Neubau

Zum Thema TÜV:

Habe das gerade durchexerziert. Anhänger selbst gebaut (Rahmen / Aufbau), Teile wie Achsen usw. gekauft. Auf dem Gutachten steht „Einzelgenehmigung nach §13 EG-FGV“. Mit der Bremszuordungsberechung, welche ich vom Verkäufer der Achse und Auflaufvorrichtung bekam, war der TÜV kein Problem. Ganz im Gegenteil, war ausnahmsweise ein sehr angenehmer Termin. Sollte nur alles vernünftig gemacht worden sein.

Kosten beim TÜV: 139 €
Anmeldung beim SVA: ca. 90€ + 10,20€ für Kurzzeitkennzeichen(dies ist ohne jegliche Fahrzeugpapiere zu bekommen)
Kennzeichen: 17€ + 8€ für Kurzeitkennzeichen

Zusammen ~264€

Gruß Werner

Kannst mal ein Foto einstellen? Wird für den Rahmen keine statische Berechnung verlangt?

Hallo,

für den Rahmen braucht es keine Berechung, interessiert beim TÜV niemanden. Habe vor dem Bau des Rahmens beim TÜV nachgefragt, ob es irgendwelche Vorschriften oder Festigkeitsnachweise geben müsse. Klare Antwort: "Nein! Muss halt stabil sein." Super Aussage. Aber gut, so kann man viel beruhigter zur Sache gehen.:D

Bilder unter:

https://anhaengerforum.de/forum/thread/1345

Gruß Werner

Um das mal auch hier anzubringen: Es werden auch keine Schweißnachweise oder dergleichen verlangt. Das ist ein Gerücht, was sich leider immer noch hält.

aus (zumindest bei mir) aktuellem Anlass greife ich das Thema nochmal auf:

ich hatte jetzt schon Gespräche mit 3 verschiedenen Prüfern bezüglich Anhängerbau bzw. Pkw-Umbau zum angetriebenen Anhänger mit Sitzmöglichkeit (Pickup :D)...

ich habe glaube ich jetzt schon alles mögliche gehört
- der erste wollte mich vor der Zulassung einem Test der "Dauerschwinfestigkeit" durchführen lassen (unter max. Beladung), hinterher hätte ich können wieder von vorne Anfangen, mal von den Kosten abgesehen; Berechnung wollte er keine...
- der nächste verlangt von mir mind.eine Berechnung der statischen Festigkeit mit Sicherheitsfaktor für dyn. schwellende Beanspruchung - selbstverständlich vom Ingenieur unterschrieben (als Maschinenbautechniker könnte ich das berechnen - und nen Ing. der unterschreibt würde ich auch finden) ...
- dem letzten ist fast alles egal - Hauptsache sieht stabil aus, ist sauber verarbeitet und entspricht der StVZo...

ich werde wohl zum letzten der dreien gehen, ne kleine Berechnung vorlegen und relativ knapp/leicht kalkulieren da ich die komplette zuladung wohl nie brauchen werde/nutzen kann.

weiter gehts in der Mittagspause...

da bin ich wieder:

zu den Daten:

2x Achse, Fa. Schlegl, zul. Achslast 1,4t/2,7t bei Tandembetrieb,
Auflagemaß 1,8m
1x Auflaufeinrichtung mit Zugmaul 2,7t
1x V-Deichsel L=2,5m

dazu Bremsseile, [definition='1','0'][/definition] und Versand macht zusammen 650,- € - alles nagelneu, ich denke mal das ist ein guter Preis ...

Reifen kommen die von meinem alten Passat drauf (Hänger abgelastet) macht gesamt max. 2,12t Gesamtgewicht ...

Aufbau:

Schweißkonstruktion aus Vierkantrohren da keine kantmöglichkeit für Bleche über 1,5mm und 1m Länge vorhanden ist ...

geplant sind links und rechts je eine Schiene zum PKW-transport, in der Mitte, lichte Breite 1m, offen, jedoch bei Bedarf verschließbar.
die beiden Schienen werden wohl recht offen mit von unten bzw. von der Seite angeschweißtem Winkelstahl 35x35x2 geschlossen da ich davon noch einige 10m herumliegen habe.

