Solar Erhaltungsladegerät für die Anhängerbatterien

  • PS: Bei manchen Autos kann man den Batteriesensor abklemmen, ohne das eine Fehlermeldung erscheint. Dann hast wieder einen normalen Generator. Das ist nur nicht erlaubt, weil es eine Steuerhinterziehung ist. Der Fahrzeughersteller muss das ausprogrammieren und zahlt dann eine Strafe dafür, weil das Fahrzeug mehr Abgase produziert! Also nicht erwischen lassen, wenn man ihn einfach abklemmt.


    Wir haben mehrere Bäckereiketten in Kundschaft, die Autos bekommen eine zweite Batterie für die Hebebühne, damit immer gewährleistet ist, dass die Autos noch anspringen, wenn die Hebebühne die Batterie leer gelutscht hat. Da programmiere ich das denn auch aus, denn 2 Batterien mit Smart Alternator das haut nicht hin.

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Start Stop funktioniert bei Opel zb. NICHT wenn die Batterieladung unter 76 bzw. 78 Prozent liegt !

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ja, da ist irgendwo die Grenze. Als ich mein Auto letzt Woche geholt habe, habe ich das mal ausprobiert, Motor geht aus und bevor die Ampel wieder grün ist, hat er den Motor schon wieder gestartet, ok Anhänger war dran und volles Licht eingeschaltet. Das habe ich mir 3-4 mal angesehen und seit dem schalte ich es ab, nach dem Motorstart!

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • 170A kann selbst meine Wohnung nicht liefern, als Beispiel!

    12V / 170A geht schon aus 230V bzw. 400V

    Bei den Lehrgängen sagen sie, dass man herausgefunden hat, dass die Batterien länger halten, wenn sie nicht zu 100% geladen werden.


    Ich finde das auch nicht gut, dass die Batterien nur einen Ladezustand von 75% haben, schließlich arbeite ich bei meinem Kleinunternehmen nach der Arbeit, das heißt im Winter ist es dunkel, also bleibt Standlicht an oder Innenlicht im Anhänger, vielleicht auch noch Warnblinker und schon wird es eng, nach ner halben Stunde die Karre wieder zu starten!

    Das ist schon richtig da die Batterie sonst ggf. anfängt zu Gasen und in der Regel ja kein Wasser mehr nachgefüllt werden kann.

    Die Batterien und Lichtmaschinen müssen eben größer dimensioniert werden um das auszugleichen.

    Leider findet dies nicht in ausreichender Form statt.

    Optimal währen ca. 90% Ladung.

    Gruß


    Peter

  • Das Panel (Typ 1 bei dem o.g. Link) soll bei 12V 550mA liefern.

    Der Lastwiderstand beträgt somit R = U/I = 12V / 0,55A = 22 Ohm

    [...]

    Steigt die Spannung der Batterie wegen erhöhtem Ladezustand auf, sagen wir mal 13,5V, sinkt die Spannung über dem Innenwiderstand des Panels auf 10,5V.

    Dadurch sinkt der Ladestrom auf I = U/R = 10,5V / 22 Ohm = 480mA.

    Das ist so nicht ganz korrekt.

    Zu aller erst sprichst du von Lastwiderstand wo du doch eigentlich den Innenwiderstand der Zelle meinst.

    Dann ignorierst du leider das eine Solarzelle ähnlicher eine Konstanstromquelle ist. Sprich: Der praktische Innenwiderstand ist nicht konstant und verändert sich mit der Spannung.


    Typische Standard-Ladegeräte haben einen Ladestrom von 4A, das ist perfekt für eine 40Ah-Batterie.

    [...]

    Wenn ein Akku voll ist, ist es die Aufgabe des Ladereglers, in den "Erhaltungsmodus" zu wechseln.

    Das bedeutet, dass nur noch 1/10 des üblichen Ladestroms fließt

    Auch da ignorierst du die Tatsache das bei BleiAkkus der Ladestrom abhängig vom Innenwiderstand ist, welcher sich, je nach Ladezustand, verändert.

