Frontera Sport - Was man so kauft...

  • Ach, soo.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Hi, zusammen!


    Eine Woche mit Rüsselseuche flach gelegen. Man wird nicht jünger…


    Aber am WE hatte ich dann etwas Zeit, am Dachträger weiterzufummeln. Gestern hat es nur dazu gereicht, zwei Haltebleche für den LED-Balken anzuheften. Keine Ahnung, warum ich da so lange zum Anpassen gebraucht habe. Das hat ewig gedauert, ich habe andauernd wie der Ochs vorm Berg dagestanden und einfach nicht begriffen, was ich da mache. Vielleicht ist mein Gehirn noch verschleimt :biggrins:. Das war dann auch die ganze Ausbeute von gestern:


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    Wenigstens sitzt er einigermaßen mittig. Danach hat die Lust nur noch ausgereicht, auszuprobieren, ob mein Plan, die Rohre mittels Gesenk einzudellen, damit das Gitter am Boden des Trägers etwas stabiler verschweißt werden kann, funktioniert.


    Hier mein superprofessionelles Gesenk:


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    Hier das Ergebnis:


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    Ja, das war wohl nichts. Gleichzeitig mit dem Autogenbrenner zu fummeln, das Rohr ausreichend warmzumachen, den Brenner unfallfrei in den Halter zu hängen und schnell genug das Rohr mit Hammer und Eisen einzudellen war nicht ganz einfach. Würde wohl gehen, wenn man es a) zu zweit (einer am Schweißbrenner, einer am Hammer) macht und sich b) mehr Mühe mit dem Unterteil des Gesenks gibt. Aber das verbraucht mir auch zu viel Gas für ein m.E. mittelhübsches Ergebnis.


    Also habe ich — einer spontanen Eingebung folgend — meinen Ausklinker mit einer Mutter frisiert und mal ausprobiert, wie das aussieht.


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    Das kann sich sehen lassen, ist gekauft :]. Nur muß man so natürlich viel mehr schweißen.


    Heute wollte ich eigentlich alle Längsstreben bohren und einschweißen. Aber wie gestern lief das mit dem Denken noch nicht so gut. Ich habe mich dann durch die Ausklinkungen gequält und als die Streben passten hatte ich sogar noch Lust, alle Ausklinkungen für die Querstreben zu setzen.


    Dann habe ich aber gerade noch rechtzeitig gemerkt daß ich alle Ausklinkungen falsch markiert hatte (vorne und hinten vertauscht :rolleyes: ). Dann war ich wütend auf mich und habe lieber Feierabend gemacht. Man muß auch mal einsehen, wann man verloren hat :P.


    Also ist nur das hier das Ergebnis, aber man kann zumindest schon erkennen, wo die Reise hingeht:


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    Der wird auch doll stabil, das zeichnet sich jetzt schon ab. Allerdings sind mit dem Träger und dem Scheinwerfer schon erhebliche Teile der 60 kg Dachlast des Frontera verbraucht ^^.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Frohe Ostern, zusammen.


    Der Dachgepäckträger ist fertig, und beim Sandstrahlen und Grundieren. Detaillierte Bilder folgen nach dem Lackieren.


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    Soo, öfter mal was Neues. In der Zwischenzeit habe ich mich zum ersten Mal überhaupt mit dem Nähen eines Sitzbezuges befasst. Grau/rot gestreifte Sitze passen natürlich nicht so recht zum neuen Erscheinungsbild des Frontera. Darum habe ich einige Meter Kunstleder in RAL 6031 a.k.a. Bronzegrün gekauft und mich an das Abenteuer Sitzbezüge nähen gewagt.


    Versucht alles zu messen, zuzuschneiden und zu vernähen:


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    Das sah dann so aus. Ich habe nur den Stoff gegen Kunstleder getauscht. Das serienmäßige graue Kunstleder durfte bleiben. Ist billiger und die Farben passen gut zusammen.


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    Schaut nicht so schlecht aus, war aber eine langwierige Fummelei, denn ich mußte mir die Keder selber anfertigen. Aber für den ersten Versuch doch recht ansehnlich.


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    Aber wie wird das ganze sitzen?


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    Naja, was hat man erwartet? Sicher akzeptabel für den ersten Versuch. Die fette Falte in der Lehne fand ich aber nicht so schön und habe versucht, ihr mit dem Heißluftfön zuleibe zu rücken.


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    Und ich war einigermaßen Baff, was das Ergebnis betraf. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet daß die Falte komplett verschwindet.


    Mit meinem frisch erworbenen Wissen darum, was ich alles falsch gemacht habe, hoffe ich beim Fahrersitz auf ein deutlich besseres Ergebnis. Wir werden sehen.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Doofe Frage: darf man sich solch einen Träger selbst zusammen schweißen?


    Sonst brauchen Anbauteile fast immer ein Prüfzeichen/Zulassung.


    Eine Dachlast ist erlaubt, das ist mir klar.

  • Wie willst du den Dachträger behandeln ?

    Alles Recht schick, allerdings würde ich niemals Sitze mit Kunstleder beziehen😨.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Schaut super aus Lars :super:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Da bin ich aber neidisch. Viel Erfolg weiterhin.


    Gruß Fritz

    EDUARD 2615-1-PB30-075-63 (zGG 1350kg)

    mit 70cm Laubgitteraufsatz, Stahlboden und schwenkbaren Stützfüßen.

    Leergewicht komplett (gewogen) 480kg


    :!: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!  :anstoss:

  • Frischling : Der Träger ist Ladung und braucht darum keine Zulassung. So wie die LED-Balken, die ja nur Arbeitsscheinwerfer sind.


    Tomfred : Der Träger wird grundiert und lackiert. Ja, das mit dem Kunstleder ist sicher an einigen Tagen im Jahr nicht besonders angenehm. Aber da hat das Design über die Praktikabilität gesiegt. Ich wollte es von der Anmutung wie im Wolf haben. Ich habe auch noch Cordura hier liegen, aber das war mir nicht nahe genug an Bronzegrün. Daraus mache ich die Trennwand zur Ladefläche, wenn das Hardtop entfernt ist.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Achso Tomfred , noch eine kleine Anekdote aus meiner Zeit als Fahrzeugbauer. Die ganzen Aufbauten, die Du so auf LKW siehst habe alle keine Typgenehmigung oder so. Die schweißt der Fahrzeugbauer zusammen, der TÜV fährt das auf die Waage und hält einen Zollstock (ja, mein Ing. hat das tatsächlich mit einem Zollstock gemacht) dran. Da fragt keiner nach Schweißnahtgutachten oder Festigkeitsberechnungen. Ich war beim ersten Mal auch erstaunt, wie unbürokratisch das geht. Und nicht nur Pritsche/Plane/Spriegel, sondern auch höhenverstellbare Containerbrücken. Als ob man Felgen von einem anderen Auto an seine Karre montiert und der TÜV guckt nur, ob die freigängig sind und dann gute Reise ^^.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Ach, verdammt! Ich meinte Frischling . Vertan, tschuldigung :o

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    Lars


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  • Es wird langsam wärmer. Also wird der Opel demnächst wohl wieder auf die Räder kommen… Die Zwischenzeit habe ich genutzt, um mit den sekundären Spaßprojekten weiterzumachen. Es brauchte ein zusätzliches Armaturenbrett für die Pseudo-Bundeswehrfunktionen. Ein Stauch-/Streckgerät habe ich ja mittlerweile und es war sogar in der Lage, den benötigten, engen Radius zu formen :).


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    Also habe ich ein Träger aus 2 mm Blech geschnitten und eine passende Kiste gebaut. Eine Ecke mußte ich reichlich provisorisch über ein Stück Multiplex dreschen, aber es ging.


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    Und dann noch eine Schraubkante gebaut und alles verschweißt:


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    Abgedichtet, lackiert. Die Befestigung auf dem A-Brett mit der Königin der Befestigungselemente, der Einnietmutter. Und ein Loch im Kasten, damit die Kabel in die Kiste können. Dazu das Loch für die Uhr genommen, sie wanderte in den Kasten.


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    Und das ist das Ergebnis:


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    Zeituhr, USB-Steckdose, Hauptschalter und Schalter für die LED-Balken. Und eine Kartenleseleuchte. Unterwegs sind noch eine DIN-Steckdose und ein Schalter um zwischen normaler Innenleuchte und Tarnbeleuchtung (rot und blau) für die Kabine umzuschalten.


    So, genug gespielt. Jetzt muß ich mich wirklich um die Bremsen und Federn kümmern. Und eine neue Tankwanne liegt auch schon da. Schade, ich würde lieber was lustiges Basteln, aber irgendwann muß er ja auch mal wieder fahren. Aber ich habe schon rausgefunden daß ein 20-Liter-Kanister ans Heck passt, wenn man den Öffner für die Hecktür und die Kennzeichenhalterung komplett umbaut…

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Naja, was habt ihr erwartet ^^?


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    Bremsen und Tankwanne zu reparieren kam mir viel langweiliger vor, als den Kanisterhalter zu bauen. Also habe ich mir einen 20 Liter Wasserkanister gekauft (um jede mögliche Diskussion mit dem TÜV-Prüfer im Keim zu ersticken) und ohne Zeichnung oder Idee, wie ich den am Auto befestige, losgelegt. Woll‘n mal sehen.


