Beiträge von margross

    OSB hat zwei Nachteile, und einen davon finde ich gravierend.


    Nummer 1: Tierdicht bekommst Du den nicht hin. Und falls doch, liegt die Atmungsfähigkeit bei Null. Zum Schlafen … naja, musst Du selbst wissen.


    Nummer 2: OSB kommt mit Wasser nicht klar. Also, gar nicht klar. Erst quillt es, dann schimmelt es. Das ist ein guter Trockenbaustoff, wenn die Hülle des Bauprojektes wasserdicht ist. Bei einem Zelt (also, erm, Planenanhänger) würde ich mindestens auf Fahrzeugplatten gehen für so ein Vorhaben. Sonst kommt einmal ein Regen, und mit Pech ist alles für die Katz.


    Ich kann Deine Idee verstehen, bin aber bei den Vorrednern: ein Kastenanhänger ist besser dafür.

    Ich denke, dass du da irrst.
    Denn: LoF ist die gewerbliche Arbeit in Land- oder Forstwirtschaft.

    prinzipiell richtig. Hält Dich der Sheriff an, hängt viel davon ab, wie man antwortet:


    „Ich hole Stammholz für meinen Ofen“ wäre doof


    „Ich hole Stammholz“ wäre richtig. Was dann 2 Jahre später mit dem trockenen Holz tatsächlich passiert, entfaltet keine nachträgliche Wirkung auf die Fahrt 2 Jahre vorher.


    Bei der einzelnen Fahrt muss man lediglich schlüssig erklären können, inwiefern sie mit dem erwerbsorientierten LoF Bedarf zusammenhängt. Pflastersteine fahren für die Hofeinfahrt des Bauern halte ich für möglich, für die private Einfahrt jedoch eindeutig nicht. Wertstoffhof genauso wenig. Spazierenfahren mit Kind ebenso nicht. Mit der Schaufel zu einem landwirtschaftlichen Grundstück um dort Bodenarbeiten zu machen - natürlich.


    Der Zweck der einzelnen Fahrt entscheidet - und zwar sowohl steuerlich wie auch hinsichtlich Führerschein und Co. Daher: ist kein Polizist zugegen und kommt es nicht zum Unfall, ist es sowieso egal.


    Die Regelungen sind an vielen Stellen trotzdem unklar. Und wenn ich hier auf den Wertstoffhof gucke, sind sie den Leuten auch egal :) Dennoch wird mein nächster Traktor schwarz zugelassen. Und ich erwäge ein Umstellen auf schwarz auch beim aktuellen, einfach nur um allen Diskussionen ob der Ungewissheit aus dem Weg zu gehen.


    Man bedenke, dass sowohl Fahren ohne Fahrerlaubnis und Steuerhinterziehung als Straftaten gelten und nicht als OWis.


    Und letzter Punkt: zur Erteilung des grünen Kennzeichens muss man bloss gegenüber dem Zoll erklären, dass man Einkünfte aus LoF hat. Die Prüfung ist hierbei eher lax; und sie findet nur einmalig statt. Auch wird dabei nicht wirklich geprüft, ob eine echte Korrelation zwischen den Einkünften und dem Traktor besteht. Die Problematik entsteht ja auch nicht grundsätzlich, sondern eben bei der einzelnen Fahrt. Fahre ich mit meinem Privat-PKW auf eine LoF Weg, dann darf ich das eben genauso, wenn der Zweck der Fahrt eben LoF ist. Ein Obstbaum-Messer genügt als Nachweis…

    Manni, lies bitte nochmal. Ich bin gefahren wie mit meinem derzeitigen Panzer auch. Der macht sogar mehr Spass. Mal ausgetestet, und zwar nach oben (wieviel Spass geht) und auch nach unten (wie wenig Verbrauch geht). Teilweise mitgeschwommen. Gute 2km am Limit 200, mehr war nicht frei. Rest BAB easy geschwommen.



    Mit Verbrennern hab ich in meinem Leben mehrfach private Verbrauchsrekorde erzielt, alle in Meckpomm. Touran TDI 140PS, 4 Komma mittig war überhaupt kein Problem. Sonstiger Verbrauch in BaWü meist um die 8 Liter und nie unter 6 Liter, Gesamtschnitt über rund 200tkm waren wimre 7,8 Liter. Verbräuche wie in Meckpomm hab ich nirgendwo je erreicht, nicht mal ansatzweise ne vier vorne hin.



    Klar brauch ich mit dem Verbrenner am Limit auch sehr viel - der Tank reicht trotzdem nach Hause. München Stuttgart fahr ich häufiger. Mit dem Volvo Panzer geht hin und zurück bei freier BAB natürlich nicht ganz, aber im Berufsverkehr hin und abends bei freier BAB retour reicht sehr wohl. 500km Roundtrip. Hin grob 8, retour gute 13 Liter im Schnitt.



    Und glaub mir, mir reicht ne Stunde. Danach ist mein weiterer Erkenntnisgewinn zum Fahren und zum Verbrauch sehr gering. Kleine Einschränkung: Verbrenner. Die erreichen ihr Verbrauchsoptimum erst so bei 70tkm. War bisher bei allen meiner Neuwagen so, und das waren einige…ansonsten reicht mir ne kurze Probefahrt wirklich für alles ausser dem neumodischen Entertainmentkram etc.

    Wie lange bist du den Probegefahren?

    Knappe Stunde. Hat mir noch immer gereicht, um Aussagen zu treffen (Infotainment aussen vor). Die Anzeige für den Stromverbrauch (nicht Momentverbrauch, sondern aktueller Durchschnitt seit letztem Start) ist sehr aufschlußreich.


    Man kann sehr leicht die Rekuperationsstufen einstellen. Maximale Stufe, langsamer Stadtverkehr, vom Gas gehen denkst Du jedes Mal Du bist grad jemandem draufgefahren :) Im flachen Meck-Pomm würde ich das Ding bei Konstanttempo 60 vermutlich auf unter 15kWh/100km bekommen. Im Süden der Republik und meinem normalen Einsatzbereich sehe ich wenig Chancen, unter 20kWh/100km zu kommen. Bin ja nicht auf Sparrally, sondern fahre Auto um voran zu kommen.


    In meinem "normalen" Einsatzgebiet fahr ich gerne auch mal nachts über die BAB ohne Begrenzung, aktuelles Auto Limit 180, EV9 Limit 200. Vermutlich komme ich mit dem Verbrauch der Schrankwand bei 200 auf der bayrischen A8 von München-Ost nur bis kurz hinter die westliche Freistaatsgrenze :)



    Übrigens: das Ding wiegt rund 2,7 Tonnen. Merkt man nicht, ausser dass die Beschleunigung nicht so monströs ist, wie der PS-Wert vermuten lässt. Trotzdem nicht schlecht!

    Spontane Gedanken, die mir kommen. Ich bastele ja gern :)


    Das ist nur ein mittiger Zugholm, sehe ich das richtig? Dann würde ich mir mehr Gedanken um den Boden als um den Ausschnitt an der Vorderwand machen. Und zwar insbesondere, wenn der Ausschnitt nicht spitz für ein einzelnes Vorderrad wird, sondern breit mit Platz für 2 Mopeds. Tritt jemand neben der Mitte auf den Boden (im Zweifel: 100kg Mann auf 1 Fuß), und der ist nicht wirklich richtig fest, kracht es.


    Nach vorne, also der Ausschnitt: zur Abdichtung vielleicht einfach einen Karosseriebauer fragen. Die haben passende Dichtmasse. Alternativ im Camper-Bereich, also Firmen die Camper-Reparaturen durchführen (oder vermieten, die reparieren häufig auch): die bearbeiten manchmal Schäden, deren Reparatur in die Richtung Deiner Änderung gehen.


    Falls es nicht rechtwinklig werden soll, brauchst Du passende Profile. Dünnbleche kann ein Flaschner in passender Länge passend winklig biegen, zumindest aussen zur Abdichtung. Wobei ich nicht weiss, ob ich's so dünn machen würde. Fragen kostet nichts.

