Beiträge von margross

    Warum nicht? Es gibt für jeden Motor einen Arbeitsbereich. In diesem kann der Fahrer nach Gusto wählen.

    Und hohe Drehzahlen (im konstruktiv ausgelegten Bereich) haben noch keinem Motor geschadet (bei vernünftiger Pflege/Wartung).

    Grundsätzlich sehe ich das genauso - bei vernünftigen Motoren sollte das gar kein Problem darstellen. Meines Wissens ist der Verschleiss bei hoher Drehzahl halt auch grundsätzlich größer. Wieviel genau, wird niemand beziffern können. Einen Motor mal ne Minute an der Lastgrenze fahren wird ihn nur dann killen, wenn er eh schon (andere) Probleme hatte.


    Ein Auto, das mit Steigungen Probleme hatte, hatte ich schon wirklich lange nicht mehr. Da kann ich den Wunsch nach was Neuem sehr gut nachvollziehen, egal ob Anhänger oder nicht…

    Und ich finde es REICHT …


    Andere … dann als Wegwerfgesellschaft einordnen geht gar nicht!

    Es reicht Dir als Forumsmitglied (nicht als Mod) - Meinungen sind frei, auch meine. Wenn Du nix mehr dazu schreiben willst, ist doch auch gut.


    Wenn Du mich zitierst, dann bitte richtig. Die Einordnung habe ich an eine wesentliche Bedingung geknüpft und ohne die ist Dein Zitat falsch. Deswegen lasse ich es auch nicht so stehen.

    Nun denn. S

    Conti is eigentlich nur als Vielfahrer-Reifen gut, denn nach dem ersten Jahr bauen die Reifen extrem ab!

    Conti hat zig Reifenprodukte mit völlig unterschiedlichen Produkteigenschaften. Pauschale Aussagen wie die obige sind mMn realitätsfremd und inhaltlich schlicht unbelegbar. Das mag für ein einzelnes Produkt vielleicht gelten, aber nicht mal für eine Produktgattung oder ein ganzes Herstellerportfolio.


    Wie „ein Reifen“ über die Zeit abbaut, weiss das Forum ja angeblich super gut und besser als der Gesetzgeber und die Hersteller, ich finds amüsant zu lesen. Ist fast wie Diskussionen über Glasversicherungen im Haushalt :)

    Und 12 Jahre alte Reifen aufn Moped ist okay. Auf dem Superbike ist es eher "unverantwortlich"

    Coole Meinung. Mein Superbike hat 98PS, aufrechten Lenker und die Reifen kleben hervorragend. Ja, ich fahre nicht nur geradeaus…. Immer wieder cool, wie ferndiagnostisch über anderer Leute Verantwortung gefachsimpelt wird.


    Übrigens fahr ich auf einem kleinen hinterradgetriebenen Auto hinten noch ältere Reifen, die anders als meine Mopedreifen wirklich gar nix mehr können ausser wenig haften. Nur hinten! Das kompensiert die mangelhafte Leistung, macht Spass und ist bei viel Übung sehr amüsant. Dass sowas auf einem Alltagsauto mit Alltagsmutti nix verloren hat, ist völlig unbestritten. Ist trotzdem nicht gefährlicher als der Alltagscorsa von Alltagsmutti mit 6 Jahre alten Allwetterreifen, die seit 6 Jahren in der Sonne bleichen.


    In der Garage habe ich auch noch 2 Felgen mit originalen Erstausrüster-Reifen von meinem Oldtimer. Hat rein nostalgischen Wert. Sind jetzt 32 Jahre alt und tatsächlich … die wären, würde man sie montieren, gefährlich weil voll ausgehärtet.


    Zurück zu Anhängern. Die einzige harte Altersgrenze ist die für 100km/h Fahrten mit Anhängern in DE. Kann sein dass es im gewerblichen Verkehr auch noch was gibt, weiss ich nicht. Wer Anhängerreifen nach 8 oder 10 Jahren einfach wegschmeisst, ohne eine Bewertung über das Alter hinaus vorzunehmen, hat mMn zu viel Geld und lebt in einer Wegwerfgesellschaft.

    Aha, und warum wird hier von max 10 Jahren gesprochen? :/

    Reifenlobby? Lobby der Hauptuntersuchungsbetriebe? Was weiss ich. Immerhin steht klar in Deinem Link „Der Gesetzgeber sieht zwar kein allgemeingültiges Alter von Autoreifen vor“.


    Pauschal 10 Jahre ist übrigens meiner Meinung nach sackdumm. Die Aushärtung von Reifen wird klar auch vom Alter bestimmt, aber viel mehr von UV-Strahlung (und ich meine auch von Temperatureinflüssen). Ein 15 Jahre alter Reifen kann erheblich besser sein als ein krachneuer China LinglongDeathwishsuicide Billigreifen. Ja, ich fahre tatsächlich auf manchen meiner Gefährten ziemlich alte Reifen und es ist voll in Ordnung. Heute war ich übrigens mit einem meiner Mopeds (früher wurde sowas als Superbike verkauft) mit Reifen DOT 2211 (!) bei der HU, habe mich mit dem Prüfer aus völlig anderen Gründen genau dazu unterhalten. Er kann deswegen einen Hinweis in den HU-Bericht schreiben, aber es ist eben kein Mangel (auch kein geringer Mangel). Natürlich steht es jedem Prüfer frei, wegen des Reifenalters noch viel genauer nach optischen Mängeln am Reifen zu fahnden, aber eben nicht mehr.

    Es heißt auch Sachmangelhaftung. Eine Garantie ist übrigens noch was anderes. Da haben sicher schon Juristen Doktorarbeiten drüber geschrieben. Aber Kulanz gibt es freiwillg nach Regelungen, die der Hersteller aufgestellt hat. Bei meinem Alltagsauto gibt es Kulanz auf den Hinterachskörper ohne Betrachtung der Servicehistorie.

    Nö, auch eine Garantie ist freiwillig. Die folgt dann Regeln, die der Garantiegeber ziemlich frei definieren darf - dann gelten aber genau diese Regeln. Deswegen bekommt man die als Käufer auch schriftlich. Nur Kulanz ist völlig freiwillig und muss keinen Regeln folgen, kann dafür völlig frei bei Gewährleistungsfällen, Garantiefällen oder allem anderen gelten.

    Ich kenn einen, der hat mit so nem Fahrzeug auch mit den 1m Bordwänden für eine einzige leere Europalette die auf der Ladefläche lag Strafe bezahlt


    Man kanns zwar übertreiben

    Was ist daran übertrieben? Wenn dem einer seitlich reinfährt, wird die Palette ganz schön schnell ganz schön schnell.


    Ich fahr auch Holz nur mit Gewichtssicherung. Das sind aber ausschliessliche kurze Strecken, die ich gut kenne und wo keine Menschen laufen. Und falls doch mal jemand läuft, fahr ich halt extrem langsam. Rechtlich ist das dennoch eindeutig falsch.

    Ich bin selbst HV Techniker im e-Autobereich! Und NEIN das mach man nicht!

    Auch bin ich dagegen, das sowas hier Kund gegeben wird!

    Keep cool.


    Das Auto hat keine 230V Steckdose, und daran basteln darf ich alleine schon wegen Leasing nicht (auch nicht, weil meine Ahnung von E-Technik nicht reicht).


    Ich möche den Thread auch nicht in diese Richtung abdriften lassen, weil sie mir nicht hilft. Idee ist und bleibt: Spalter auf Anhänger und irgendwie mit Aggregat betreiben, ohne vierstellig dafür zahlen zu müssen.


    Anlaufbegrenzer checke ich.

    Die Batterielösung könnte auch interessant sein, muss ich erst einlesen.

    Aggregate müssen stark genug und schieflastfähig sein, muss ich danach suchen.


    Die Tips hier sind jedenfalls vielfältig und wertvoll.

    baut der Motor sofort an der Hydraulik Druck auf wenn den einschaltest?


    wenn ja, kannst ja mal versuchen gleichzeitig den Zylinder ausfahren lassen, ohne Holz läuft der ja leer und leicht, eventuell ist dann die Stromaufnahme nicht so hoch

    Gute Idee, klappt aber nicht. Motor an baut sofort Hydraulikdruck auf und eben das geht nicht. Ich habe den Spalter am Aggregat bisher ausnahmslos (erfolglos) ohne Holz probiert, keine Ahnung ob es mit Holz schwieriger ist.

    Google mal Anlaufstrombegrenzer.

    Die Kosten 20-€. Hab ich im Klemmbrett vom Kompressor und der Kreissäge eingebaut damit sie am Notstromagregat laufen.

    Die Hotline des Herstellers hat mir davon aus technischen Gründen abgeraten, weil dadurch der Anlaufstrom für den Spalter nicht reichen würde.

    Auf Amazon mal eben einen für 35 Euro gefunden (weiss nicht ob ich den Link hier posten darf), in den Leistungsdaten steht: "Begrenzung des Einschaltstromes auf max. 46 A durch den UNITEC Anlaufstrombegrenzer, mit integrierter Temperaturüberwachung. Geeignet für 16-A Leitungsautomaten der Auslösecharakteristik B, C und L. Max. Einschalthäufigkeit pro Minute 2-15 (Abhängig vom Verbraucher). "


    46A als max ist ja wiederum deutlich mehr als ein 3,2kW Stromaggregat verträgt?! Wenn ich richtig rechne, sind das 10.5kW Peak? Einen Automaten wie im heimischen Stromnetz habe ich ja im Aggregat nicht verbaut.


    PS. Hab auch mal ne 50m-Kabeltrommel versucht, hat tatsächlich nicht geholfen :)

    Hi zusammen,


    meine Frage hat insofern etwas mit dem Anhängerforum zu tun, als ich glaube, hier in der Sache verständige Kollegen vorzufinden und zum anderen weil ich alles zusammen auf meinem Anhänger betreiben können möchte.


    Gegeben ist ein 220V Holzspalter. Zieht 2,2kW, Anlaufstrom ist wohl leider deutlich höher. Gerät ist schon da, funktioniert am heimischen Stromnetz tadellos. Kann "nur" 50cm Stücke verarbeiten, ist horizontal aufgebaut. Ich möchte keinen anderen (größeren) Spalter! Das Gerät macht exakt, was ich will und wie ich es will. Modell: Scheppach HL760.


    Dieser Holzspalter soll auf dem Anhänger stehend vor Ort im Wald/auf der Wiese betrieben werden. Dafür brauche ich ein Stromaggregat. Vorhanden ist ein 3,2kW Güde Inverter Gerät, das /nicht/ ausreicht, um den Anlaufstrom zur Verfügung zu stellen. Warnlampe geht an, Hydraulik funktioniert genau einmal und danach nicht mehr. Die Kombination funktioniert also leider nicht.


    Gibt es irgendeinen Kompressor, der ausreichend Strom in 220V (auch für den Anlaufstrom) zur Verfügung stellen kann? Ggfls. auch in einem 400V Stromaggregat, das für den Spalter halt nur auf einer Phase belastet wird? Den Kompressor tauschen gegen ein Modell, das funktioniert, ist i.O. für mich. Benzin/Diesel ist mir egal. Den Spalter tauschen möchte ich nicht, weil ich keinen anderen Spalter gefunden habe, der genau das macht, was ich möchte (horizontal ohne Standfuß, 50cm Scheite, klein, paßt auf Anhänger, Bedienungsfunktionalität exakt wie beim Scheppach), weder in 220V noch in 400V.


    Danke für Tips

    Martin


    PS. Tips wie "nimm doch nen Traktor mit Zapfwelle" hilft mir nicht. Der Spalter muss an Strom mobil funktionieren.

    ?
    Doch fast jedes börsennotierte Unternehmen...?!

    Was hat die Vorstandsvergütung bitte mit Ausbeutung der Mitarbeiter zu tun? Ob es nun adäquat ist, wenn ein Vorstand so viel mehr bekommt als der Bandarbeiter, dürfen Philosophen und Wirtschaftsethiker bewerten - das ist eine ganz andere Frage. Ausbeutung der Mitarbeiter ist was völlig anderes. Die Erwartungshaltung von Herrn Musk an "seine" Mitarbeiter sind ausbeuterisch und nicht akzeptabel - er möchte ihre Arbeitsleistung über jede Gebühr und Anstand maximieren, ohne daß sie am unternehmerischen Erfolg sinnvoll beteiligt werden. Er erwartet von Angestellten im Dienstvertrag Leistung wie im Werkvertrag. Recht und Ordnung sind ihm scheißegal, solange sie nicht nach seiner Facon sind. Bei bestem Verlaub: ich halte ihn für einen hochgenialen Visionär bei gleichzeitigem Fehlen jeglichen Sozialanstandes. Als Chefstratege brilliant, als Chef völlig inakzeptabel.


    So als Gegenbeispiel: ich glaube, daß der Herr Grupp von Trigema auch vergleichsweise faktoriell mehr als seine Näherinnen verdient. Er beutet sie aber eben nicht aus (und nein: ich mag Herrn Grupp auch nicht, das hat aber völlig andere Gründe).

    Ständig bekomme ich in meinem Kleinunternehmen solche Anfragen:


    Seine Anfrage: Hallo, was würde eine Lieferung nach Hückeswagen Kosten bei einer Abnahme von Säcken. Gruss

    ...

    Ist das noch normal?

    Du darfst nicht davon ausgehen, daß jeder Deiner Endkonsumenten-Kunden die gleiche (a) geistige Flughöhe und (b) fachliche Reife aufweist wie Du als Unternehmer. Du musst Rechnen können, und Du musst wissen, was man für Dein Gewerk eben wissen muss.


    Solange die Anfragen höflich gestellt sind und sprachlich grundsätzlich verständlich sind, würde ich genauso darauf antworten. Das kann man sich sogar als Textbaustein zusammenlegen. Zum Beispiel: "Die Lieferung von Sackware kostet pro Fahrt xx Euro inkl MwSt pro gefahrenen Kilometer (hin und zurück). Pro Fahrt kann ich je nach gewähltem Material zwischen 10 und 35 Säcken transportieren. Die Entfernung nach Hickshausen sind nach Google Maps ca. 12 Kilometer. Welches Material und welche Menge möchten Sie haben?"


    Wenn er darauf wieder antwortet, bestätigst Du es ihm nochmal, vollständig.


    Bedenke: ein Kaufvertrag kommt nach BGB nur bei übereinstimmenden Willenserklärungen zustande. Ich halte es für gute kaufmännische Pflicht, einen Käufer darauf (sanft) hinzuweisen, wenn er aufgrund von Erklärungslücken (gleich von welcher Seite!) möglichen Irrtümern aufsitzt. Meist ist es besser, das von vornherein klarzustellen, als sich hinterher darauf zu einigen, wer für den Schaden aufkommt.


    (Gut, wenn jemand Kubikmeter nicht richtig ausrechnen kann, dann muss er halt auch ohne Abnahme zahlen. Lernen durch finanziellen Schmerz.)


    PS. Ich würde gerne Rindenmulch im Kreis Böblingen kaufen. Wieviel kostet mich das denn jetzt bei Dir, verdammt? :D

    Nee. Es gibt nicht viele westliche Firmen, bei denen der "Boss" seine Mitarbeiter so offensichtlich ausbeutet und das auch noch in der Presse kundtut. Das ist wirklich absurd.


    Dass in den verlängerten Werkbänken, speziell in Asien, nicht alles richtig läuft, ist auch bekannt, politische Gegenmaßnahmen z.B. mit dem Lieferkettengesetz sind getroffen worden, das ist dennoch alles nix gegen die offene Unverfrorenheit von Mister Musk... seine Unternehmen sind die einzigen in der westlichen Welt, für die ich grundsätzlich nicht arbeiten würde.