Frontera Sport - Was man so kauft...

Ich weiß gar nicht, wo man hier fahren kann. Da habe ich dann, wenn es soweit ist einige Experten, die mir das sagen. Ich bin das letzte Mal beim Bund im Gelände (mit-) gefahren, habe also null Ahnung, wenn man es genau nimmt .

Weil ich ja gar nicht weiß, ob ich da Spaß dran habe ist es auch der Frontera geworden, ist halt billig im Einkauf. Aber weil ich so bin, wie ich bin, ufert das hier natürlich schon wieder aus. Für mich sind solche Autos so etwas ähnliches wie ein 1:1 Modellauto, das möchte ich dann auch schick und mit vielen Funktionen haben.

Ist vielleicht etwas albern, aber es gibt bestimmt schlimmere Hobbies .

Ich habe gestern Rohr für den Dachträger bestellt und angefangen die Halterungen zu bauen.

Hinten wird er am Originalpunkt der Dachreling angeschraubt:

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Und vorne kommt es ungefähr so an den Frontera. Dazu brauche ich aber erst den Dachträger, damit ich genau festlegen kann, wo.

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Da werde ich von innen ein Verstärkungsblech in die Dachhaut schweißen und eine M8 Einniet- oder Einschweißmutter setzen. So wie ich das sehe, kommt man da mit dem Punktschweißgerät dran, dann kann ich das Verstärkungsblech zusammen mit Karosseriekleber verschweißen, das sollte dann stabil genug sein. Vielleicht auch nicht, mal gucken (nicht zusätzlich kleben, meine ich).

Tja, das war wohl nix. Ich wollte den Bügel der hinteren Arbeitsscheinwerfer umdesignen, habe aber leider gemerkt daß meine Autogenbrennerspitzen in der Firma liegen. Möööp!

Wobei die Idee, ihn aus Rundstahl (12mm, sehr kräftig, habe ich aber reichlich da) zu biegen eine Gute war. Sieht schon mit dem Teststückchen besser aus, aber kalt kriegt man das nicht sauber hin, außer man ist der Hulk.

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Vielleicht kann ich mir gleich noch Spitzen ausleihen, ansonsten ist jetzt Feierabend.

Den Dachträger habe ich mal mit CAD entworfen. Ungefähr so soll er dann aussehen, aber Detailänderungen sind noch sehr wahrscheinlich. Zum Beispiel könnte man den Korb noch verbreitern. Vorne kommt der LED-Balken rein.

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Und auch ein taktisches Zeichen habe ich gezeichnet. Ohne tZ kein pseudo-Bundeswehr-Auto. Dieses hier gehört dann zur 1. Clownskompanie

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Puh! Ich konnte mir einen Autogen-Kasten leihen. Und was für einen schönen . Original Messer-Griesheim, sieht aus wie aus den 60ern.

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Damit konnte ich dann das Rundstahl biegen. Ist sehr stabil geraten, damit kann man wohl jetzt auch an mittelgroßen Ästen hängen bleiben .

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Einen Acetylenentwickler will ich mir nicht hinstellen, darum das moderne Set .

Meine Fachkenntnisse sind da eher begrenzt, aber ist ein Acetylenenrwickler nicht ein büsch‘n gefährlich?

Mangels angemessener Witterung zum Freiluftschrauben habe ich mit den weniger wichtigen Sachen weitergemacht. Das Rohr für den Dachträger kam die Woche an. Darum habe ich mich im millimetergenauen Biegen von Rohren versucht. Naja, das hat zwar nur so mittelgut geklappt, aber wozu gibt es Schweißgeräte? Da ich noch an den Ausmaßen des Dachträgers sowie der Anzahl der Rohre rummanipuliert habe, reicht das Rohr natürlich auch nicht, aber so weit bin ich gekommen:

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Die Längsrohre sind auch alle schon gebogen, müssen nur noch auf Länge geschnitten werden.

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Wer schon einmal Rohre mit der Hand ausgeklinkt hat, weiß wie das nervt. Ich habe mir darum einen Rohrausklinker gebaut. Funktioniert zwar nur für 20 mm Rohre und auch nur 90° zum Rohr, aber mehr brauche ich ja auch nicht.

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Ist zwar laut und rumpelig, aber erzeugt eine brauchbare Ausklinkung. Mit einer ordentlichen Bohrmaschine würde es wahrscheinlich auch viel besser funktionieren als mit dieser Hochwassermarkierung an fernöstlichem Maschinenbau. Oder mit einer Fräse… Die würden dann allerdings auch deutlich mehr als 189 Euro kosten, also was soll’s.

Zitat von Der Glonntaler

da kauft man einfach fertige Bögen und schweisst die ein, spart dir jede Menge gefluche und Zeit und es schaut hinterher sauber aus

Aber die gibt es nicht im Rohrdurchmesser, den ich unbedingt wollte. Ich bin bin nun mal ein Sonderling . Außerdem hätte das bedeutet 25 Rohrbögen á 2 Schweißnähte zu verschweißen und zu verputzen. Ungeil. So habe ich — je nachdem, wie oft ich noch beim Abmessen versage — 6-10 Schweißnähte zu verputzen und die sind auf einem langen, geraden Stück. Das geht vieeel einfacher als direkt neben dem Rohrbogen. Und ein Bogen kostet so viel wie ein Meter Rohr, da bin ich selbst mit dem Sauerstoff- und Acetylenverbrauch noch billiger dran.

Tomfred : Wie ein Rohrspatz .

Und fertige Dachträger habe ich mir angeguckt. Entweder wackliger Schrott oder Front Runner, Lero Overland und Konsorten, für die man erst eine Niere verkaufen muß. Und häßlich!