    300km easy, im Winter.

    Akku soll man ja besser nur 80-10% leeren, ist alles kein Problem /wenn/ es zum Einsatzszenario passt. Wer daheim mit Wallbox und/oder PV voll machen kann: super.


    Für meinen Einsatzzweck sind die beiden Koreaner tiptop, nur die Reichweite ist grenzwertig.


    Wer mit grossem Anhänger weite Strecken fährt: sicher nicht.

    Händlernachrüstung. Machen viele asiatische Hersteller so, auch Mazda. Das ist kein Thema.


    Kia hat 10% kleineren Akku als Hyundai, entsprechend ist die Reichweite von Hyundai auch rund 560km. Ich kenne jemanden der den Kia fährt (AWD, keine AHK), der sagt: ist real. Im Winter weniger, Gasfuss entscheidet mit. Aber 500 sind möglich, 400 sind sehr realistisch, 300 auch im Winter.

    Sodele. Die Elektromobilität kommt. Langsam, aber sicher.


    Das, was ich als Elektroauto haben möchte, wird bestimmt noch einige Jahre dauern. Aber es gibt jetzt tatsächlich zwei verbrüderte Vehikel, die ich sehr interessant finde.


    Hyundai Ioniq 9 (verfügbar ab Frühjahr)

    Kia EV9 (verfügbar seit gut einem halben Jahr)


    Klar, das sind Trümmer. Ich brauch groß, viel Lademöglichkeit, mindestens 1.5to Anhängelast (besser 2.2to) - beide haben in der AWD Version 2.5to, also check!, und gerne auch richtig viel Reichweite weil dienstlich bundesweit unterwegs und keinerlei Lust auf ständige überlange Pieselpausen. Rund 22kWh/100km ist viel, noch geschockter bin ich vom Gewicht - da stehen dann 2.7to Leergewicht auf der Uhr. Mein Volvo XC60 Hybrid wiegt auch schon bedenkliche 2,1to, aber 600kg mehr ist schon echt ne Ansage. Probefahrt mit dem Kia kommt in wenigen Tagen, Anhängerbetrieb kann ich da nicht testen. Aber den Allrad, und daß der genauso schlecht ist wie bei meinem Volvo das kann ich mir echt nicht vorstellen :) Anhänger fahre ich häufig nur sehr kurze Strecken, die früheren 800km-Roundtrips mit 2.2to Anhänger mache ich schon lang nicht mehr. Insofern ist mir der Mehrverbrauch mit Anhänger eher egal.


    Hat jemand von Euch reale Lebenserfahrung mit Anhängerbetrieb mit einem reinen E-Auto?


    (Wenn's keiner der beiden wird, wird's auf einen Mazda CX-80 rauslaufen...weil sonst gibt's kein E-Auto deutlich unter 100k, das meine Voraussetzungen erfüllt. Leasingraten erfahre ich dann im Sommer, dann wird's spannend.)

    Oben kam die Frage schon, der Aufbau geht 13,5cm über die OK der Holme. Den Platz brauch ich ja wegen des Stützrades. Und, netter Nebeneffekt: man muss sich nicht bücken :)


    Die Quertraverse, wie von Dir vorgeschlagen, hatte ich auch vor. Hab sie aus zwei Gründen nicht umgesetzt: erstens war grad kein passendes Holz da, und zweitens dachte ich: wenn da Torsion vorkommt, wird ein egal wie dickes Holz das auf Dauer nicht aushalten. Deswegen war die Idee, einen wirklich dicken Metallwinkel zu nehmen - das wiederum macht an Holz nicht so wirklich Sinn. Falls ich aus Stahl nochmal rangehe, muss definitiv eine sehr stabile Traverse her.


    Und hier die restlichen Bilder…

    Mag die Fraktion, die das für Murks hält, ihre Meinung begründen?


    Ausserdem freue ich mich über Alternativen. Bisher konnte mir niemand eine benennen. Ich nehm Kritik gerne sportlich, zumal ich selbst die Holzlösung erstmal für ein Provisorium halte. Kritik ist halt viel sinnvoller, wenn man Alternativen benennt.