Mein Hauptproblem sehe ich allerdings darin das Teil verzinkt zu bekommen - Schweiße ich alles zusammen hab ich nen Klotz von ca. 2 x 4,5m den ich nur sehr schwer zur Verzinkerei bekomme - wobei ich da auch keine Ahnung hab was mich das dann kostet - alternativ müsste ich dann Pinseln

das 2. Problem ist die Konstruktion, ich vermute mal das ich das ganze mal wieder viel zu massiv angehe - einen Trailer zum abkupfern hab ich nicht in der Nähe ...

heute Abend gibts nuch ein paar Bilder vom derzeitigen planungsstand mit der Bitte um konstruktive Kritik und Anregungen (bevorzugt im Format .jpg ) - Vorlage wäre gewichtsmäßig das Modell A-sport von Brian James trailers, alles was während der Fahrt nicht unbedingt gebraucht wird soll im Zugfahrzeug untergebracht werden können...

Hallo Leodavi,

Preis für die Teile mehr als o.k.!

Zum Thema Verzinken:

Habe meine Rahmen auch verzinken lassen, war kein Problem, Abmessungen 5x2m. Sieht jetzt sehr professionell[FONT=&quot][/FONT] aus. Kostet ca. 1 Euro pro kg Endgewicht verzinkter Rahmen, würde ich aber vorher klären und schriftlich festhalten. Bei mir wollten sie auf einmal ca. das Doppelte haben. Nur durch den Nachweis, mit wem ich das telefonisch abgeklärt hatte, ging dann doch der "alte" Preis.

Transport ist natürlich ein Problem, hatte dafür einen großen Firmenanhänger. Zur Not einen leihen. Würde ich so machen, wenn nicht anders geht, es lohnt sich auf jeden Fall.

Bin mal auf die Bilder gespannt.

Gruß Werner

so, im Anhang müsste jetzt mal der erste Konzeptentwurf zu sehen sein...
hab übrigens die Teile heute mal gewogen, ich glaube mein Ziel ist noch erreichbar: Achsen, Auflaufeinrichtung, Deichsel sowie Reifen und Felgen zusammen wiegen Gesamt 236kg; der Rahmen so wie er im Bild zu sehen ist liegt bei ca 130kg...
momentan sind die tragenden Teile "nur" 4 Vierkantrohre 60x60x3mm L=4m

angedacht ist an den mittleren beiden Rohren noch ein Unterzug der unter den Achsen durchgehen soll sowie bei den beiden äusseren Trägern der Einsatz eines höheren Profils in das ich mit meinem Plasmabrenner nahe der Kräfteneutralen mitte zur Gewichtserleichterung und zum einhängen von Spanngurten von aussen Löcher brennen werde...

darf man fragen was die verzinkung bei dir gekostet hat? ich hab nämlich wenig lust mit der oberfläche der eingesetzten profile mal durchnittliche Schichtdicke mal Dichte von Zink mal Kilopreis rumzurechnen...

Anhang

Hallo

Zitat

"nur" 4 Vierkantrohre 60x60x3mm L=4m

was willste da drauf stellen? ein Auto? dann biegts den Hänger wie ne Banane

verzinken Kilopreis gilt für gesamten Rahmen, also wenn der 100 kg hat, zahlst 100 €, wenn er 150 wiegt, zahlst 150 €, nix mit Dichte usw

von Unterzügen würde ich abraten, bringst die Achsen später nicht mehr raus

Gruß Mani

kurz zur Klärung:
das Bild/die Beschreibung ist der erste und noch nicht fertige Entwurf!!

das die unterzüge so gestaltet werden müssen das ich die Achsen auch wieder rausbekomme ist mir klar...

was verzinken angeht muss ich zwar zugeben dass ich dass schon hab machen lassen aber um die berechnungsgrundlage musste ich mich nicht kummern weils unser einkauf übernommen hat - dachte das geht wie beim Stahl auf Materialgewicht...

um das ganze mal andersrum anzugehen - was denkt ihr welche Profilhöhe/Wandstärke ich brauche bei 4 Langsträgern bzw was ist bei vergleichbaren Hängern verbaut???

Hallo Leodavi,

wie Mani schon gesagt, der Preis beim Verzinken richtet sich nach dem Gewicht der zu verzinkenden Teile. Der Rahmen wog bei mir ca. 135kg, also habe ich rund 150 Euro incl. Märchensteuer gezahlt.

Ups, habe gesehen, du warst mit deiner Antwort schneller. Macht nichts.

Wie du gerade geschrieben hast, Unterzüge so ausführen, das man die Achsen noch demontieren kann. Wenn du diese Unterzüge richtig ausführst, dann sieht das schon ganz anders aus, also richtig weit nach unter im Bereich der Achsen. Und bei allen vier Rohren bitte. Überlege mal, ob du nicht aussen ein Flachstahl (vielleicht 60x3 oder so) an den Vierkantrohr anschweißt, welche mit über das Rohr herrausragt. Dieses dann vor dem schweißen mir riechlich Löchern Durchmesser 20 versehen. An denen könnte man dann ganz viel Gurte einhängen. So was in der Art habe ich an meinen Anhänger auch gemacht. Sind dann rundherum 28 Bohrungen geworden. Bei dem ersten Einsatz sind davon 20 zum Verzurren der Moopeds und des Gepäcks genutzt worden. War richtig gut!

Ach ja, bevor ich es vergesse: Es gibt da noch ein paar Dinge, was man beim Bau des Rahmen beachten sollte, wenn dieser später verzinkt werden soll. Kann dir dazu ein PDF mit Hinweisen schicken.

Gruß Werner

Hallo

Bremsachse Flexi, das ist doch Dummenfang, zu was braucht man ne Achse die man sich auf jedes Maß basteln kann, wenn ab Werk eh jedes Maß im 5 cm Raster gibt, für nichtmal den halben Preis


nochmal zu den Unterzügen, vergiß das, du brauchst da mindesten 22 cm Platz um die Achse samt Bremsankerblech durch zu schieben, plus Material kommst also 25 bis 30 cm tiefer als der normale Auflagepunkt bzw Rahmen
was bleibt dir da dann Bodenfreiheit? vielleicht 10 cm, na dann viel Spass

Gruß Mani

die verlinkten bilder sind wirklich gut! genau so hab ich mit das vorgestellt mit den unterzügen innen
aussen solls dann 100-120 x 60 (hochkant) werden mit besagten zurrlöchern - natürlich diagonal an den unterzügen abgestützt

Bodenfreiheit ist zur zeit mit den kleinen reifen 275mm bis unterkante bremzugaufnahme, der achskörper ist 80x80mm und als uterzug kommt nicht mehr als 60x60 rein
->tragende Höhe: 60+80+60 = 200mm
-> Bodenfreiheit: 310 - 60 = 250mm
sollte eigentlich reichen zumal ich mit den "großen" Reifen noch 20mm mehr habe

Zitat

Ach ja, bevor ich es vergesse: Es gibt da noch ein paar Dinge, was man beim Bau des Rahmen beachten sollte, wenn dieser später verzinkt werden soll. Kann dir dazu ein PDF mit Hinweisen schicken.

wenn du die grade zur Hand hast nehme ich die dankend an - auch wenn ich fast 4 Jahre meines Lebens schon damit vergeudet habe Ausleger für Baustellenkäne zusammenzuheften - ich geh mal davon aus das da so zeug drin steht wie: keine taschen in denen sich zink sammeln kann, entlüftungsborungen und deren größe etc.

Zitat

PS: Unter deinem Rechteckprofil brauchst Du noch etwas zum Anschrauben der Achsen, oder willst Du durch die Profile durchschrauben ?

ja, ich will durchschrauben
-> Loch bohren, Hülse rein, oben und unter verschweißen, glattschleifen...

Hallol leodavi,

hier die das Info-Blatt.

Gruß Werner