    Die Kiste ist sehr hoch, ich habe mich ein bißchen vom Bundeswehr-Kanisterhalter des Mercedes Wolf inspirieren lassen. Aber es mußte ja auch das Kennzeichen und die Kennzeichenleuchte dranpassen.


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    Die Kennzeichenleuchte ist eine vom VW Kübelwagen (respektive vom Typ 3 Variant), weil ich die hatte (hab’ sie vom Kübel abgeschraubt, aber ich kaufe noch eine Andere) und sie sehr gefällig finde.


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    Befestigt ist die ganze Chose mit 4 M10 Schrauben oben und 2 M8 unten. Das wiegt alles schon wieder über 30 Kilo (mit Wasser im Kanister), da kann es nicht schaden, wenn es ein paar Schrauben mehr hat. Zur Zeit ist noch kein Verstärkungsblech hinter den Einnietmuttern, aber ich werde das wohl nachholen, bevor ich den Wagen lackiere.


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    Für die Kennzeichenbeleuchtung mußte ich auch einen Napf ausformen, der in alle Richtungen gebogen ist, es war aber eigentlich nicht so schwer. Bei der Gelegenheit auch gleich noch ein paar Kabelhalter reinkonstruiert.


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    Das ganze habe ich in der Firma zusammengeschweißt, da habe ich ein wassergekühltes Inverter-Punktschweißgerät zur Verfügung. 2x 1,5 mm sind für mein Multispot schon eine ganz schöne Anstrengung und die Schweißpunkte werden mit dem Wassergekühlten Gerät einfach viel schöner. Den Verschluß aus Flachstahl habe ich mit Karosseriekleber und Nieten angebracht. Der Kasten des Halters soll ja — im Gegensatz zum Bundeswehrhalter — nicht durchrosten. Der obere Rand ist mit einem 12 mm Rundstahl verstärkt, um das ich das Blech des Kastens gerollt habe. Das ging nur mit der Flamme und ich habe mir gleich mal schön meine Steckdosen an der Werkbank verschmurgelt :biggrins:.


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    Hier nochmal ein Bild der Halterungen. Eigentlich hätte man die auch anschweißen können, aber es ist halt, wie es ist. Außerdem hatte ich zuerst einen Denkfehler in der Position der Schrauben und hätte, wenn es angeschweißt gewesen wäre, alles schön wieder abflexen können. Glück im Unglück…


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    Jetzt fehlen nur noch die Gummipuffer, damit der Kanister während der Fahrt nicht rumscheppert und der Lack.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Hi, zusammen!


    Mal ein kleines Update. Vorweg: Er fährt immer noch nicht. Beim Ausbauen des Tanks sind die Schrauben abgerissen, um die auszubohren müssen die Federn raus (kommen ja eh‘ neu) weil man sonst nicht drankommt. Die Bremsleitungen müssen neu (Kunifer-Leitung und so liegt schon da). Und dann noch die restlichen tausend Kleinigkeiten. Neue Tankwanne (Schon fertig), Vor- und Rücklauf von der Kraftstoffpumpe/Tankgeber abgefault (schon repariert), die Freilaufnaben sind endlich wieder zusammen und er steht wieder auf allen 4 Rädern. Schnarch! Das ist langweilig.


    Aber: auch der Reservekanisterhalter ist mittlerweile fertig:


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    Und ich habe eine nagelneue (abnehmbare) AHK für Dünnes bekommen. Original GM.


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    Ansonsten präsentiert sich die Baustelle zur Zeit so:


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    Da es andauernd regnet, musste ich eine Plane über das Auto stülpen. Naß bin ich trotzdem geworden und habe einige Zeit damit verbringen dürfen das Provisorium immer raffinierter auszubauen. Mittlerweile ist es fast ein richtiges Zelt.


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    Warum das Ganze? Ich habe mit dem Ausbau der Ladefläche angefangen. Dazu habe ich mir eine Schablone aus Karton abgenommen (kein Foto, natürlich) und aus 18mm Siebdruckplatte den Ladeboden ausgeschnitten. GsD konnte ich mir eine Festool-Tauchsäge leihen, das ist ein Traum. Die muß ich mir dann wohl auch kaufen… :biggrins:.


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    Damit habe ich nicht nur die Ladefläche ausgesägt (die kurvigen Geschichten natürlich mit der Stichsäge), sondern auch die Nute für die Airlineschienen. Einmal rechts, einmal links der Schiene und den Rest mit der Oberfräse.


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    Ist das geil geworden. Besser als ich es zu träumen gewagt hätte.