    Aus Stahl oder Alu ist der Bauaufwand für mich ziemlich gross, weil passend dicke Bleche mit meinem eigentlich üppigen Werkzeugarsenal schwer herzustellen sind. Das wird nicht leichter, seid ich weiss, dass die Holme ca 3 Grad gegen die Vertikale geneigt sind.

    Erzähl das mal nem Zimmermann dass Holz Murks ist :) oder jemandem der britische Oldtimer mag :)


    Ich konnte das so fast kostenfrei bauen und kann die Lösung testen. Holz hielte ich insbesondere bei Regen für ungeeignet, trifft bei mir nicht zu.


    Käufliche fertige Lösungen für mein Problem gibt es keine. Aus Metall bauen dauert für mich viel länger. Also jetzt die Holzlösung. Wenn sie funktioniert, mach ich nochmal was aus Stahl oder Alu. Später. Lieber erstmal was testen als monatelang immer noch keine Deichselbox haben.


    Aber meine Lösung mit net Tedi Tüte vergleichen… na dann poste ich vielleicht keine Bilder mehr, wie es weiter geht.

    Hi,


    Ich hab früher meinen Rennwagen auf dem Anhänger zu den Tracks gefahren. Dazu hatte ich mit einem lokalen Anhängerbetrieb (Verkauf und Vermietung) eine Sondervereinbarung getroffen. War alles gut, aber gab auch mal brenzlige Situationen, die anders hätten ausgehen können.


    Heute besitze ich einen Eduard 1,5to, mit dem ich alles tun kann was ich brauche (ausser Rennwagen kutschieren) - und bin unabhängig. Gefällt mir.




    Andere Preisfrage, in diesem Zusammenhang. Bei Überladung >20% gibts Punkte, und zwar auch für den Halter. Für wen denn genau? Mein „früheres“ Beispiel mit Rennwagen:

    Zugfahrzeug Firmenwagen, Halter ist eine juristische Person.

    Anhänger Leihfahrzeug, Halter der Vermieter (im Zweifel auch ne juristische Person)

    Fahrer ich, also Mensch :)

    Bei besagter Überladung hätte ich klar Punkte bekommen - aber welcher der beiden Halter hätte die Halterpunkte bekommen?


    (Und, was passiert wenn eine juristische Person 7 Punkte hat? Fahrverbot is ja eher schwierig)


    Sind das Themen, die einen Vermieter interessieren?

    So, jetzt mit Bildern. Wird von oben mit 8cm langen Schrauben fixiert, die auf jeder Seite erst durch ein 3mm dickes Blech ca. 20x3cm gehen (damit die Schrauben keine Punktbelastung produzieren). Zur Wasserdichtigkeit ist zwischen dem Blech und dee Box 2mm EPDM ganzflächig verklebt, und zwischen der Box und dem Holz 8mm EPDM in gleicher Grösse.


    Bild von innen reiche ich nach.


    Eigentlich wollte ich zwecks Verwindungssteifigkeit noch hochkant ein Brett dazwischen schrauben, damit Verwindungen nicht die Box belasten … das ganze scheint aber so massiv zu sein, dass ich mir das vorerst spare.


    Mit der Verwendung von Holz bin ich nur insoweit zufrieden, als der Anhänger üblicherweise nicht bei Nässe bewegt wird.


    Die Fertigstellung wurde verzögert, weil ich erst nach dem Bau des Holzkörpers sah, dass beide Deichselholme nicht senkrecht stehen. Ich musste also jede Seite oben mit 3 Grad Winkel korrigieren. Wie das vorher aussah, sieht man auf dem letzten Foto.

    Naja, wie soll ein Anhänger auch gammeln, wenn er kein Wasser und vor allem kein Salz sieht? Das ist keine Beanspruchung. Dass er dann auch nach Jahrzehnten noch taufrisch ist, beziehe ich eher auf die Behandlung als auf die Herstellerqualität.


    Überlege, wie er aussähe, hättest Du die Schnittkanten unbehandelt und würdest auch im Winter mal fahren…