    Der springende Punkt beim "Erhaltungsmodus" von Bleiladern ist nicht das die Stromstärke reduziert wird sondern die an den Akku angelegt Spannung. Die Stromstärke reduziert sich schon allein weil der Innenwiderstand so hoch ist das kaum noch was zum Akku fließt.


    Und bei modernen Autos mit Smart Alternator sind die Batterien nie mehr zu 100% geladen.

    Genau genommen werde sie nicht mehr überladen, wie es bei den einfachen Ladereglern der Fall war.


    Ich finde das auch nicht gut, dass die Batterien nur einen Ladezustand von 75% haben,

    Weißt du denn wie viel Ladung du brauchst um das Fahrzeug noch starten zu können?


    Hab mal am Traktor den Laderegler tot gelegt, ist mir erst Jahre später aufgefallen als ich mal wieder an der Elektrik am werkeln war. Außer der jährlichen Winterkur hab ich dem Akku aber sonst nix angetan. Der alte Diesel sprang jedes Jahr einige Dutzend Mal an ohne das zwischendurch der Akku geladen wurde...


    Ich lade mittlerweile Manuel nach, die Batterie auf 70-80% zu laden hilft nur dem Händler beim Verkauf.

    Magst du das näher erläutern?



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Es hilft halt dem Händer beim Verkauf einer neuen Batterie ...

    wenn man die Lebensdauer einer Batterie durch mangelhafte Ladezustände halbiert.

  • Zitat

    Magst du das näher erläutern?

    So?

    Es hilft halt dem Händer beim Verkauf einer neuen Batterie ...

    wenn man die Lebensdauer einer Batterie durch mangelhafte Ladezustände halbiert.

    Richtig.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Ich sehe das Problem nicht so recht.

    Der Generator hat genug Reserven das auch ein schlecht geladener Akku wieder voll wird. Solange der Akku also genug bums hat den Wagen zu starten wird er im Fahrzeug früher oder später wieder voll geladen sein.


    Sorgen machen mir eher Händler die Akkus ewig stehen haben und gar nicht nachladen...



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Aber nur, wenn der Akku von der Fahrzeugelektronik überhaupt voll geladen wird.

    Wenn dies gar nicht programmiert wird, dann passiert es auch nicht.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Ok, ich glaube zu Verstehen worauf du hinaus willst.


    Bei einem Fahrzeug mit Start-/Stop und Rekuperation kann das aber auch wieder Zweckmäßig sein. Lädt man den Akku beim dahinrollen aus dem Kraftstoff voll auf bleibt keine Kapazität mehr im Akku frei und die Rekuperation findet nicht mehr statt. Dann wäre das Verhalten nach runter gehen vom Gaspedal inkonsistent. Man möchte aber nicht das der Fahrer unvorbereitet von Gas auf Bremse wechseln muss.


    Ich behaupte man kompensiert den geringeren Ladestand mit höherer Nennkapazität. Im Endeffekt verlierst du also nix wenn stattdessen ein kleinerer Akku verbaut worden wäre.

    Da spielt aber auch wieder rein das bei Start/Stop mehr Lade-/Entladeyklen gefahren werden. Wenn (!) der Akku früher stirbt wäre für dein Argument erstmal nachzuweisen das es von reduziertem Ladestand kommt und nicht von mehr Zyklen.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo Jau,

    sicherlich bist Du, was Blei-Akkus betrifft, meinem Wissen voraus. Ich denke aber,dass ich nicht voll daneben bin.


    Das ist so nicht ganz korrekt.

    Zu aller erst sprichst du von Lastwiderstand wo du doch eigentlich den Innenwiderstand der Zelle meinst.

    Dann ignorierst du leider das eine Solarzelle ähnlicher eine Konstanstromquelle ist. Sprich: Der praktische Innenwiderstand ist nicht konstant und verändert sich mit der Spannung.

    Ich schrieb, dass bei der Leistungsanpassung im Idealfall der Innenwiderstand identisch zum Lastwiderstand. Deshalb habe ich sie mathematisch gleichgesetzt.

    Eine Solarzelle ist alles andere als eine Konstantstromquelle. Zum Einen ist sie extrem abhängig von der Sonneneinstrahlung, zum Anderen, bei gleichbleibender Sonneneinstrahlung, ist der Strom abhängig von der Reihenschaltung aus festem Innenwiderstand und dem Lastwiderstand bzw. Spannung der zu ladenden Batterie. Dieses lässt sich einfach mit dem ohmschen Gesetz berechnen.


    Auch da ignorierst du die Tatsache das bei BleiAkkus der Ladestrom abhängig vom Innenwiderstand ist, welcher sich, je nach Ladezustand, verändert.

    Der springende Punkt beim "Erhaltungsmodus" von Bleiladern ist nicht das die Stromstärke reduziert wird sondern die an den Akku angelegt Spannung. Die Stromstärke reduziert sich schon allein weil der Innenwiderstand so hoch ist das kaum noch was zum Akku fließt.

    Der Innenwiderstand eines BleiAkkus ist so gering, dass er gegenüber dem Innenwiderstand eines Solarpanels zu vernachlässigen ist. Wenn die Batterie noch ok ist, wird der Maximalstrom angegeben. Dieser ist bei kleinen Batterien z.B. 480A. Der Kurzschlussstrom liegt sogar noch darüber.

    Der Innenwiderstand bei voller Batterie ist hier R = U/I = 12V / 480A = 0,025 Ohm

    Ob dieser Widerstand nun um ein paar Prozent rauf oder runtergeht, spielt im Vergleich zu dem 22 Ohm Innenwiederstand des Solarpanels überhaupt keine Rolle.


    Bei dem Erhaltungsmodus hast Du bestimmt Recht. Jedoch sind die 400mA bei voller Batterie so wenig, dass die trotzdem noch fließen. Mit so einem Solarpanel wirst Du den vollen Ladezustand aber wohl nie erreichen.

    Trailer: TPV TL-2EU (Tieflader, 202x107x35, Stahlblech, 750kg) BJ 2018

    Ausstattung: 2 Heckstützen, Stützrad, Flachplane, 620mm Kofferaufsatz

    Hakenträger: Ford Fusion 1.6 TDCi, 66kW, BJ 2007, Schaltgetriebe

    Dirigent: Jurgis, BJ 1962, Mathematik, Mechatronik, Umweltschutz

  • Ich denke aber,dass ich nicht voll daneben bin.

    Hab ich auch nicht gesagt:

    Das ist so nicht ganz korrekt.


    Eine Solarzelle ist alles andere als eine Konstantstromquelle.

    Ähnlich ist was anderes als gleich.


    Der Innenwiderstand eines BleiAkkus ist so gering, dass er gegenüber dem Innenwiderstand eines Solarpanels zu vernachlässigen ist. Wenn die Batterie noch ok ist, wird der Maximalstrom angegeben. Dieser ist bei kleinen Batterien z.B. 480A.

    Und du machst den selben Fehler wieder, setzt Werte gleich die nicht gleich sind. Der Innenwiderstand eines Bleiakkus beim Entladen ist nämlich ein anderer als beim Laden.

    Voller Akku: Innenwiderstand laden hoch, entladen klein.

    Leerer Akku: Innenwiderstand laden klein, entladen groß.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Voller Akku: Innenwiderstand laden hoch, entladen klein.

    Leerer Akku: Innenwiderstand laden klein, entladen groß.

    Und das spielt welche entscheidenden Rolle bei einem durchschnittlichen Ladevorgang ?

  • Und das spielt welche entscheidenden Rolle bei einem durchschnittlichen Ladevorgang ?

    Was verstehst du unter einem durchschnittlichen Ladevorgang?



    Für mich sind an Starterbatterien vor allem Erhaltungsladungen angesagt. Hilfe ist nötig wenn das Fahrzeug lange Zeit steht, den normalen Zyklus kriegt das Fahrzeug gut alleine hin. Ist ein Akku so leer das er das Fahrzeug nicht mehr starten kann sind wir schon im Bereich der Tiefentladung, sprich dauerhafter Schaden am Blei-Säure-Akku. Da kann man freilich aufladen, meiner Meinung ist das aber der Zeitpunkt an dem man sich nach einem neuen Akku umsehen sollte.

    D.h. in meinen Augen erfolgen durchschnittliche Ladungen bei brauchbarem Akkustand. Da braucht es eigentlich schon keine Strombegrenzung mehr solange die Spannung niedrig genug bleibt.

    Die Berechnung des Ladestroms ausgehend vom Innenwiderstand bei Startstrom ist unpassend.


    Ich sehe die kleine Solarzelle als Möglichkeit der Selbstentladung eines Akkus was entgegen zu setzen. Aber nicht ohne die Spannung die am Akku angelegt wird zu begrenzen. Sonst wird der Blei-Akku nämlich überladen und kocht sich langsam zu tote.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Was verstehst du unter einem durchschnittlichen Ladevorgang?

    Ganz einfach so den Akku laden ... ohne Ingnieursstudium :super:


    Und ohne "Doktorarbeit" über :

    Voller Akku: Innenwiderstand laden hoch, entladen klein.

    Leerer Akku: Innenwiderstand laden klein, entladen groß.

    Manfred

  • Ich fühle mich gerade etwas angegriffen und verstehe nicht was dich an meinen Beiträgen stört.


    Wenn dich die Details nicht interessieren brauchst du die Beitrage auch nicht lesen.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Ach Kinners, zankt euch nicht X/

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Von zanken kann doch nicht die Rede sein...

    Vielmehr von einem Gefühl vieler User...

  • Geil!

    Von halbvollen Batterien über Start_Stop systeme mit extra nicht geladenen Batterien über Rechenformeln die auch nicht so recht zum Thema passen hin zum Deaktivieren von Elektronik, und dem direkten Auflegen von Solarmodulen auf die Batterie....


    Schöne OT Exkursion!


    ... Bleibatterien leben voll geladen immer länger, die mögen nich halbvoll rumstehen.... Ob techniker da ne Krücke bauen hin oder her....


    Fakt ist: auch wird die Batterie wahrscheinlich länger leben, wenn sie eine korrekte Ladekurve bekommt..


    Was spricht dagegen einfach wie es tausende mit ihren Inselanlagen machen dem ganzen einen Laderegler zu verpassen?


    Zwischen 8 und 80eur seit ihr dabei....


    Dazu ein Modul das auf die Deichselbox kommt, oder abnehmbar... Fertig...


    Zusammen mit einem Booster an der DauerLadeleitung, einem Umschalter Auto/Solar und nem PWM Lader ist der Laderegler sogar für beides zu nutzen...


    Evtl speist man simpel auch die Solarzelle per 13pol Stecker ein...

  • Ich habe derzeit 3 Fahrzeugsolaranlagen in Betrieb. Wohnmobil, Hundeanhänger, Kinderzimmeranhänger.


    Dabei nutze ich MPPT-Laderegler, um auch noch das Letzte aus den Modulen herauszuholen. Für den Hundeanhänger technisch vermutlich übertrieben, beim WoMo und Kinderzimmer paßt es. Beide sind zuletzt 4 Wochen in Schottland auch bei starker Bewölkung vollkommen autark und problemlos gelaufen. Die Notlademöglichkeit beim WoMo mußte ich nicht nutzen, das Kinderzimmer hat keine andere Stromquelle als Solar.


    Wie dem auch sei, letztes Jahr sind mir die Batterien im WoMo kaputtgegangen. Wie sich herausgestellt hat, war der Laderegler defekt und hat ständig weitergeladen.


    Das Solarmodul aus dem ersten Beitrag ist für die Erhaltungsladung sicher ganz brauchbar und vor allem nicht überdimensioniert. Trotzdem würde ich immer zumindest einen einfachen Laderegler dazwischenschalten, um die Batterie vor eine Überladung zu schützen.


    Viele Grüße


    Clemens

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.