Welches Automatikgetriebe für schwere Anhänger?

  • Moin,


    auf keinem Fall so ein stufenloses Spritspargetriebe. Mit Anhänger so gar nicht gut und haltbar. Weder von MB noch von Audi.

    Wir haben einen A6 aus dem Grund nicht gekauft da uns vom Anbau einer AHK dringend abgeraten wurde.


    LG

    Andrea

    * Böckmann HB1 * Humbaur HKT132515 * tpv MB 3 * Vezeko Husky * Ifor Williams CT136HD * Ifor Williams HB 401 R *2x Ifor Williams HB 403 * Ifor Williams HB 506 R Flügeltür/Rampe * Ifor Williams 506 Standart

  • Eben! Und das vergessen viele Leute. Ich kann mich noch an ein Forum erinnern, wo damals die Golffahrer für blöde Fahrer gehalten wurden. Die machen ja so viele Unfälle. :rolleyes: Klar verunfallen mehr Golfs als Lambos.


    Gegenfrage: ist es deswegen sinnvoll, sich ein technisch nicht vergleichbar gut geeignetes Produkt zu kaufen nur weil es ganz viele so handhaben?


    Ein Wandler bleibt ein Wandler, mit allen Vorteilen im (schweren) Anhängerbetrieb.

    Ein (automatisiertes) Schaltgetriebe bleibt ein Schaltgetriebe, mit allen Nachteilen im (schweren) Anhängerbetrieb.


    Ick mein ja nur...

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Grundsätzlich magst du ja Recht haben

    Aber

    Die Fahrzeuge wo Wandler drin sind haben ja auch ihre vor und Nachteile

    Ganz so einfach ist das nicht, da muss man schon abwägen

  • Bei Automatisierten Schaltgertrieben lässt die elektronik die Kupplung aber auch deutlich weniger schleifen als der Kupplungs Fuß das kann und macht. Ist das DSG dann noch ein Ölbadgetriebe ist der Verschleiß doch recht gering.

    Trotzdem geht im Anhängerbetrieb nichts über ein Automatikgetriebe mit Wandler.

    Grüße aus dem Odenwald

    Christian


    Saris KL 100, Bj 2002 verkauft

    WM Meyer MOT 1025 Bj 02.2013, Verkauft

    DEBON C300 Roadster Bj 12.2020

    STEMA FT 7.5-20-10.1B

  • LKW haben fast alle Automatisierte Schaltgetriebe mit trockener Kupplung und keine Wandlerautomatik.

    So ganz Pauschal lässt sich so was also nicht sagen.

  • Aber ein PKW und ein LKW Getriebe zu vergleichen halte ich nun nicht für Sinnvoll :/

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • LKW haben fast alle Automatisierte Schaltgetriebe mit trockener Kupplung und keine Wandlerautomatik.

    So ganz Pauschal lässt sich so was also nicht sagen.


    Bei denen sieht das Lastenheft aber auch "leicht" anders aus als bei nem PKW mit automatisiertem Schaltgetriebe will ich meinen :biggrins:

    Ich schätze, das hängt mit dem Kraftstoffverbrauch zusammen.

    Bei den Amis gibts im LKW Bereich ja noch immer unsynchronisierte Schaltgetriebe.... ^^



    Grundsätzlich magst du ja Recht haben

    Aber

    Die Fahrzeuge wo Wandler drin sind haben ja auch ihre vor und Nachteile

    Ganz so einfach ist das nicht, da muss man schon abwägen


    Mir gins bei der zitierten Aussage wirklich nur ums "Grundsätzliche".

    Es gibt etliche Fahrzeuge mit bescheidenen Automatikgetrieben, welche unnötig oft in hohen Drehzahlen rühren oder mit offener Überbrückungskupplung umhergurken während der Handschalter son Kappes eben nicht macht.


    Ich kann hier jedem nur die Auto Bild Allrad und deren Zugfahrzeugtest ans Herz legen.

    Und wie weiter vorne schon geschrieben: wenn es bezahlbar bleiben soll und nicht sehr alt, dann kommt man um ein VAG Produkt kaum herum.
    Tiguan / Kodiak und sowas.


    Nicht jeder will sich einen alten ML oder Q7 ans Bein hängen...

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Die modernen automatisierten Schaltgetriebe sind ja auch wieder nicht synchronisiert, weniger Bauteile, leichter, billiger, da erledigt die Elektronik den Drehzahlabgleich

  • Den Drehzahlabgleich musste der Fahrer früher in den Füssen haben.. wenn nicht wurde es laut....

    Aber ist schon Wahnsinn was die Synchronisation bei den Getrieben frisst.... wir hatten zwei 18422 Unterflur.... einen mit ZF16Gang und den anderen mit dem Eaton.... beide gleich alt und gleiche Laufleistung... der mit dem Eaton hat knapp 8% mehr an Leistung auf die Hinterachse gebracht.... aufm Prüfstand...

  • Hallo, nun habe ich endlich meine Krankheit auskuriert und bin wieder da.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Wenn mein Auto im Anhängerbetrieb ist, dann muß es schwer ziehen. Das ist etwa 1-2 mal pro Woche. Ich fahre dann zwar selten größere Strecken aber ich muß mit dem schweren Anhänger rückwärts eine schmale Auffahrt hoch, wo ich links und rechts nicht viel Platz habe.

    Ein SUV muß es schon sein, da ich wegen meinem Rücken Probleme habe in einen normalen PKW ein- und auszusteigen.


    Mit dem Nissan Navara liebäugel ich auch. Hat jemand Erfahrung mit dem 2,2l Diesel mit 190PS und Automatik?

  • Moin,


    ich habe mich, nachdem dann endlich der 3l 6-Zylinder kam, für den neuen Land Rover Defender entschieden. Den fahre ich als LKW (HardTop Version, 150,- Steuer im Jahr) mit Trennwand und nur zwei Sitzen, mit kurzem Radstand (90er). Gibt es aber auch als Viertürer, als HardTop weiterhin mit nur zwei Sitzen und eben größerer Ladefläche. 4-Sitzer gibt es in beiden Radständen natürlich auch...


    Ich habe auch die kleineste Maschine gewählt mit 200PS, Du kannst aber auch 300 oder 400 (dann ein Benziner) haben wenn Du das möchtest. Mir hat aber noch nie Leistung gefehlt!


    Zum Thema Zugfahrzeug:

    • kurzer Hecküberhang
    • fester, sehr massiver Anhängerbock, variabel montierbarer Kugelkopf (etwa 8cm in der Höhe variabel)
    • 3,5t Anhängelast (ich hab aber erst einmal gut 2t gezogen)
    • drehmomentstarker 6-Zylinder mit ZF Wandler-Getriebe, ein Traum!
    • Getriebe-Reduktion schaltbar ohne dass die Sperren rein gehen, also auch auf trockener Strasse möglich!

    Unbedingt mal ausprobieren!


    Gruß Oliver

  • Hi,

    ....

    Aber ist schon Wahnsinn was die Synchronisation bei den Getrieben frisst.... wir hatten zwei 18422 Unterflur.... einen mit ZF16Gang und den anderen mit dem Eaton.... der mit dem Eaton hat knapp 8% mehr an Leistung auf die Hinterachse gebracht.... aufm Prüfstand...

    das ist sicher, dass es am Getriebe lag? 8% sind zwar nicht kriegsentscheidend, aber doch ein nicht zu vernachlässigender Wert. Eine Messung der Leistung am Rad ist erst mal nicht aussagekräftig, weil Verbrennungsmotore eine große Streuung bei den Leistungen haben. Valider wäre die Schleppmessung des Antriebs.

    Während des Laufs sollte die Synchronisation nicht im Eingriff sein. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass das den Ausschlag gegeben hat. Für den Wirkungsgrad des Getriebes sind die Anzahl der Stufen, der Schrägungswinkel, die Gesamtzahnüberdeckung und das spezifische Gleiten verantwortlich. Beim Beschleunigen kommen evtl. noch die rotatorischen und translatorischen Trägheiten ins Spiel. Außerdem spielen Schmierung und Schmierstoff eine Rolle.

    Wenn es also tatsächlich das Getriebe war, würden mich die Unterschiede in der Zahngeometrie interessieren. :kratz:

    Möglich wäre es schon, so ein Stirnradgetriebe ist eine überaus komplexe Angelegenheit. Eine kleine Vergrößerung des Moduls oder Profilverschiebung kann bei einer Evolventenverzahnung deutliche Einflüsse auf das Gleiten haben. :fluester:


    :kratz::kratz: Gerhard

  • auf keinem Fall so ein stufenloses Spritspargetriebe.

    Ich habe in meinem Subaru ein stufenloses Getriebe jedenfalls verbaut, von Spritsparen kann man aber nicht reden. Jedenfalls bin ich äußerst zufrieden mit dem Getriebe. Soweit ich weiß, ist dort aber auch ein Drehmomentwandler verbaut, weil allein die Kette kann die Kraft beim Anfahren nicht liefern kann. Das Fahren im Anhängerbetrieb ist sehr angenehm. Allerdings darf er nur 2t an den Haken nehmen.


    Ich bin schon in meiner damaligen Tätigkeit viele Getriebearten gefahren. Das schlechteste war das DSG-Schrott-Getriebe von VW, gefolgt vom Select-Shift von Mercedes. Die sind gern im Einsatz ausgestiegen und haben ihren Dienst quittiert. Da bevorzuge ich einen Handschalter. Die Besten Getriebe waren halt die Wandlerautomaten von Mercedes und BMW, was Fahrgefühl und Zuverlässigkeit angeht.


    Leider hatte ich den Fehler gemacht und bin vor dem Subaru auf VW reingefallen. Damals hatte ich einen Passat B6 Variant 4motion als Handschalter gekauft. In diesen automobilen Schrott habe ich in 3 Jahren >6.500€ versenkt (ohne Inspektionen). Und jedesmal durfte ich mir in der Werkstatt anhören, wie toll diese Autos sind und dann kam noch dieses Kulanz-Bla-Bla, wovon dann bei der Präsentation der Rechnung keine Rede mehr war. Als nächstes kam noch der Betrug von VW, welcher mir noch mehr Ärger bescherte. Seitdem mache ich um diesen Konzern einen großen Bogen, weil die Verarbeitung miserabel, VW eine Qualitätszumutung und von Zuverlässigkeit weit entfernt ist. Von den arroganten und inkompetenten Mechanikern in den Vertragswerkstätten ganz zu schweigen. Die sind zu dämlich für eine vernünftige Fehlerdiagnose/-beseitigung und tauschen lieber alle Bauteile aus, ohne sich Gedanken zu machen und den Fehler zu beseitigen. Angefangen wird natürlich mit dem teuersten Bauteilen. Eigentlich hätte ich mir ihn garnicht kaufen sollen, weil meine Eltern damals schon bei allen VWs die Erfahrung gemacht haben "VW ist arbeitscheu und werktstatttreu."


    Es soll jeder das Auto fahren, was ihm gefällt und wenn es ein VAG-Fahrzeug ist, dann ist es so. Für mich ist der Konzern gestorben...