E-Mobilität, Strom-/Energieerzeugung allgemein, Klimakram...

  • :huh: Das ist fast 50m höher als der Kölner Dom.

    EDUARD 2615-1-PB30-075-63 (zGG 1350kg)

    mit 70cm Laubgitteraufsatz, Stahlboden und schwenkbaren Stützfüßen.

    Leergewicht komplett (gewogen) 480kg


    :!: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!  :anstoss:

  • Das kann durchaus sein. :thumbup:

    Kenne alles nur aus der Zeit vor Inbetriebnahme, dann bin ich für immer weg und hab GSD keines in meiner unmittelbaren Nähe.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Ich mag den Dreck auch nicht in meiner Nähe…

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • NEIN, wenn Du mal liest, gehts hier grad um Windräder!!!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Was hier gerade beschrieben wird, wird hier in Irland "Nimby" genannt... Not In My Back Yard...
    Darunter fällt im Grunde alles... Seien es Windräder, Kläranlagen, Hühnerfarmen, Autobahnen, Hochspannungsleitungen, Mülldeponien, Asylbewerberheime... alles..

    Klar kann man verstehen, daß man bestimmte Sachen nicht in der Nähe haben will, weil sie die Aussicht verschandeln oder das Leben sonst irgendwie beeinträchtigen.
    Allerdings werden sich einige Sachen nicht vermeiden lassen. Und man wird hier sicher Kompromisse eingehen werden. Es ist schade, daß einige hier die gesamte Energie auf Besitzstandswahrung fokussieren, anstatt mal zu schauen, wie man von hier weiter in die Zukunft geht.

    Viele schwören auf Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe, ich denke aber - nach heutigem Stand - die Wirkungsgrade zu gering sind. Und während man versucht, die Wirkungsgrade zu verbessern, macht auch Batterietechnologie in der Entwicklung weiter.
    Letztendlich braucht man, um die Reichweitendiskussion komplett abzuwürgen etwa 120 kWh an Speicherkapazität in einem Mittelklasse-Auto... das sind dann locker 5...600 km (ja ja.. ich weiß, euer Pickup mit 3 l Turbodiesel braucht nur 4,2 l/100 mit 3,5 T am Haken bei konstant 120 km/h... )
    Wenn man das in 10 min aufladen kann (erfordert in diesem Beispiel hier 720 kW Ladeleistung) .. .und zwar bequem und nicht irgendwo abgelegen im Industriegebiet, dann fällt auch dieses Argument weg... Und diesen "Sprit" kann man recht einfach auch zuhause erzeugen (Solarzellen oder Windkraftanlage). Ist natürlich spannend zu verfolgen, wie der Gesetzgeber sich hier wieder selbst ins Knie schießt, in dem man hier irgendwelche Wegelagereiabgaben verlangt oder die möglichen Nutzer mit Vorschriften erschlägt...
    Cheers

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Wasserstoff ist nicht das Maß der Dinge. Hatten wir an Bord. Pro kW/h aus der Brennstoffzelle wurden vorher 5-9 kW/h an Energie für Produktion, Lagerung, Transport, etc. benutzt. Das spart keine Energie - macht nur begrenzt in Städten Sinn, um Luft zu verbessern.

  • Prinzipiell hast du recht ( BangOlafson)

    Aaaaaaber: das was der schlechte Wirkungsgrad bei synthetischem Sprit oder H2 ist die schlechte Energiedichte der Batterien.


    Letztlich gehüpft wie gesprungen: nach aktuellem Stand ist beides kein vollwertiger Ersatz für etliche Liter hoch-kWh-haltigen Dinosaft in einem halbwegs geschlossenen, relativ leicht im Fahrzeug unterzubringenden Behältnis aka Kraftstofftank.


    Die 120kWh in einem Mittelklasseauto sind in der Theorie sicher ganz ok.

