E-Mobilität, Strom-/Energieerzeugung allgemein, Klimakram...

  • Also die Teslas die ich gesehen habe, überholten mich mit 150km/h + oder fuhren ihre 120km/h.

    Ich habe Tesla jetzt auch nicht öfters hinterm LKW gesehen als bei anderen Spritsparfüchse.


    Einzig das Problem sehe ich einfach das ein Elektroauto in der Regel so teuer ist das der für mich die Fähigkeiten erfüllen muss was nun mal ein Hauptfahrzeug können muss. Somit muss er Urlaubsreisen können wie auch einen Anhänger ziehen und da sieht es auf dem Markt bei den "bezahlbaren" E-Fahrzeugen schlecht aus. Der Kia Niro kostet mit größter Batterie plus mittlerer Ausstattung immerhin 41.000€ und darf keinen Anhänger ziehen.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Ich habe gerade gelesen das der Tesla Modell Y der für den deutschen Markt in dem Werk das hier gebaut werden soll, 1600kg Anhängerlast bekommt.


    Leider in meinen Augen immer noch zu teuer.

    Mit großen Akku soll er 58.000€ kosten.

    Tesla ist so mies verarbeitet, daß alleine deswegen ein Kauf für mich nie zur Debatte stehen würde.

    Polstar ist da bei weitem besser und preiswerter.

    Aber wen lieblose Verarbeitung nicht stören und der Nerdfaktor wichtig ist, dann ist der Tesla das richtige Auto.

    Bei genügend ordentlicher Konkurrenz wird das mit Tesla nie was und Polstar ist oder wird der wichtigste Gegner werden, vorerst.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Vermutlich bringt uns der Coronahype noch ganz andere Überraschungen - jetzt plant erstmal Airbus eine Personalverschlankung auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung (Vorruhestand).

    Vorruhestand wäre nicht das Schlechteste, gerne auch mit weniger Geld, hoffentlich kommt das für alle.

    Ich würde nicht eine einzige Minute überlegen, bin aber auch schon 55.

    Wenn es um das "Weniger Geld" geht, dafür konnte ich in Jahrzehnten vorsorgen.

    Wenn da nichts kommen sollte, dann höre ich eh spätestens in 5 Jahren auf.

  • BangOlafson

    Ich habe mich schon mit dem Gedanken getragen ein EV anzuschaffen.

    Wäre für meinen Arbeitsweg (13Km) und was ich unter der Woche fahre völlig ausreichend mit den Reichweiten.

    Da ich aber in einem Reihenhaus wohne und keine Garage oder eigenen Parkplatz auf dem Grundstück habe gestaltet sich das schwierig mit dem Laden.

    Ich müsste immer an "Fremdsäulen" laden.

    Vor der Tür ist zwar ein Parkstreifen, aber ich möchte kein Verlängerungskabel von der Haustür über den Gehweg bis zum Auto ziehen.

    Abgesehen davon stehen da auch mal andere Autos und dann muss das Kabel über die Straße zur anderen Seite.

    Sobald ich das Problem gelöst habe, werde ich mich mit der Elektromobilität wieder befassen.


    Zum Anhänger ziehen habe ich sowieso ein anderes Auto (Verbrenner). Ich muss auch nicht so oft mit dem Anhänger los.

    Und Anhnger und Zugfahrzeug stehen in der gleichen Halle.

    Muss also sowieso los wenn ich den Anhänger brauche.


    Waas ich positiv finde ist, dass man sich jetzt Gedanken darüber macht das Bezahlen an den verschiedenen Ladesäulen zu vereinfachen.

    Was mir nicht in den Kopf geht ist, warum jeder Betreiber seine eigene Karte haben muss.

    Kann man das nicht einfach, wie bei den 24h Zapfsäulen mit einem EC Karten leser ausstatten?

    Karte rein, Geheimzahl eingeben, laden.

    Wenn Ladevorgang fertig, Stecker abziehen, Klappe schließen und was da geladen wurde wird abgerechnet.

    Bei Benzin erkennt das die Zapfsäule über das Einhängen der Zapfpistole.

    Bei den Ladesäulen könnte man das mit dem Schließen der Abdeckung von der Ladedose überwachen.


    Ich denke, dass ist auch ein Punkt warum keiner die EV will.

    Man muss schauen ob man Kunde bei dem Anbieter der Ladesäule ist oder man schleppt ein ganzes Handschuhfach voll Karten mit.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Kann man das nicht einfach, wie bei den 24h Zapfsäulen mit einem EC Karten leser ausstatten?

    Die Betreiber wollen die Gebühren nicht zahlen oder die Kosten sparen die Ladesäule auch noch ins Mobil-Netz anzubinden.


    Es gibt durchaus Karten die übergreifend für mehrere Anbieter funktionieren. Aber da hat man das Problem "kleinster gemeinsamer Nenner". Der ist dann so niedrig das man über die Betrugsmöglichkeiten (zulasten Betreiber und Nutzer) besser nicht so genau nachdenkt...



    mfg JAU


    P.S. Seit August Besitzer eines Elektromotorrads, halt mit kaputtem Akku.

    No Shift - No Service

  • Die Betreiber wollen die Gebühren nicht zahlen oder die Kosten sparen die Ladesäule auch noch ins Mobil-Netz anzubinden

    Die Gebühren könnten sie auf die Kunden umschlagen. Machen sie sowieso!


    Und das mit dem Mobil-Netz ist auch kein so großer Akt.

    Wie gesagt kann alles auf den Kunden umgeschlagen werden.


    Ich denke eher, dass man sich nicht über die Farbe von Exkrementen einigen kann! X/

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Wenn man seinen eignen Parkplatz hat, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich am Parkplatz eine eigene Ladebox (abschliessbar oder per anders aktivierbar) installieren zu lassen. Allerdings es es natürlich weitaus billiger, wenn man diese an die Wand der eigenen Garage schrauben kann.

    Darüber hinaus haben heutige EV eine recht gute Reichweite, sodass sich dein Verhalten nicht ändern muss :) Du fährst dann statt einmal in der Woche Tanken, einmal in der Woche Laden :)

    Hier sind allerdings die deutschen Strompreise nicht dein Freund... Fremdladen ist schon manchmal unverschämt teuer.

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Die Betreiber wollen die Gebühren nicht zahlen oder die Kosten sparen die Ladesäule auch noch ins Mobil-Netz anzubinden.


    Es gibt durchaus Karten die übergreifend für mehrere Anbieter funktionieren. Aber da hat man das Problem "kleinster gemeinsamer Nenner". Der ist dann so niedrig das man über die Betrugsmöglichkeiten (zulasten Betreiber und Nutzer) besser nicht so genau nachdenkt...

    .

    Zum Einen müssen die Säulen ja eh in ein Netzwerk eingebunden werden. Wie sollte man soll eine Ladung abrechnen.

    Dazu sollten die Kosten seit PSD2 eigentlich nicht mehr das Problem sein.

    Allerdings wurden die meisten Geräte bereits entworfen, als es noch kein PSD2 gab und eher ein Bedarf für lokale Ladenetze (die Dinger fahren ja eh nicht weiter als 20 km) gesehen wurde. Mal schauen was da noch kommt. Die Ladetarife sind auch super kompliziert. Und wer würde 5EUR im Monat für das Vergnügen zahlen, bei Shell tanken zu dürfen?

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Hier sind allerdings die deutschen Strompreise nicht dein Freund... Fremdladen ist schon manchmal unverschämt teuer.


    Das ist noch wirklich freundlich ausgedrückt... aber gut, es gibt auch Leute die tanken für 30 Cent mehr direkt an der Autobahn anstatt abzufahren. ?(

    Ich hatte es hier irgendwo schonmal geschrieben: ein bspw. GLE350de Diesel Hybrid wäre für meine Anwendungsfälle das *perfekte* Fahrzeug.
    Die "üblichen" Strecken könnte ich voraussichtlich zu fast 100% rein elektrisch bewältigen, selbst inkl. Anhänger, und für die Urlaubsfahrten hat man mit dem Fahrzeug dann halt noch den Diesel SUV, der die 3,4 to Boot in den Urlaub und wieder zurück zieht ohne noch 2 Stunden Reisezeit an Schnellladern zusätzlich verbringen zu müssen (möglich wäre das theoretisch natürlich dennoch).

    Am Haus wäre sogar noch Platz für eine PV Anlage zum Selber laden, damit ist man dann von den unverschämten deutschen Strompreisen unabhängig(er).

    Aber ich sehe es niemals nie nicht ein, für ein Fortbewegungsmittel so viel Kohle hinzulegen.
    Wenn ich bedenke, dass der Erstbesitzer meines BMW irgendwann mal 130k Flocken dafür hingelegt hat und der Erstbesitzer meines ML auch mal nen Arsch voll Kohle dafür hingelegt hat... ne... im Leben nicht.
    Selbst wenn ich nicht mehr wüsste wohin mit dem Geld.

    Wenn die Karren irgendwann mal in für mich interessante finanzielle Bereiche kommen, dann ok - sofern sich die Haltbarkeit der Komponenten (ALLER, also Diesel+Elektro+Getriebe) als Mercedes typisch erweist.


    Jetzt muss man aber sehen, dass ich in einer relativ bequemen Situation bin.
    a.) ich benötige nicht zwingend jeden Tag ein Auto

    b.) ich kann meine Fahrten relativ frei planen
    c.) ich habe einen eigenen, abgeschlossenen Stellplatz mit Stromanschluss

    d.) ich habe ein Eigenheim und kann somit relativ frei walten und schalten wie ich das für richtig halte - als Mieter bist du da hierzulande schon ordentlich gekniffen.


    Von daher wird die eMobilität eine Ergänzung darstellen, ob umweltpolitisch sinnvoll mag ich nicht diskutieren, denn diese Entscheidung hat uns unsere Regierung abgenommen in Form von Förderungen.

    Ohne diese Förderungen würde die eMobilität weiterhin ein Nischendasein fristen.


    Für die üblichen Pendlerstrecken der "Außerstädtischen" (die ja meist Wohneigentum besitzen) reicht die eMobilität Stand heute bereits aus.
    Innerstädtisch freilich sowieso, wobei ich das als sinnfrei erachte weil man dort ja auch ÖPNV nutzen sollte.

    Somit dann lokal emissionsfrei unterwegs was ja gewünscht ist.

    Einzig die Preise der Fahrzeuge selber wie auch des Ladens sind zu hoch.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Stellt sich niemand die Frage nach der Wirtschaftlichkeit?

    Oder ist genau dies der Grund für den geringen Absatz?

    Was kostet denn der GLE Hybrid +Wallbox mehr als ein normaler Verbrenner?

    Wie hoch die Kosten für eine Photovoltaikanlage, um an 10 von 12 Monaten „kostenlosen“ Strom in den Kfz-Akku zu pressen?

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • wenn man das alles rechnet, dann rechnet es sich eh nimmer


    Ich kauf mir ja auch keine Kuh damit ich jeden Tag mein Liter Milch habe


    Ich bau mir auch keine Kleinraffinerie hin damit ich tanken kann, warum soll ich mir dann für tausende Euro Solarzellen aufs Dach pflanzen? Kosten die etwa nichts?


    Und dann kommen noch die vielen Tage dazu an denen keine Sonne scheint, und überhaupt, ich arbeite meist doch tagsüber, wenn ich dann Abends heim komme, scheint keine Sonne, also noch mehr giftige Akkus um den Strom zu speichern bis man ihn braucht?


    Alles Unsinn, ich sag wenn sich was ändert dann Wasserstoff, aber kein E Auto

  • Naja, den Strom vom Dach kan man ja nicht NUR für das E-Auto nutzen.

    Aber es ist wie immer und überall: Ein Wechsel, ein Umschwung und Technologiewandel braucht nunmal Zeit.

  • Und dann kommen noch die vielen Tage dazu an denen keine Sonne scheint...

    Dann erzeugt die normalerweise auch Strom, außer Nachts und bei totaler Sonnenfinsternis. ;)

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Und wenn man den Kaufpreis von der E Kiste nimmt dazu ne Solaranlage, die zum Laden mit Ladegerät und evtl. noch mit einem Speicher ausgerüstet ist, braucht mir neuer mehr erzählen das es Rentabel ist !!!


    Das Kinderbergwerk zur Herstellung der Akkus lassen wir mal dahingestellt :/

    Ob Umweltfreundlich oder Nicht.

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Kurzum, es rentiert sich nur für sehr Wohlhabende und genau die bekommen den Spaß noch subventioniert ( E Auto Bonus, PV und das Haus).

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Stellt sich niemand die Frage nach der Wirtschaftlichkeit?

    Oder ist genau dies der Grund für den geringen Absatz?

    Was kostet denn der GLE Hybrid +Wallbox mehr als ein normaler Verbrenner?

    Wie hoch die Kosten für eine Photovoltaikanlage, um an 10 von 12 Monaten „kostenlosen“ Strom in den Kfz-Akku zu pressen?

    Die Wirtschaftlichkeit wird durch etliche Faktoren beeinflusst... In Deutschland wäre ich möglicherweise nicht beim Leaf gelandet...

    Aber mal der Reihe nach...


    Neben der Mehrwertsteuer von 23% (derzeit temporär 21%) gibt es in Irland bei KFZ noch eine Zulassungssteuer, die zwar nicht so heftig, wie in Dänemark ist, aber doch schon merkbar. Hier geht es seit 2008 ausschließlich um die CO2 Emissionen nach NEDC oder jetzt WLTP (dabei sind die WLTP -Werte für identische Fahrzeuge in der Regel deutlich höher). Ein BEV (Battery Electric Vehicle) hat per Definition einen CO2-Ausstoß von 0.


    Als ich 2015 einen (wirklich) stinkenden (da muss irgendein Waschbär drin gestorben sein oder so) Skoda Octavia (den hatte ich 6 Monate vorher für meinen noch mit deutschem Kennzeichen rumfahrenden Fiesta ST mit kaputter Servopumpe eingetauscht) hatte und mich nach Ersatz umsah, machte ich folgende Rechnung auf:
    Focus ST: 45000 EUR... Kannste knicken preislich... für rund 25000 gab es einen mit Rasenmähermotor und Minimalausstattung... (VRT wird auf den ENDPREIS berechnet und bei 14...35% auf den ENDPREIS ist das wie 25...50% auf den Nettopreis). In einer brauchbaren Ausstattung (Kombi, Diesel, Leder etc) wären das rund 35000 EUR. KFZ-Steuer 280 EUR pro Jahr (und das ist noch billig!).

    Mal bei Nissan vorbeigeschaut und siehe da: Der Leaf in der Topausstattung nach 5000 EUR Zuschuss und noch mal 5000 EUR Nachlass auf die 14% Zulassungssteuer (niedrigster Satz): 28K EUR + Farbe... 28500. Und dann haben sie den Stinker noch für 4000 EUR mittels Nissan-interner Verschrottungsprämie in Zahlung genommen. 24.500 EUR mit LED Licht, Leder, Rundumkamera und noch einem Haufen anderer Extras, die man nur bei EV bekommt. Da man auf Irland eh nur von Küste zu Küste fahren kann, war die Entscheidung recht leicht.

    Wartungskosten bis heute? Ungefähr 150 EUR pro Jahr incl. Wäsche. Eine Glühlampe hat bisher gestreikt: die vom Seitenblinker, die habe ich dann gleich auf LED umgerüstet. Und zu der Zeit hat man noch kostenfrei aufladen können. Ladebox wurde kostenfrei vom Energieversorger installiert.


    Was ich sagen will ist, dass man durch die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen den Absatz schon erhöhen kann. Und steigende Stückzahlen werden die Fahrzeuge auch billiger machen.

    Wer jedoch jeden Tag von Hamburg nach München pendelt mit 3,5t am Haken, muss vielleicht noch ein paar Jahre Entwicklung abwarten.

    Für den Rest: Ausprobieren!


    Achso: aktuelle Benzinpreise in Irland: 1,22...1,35, Diesel: 1,15...1,25

    Mein Strompreis ca 20 ct pro kWh und noch ohne Solar...

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Kurzum, es rentiert sich nur für sehr Wohlhabende und genau die bekommen den Spaß noch subventioniert ( E Auto Bonus, PV und das Haus).

    Renault Zoe gibt es auf Mobile.de für 5400 EUR plus Batteriemiete (damit ist die Batteriekapazität übrigens garantiert). Der Preis recht human.

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Bei einer Photovoltaik sollte man schon berücksichtigen das es den Strom nicht kostenlos gibt sondern jede kWh die man direkt selbst verbraucht nicht verkauft wird und damit mindestens die verlorene Einspeisevergütung kostet.

    Allerdings ist der Reinvest dennoch schneller wenn man möglichst viel Netzbezug verdrängt, die Differenz von zugekauftem Strom zur verlorenen Einspeisvergütung ist nämlich größer. Und diese Einspeisevergütung ist immer noch hoch genug das vernünftig geplante und ausgeführte Anlagen sich "selbst bezahlen" (die Banken akzeptieren die Anlagen seit dem massiven Preisverfall aber nicht mehr als Sicherheit für den Kredit).

    Gleichzeitig sind die laufenden Kosten fürs EV aber auch geringer weil die kWh aus der PV eben günstiger ist als vom EVU. In dem Moment wo das EV durch reduzierte Steuer- und Energiekosten zum Verbrenner gleich zieht erhöht eine PV (wenn man nicht den ganzen Tag woanders parkt) den Effekt.


    In Bezug auf Hausspeicher bin ich allerdings nicht überzeugt, das sind in der Regel Groschengräber und die explizite Förderung von PV+Speicher halte ich für einen energiepolitischen Fehler.



    Bezüglich Kinderarbeit möchte ich darauf Hinweisen das Kobalt nicht der einzige problematische Rohstoff ist. Bei Glimmer ist das leider auch der Fall. Und Kobalt wird nicht nur in Akkus benötigt, entsprechend legierte Stähle und Werkzeuge sind da auch betroffen.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Das Kinderbergwerk zur Herstellung der Akkus lassen wir mal dahingestellt :/

    Ob Umweltfreundlich oder Nicht.

    zum Glück werden Diesel und Benzin umweltfreundlich aus der Erdölbeere in der ökologischen Freilandhaltung gewonnen :)


    Was ich sagen will: das Kobalt-Argument kommt jedes Mal. Gleichzeitig werden aber die Umweltzerstörungen durch die Erdölförderung und den Transport gerne ignoriert.

    Batterietechnologie steht doch nicht still. Kobalt und andere seltene Erden sind bereits drastisch reduziert worden.

    Und ob die nächste Batteriegeneration noch auf Lithium basiert, wissen heute nur wenige (ich nicht ;)

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03