bilder einstellen wenn es jemand interessiert. VG Egbert.

    Hallo Egbert, Danke für die weiteren Informationen. Ja, mich würden weitere Details und Bilder interessieren.


    Meine Lösung ist ja so gedacht, dass sie nur auf dem CP oder zu Haus mit 230 Volt versorgt wird. Alles aber immer vom Landanschluss unseres WoMo ausgehend. Das bedeutet, dass das WoMo primär mit Landstrom versorgt wird und direkt an dem Einspeisepunkt nutze ich die Möglichkeit ein Kabel zum Anhänger zu verlegen. Dort soll es dann in den fest installierten CEE-Stecker einspeisen.

    Ich muss nur noch mit dem TÜV klären ob ich in die Deichsel zwei Löcher bohren darf zur Befestigung eben jenes CEE-Einspeisesteckers( kommt von Reimo). Nicht dass ich das Ding anbaue und beim nächsten TÜV wird dann keine Plakette erteilt, weil die Deichsel als instabil erklärt wird wegen zweier Bohrlöcher.


    @ Christian / Axel: danke für Eure Diskussionsteilnahme. Alles auch meine Sichtweise wie Axel es beschreibt.


    Beste Grüße

    Peter

  • Ich denk mal, nur im Bereich der Achse sind die 15cm, da könnt das schon ca. hinkommen.


    debon.jpg

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Ja, aber auch das Rohr siehst du ja an der Seite auf meinem Bild - soooo niedrig isses net. Und nah an der Achse machts auch weniger Probleme mit der Freigängigkeit (Feldwege mit soooo nem Berg in der Mitte mal ausgenommen).

    MfG,
    Jay


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • IMG_1931.jpg

    IMG_1933.jpg


    Das untere Bild ist die Situation vor dem linken Rad (die U-förmige Verstärkung) - auf dem oberen Bild die Position vom linken Pfeil (hier rechte Anhängerseite)


    Die tiefste Stelle ist bei waagerechter Stellung des Anhängers tatsächlich vor der Achse.

    Unter ungünstigen Umständen kann es aber auch zu Einschränkungen in der Bodenfreiheit kommen.

    Ich hatte das einmal beim Herunterfahren von einem hohen Bordstein - da hat es an der Verbindungsstange vom Mover leicht geschrabbt :( . Die eingeschränkte Bodenfreiheit ist aber bedingt durch die Achskonstruktion auch ein grundsätzliches Problem des Debon mit der Pullmann Achse - wurde an andere Stelle hier auch schon diskutiert und war mir vor Anschaffung bekannt.

    VG Egbert

  • Kleines Update: Heute Morgen war ich mit dem Debon C300 mit Mover beim 2-Jahres TÜV. Der Prüfer hatte Zeit und hat sich sehr für den Moveranbau interessiert und diesen auch intensiv begutachtet . Er hatte zuvor noch keinen Anhänger mit Pullmannachse und Mover gesehen. Auch das Befahren des Rollenbremsprüfstands war mit Mover vom Platz her überhaupt kein Problem. Schlußendlich gab es keinerlei Beanstandungen und eine neue Prüfplakette.

    VG Egbert