Multifunktionaler Eventanhänger in Eigenbau

  • Hi,


    einen Kofferanhänger ausbauen? Klappen, Fenster und Türen kann man ja nachrüsten. Bei dieser Länge würde ich persönlich auch einen Anhänger mit Drehschemellenkung bevorzugen: Hohe Schlingerstabilität, keine Stützllastprobleme bei einem sehr langen Anhänger usw.


    Der Sattelanhänger hätte den Vorteil noch ein wenig mehr Gewicht als die 3500 kg haben zu dürfen. Solange die Achslast die 3500 kg nicht überschreitet, wären die Kosten auch noch erträglich. Erst darüber benötigt man für jedes Rad z.B. einen Bremszylinder und ABV. Unter €20.000,- für das Fahrgestell geht es aber wahrscheinlich trotzdem nicht. Und der Umbau des Zugwagens kommt wahrscheinlich auch noch dazu. Trotzdem wäre das eine 8)e Lösung.


    Wie tief soll/kann denn die eigene "Fertigungstiefe" sein? Ist es nur der Einbau einer Küche und eines Chemieklos oder die komplette Konstruktion eines Wagens?


    Gruß

    Gerhard

  • Moin,

    find die Idee geil!

    Wenn es wirklich ein DS wird würde ich über die Raumplanung noch mal nachdenken.

    Würde auch die Spüle nach hinten verlegen zum Feutraumapteil um kürzere Wege für die Leitungen zu haben.

    Dann in der Nähe der Hinterachse die Tanks einbauen.

    Ich gehe davon aus, dass unter der "Ausgabe" auch noch Stauraum kommen soll.

    Würde ich dann mit der Tür tauschen um das Gewicht wieder dichter an der Achse zu haben.

    Oben das rote Rechteck soll die Spüle sein.


    Party.JPG

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Was komisch ist, Ihr sprecht von Chemieklo und Tanks..... ist das so gewollt oder an Anschluss der vor Ort gegeben :/

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Würde auch die Spüle nach hinten verlegen zum Feuchtraumapteil um kürzere Wege für die Leitungen zu haben.

    Das ist natürlich ein Argument. :thumbup:

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Mario77 deinen Gedanken habe ich aufgenommen und vielleicht gibt es eine Lösung. Denn so eine Campingtoilette kann man durchaus mit einem Kanalanschluss versehen, stellt sich die Frage ob es möglich ist auch die Kassette bei Bedarf zu nutzen. Wenn jemand etwas weiß wäre ich für einen Hinweis dankbar. Desweiteren macht es tatsächlich Sinn das Sanitär und WC möglichst nah beieinander sind um die Leitung kompakt zu halten.

    Ihr seid Klasse und gebt enorm viel input 👍

  • campingtoilette mit Kassette denke ich muss zu oft geleert werden.... vlt ein Tank zwischen den längsträgern? Bei 150x15x400cm wäre das Volumen bei 900l.... als Anschluss für die entleerung dann was kompatibles zu den dixiautos.... die sollten ja sowieso ihre Hütten da aufstellen und könnten damit beauftragt werden...

    Fürs frischwasser könnte ein ibc dienen wenn kein Anschluss vorhanden...

  • Wenn ihr die WC Variante mit dem Tank baut denkt über einen Grauwassertank nach.

    Das Wasser vom Duschen lässt sich durchaus noch für die Toilettenspülung nutzen! ;)

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Aber mit Tanks muss dann auch am Gelände befüllt werden....

    Ich gehe mal von nen min.750 Liter Ibc aus

    Wenn mann das alles dann zusammenzählt frisch, grau und Abwasser im Tank hat der Anhänger nur Tanks, dann ist er Gewichtstechnisch wenn voll am Limit.


    Nen Ausbau braucht ihr auch.....

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • da gehe ich sowieso von aus dass der Anhänger nur ohne befördert wird.... ansonsten wird's mit 3.5t nix...

    Wasser sollte da sein und Abwasser muss abgepumpt werden wenn nicht direktanschluss....

  • Bei Anreise muss doch nur der Frischwassertank gefüllt sein.

    Daraus ergibt sich dann der Grau- und Abwassertank.

    Alles was in den Abwassertanks ist, ist nicht mehr im Frischwassertank, daher verteilt sich das Gewicht nur und vermehrt sich doch nicht, oder sehe ich das falsch.

    Grauwasser kann man im zweifel noch über einen Gulli ablassen.

    Abwasser muss abgepumpt werden.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • wenn ich schon.mit nem Kubikmeter Wasser Anreise wird das doch auch mit zum Gewicht gezählt oder? Dann lieber dieses Gewicht in bierfässern... wasser kann überall getankt werden.... das bier meiner wahl gibts nicht überall....

  • Der aktuell letzte Schrei bei Campern ist ja eine Trockentrenntoilette.

    Aber ich denke das könnte etwas hinderlich sein hinsichtlich "Bierbetankten Menschen".

    Da braucht man aber gar kein Frischwasser.

    2019 Eduard 4020 Plattformtransporter - 3000kg

    2023 Eduard 3116 Kipper - 3000kg

    --------------

    2014 Dodge Durango 5,7 Citadel AWD LPG

    2011 Chrysler 300C 5,7 LPG

    2011 Opel Astra-J ST 2.0 CDTI Innovation [aktuell keine AHK :kratz: ]

  • Ich will nen Apfelbaum ....:duck:

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Alles was in den Abwassertanks ist, ist nicht mehr im Frischwassertank, daher verteilt sich das Gewicht nur und vermehrt sich doch nicht, oder sehe ich das falsch.

    Das könnte man mit "Human adäquaten Fäkalimitaten testen".8o

    Aber bei 2 Tanks müsste Abwasser schon größer sein, wenn 10 Personen 3x täglich etwas absondern über eine Woche,dann bringt das auch Volumen.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • wieso zerreden?

    Ist soweit ich weiss die erste Planungsphase.... da wird erstmal alles in den ring geworfen.... rausschmeissen geht immer noch.... 5 Leute machen jeder 3 Vorschläge und haben dazu je 10min Zeit.... gibt halt viele Methoden zur ideenfindung.... Brainstorming nennt sich das neudeutsch....


    PS... Mario braucht keine Punkte mehr...

  • Hallo zusammen,

    da isser wieder nachdem letzte Woche aufgrund von Menge Arbeit nicht allzuviel von mir hier zu lesen war.

    Ich habe am Wochenende mit zwei Mitstreitern zusammengesessen und wir haben unsere Gedanken zusammengetragen, wobei eure Anregungen mit eingeflossen sind; hier schon mal Dank an alle Ratgeber.


    Eines an dieser Stelle: das Projekt hat noch keinen konkreten Endtermin, zumal wir ja noch nicht wissen was alles werden soll und wie hoch der Aufwand wird. Wunschtermin ist zunächst einmal der Sommer 2022.


    Unsere Gedanken mal vorgestellt:


    - Grundaufbau: breit soviel wie möglich, lang wie nötig, Stehhöhe ist ein Muss, Leichtbau wo geht (Monopan ist das Stichwort das Mario77 in seinem Neuaufbau und Walddödel ins Feld geführt haben)


    - Sektionen: Sanitärbereich, Lager und Küche, Verbindung zwischen Küche und Lager


    - Sanitärbereich: Dusche, zwei abgetrennte Toiletten, Waschbecken; eigener vom Rest räumlich getrennter Eingang, von aussen


    - Lager: Kühlbereich für Lebensmittel (Einbaukühlschränke?) und Getränke (noch mehr Kühlschränke)


    - Küche: Grill (ganz wichtig, wenn möglich gasbetrieben), Herdplatten und Backofen sowie Spüle, Ablagen und Schränke für Geschirr etc. oh, fast die Zapfanlage vergessen


    - Versorgung: Elektroanschluss, Wasserversorgung über den Platz, zur Not mit IBC und Hauswasserwerk (hier fanden wir den Vorschlag von AltesEisen mit dem Grauwassertank ansprechend), Warmwasser über Durchlauferhitzer


    - Entsorgung: entweder direkter Anschluss wenn möglich, ansonsten Abwassertank unter der Plattform und den Entsorger der Dixis einbeziehen (DelleWobs Vorschlag)


    Wie bereits gesagt soll das meiste von unserer Truppe in Eigenleistung erfolgen, nicht zuletzt da die meisten von uns beruflich unter der Woche stark eingebunden sind und eine Art Ausgleich zum Alltag sich wünschen, zur Not nur als Handlanger. Handwerkliche Unterstützung wurde uns schon beim Innenausbau durch einen Tischler signalisiert, der das Projekt interessant findet und dann nach unseren Vorgaben was machen möchte. Mit einem Metallbauer stehen wir in Kontakt.


    Den Gedanken von DelleWob im Beitrag 40 finden wir ausgesprochen gut.... könnte dann Input auf direkter Ebene geben.


    Grüsse, Celerus

  • Wollt ihr den Anhänger dann von Grund auf selber bauen oder was fertiges kaufen und euren Aufbau drauf setzen?

    Stehhöhe ist ein Muss,

    Kann man auch erreichen, indem man das Dach nach Ankunft anhebt.

    Hydraulisch, elektrisch oder wie auch immer.

    Dann zieht man während der Fahrt aber nicht so eine Schrankwand hinter sich her.

    Hängeschränke werden dann zwar etwas schwieriger aber nicht unmöglich.

    Aufbauen kann man das mit einem Rohr in Rohr System und die Außenhaut dann überlappend.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif: