Beiträge von margross

    Aber mit ALLE sind leider die Chinesen, Amerikaner usw nicht dabei!

    Das ist der Punkt. Selbst wenn Deutschland einfach verschwinden würde von der Landkarte, würde das an der Klimaveränderung nichts ändern. Die kleinen Steine zuerst in den Eimer legen macht ihn nicht voll, man muss mit den großen anfangen. Das heisst nicht, dass in Deutschland nichts geschehen muss, aber einfach Änderungen ohne Alternativen zu forcieren hilft wirklich niemandem! China baut grad wieviel Kohlekraftwerke? Ah, em, ja. Und das ist nur ein einziges Beispiel. CO2-Freisetzung in der Ukraine, noch eins. Ganz viele Sachen, die größer sind als Verbrennungsmotoren in DE, und nix davon können wir auch nur halbwegs beeinflussen.


    Im übrigen kann niemand vorhersagen, obs durch den Klimawandel in Europa wärmer oder kälter wird, nasser oder nicht. Auch kann niemand das Wetter sinnvoll vorhersagen mit einer Vorlaufzeit von mehr als 3 Tagen, wenn überhaupt. Schon lustig, was alles geglaubt wird, und damit meine ich nicht die Lehre der katholischen Kirche. Trotzdem ändert das nichts daran, dass ein sehr schneller Klimawandel im Gang ist (die empirischen Daten sind da schon ziemlich eindeutig) und wir Zweibeiner gut daran tun, die Zusammenhänge besser verstehen zu lernen - und parallel Alternativen zu einigen Lebensumständen zu entwickeln. Aber erst entwickeln, bitte.

    3l plus Strom, das darf man nicht vergessen, und wenn man den an der Ladesäule kauft, dann ist der Vorsprung zum Diesel fast weg

    Kaufmännisch ist die Betrachtung im Einzelfall noch viel diffiziler. Aus CO2-Sicht -und insbesondere wie in meinem 3L-Fall - wird das sehr interessant, wenn der Strom vorrangig aus der eigenen PV-Anlage kommt. Aber ich möchte nochmal betonen: das sind Einzelfälle, die überwiegende Mehrzahl ist ganz anders gelagert und aus überhaupt keiner Betrachtung (ökologisch vom Kauf, Ökologisch vom Betrieb, kaufmännisch) sinnvoll ausser unter Betrachtung der Benutzer-Kosten /nach Steuern/. Und das geht eben auch nur bei Firmenfahrzeugen. Deswegen schrieb ich ja auch: keine Relevanz für den Gebrauchtmarkt, weil sich kaum jemand so einen Quark /privat/ kauft, weder neu noch gebraucht.


    Übrigens rudern erste Firmen bereits zurück und erlauben Firmenwagen-Hybride nur unter Auflagen (z.B. Anteil gefahrener Kilometer elektrisch muss xx% sein). Weil die laufenden Kosten eben leider höher sind…

    Den Hybrid hab ich ausschliesslich und nur, weil er steuerpolitisch gewollt ist und deswegen begünstigt ist. Es ist mein erster Firmenwagen, auf den das Klischee zutrifft: er ist für mich billig. Bei allen vorherigen Firmenwagen hatte ich zwar immer ein paar persönliche Vorteile; billig war der Spass aber noch nie (egal was die Stammtische so sagen - dort sitzen ja meistens nur wenig Betroffene, dafür viele Leute mit maximaler Meinung bei beschränkter Ahnung). Danach kommt für mich als Firmenwagen vermutlich nur noch reines E-Auto in Betracht, falls bis dahin (frühestens 2027) die Reichweite passen sollte. Sonst kommt wieder ein Privatwagen, und der hat keine Auspuffblenden und nur eine Starterbatterie.


    Nebenbemerkung: es gibt Nutzungsprofile und Hybridimplementierungen, die harmonieren und Sinn ergeben. Kollegen von mir laden ihren Hybrid zuhause mit PV-Strom und fahren häufig eher kurze Strecken. Einer schafft es mit seinem BMW auf einen Realverbrauch unter 3l. Das gibts also. Es ist aber die absolute Ausnahme, und ich kenne ziemlich viele Leute die einen ( Hybrid ) Firmenwagen fahren, bei desen es genau so ist wie bei mir: schwachsinnig.


    Übrigens, was ich sehr mag: elektrisch fahren. Ungemein angenehm, wunderbar leise. Bei mir ist nach allerspätestens 30km Schluss damit :)

    "E" und dann zwei Auspuffendrohre... Ich weiß, ist ein Hybrid. Aber dieser gestrige Schnappschuss von mir steht so wunderbar für die ganze Ambivalenz des E-Auto-Themas.

    Andersrum auch doof: viele Verbrenner verstecken die Auspuff-Endrohre und zeigen Blenden mit Zierleisten, die größere Auspuffendrohre andeuten, wo gar keine sind. Ohne nachzugucken weiss ich es sicher von Mercedes und VW, bei anderen müsste ich nachgucken, ist aber genauso.


    Warum muss man einen Scheinmantel über die Realität stülpen?


    Mein E Auto ist ein Hybrid und technologisch schwachsinnig. Der Unfug hört in wenigen Jahren von selbst auf, weil es kaum Käufer gibt, die sowas aus der Privatschatulle selbst bezahlen. Auch bei Gebrauchten ähnlich. Das regelt der Markt selbst, dauert halt ein wenig.

    Warum nicht? Es gibt für jeden Motor einen Arbeitsbereich. In diesem kann der Fahrer nach Gusto wählen.

    Und hohe Drehzahlen (im konstruktiv ausgelegten Bereich) haben noch keinem Motor geschadet (bei vernünftiger Pflege/Wartung).

    Grundsätzlich sehe ich das genauso - bei vernünftigen Motoren sollte das gar kein Problem darstellen. Meines Wissens ist der Verschleiss bei hoher Drehzahl halt auch grundsätzlich größer. Wieviel genau, wird niemand beziffern können. Einen Motor mal ne Minute an der Lastgrenze fahren wird ihn nur dann killen, wenn er eh schon (andere) Probleme hatte.


    Ein Auto, das mit Steigungen Probleme hatte, hatte ich schon wirklich lange nicht mehr. Da kann ich den Wunsch nach was Neuem sehr gut nachvollziehen, egal ob Anhänger oder nicht…

    Und ich finde es REICHT …


    Andere … dann als Wegwerfgesellschaft einordnen geht gar nicht!

    Es reicht Dir als Forumsmitglied (nicht als Mod) - Meinungen sind frei, auch meine. Wenn Du nix mehr dazu schreiben willst, ist doch auch gut.


    Wenn Du mich zitierst, dann bitte richtig. Die Einordnung habe ich an eine wesentliche Bedingung geknüpft und ohne die ist Dein Zitat falsch. Deswegen lasse ich es auch nicht so stehen.

    Nun denn. S

    Conti is eigentlich nur als Vielfahrer-Reifen gut, denn nach dem ersten Jahr bauen die Reifen extrem ab!

    Conti hat zig Reifenprodukte mit völlig unterschiedlichen Produkteigenschaften. Pauschale Aussagen wie die obige sind mMn realitätsfremd und inhaltlich schlicht unbelegbar. Das mag für ein einzelnes Produkt vielleicht gelten, aber nicht mal für eine Produktgattung oder ein ganzes Herstellerportfolio.


    Wie „ein Reifen“ über die Zeit abbaut, weiss das Forum ja angeblich super gut und besser als der Gesetzgeber und die Hersteller, ich finds amüsant zu lesen. Ist fast wie Diskussionen über Glasversicherungen im Haushalt :)

    Und 12 Jahre alte Reifen aufn Moped ist okay. Auf dem Superbike ist es eher "unverantwortlich"

    Coole Meinung. Mein Superbike hat 98PS, aufrechten Lenker und die Reifen kleben hervorragend. Ja, ich fahre nicht nur geradeaus…. Immer wieder cool, wie ferndiagnostisch über anderer Leute Verantwortung gefachsimpelt wird.


    Übrigens fahr ich auf einem kleinen hinterradgetriebenen Auto hinten noch ältere Reifen, die anders als meine Mopedreifen wirklich gar nix mehr können ausser wenig haften. Nur hinten! Das kompensiert die mangelhafte Leistung, macht Spass und ist bei viel Übung sehr amüsant. Dass sowas auf einem Alltagsauto mit Alltagsmutti nix verloren hat, ist völlig unbestritten. Ist trotzdem nicht gefährlicher als der Alltagscorsa von Alltagsmutti mit 6 Jahre alten Allwetterreifen, die seit 6 Jahren in der Sonne bleichen.


    In der Garage habe ich auch noch 2 Felgen mit originalen Erstausrüster-Reifen von meinem Oldtimer. Hat rein nostalgischen Wert. Sind jetzt 32 Jahre alt und tatsächlich … die wären, würde man sie montieren, gefährlich weil voll ausgehärtet.


    Zurück zu Anhängern. Die einzige harte Altersgrenze ist die für 100km/h Fahrten mit Anhängern in DE. Kann sein dass es im gewerblichen Verkehr auch noch was gibt, weiss ich nicht. Wer Anhängerreifen nach 8 oder 10 Jahren einfach wegschmeisst, ohne eine Bewertung über das Alter hinaus vorzunehmen, hat mMn zu viel Geld und lebt in einer Wegwerfgesellschaft.

    Aha, und warum wird hier von max 10 Jahren gesprochen? :/

    Reifenlobby? Lobby der Hauptuntersuchungsbetriebe? Was weiss ich. Immerhin steht klar in Deinem Link „Der Gesetzgeber sieht zwar kein allgemeingültiges Alter von Autoreifen vor“.


    Pauschal 10 Jahre ist übrigens meiner Meinung nach sackdumm. Die Aushärtung von Reifen wird klar auch vom Alter bestimmt, aber viel mehr von UV-Strahlung (und ich meine auch von Temperatureinflüssen). Ein 15 Jahre alter Reifen kann erheblich besser sein als ein krachneuer China LinglongDeathwishsuicide Billigreifen. Ja, ich fahre tatsächlich auf manchen meiner Gefährten ziemlich alte Reifen und es ist voll in Ordnung. Heute war ich übrigens mit einem meiner Mopeds (früher wurde sowas als Superbike verkauft) mit Reifen DOT 2211 (!) bei der HU, habe mich mit dem Prüfer aus völlig anderen Gründen genau dazu unterhalten. Er kann deswegen einen Hinweis in den HU-Bericht schreiben, aber es ist eben kein Mangel (auch kein geringer Mangel). Natürlich steht es jedem Prüfer frei, wegen des Reifenalters noch viel genauer nach optischen Mängeln am Reifen zu fahnden, aber eben nicht mehr.

    Es heißt auch Sachmangelhaftung. Eine Garantie ist übrigens noch was anderes. Da haben sicher schon Juristen Doktorarbeiten drüber geschrieben. Aber Kulanz gibt es freiwillg nach Regelungen, die der Hersteller aufgestellt hat. Bei meinem Alltagsauto gibt es Kulanz auf den Hinterachskörper ohne Betrachtung der Servicehistorie.

    Nö, auch eine Garantie ist freiwillig. Die folgt dann Regeln, die der Garantiegeber ziemlich frei definieren darf - dann gelten aber genau diese Regeln. Deswegen bekommt man die als Käufer auch schriftlich. Nur Kulanz ist völlig freiwillig und muss keinen Regeln folgen, kann dafür völlig frei bei Gewährleistungsfällen, Garantiefällen oder allem anderen gelten.

    Ich kenn einen, der hat mit so nem Fahrzeug auch mit den 1m Bordwänden für eine einzige leere Europalette die auf der Ladefläche lag Strafe bezahlt


    Man kanns zwar übertreiben

    Was ist daran übertrieben? Wenn dem einer seitlich reinfährt, wird die Palette ganz schön schnell ganz schön schnell.


    Ich fahr auch Holz nur mit Gewichtssicherung. Das sind aber ausschliessliche kurze Strecken, die ich gut kenne und wo keine Menschen laufen. Und falls doch mal jemand läuft, fahr ich halt extrem langsam. Rechtlich ist das dennoch eindeutig falsch.

    Ich bin selbst HV Techniker im e-Autobereich! Und NEIN das mach man nicht!

    Auch bin ich dagegen, das sowas hier Kund gegeben wird!

    Keep cool.


    Das Auto hat keine 230V Steckdose, und daran basteln darf ich alleine schon wegen Leasing nicht (auch nicht, weil meine Ahnung von E-Technik nicht reicht).


    Ich möche den Thread auch nicht in diese Richtung abdriften lassen, weil sie mir nicht hilft. Idee ist und bleibt: Spalter auf Anhänger und irgendwie mit Aggregat betreiben, ohne vierstellig dafür zahlen zu müssen.