    Dann Klebt und Dicht auf die Schiene und vorweg in die Nut geklebt. Nicht, damit man zurren kann, sondern um sicherzustellen daß alles wirklich sicher abgedichtet ist.


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    Und anschließend eine Unterkonstruktion aus Siebdruckplatte und Stahlprofilen gezimmert. Das hat gedauert, mein lieber Schwan! Obwohl es wie immer die Airlineschiene war, die dafür gesorgt hat daß es ewig gedauert hat und fummlig ohne Ende war. Ohne Airlineschiene wäre das in 2 Tagen erledigt gewesen. So hat es eher 4 oder 5 gedauert.


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    Geht gleich noch weiter…

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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    Einmal editiert, zuletzt von Lars ()

  • So, hier nochmal ein paar Details:


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    Vorne (nicht im Bild) habe ich die Auflage für die Ladefläche aus einem Rechteckprofil und Flachstahl gebaut. Hinten habe ich ein Quadratrohr aus Edelstahl (Weil die Ladekante früher oder später ja eh’ zermackt sein wird) und einen Edelstahlwinkel genommen. Die habe ich zusammengenietet, weil ich zu faul war den Edelstahldraht in das Schweißgerät zu fädeln. Die Airlineschiene ist zwar nur mit M6 Edelstahlschrauben und Einnietmuttern mit dem Auto verbunden, aber da der ja auch nicht die Welt an Nutzlast hat, werden die Schrauben im jeden 3. Loch schon ausreichen schätze ich. Den Überrollbügel mußte ich natürlich anpassen. Aber die Platten waren dermaßen verrostet, die mussten sowieso neu. Ohne den Bügel sähe das Auto zwar erheblich besser aus, aber irgendwo muß ich ja die LED-Scheinwerfer festmachen. Und falls ich wider Erwarten doch mal ins Gelände fahre und den Frontera auf‘s Dach lege, kann der Bügel sicher auch nicht schaden.


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    Weil das Auto immer im Freien stehen wird, war die Entwässerung der Ladefläche natürlich auch echt wichtig. Nach langem Überlegen stellte sich heraus daß 2 Stückchen Alurohr und Bohrungen in der Airlineschiene die perfekte Lösung sind.


    Hier läuft das Wasser rein:


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    Und hier läuft es raus:


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    Das war dann ja doch einfach. Und da es zwischendurch wie aus Eimern geregnet hatte und die morsche Plane genau in einem Wassersack ein Loch bekam, durften die Abläufe dann auch sofort zeigen, was sie können. Funktionieren tadellos :bigggrins:.


    Fehlte nur noch eine stabile Platte für die Hecktür. 9mm-Siebdruck ist ja jetzt reichlich da. Vorher mußte ich aber einen Türöffner bauen. Der Originale kann nicht wieder dran, da ist der Reservekanister vor. Also aus einem zufällig schon passend gebogenen Stück Edelstahl und einer 8mm-Gewindestange was gebastelt. Funktioniert 1a und sieht aus wie gewollt.


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    Wie bei der Ladefläche eine Schablone zugeschnitten und dann die Platte zugesägt und geraspelt/geschliffen. Löcher zum Festschrauben gebohrt, einen Schlitz für den Öffner eingesägt und die Schnittkanten mit Sikaflex versiegelt. Von hinten einen Streifen geschlossenzelliges Moosgummi zur Abdichtung aufgeklebt.


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    Und dann wieder Spaß mit Einnietmuttern. Fest steht: M6-Einnietmuttern aus Stahl sind das Äußerste was man mit der Hand nieten kann. Ich hatte mir vor langer Zeit extra die Zange von Gesipa angeschafft, aber wenn man ein dutzend Muttern gesetzt hat, weiß man Abends, was man getan hat. Die Hände haben eine eindeutige Meinung zu dem Thema.


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    Aber: Wer schön sein will, muß leiden. Und schön geworden ist es :biggrins:.


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    Als nächstes kommt die Trennwand zum Führerhaus dran. Und dann kann ich endlich diese schreckliche Plane abbauen. Auf dem Hof sieht es aus wie bei den Flodders.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Meinen tiefen Respekt für die Arbeit.


    Am Ende wirst du sehr viel Freude an deinem Frontera haben, manchmal vermisse ich meinen doch etwas.


    Gruß Benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Ja, da kann ich mich Benny voll und ganz anschließen: krasse Arbeit, krasses Ergebnis! Und vielen Dank für die Bilder 👍🏼

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


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  • Tja, hier ist ein Macher am Werk, der nicht erst einen Beitrag eröffnet, welche Schrauben man für eine Siebdruckplatte nimmt… (Beispiel) :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Aber Lars, in den Reservekanister darfst du nur Wasser reinmachen.



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).