    In der Praxis wiegt der Akku des EQS (oder EQE, egal) mit 107,8kWh Kapazität halt mal eben schlappe 692 kg.
    Per Dreisatz hochskaliert liegen 120 kWh Kapa also bei 770kg. =O


    Wenn ich jetzt den im Winter, ohne Komfortverluste (also mit Heizung, Licht und allem, was man in einem Dinospritknalltreibling eben so ganz normal benutzt) und bei gleichwertiger Geschwindigkeit (Reisetempo 130 oder schneller) relativ üblichen Verbrauch von 25kWh / 100km annehme, dann komme ich mit 120kWh 480km bis der Akku restlos leergesaugt wäre.
    Machen wir in der Praxis ja nicht, also bleiben 400-450km (für mutige).
    Dann laden wir an einem Schnelllader mit 800v wie bei Kia EV6 auf 80% auf - also auf 96kWh.
    Allerdings schaffen die Fahrzeuge aus diversen Gründen die theoretisch möglichen 400kW Ladeleistung nicht sondern liegen effektiv bei rund 200-270kW (Porsche Taycan).
    Also nehmen wir einfach mal hochgegriffene 250kW.

    Heißt: für die 96kWh (ohne Ladeverluste...die kommen noch hinzu) stehen wir bei den idealen 250kW welche dauerhaft von "Akku leer" bis "Akku 80%" anliegen abgerundete 23 Minuten.

    Das ist tatsächlich eine angenehme Pausenzeit, damit kann man leben (Pipi machen, Kleinigkeit essen und trinken, Beine vertreten).


    Nun haben wir allerdings nur 96kWh in unserem Akku, denn nach 80% sinkt die Ladeleistung ja bekanntlich erheblich, und wollen weiter: bei den obigen 25kWh bleiben also rechnerische 384km bis Akku wieder restlos leer.


    Bleibt also nur eine effektive Reichweite von 350/360km bis zum nächsten Tankstop welcher natürlich wieder mit 23 Minuten zu Buche schlägt.


    Auf meiner Stammstrecke nach Kroatien (1100km) muss ich 1x mit dem GL tanken - wenn ich sparsamer/langsamer fahren würde (was ich nicht machen werde) wäre es ohne Stop möglich.

    Wenn wir nicht in den Ferienzeiten fahren reichen 10,5-11h Reisezeit inkl. Pausen (2-3x Pipi) und ohne in Stress auszuarten.


    Auf den 1100km müsste ich mit den oben errechneten Werten 3x Strom tanken, das letzte Mal allerdings nicht ganz bis 80% weil nur noch 290km Reststrecke bis Ziel übrig wären.
    Das gilt wohlgemerkt für den obigen 120kWh Mitteklklassewagen welcher immer perfekt mit 250kW lädt...


    Ich habe mir das wirklich ernsthaft praktisch durchgerechnet (Kia EV6), aber da unser GL entweder mit Anhänger+Offroad oder Langstrecke mit/ohne Anhänger fährt, ist der Kia da kein idealer Ersatz in Punkto Reisezeit (Anschaffung ist eh...bekloppt 8| ).

    Von den anderen Dingen (Platz, Anhängelast, Offroadfähigkeit) ganz zu schweigen.

    Aber der EV6 ist in meinen Augen aktuell weit vorne mit dabei in Punkto "der taugt schon ganz gut".


    A better route planner ( https://abetterrouteplanner.com/ ) bietet da einen schönen Einblick in tatsächliche Reisezeiten und rechnet mit echten Verbräuchen.

    Kia EV6 mit großem Akku und RWD (also sparsamste Version) auf "meiner" Strecke liegt da halt bei 2h Ladezeit mit 4 Ladestops... zuzüglich Fahrtzeit welche ja identisch sein sollte.


    In der Praxis ist die Fahrtzeit nicht identisch, da ich mit dem Verbrenner eben mit 150 nach Tacho fahre in SLO und HR und in Deutscheland auch durchaus mit 180 (darüber wird der GL "laut" innen :biggrins: ).

    Das geht mit dem "e" natürlich auch, verschlingt aber unheimlich viel Energie und ich stehe umso eher am Schnelllader.



    EDIT: von der Ladeinfrastruktur, dem Ladekartenchaos (Ausland!), der undurchsichtigen Preisgestaltung der Säulen und dem Mangel an Schnellladern in der Urlaubsreisezeit fange ich gar nicht erst an.