    Anlaufbegrenzer checke ich.

    Die Batterielösung könnte auch interessant sein, muss ich erst einlesen.

    Aggregate müssen stark genug und schieflastfähig sein, muss ich danach suchen.


    Die Tips hier sind jedenfalls vielfältig und wertvoll.

    baut der Motor sofort an der Hydraulik Druck auf wenn den einschaltest?


    wenn ja, kannst ja mal versuchen gleichzeitig den Zylinder ausfahren lassen, ohne Holz läuft der ja leer und leicht, eventuell ist dann die Stromaufnahme nicht so hoch

    Gute Idee, klappt aber nicht. Motor an baut sofort Hydraulikdruck auf und eben das geht nicht. Ich habe den Spalter am Aggregat bisher ausnahmslos (erfolglos) ohne Holz probiert, keine Ahnung ob es mit Holz schwieriger ist.

    Google mal Anlaufstrombegrenzer.

    Die Kosten 20-€. Hab ich im Klemmbrett vom Kompressor und der Kreissäge eingebaut damit sie am Notstromagregat laufen.

    Die Hotline des Herstellers hat mir davon aus technischen Gründen abgeraten, weil dadurch der Anlaufstrom für den Spalter nicht reichen würde.

    Auf Amazon mal eben einen für 35 Euro gefunden (weiss nicht ob ich den Link hier posten darf), in den Leistungsdaten steht: "Begrenzung des Einschaltstromes auf max. 46 A durch den UNITEC Anlaufstrombegrenzer, mit integrierter Temperaturüberwachung. Geeignet für 16-A Leitungsautomaten der Auslösecharakteristik B, C und L. Max. Einschalthäufigkeit pro Minute 2-15 (Abhängig vom Verbraucher). "


    46A als max ist ja wiederum deutlich mehr als ein 3,2kW Stromaggregat verträgt?! Wenn ich richtig rechne, sind das 10.5kW Peak? Einen Automaten wie im heimischen Stromnetz habe ich ja im Aggregat nicht verbaut.


    PS. Hab auch mal ne 50m-Kabeltrommel versucht, hat tatsächlich nicht geholfen :)

    Hi zusammen,


    meine Frage hat insofern etwas mit dem Anhängerforum zu tun, als ich glaube, hier in der Sache verständige Kollegen vorzufinden und zum anderen weil ich alles zusammen auf meinem Anhänger betreiben können möchte.


    Gegeben ist ein 220V Holzspalter. Zieht 2,2kW, Anlaufstrom ist wohl leider deutlich höher. Gerät ist schon da, funktioniert am heimischen Stromnetz tadellos. Kann "nur" 50cm Stücke verarbeiten, ist horizontal aufgebaut. Ich möchte keinen anderen (größeren) Spalter! Das Gerät macht exakt, was ich will und wie ich es will. Modell: Scheppach HL760.


    Dieser Holzspalter soll auf dem Anhänger stehend vor Ort im Wald/auf der Wiese betrieben werden. Dafür brauche ich ein Stromaggregat. Vorhanden ist ein 3,2kW Güde Inverter Gerät, das /nicht/ ausreicht, um den Anlaufstrom zur Verfügung zu stellen. Warnlampe geht an, Hydraulik funktioniert genau einmal und danach nicht mehr. Die Kombination funktioniert also leider nicht.


    Gibt es irgendeinen Kompressor, der ausreichend Strom in 220V (auch für den Anlaufstrom) zur Verfügung stellen kann? Ggfls. auch in einem 400V Stromaggregat, das für den Spalter halt nur auf einer Phase belastet wird? Den Kompressor tauschen gegen ein Modell, das funktioniert, ist i.O. für mich. Benzin/Diesel ist mir egal. Den Spalter tauschen möchte ich nicht, weil ich keinen anderen Spalter gefunden habe, der genau das macht, was ich möchte (horizontal ohne Standfuß, 50cm Scheite, klein, paßt auf Anhänger, Bedienungsfunktionalität exakt wie beim Scheppach), weder in 220V noch in 400V.


    Danke für Tips

    Martin


    PS. Tips wie "nimm doch nen Traktor mit Zapfwelle" hilft mir nicht. Der Spalter muss an Strom mobil funktionieren.