Alles anzeigenWenn ich lese, daß E Unsinn sei- ich sehe es genau andersrum!
Sie sind der einzige logische Ausweg, wohingegen Verbrenner halt Steinzeitmonster sind.
Zu Anfang waren auch Computer exorbitant teuer und zudem platzraubend.
Und wie haben sie sich entwickelt? Aufgrund der massenweisen Verbreitung sind sie gegenüber den ersten geräten zu einem Spottpreis zu haben.
Gilt ebenso für 3D-Drucker.
Die steigende Nachfrage reduziert den preis, ist halt so.
Und wenn es sie dann auch bereits 20 Jahre weitverbreitet am Markt gibt, wird es auch E als Gebraucht zu vernünftigen Preisen geben
Dann lieber eine Technologie, die in ihren Anfängen schon wenger CO² emittiert als die Dinosaurier, welche nahezu bis an ihre letzte Grenze ausgereizt sind, mit Probemen die sich erneut daraus ergeben (z.B. Zahnriemen im Ölbad...)
So ganz unrecht hast du nicht - es gibt GANZ sicher sinnnvolleres damit zu machen, als Öl zu Treibstoff zu Verarbeiten und letztlich zu verbrennen.
Da bin ich bei dir.
Allerdings sehe ich die "Lösung" (sofern man da überhaupt von so etwas reden möchte) eher in synthetischen Treibstoffen sowie Wasserstoff - egal wie hoch dort die Verluste sind.
Denn Wasserstoff kann man in großer Menge speichern und transportieren sowie das bisherige, ich nenne es mal "Mobilitätsnetz", weiter nutzen.
Wenn der H2 aus regenerativer Energie gewonnen wird (remember: wir verschenken unseren Strom, weil wir ihn nicht bei uns nicht loswerden), ist das ganze in meinen Augen halbwegs sinnvoll.
Zu deinem Computervergleich: der Computer hat, auch anfangs schon, einiges einfacher gemacht.
In diesem Fall Rechenaufgaben oder grafische Konstruktionen oder ähnliches.
Auch richtig teure Computer sind mit Software und einem Ing. günstiger, als 4 Ings. welche die identische Arbeit in gleicher Zeit erledigen.
Soll heißen: der PC hat sich durchgesetzt weil er besser war.
Bei der eMobilität ist das eben genau der Knackpunkt - sie ist +nicht+ besser nach aktuellem Stand.
Ich habe Einschränkungen in Punkto Reichweite, Tankdauer, Anschaffung(!!) und als typisch und rein deutsches Problem keine vMax Fähigkeit weil entweder die Akkus abrauchen oder der Akku ruckzuck leergenuckelt ist.
Obendrein Problematik in Punkto Anhängelast.
Man stelle sich die Absätze von eFahrzeugen hierzulande OHNE Fahrverbote für alte Diesel, OHNE Förderungen/Umweltboni und OHNE Steuererleichterungen (0,5% bei Firmenfahrzeugen, keine KFZ Steuer für einige Jahre) vor - die dürften homöopathisch sein.
Aber ein Produkt welches teurer als das Wettbewerbsprodukt ist, obendrein schlechtere Leistung bringt (Reichweite, Tankdauer) ist eben keine Alternative, sondern nur eine Ergänzung.
Für lokales Pendeln ist das schon ok, aber ist es dann wirklich sinnvoll sich nen Zweitfahrzeug zuzulegen - und dann auch noch unter dem offensichtlich vorgeschobenen Deckfeigenblättchen des Umweltschutzes?
Eher nicht, wenn wir mal ehrlich sind.
Was bringt mir ein 95% Fahrzeug? Ich benötige nunmal ein 100% Fahrzeug.
Um wieder den Bogen zum PC zu schlagen: ein Zocker-PC ist für Excel oder Word total oversized, und trotzdem hat der Kunde ihn weil er neben Excel und Word oder Anhängerforum-surfen dann doch mal ne Runde zocken will...