    Da können die Autos nix dafür.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • hat der Kia überhaupt die nötige Anhängelast? oder mußt zweimal fahren damit den ganzen Krempel im Anhänger mitnehmen kannst :biggrins:



    zu den 2 Std Ladezeit kommt aber eventuell noch dazu das Du die Autobahn verlassen mußt, dann Kabel rauskramen, anstecken, Karte zum bezahlen stecken, alles wieder verstauen, zurück auf die Autobahn, wenn das 4 mal machst, ist fast noch ne Std weg oder?


    wenns ganz blöd läuft ist keine Säule frei, dann wartest unter umständen noch länger oder mußt an ner langsamen laden


    grusel grusel, das ist wie ÖPNV den mag ich auch nicht

  • Was hier gerade beschrieben wird, wird hier in Irland "Nimby" genannt... Not In My Back Yard...
    Darunter fällt im Grunde alles... Seien es Windräder, Kläranlagen, Hühnerfarmen, Autobahnen, Hochspannungsleitungen, Mülldeponien, Asylbewerberheime... alles..

    Klar kann man verstehen, daß man bestimmte Sachen nicht in der Nähe haben will, weil sie die Aussicht verschandeln oder das Leben sonst irgendwie beeinträchtigen.

    Aaalso - ich bin nicht gegen alles. Nein nein.

    Ich bin pro Atomkraft, würde sogar ein paar Grundstücke „spenden“ zum Bau vor Ort.

    Ich bin pro günstige Energie, für mich, mein Umfeld, meine Produzenten. meinetwegen außer Atom auch Gas- oder/und Methannutzung.

    Ich glaube an den Klimawandel, ja! Aber halt nicht daran, das der so übermächtige Mensch auch nur ein wirksames hundertstel Promille daran beteiligt ist.


    Ich mag die Lügerei um CO2 nicht. Aber das gilt auch für angeblich fossile Brennstoffe. Oder um den Feinstaub, der sich täglich um 24 Uhr in Luft auflöst und die Produktion neu beginnt (In Stuttgart gab es zu Coronazeiten mit nachweislich geringerem Verkehrsaufkommen erhöhte Schadstoffwerte)

    Ich finde die eMobilität ebenso verlogen wie die jetzige Verbrennertechnologie. Recourcenschonend ist halt kein TwinBlubbelSülzTurbo mit reduziertem Hubraum. Und auch kein Reisemobil mit 500PS


    Ich bin gegen Windkraftanlagen, weil die Dinger, im Vergleich zum Aufwand, nur seltenst wirtschaftlich betrieben werden können

    Ich bin (mittlerweile) gegen Photovoltaik, weil am Ende genauso wenig aufbereitet wird wie bei Altbatterien. Es forciert die Müllberge auf Erden. Nicht mehr.

    Ich bin gegen Wasserstoff, weil die Herstellung, Transport und verlustfreie Lagerung unter hohem Druck nicht so einfach möglich ist, wie uns die hochlamettierten Fachleute in Film und Politik erklären mögen.

    Und gegen Steinwüsten in Vorgärten....


    Und ich mag Demokratien.... nirgends ist Vielfalt so vielfältig :love:


    Ich bin für die Rückkehr zur Vernunft, zur Langlebigkeit von Gegenständen und der sozialen Rückbesinnung von Großbetrieben


    Das ist alles. Wobei ich niemanden seine Windkraftanlage wegnehmen will, solange sie nicht um meine Ortschaft steht.

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  • Nein, hat er nicht (GL hat 3,5to - eben wegen Boot).

    Aber für ein eMobil immerhin taugliche 1800kg - passt zur Positionierung in die Mittelklasse und würde mir in Anbetracht der sich wohl bald ergebenden Umstände auch ausreichen.


    Die Fischweiher sind abgegeben, die Pferde verkauft, das Boot steht zum Verkauf da ein größeres kommen soll, welches "vor Ort" verbleibt.
    Deswegen ist auch der Pferdeanhänger verkauft der bis vor kurzem noch in meiner Signatur stand.


    Der GL ist halt einfach saubequem, dafür verzeihe ich ihm insbesondere den weitaus höheren Unterhalt im Vergleich zu nem 5er BMW Kombi oder eKlasse Kombi.

    Platz hatter halt auch...


    Am "e" reizt mich das Tanken vom eigenen Dach.

    Aber gerade auf Langstrecke kann man halt nur einmalig "kostenlos" (stimmt ja auch nicht, genau genommen - so ne PV Anlage fällt ja nicht vom Himmel) tanken und den Rest der Strecke dann an (mittlerweile recht teuer gewordenen) Schnellladern.


    Die Säulenthematik (dafür können aber die Autos nichts) ist tatsächlich zu Hauptreisezeiten ein Problem -> https://www.24auto.de/news/soc…nken-warten-91698232.html

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  • hat der Kia überhaupt die nötige Anhängelast? oder mußt zweimal fahren damit den ganzen Krempel im Anhänger mitnehmen kannst :biggrins:

    Der EV6 hat 1,6 TO Anhängelast.


    zu den 2 Std Ladezeit kommt aber eventuell noch dazu das Du die Autobahn verlassen mußt, dann Kabel rauskramen, anstecken, Karte zum bezahlen stecken, alles wieder verstauen, zurück auf die Autobahn, wenn das 4 mal machst, ist fast noch ne Std weg oder?


    wenns ganz blöd läuft ist keine Säule frei, dann wartest unter umständen noch länger oder mußt an ner langsamen laden

    Ein Kabel muss man nur bei AC aus dem Auto rauskramen, an DC/Schnellladesäulen ist das Kabel schon dran. Für die Identifizierung gibt es unterschiedliche Varianten...Karte/App...es gibt mittlerweile auch , da reicht es das Kabel anzustecken (Plug&Charge).


    Ob eine Säule frei oder besetzt ist kann man ebenfalls in bestimmten Apps sehen. Natürlich kann sich das minütlich auch ändern. In Stoßzeiten ist das aber ganz klar immer ein Risiko. Bei bestimmten Ladeparks kann man zB. die Säule zu einer bestimmten Zeit reservieren, ich mein Audi hätte das excl. für Audi-Kunden.


    Man muss halt gewillt sein sich insgesamt etwas umzustellen und halt längere Fahrten etwas zu planen. So wie man das vor 30 Jahren auch mit Landkarten gemacht hat, weil es noch keine Navis gab. Vernünftige Systeme in den eAutos unterstützen den Fahrer ja auch dabei, auch wenn das mit Ausnahme von Tesla wohl noch in keinem Fahrzeug optimal läuft. Software halt...


    Dann laden wir an einem Schnelllader mit 800v wie bei Kia EV6 auf 80% auf - also auf 96kWh.

    Der EV6 hat netto 58kWh standard bzw. 77,4kwh long range. Unter optimalen Bedingungen mit max. 240kW geht es von 20 auf 80% in 18 Minuten.

  • Der EV6 hat netto 58kWh standard bzw. 77,4kwh long range. Unter optimalen Bedingungen mit max. 240kW geht es von 20 auf 80% in 18 Minuten.


    Ist mir bewusst, deswegen ja auch die angegebenen 2h Ladezeit auf der Fahrt nach Kroatien in meinem Falle welche von a better route planner stammen und nicht ausgedacht sind.

    Meine Rechnungen weiter vorne im Text beziehen sich auf das imaginäre 120kWh Mittelklassefahrzeug welches von BangOlafson ins Spiel gebracht wurde bei welchem ich großzügigerweise von 800v Ladetechnik ausgegangen bin und welches ich mit imaginären 250kW habe laden lassen - ich wills ja nicht schlecht reden.


    Ich interessiere mich durchaus für die eMobilität, schaue auch gerne entsprechende Videos.
    Ladeplanung bei Kia ist ein Witz, es gibt nämlich schlichtweg keine (wie auch keine notwendige Vortemperierung des Akkus vorm Schnellladen um auf die max. 240kW zu kommen - das soll aber per Software Update kommen). ;)


    Und während der Fahrt mitm Handy rumhantieren ist ja bekanntlich auch nicht so dolle.
    Den eventuellen Beifahrer mit dieser Aufgabe "bespaßen" kann gutgehen, muss es aber nicht sondern kann auch durchaus ins Gegenteil verkehren :biggrins:
    Auch das hantieren mit unterschiedlichen Apps zur Bezahlung bzw. Freischaltung der Säulen im Ausland scheint immer wieder ein echter Spaß zu sein.


    Da ist Tesla ganz klar den anderen voraus mit der Implementierung, Echtzeitberechnung und den eigenen Ladeparks.

    Mercedes im EQS hat das aber auch top gelöst - dieses Fahrzeug bewegt sich aber preislich in Regionen, in denen ich nicht mehr bereit bin das Geld für ein Fahrzeug auszugeben.

    Und bis die Kisten gebraucht erschwinglich werden...


    Tesla bietet dafür ganz, GANZ viele andere "Kinderkrankheiten", welche ich bei Fahrzeugen in dieser Preisklasse als nicht akzeptabel empfinde.

    Der Nachteil der Beliebtheit von Tesla in Verbindung mit Urlaubsreisezeit sieht man ja oben im Video =O , da hätte ich keinen Bock drauf. Echt nicht.



    PS: "man muss sich halt etwas umstellen und längere Fahrten etwas planen" ist aber sehr durch die Blume ausgedrückt.
    2h reine Ladezeit zu verlieren ist schon nicht ohne (anders ausgedrückt: statt 10,5h sinds 12,5h oder mal eben rund 20% längerer Zeitaufwand), dazu die Notwendigkeit konstant langsam zu fahren während andere mit 150 an einem Vorbeiziehen... das knabbert hart an mir. Ich fahre gerne schnell.

    Einschränkungen in der Anhängelast, die faktische nicht Verfügbarkeit von bezahlbaren Gebrauchtfahrzeugen.

    Der doch erhebliche Preisunterschied bei Neufahrzeugen im Vergleich zu herkömmlichen Antrieb.

    :/


    Es bleibt nicht viel übrig pro eMobilität, wenn man objektiv vergleicht.

    Kostenmäßig hat sich das ja (viel schneller als ich dachte) angepasst - DAS wäre noch ein echter Pluspunkt gewesen.

    Ein sparsamer Diesel (also jetzt nicht sowas wie mein GL...) muss auf der Strecke 1x tanken.

    Mein Vater hat mit seinem 530d F10 auf der gleichen Strecke 5,8 Liter / 100 km benötigt.
    Und er kann sich aussuchen, in welchem Land er tankt.

    Der Diesel liegt aktuell bei 10,84 Kuna = 1,44€ (Quelle: die App Auto HAK, ganz easy)

    Ergo: 5,8 * 11 * 1,44 = 91,87€


    Stromkosten kann ich leider nicht direkt vergleichen, da man ja üblicherweise ne Ladekarte hat.
    Bei Kia direkt, weils mich interessiert, kam nur diese Nachricht:

    DC-Laden

    Die Preise können je nach Betreiber der Ladestation variieren. Bitte informieren Sie sich über die gültigen Preise vor dem Ladevorgang.

    Ladevorgangsgebühr: 3,90 HRK

    Mit etwas weiterer Recherche habe ich das hier gefunden: https://www.electrive.net/2021…unden-zwei-ionity-pakete/



    as „Access“-Paket, das im Laufe dieses Jahres erhältlich sein wird, kostet 4,50 Euro pro Monat und ermöglicht das Laden an Ionity-Säulen für 52 Cent pro Kilowattstunde (statt regulär 79 Cent). Das bereits ab Mai erhältliche „Power“-Paket richtet sich an Kunden, die häufiger die öffentlichen Schnellladestationen von Ionity nutzen wollen. Diese können bei einer monatlichen Grundgebühr von 13 Euro bereits ab 29 Cent pro kWh bei Ionity Ladestrom beziehen.


    "ab 29 Cent pro kWh"... ob das auch für Österreich, Slowenien und Kroatien gilt? :confused:  :/
    Egal - wir laden halt in etwa 60kWh (Ladeverluste) bei jedem Ladestop.
    4x laden mit den ideal angenommenen 29 Cent ergibt 69,6€ Ladekosten.
    Da üblicherweise im Ausland Roaming-Gebühren (ja, wirklich... :rolleyes: ) hinzukommen wären wir bei 39 Cent (29 Cent plus Roaming - Grundgebühr immer außen vor) aber schon bei 93,60€...UND haben den Zeitverlust beim Laden.

    Wenn ich nur das Einsteigerpaket (52 Cent, noch ohne Roaminggebühr) nutze liege ich gar bei 124,80€.

    Wenn ich gar keine Ladekarte nutze weil ich ansonsten nur Kurzstrecken-PV zu Hause Lader bin, dann liege ich bei dreisten 189,60 (wieder: ohne Roaming)... damit tut man der eMobilität keinen gefallen, echt nicht.


    Bei eBomber spare ich mit die KFZ Steuer und die Versicherungen sind günstiger als beim Diesel.
    Das Kostenkapitel gewinnt das eMobil (je nach Grundvoraussetzungen halt), aber persönliche Zeit ist halt auch was wert... und Reisekomfort ebenso.


    Und mit grünem Gewissen braucht mir niemand kommen, wenn man sich im gleichen Atemzug über 2to schwere Fahrzeuge mit weit über 200PS unterhält :biggrins:

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

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  • Man muss halt gewillt sein sich insgesamt etwas umzustellen und halt längere Fahrten etwas zu planen. So wie man das vor 30 Jahren auch mit Landkarten gemacht hat, weil es noch keine Navis gab.

    Nur dass die Umstellung von Landkarte auf Navi in Richtung komfortabler war.

    Bei dem Elektrokram geht es in die andere Richtung.

  • Ein sparsamer Diesel (also jetzt nicht sowas wie mein GL...) muss auf der Strecke 1x tanken.

    Mein Vater hat mit seinem 530d F10 auf der gleichen Strecke 5,8 Liter / 100 km benötigt.

    Kommt immer auf den "Gasfuß" und die Fahrweise an. 110-130 gleichmäßiges "Rollen" mögen nahezu alle Autos und quittieren es mit geringen Verbräuchen.

    Bin mal von Hamburg-Wandsbek/Eilbek bis nach Ulm (Truckstop am AK Nersingen) mit einer Tankfüllung gefahren. Mit nem 2,2l/144PS Benziner in nem Omega Kombi. Die Dinger waren als Säufer bekannt.

    Mit unserem Elch waren wir letztens in Berlin, sind zweimal durch die Stadt und wieder nach Hause. Kurz hinter unserer Abfahrt in Schuby ging dann die Reservelampe an.

    Die Fahrt nach Ulm wurde genau zweimal für 5min pausiert: Kaffee und Klo. Nach Berlin fahren wir ohne Pause.

    Mit WoWa am Elch fährt der bei 100 nach GPS immer noch gute 650km bis er Reserve anzeigt.

    Wenn E-Autos sowas auch schaffen und erschwinglich sind (Elch kostete 7500 mit 84tkm auf der Uhr BJ 2006), wechsel ich auch.

  • Diese Fahrweise (also deine und die meines Vaters) wäre gut passend für eMobilität.

    Meine Fahrweise (150-160 nach Tacho in SLO und HR, Deutscheland wie gesagt gerne 180 oder auch mal 245 von Passau bis Regensburg wie letztes Mal als ein 330i E92 spielen wollte :biggrins: :police: ) ist da eher kontraproduktiv.


    In Österreich (viele Blitzer...) habe ich es geschafft, den Verbrauch von 11,5 aus HR und SLO auf 10,1 zu drücken...und dann kam die Grenze und besagter 3er.

    Dann war ich wieder bei den üblichen 12,3 die ich so benötige. :whistling:


    Das wäre echt ne herbe Umstellung für mich... X/

    Und wie ich mich kenne komme ich dann an jedem Schnelllader mit 2km Restreichweite an, weil ich vorher noch extra schneller gefahren bin um den Akku zu temperieren und um möglichst "viel" schnell laden zu können.

    Ja, ich bin da anders. :o

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  • Nur dass die Umstellung von Landkarte auf Navi in Richtung komfortabler war.

    Bei dem Elektrokram geht es in die andere Richtung.

    NOCH...da ist natürlich noch viel Luft nach oben, unstrittig. Wobei, wenn ich mich an die ersten Navis erinnere, das war auch nicht zwingend komfortabler.


    Ladeplanung bei Kia ist ein Witz, es gibt nämlich schlichtweg keine (wie auch keine notwendige Vortemperierung des Akkus vorm Schnellladen um auf die max. 240kW zu kommen - das soll aber per Software Update kommen). ;)

    Das Upgrade wird bereits für MJ 21 seit 11/22 ausgerollt, für MJ 23 (seit 08/22) Serie. Funktioniert bis zu einem SOC von 20%, allerdings auch nur wenn man die Ladestation als (Zwischen-)Ziel angibt und nicht auf Kurzstrecke, also brauch seine Zeit. Und leider keine physische Taste um es manuell zu starten.


    Und während der Fahrt mitm Handy rumhantieren ist ja bekanntlich auch nicht so dolle.
    Den eventuellen Beifahrer mit dieser Aufgabe "bespaßen" kann gutgehen, muss es aber nicht sondern kann auch durchaus ins Gegenteil verkehren :biggrins:
    Auch das hantieren mit unterschiedlichen Apps zur Bezahlung bzw. Freischaltung der Säulen im Ausland scheint immer wieder ein echter Spaß zu sein.

    Das Smartphone lässt sich via Andoid Auto/Carplay auch koppeln...muss man letzlich schauen mit welchem Navi/Planer man am besten zurecht kommt. Wobei dann im Fall des EV6 wieder das Problem mit der Vorkonditionierung besteht...das funktioniert nur mit dem internen Navi.

    Was die Bezahlapps angeht...da fehlt mir noch die Erfahrung. Karten der Fahrzeughersteller sollten überall funktionieren, IONITY usw. auch. Ich hab eine von EnBW und die KIA für "unterwegs".


    So erheblich find ich die Preisunterschiede zwischen E und Verbrenner nicht mehr. Momentan ist halt auch noch die Förderung ein Anreiz, auch wenn reduziert. Lieferzeiten ärgern mich viel mehr, ich warte schon knapp ein Jahr (und mein Händler hat den noch früher bestellt).


    Roaming-Gebühren sind mir nicht bekannt, aber soweit bin ich auch noch nicht. Was die Ladekosten angeht...an der heimische Wallbox mit einem günstigen Tarif (bei uns aktuell 26ct, ab 2023 31ct) schlägt man den Verbrenner deutisch. So würde zB mein Vergleich (alter) 330d gegen EV6 im Alltagsbetrieb aussehen:


    Alltag.PNG


    PV und Speicher wäre die Krönung, haben wir leider nicht.


    Unterwegs an den Schnellladern kostet es rund das doppelte, das relativiert natürlich die Kosten wieder. Für jemanden der sein Leben auf der Autobahn verbringt lohnt sich dann eine Karte mit Grundgebühr, um zB. wie Du angesprochen hast bei IONITY für 29ct (im ersten Jahr ist dieser Tarif für KIA-Käufer ohne Grundgebühr) zu laden. Aber fast alle Anbieter haben auch Preise mittlerweile angezogen. Und ich glaube auch nicht das Sprit und Diesel in Zukunft (zumindest in D) wieder deutlich preiswerter werden.


    Steuerbefreiung gilt (derzeit) auch nur bis 2030, Bescheide für 2031 werden wohl bereits vom FA verschickt. Berichten zufolge aber im zweistelligen Bereich.


    Reisekomfort definiert natürlich auch jeder anders...wenn ich nachts fahre und freie Bahn hab, dann hab ich vor dem eklatanten Anstieg der Spritkosten meinem 330d auch nen Bleifuss gegönnt. Mittlerweile nicht mehr. Und mit dem Anhänger ja sowieso nicht. Aber ich versteh was Du meinst, wobei ich auch nicht 1x im Monat 1.000km in den Urlaub fahre. Und es gibt ja mittlerweile nicht nur eine Handvoll eAuto-Fahrer...und die "überleben" ja auch,


    Es ist halt wie es ist...wenn man E möchte, dann gehört eine Umstellung dazu. versteh aber auch jeden dem das noch "zuviel" oder zu umständlich ist. Ich fahr ja selber noch Verbrenner-Motorräder. Und ich werde meinen BMW ganz sicher auch vermissen. Trotzdem freu ich mich auf was Neues in jeglicher Hinsicht.

  • Für alle die meinen E Autos und Wärmepumpen sind kein Problem für unser Stromnetz. Dann wird der Strom rationiert!


    Klaus Müller: Netzagentur-Chef warnt vor Stromausfällen durch Elektroautos und Wärmepumpen (msn.com)

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung